AT93569B - Neben dem Förderwagengleis laufende Kippvorrichtung für Förderwagen. - Google Patents

Neben dem Förderwagengleis laufende Kippvorrichtung für Förderwagen.

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AT93569B
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Luebecker Maschb Ges
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  Neben dem   Förderwagengleis   laufende   Kippvorrichtung   für Förderwagen. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mechanischen Kippen von Förderwagen. Es sind schon derartige Kippvorrichtungen bekannt, welche auf einem Gleis laufen, das neben dem Förderwagengeleis angeordnet ist, so dass die Kippvorrichtung an dem Förderwagenzuge entlang fahren und ein Wagen nach dem anderen gekippt werden kann. Die bisher bekannten Einrichtungen waren nun in der Weise durchgebildet, dass die Kippvorrichtung mit dem Wagenkasten zwangläufig verbunden wurde und von dieser die ganze Kippbewegung ausgeführt werden   musste.   Das war deswegen nachteilig, weil sich daraus ein verhältnismässig grosser Hub des Kipporganes ergibt und weil ferner beim Auftreffen des Wagenkastens auf das Sattelholz   Stösse   entstehen, die sich auf die Kippvorrichtung übertragen. 



   Bei der vorliegenden Erfindung werden nun diese Nachteile dadurch vermieden, dass als Huborgan ein Hebel verwendet wird, welcher von der Seite her unter den Wagenkasten greift, ohne mit diesem verbunden zu sein. Dieser Hebel hebt dann den Wagenkasten nur etwas an, bis der Schwerpunkt so weit verlegt ist, dass der Kasten von selbst in die Entleerungsstellung übergeht. Der Hub des Hebels braucht nur sehr gering zu sein. Die Schläge, die beim Auftreffen des Kastens auf das Sattelholz auftreten, werden auf die Kippvorrichtung nicht übertragen.

   Ferner kann man die Kippvorrichtung ohne weiteres längs des Zuges verfahren, da Verbindungen nicht gelöst zu werden brauchen und schliesslich kann man den Kipphebel durch eine geringe Abwärtsbewegung aus dem Profil des Förderwagens herausbringen, so dass man mit der Kippvorrichtung auch durch die Gleisanlagen fahren kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass man in Weichen und Kurven gegen die Förderwagen stösst. 



   Zum Bewegen des Kipphebels wird eine an sich bekannte Spindel benutzt. Diese hat den Vorteil, dass man   günstige Übersetzungsverhältnisse zwischen   dem Antriebsmotor, der meistens ein Elektromotor mit hoher Tourenzahl sein wird, und der Hubspindel bekommt, besonders dann noch, wenn man den Kipphebel als zweiarmigen Hebel mit ungleichschenkligen Armen ausbildet. Es ergibt sich auf diese Weise ein ausserordentlich einfacher Aufbau der ganzen Kippvorrichtung. 



   In der Zeichnung sind   dreiAusführungsbeispiele   dargestellt. Fig.   l   zeigt eine Anordnung, bei welcher das Huborgan ein zweiarmiger Hebel ist, der an der einen Seite ein Zahnsegment trägt, welches durch einen mechanischen Antrieb gedreht wird. Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher das Huborgan ein über mehrere Rollen laufendes Seil ist. Bei Fig. 3 ist das Huborgan ein zweiarmiger Hebel, welcher an dem einen Ende eine Mutter trägt, die auf einer Spindel wandert, die ihrerseits wieder in Umdrehung versetzt wird. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 3 greift der zweiarmige Hebel v von der Seite her unter den Wagenkasten k und trägt an seinem Ende eine Rolle r, welche sich gegen den Boden des Wagenkastens legt. Ausserdem ist eine Kette d vorgesehen, die zum Zurückziehen des Wagenkastens aus der gekippten
Stellung in die Füllstellung dient. 



   Der andere Arm des Hebels ist als Zahnsegment s ausgebildet, das durch Zahnradübertragung od. dgl. mit einem Elektromotor verbunden ist. Die Hubvorrichtung ist auf einem Wagen n fahrbar angeordnet. Sie wird an dem Kippwagenzug entlang bewegt. Während eines kurzen Aufenthaltes an jedem Kippwagen wird dieser gekippt und entleert. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 trägt der zweiarmige Hebel v, der gekröpft ist, eine Mutter h,   die an der Spindel 1 entlang wandert. Die Spindel trägt ein Zahnrad u, das durch geeignete Zwischenräder wieder mit dem Antriebsmotor verbunden ist. Die Spindel 1 ist um den Zapfen 10 drehbar. Diese Anordnung   

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 hat den Vorteil, dass die Spindel selbst eine verhältnismässig günstige Übersetzung bietet und man mit wenig Zwischengliedern zwischen dem schnell laufenden Motor und dem sehr langsam bewegten Hebel v, auskommt. Es sind schon Kippvorrichtungen bekannt, bei denen man eine Hubspindel verwendet hat. 



  Diese wurde aber unmittelbar unter den Wagenkasten gesetzt und dadurch ergeben sich für die Ausbildung der Einrichtung sehr ungünstige Verhältnisse. 



   Bei der vorliegenden Erfindung kann dagegen die'Spindel beliebig lang sein, wenn man sie auf 
 EMI2.1 
 den Gleisen eines Bergwerksbetriebes od. dgl. verfahren werden. Bei beiden   Ausführungsformen   ist die Bewegung des Kipphebels nur verhältnismässig gering, da der Wagenkasten nur wenig gehoben werden braucht, um von selbst in die   Entleerungsstellung   überzugehen. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist als Huborgan ein Seil t verwendet, welches über Rollen   b,     c,   e läuft. Die Rolle b ist zweckmässig an einem Träger g angebracht und das Seilstück zwischen den Rollen bund c verläuft senkrecht. Der Wagenkasten wird mit diesem Seil oder dieser Kette t durch die Kette cl verbunden. Auch hier genügt ein geringes Anheben, bis der Schwerpunkt auf die Seite verlegt ist, nach welcher gekippt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 
 vorrichtung für Förderwagen mit unter den Wagenkasten greifendem Huborgan, dadurch gekennzeichnet, dass der als Huborgan dienende Hebel von der Seite her lose unter den Wagenkasten greift.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das unter den Wagenkasten greifende Huborgan als gekröpfter zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, welcher an dem einen Ende eine Mutter trägt, die auf einer an sich bekannten Hubspindel verschiebbar ist, welche von einem auf dem neben dem Förderwagen laufenden Fahrzeug angebrachten Elektromotor angetrieben wird.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Hubbewegung durch ein Ritzel und einen Zahnbogen (Zahnstange) geschieht, wobei der Zahnbogen (die Zahnstange) als Teil des zweiarmigen Hebels ausgebildet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das unter den Wagenkasten greifende Ende des Hebels eine Kette trägt, durch welche beim Senken des Kipphebels der Wagenkasten in seine Füllstellung zurückgebracht werden kann.
AT93569D 1920-04-09 1921-03-29 Neben dem Förderwagengleis laufende Kippvorrichtung für Förderwagen. AT93569B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928637C (de) * 1952-06-24 1955-06-06 Zettelmeyer Fa Hubert Kippmuldenverschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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