AT103004B - Trammantrieb mit fest im Rahmen gelagertem Motor. - Google Patents

Trammantrieb mit fest im Rahmen gelagertem Motor.

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AT103004B
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Hans Josef Ing Annaheim
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Hans Josef Ing Annaheim
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Trammantrieb mit   fest im Rahmen gelagertem Motor. 



   Bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen wird oft ein Antrieb verwendet, bei dem das Motorgehäuse auf einer Seite fest vermittels zweier Lager mit der Antriebsachse verbunden ist, wogegen es auf dem andern Ende im Rahmen auf Federn eingehängt ist. Die Bewegung der Motorachse wird mittels Zahn- 
 EMI1.1 
 leisten. 



   Die während der Fahrt entstehenden senkrechten   Stösse   werden durch die beiden erwähnten Lager hart auf den Motor übertragen, der bei einseitiger federnder Aufhängung eine noch verhältnismässig grosse Masse besitzt, die nicht abgefedert ist. Dadurch wird wie bekannt, die Maximalgeschwindigkeit der Fahrzeuge mit einem derartigen Antriebe stark   beschränkt.   



  Es wurde versucht, diesen Nachteil durch Aufhängung der Motore in seitlichen Hebeln, u. zw. entweder in ihrem Schwerpunkte oder andern Punkten zu beseitigen, damit die Achse durch die Stösse nicht leide. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun eine Anordnung des Motors und der Triebachse, durch welche die erwähnten Nachteile beseitigt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Triebrad- 
 EMI1.2 
 der Triebradachse derart beweglich ausgeführt und in   Führungsflächen   so geführt, dass die Achsdistanz zwischen Triebradachse und Motorachse vollkommen oder nahezu konstant bleibt, wobei die Motorgehäuse im Wagenrahmen fest ohne Zuhilfenahme von Federn   gelagert sind.   



   In den Zeichnungen ist das Wesen der Erfindung schematisch dargestellt, u. zw. stellt Fig. l eine Seitenansicht im teilweisen Schnitt auf eine Ausführungsform der Erfindung dar, Fig. 2 den zugehörigen Grundriss, Fig. 3 eine andere   Ausführungsform   der Erfindung und Fig. 4 einen Grundriss nach Fig. 3. In den Figuren ist 1 der Fahrzeugrahmen, 2 der Motor, der mittels Konsole 3 auf im Fahrzeugrahmen 1 angeordneten Trägern 4 fest im Fahrzeugrahmen gelagert ist, 5 ist die Triebradachse, 6 sind die Triebräder, 7 ein auf der Triebradachse 5 aufgekeiltes Zahnrad und 8 ein Ritzel, das, wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist, in vorteilhafter Weise auf der Motorwelle mittels eines Kugelgelenkes (strichliert angezeigt) gelagert ist. Durch die Kugelgelenkslagerung des Ritzels 8 auf der Motorwelle, wird 
 EMI1.3 
 gewährleistet.

   Aus konstruktiven Gründen kann es manches Mal nötig sein, zwischen dem Motorritzel und dem Zahnrade auf der Triebachse ein weiteres Transportrad einzuschalten, wodurch jedoch nichts an dem Wesen der Erfindung geändert wird. 



   Nach den Fig. 1 und 2 sind nun in den Konsolen 3 besondere Führungsflächen 9 ausgebildet, an denen die Führungslager 10 gleiten. Diese   Führungslager   10 haben bloss den Zweck, die freie Länge der Triebradachse 5 zu verkleinern, um Deformationen in wagrechter Richtung zu vermeiden. Der Fahrzeugrahmen 1 ist bei dieser Ausführungsart über die Federn 11 mit nicht dargestellten Achslagern, die das ganze Gewicht des Fahrzeuges auf die   Triebradaehsen   übertragen, mit diesen Triebradachsen federnd verbunden. Diese nicht gezeichneten Achslager können entweder als gewöhnliche Achslager   mit vertikaler Führung ausgeführtwerden   oder ohne Führung, in welch letzterem Falle dann die   Fühnmgs-   lager 10 gleichzeitig zu Führungslagern für die Triebachse werden. 

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   Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, sind die Führungsflächen 9 Ebenen, die senkrecht zur Fahrtrichtung stehen. Durch die während der Fahrt auftretenden senkrechten   Stösse,   werden sich nun die   Führungslager-M   in einer zur Fahrtrichtung senkrechten Richtung auf-und abwärts bewegen. Diese Auf-und Abwärtsbewegung wird die Achsdistanz, d. i. die Entfernung der Triebradachse von der Motorachse ändern. Da nun diese Auf- und Abwärtsbewegung der Führungslager keinen grossen Wert erreicht, kann die Achsdistanz praktisch als unverändert angenommen werden, und es wird daher ein richtiger Eingriff der Zähne der Zahnräder vorhanden sein. 



   Soll nun ein besonders präziser Eingriff der Zähnräder gewährleistet werden, kann der Gegenstand der Erfindung nach der in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsform ausgeführt werden. 



  Bei dieser letzteren   Ausführungsart   ist vorausgesetzt, dass die Triebradachse 5 derart dimensioniert ist, dass Deformationen in wagrechter Richtung keine nennenswerte Grösse erreichen und es fallen daher die besonderen   Führungslager.   10 weg. Nach dieser Ausführungsart ist das Achslagergehäuse 15 derart ausgeführt, dass die beiden seitlichen   Begrenzungsflächen   Zylinderflächen sind, deren Mittelpunkt in der Motorachse liegt. Das   Achslagergehäuse   15 wird, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, in besonderen Führungs- 
 EMI2.1 
 und Achslagerstellkeile sind mit der in bekannter Weise ausgeführten Achslagerführung 12 verbunden.

   Bei den während der Fahrt auftretenden senkrechten   Stössen   wird sich nun das Aehslagergehäuse 15 infolge der bogenförmigen Führung kreisförmig um die Achse des Antriebsmotors bewegen und bleibt die Achsdistanz zwischen Triebradachse und Motorachse immer konstant, wodurch auch immer ein präziser Eingriff der Zahnräder gewährleistet ist. Die   Fühnmgsflächen   des   Achslagergehäuses   müssen nicht immer Zylinderform aufweisen, sondern können auch beliebige Form annehmen. 



   Vermittels dieser Erfindung kann der Motor vollständig fest im Rahmen gelagert werden und es ist im Gegensatz zu den bisherigen   Ausführungsformen   seine ganze Masse abgefedert. Die Vertikalstösse wirken nur noch indirekt über die Tragfedern des Fahrzeuges auf den Motor. 



   Die zulässige Höchstgeschwindigkeit von Fahrzeugen mit beschriebenem Antrieb kann gegenüber derjenigen der bekannten Ausführungen bedeutend erhöht werden. Weitere Vorteile gemäss der Erfindung ergeben sich durch den vereinfachten Einbau des Motors im Rahmen, den Fortfall der   umständlichen   und teueren federnden   Aufhängevorrichtung.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Trammantrieb mit fest im Rahmen gelagertem Motor, wobei die Triebachse relativ zum Motor beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Triebachse so geführt ist, dass ihre Entfernung von der Motorwelle konstant oder fast konstant bleibt.

Claims (1)

  1. 2. Trammantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung der Triebachse im Hauptrahmen angeordnet ist. EMI2.2 4. Trammantrieb nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Zahnräder kugelig gelagert ist.
AT103004D 1924-01-29 1925-01-20 Trammantrieb mit fest im Rahmen gelagertem Motor. AT103004B (de)

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