DE538295C - Einzelradantrieb fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere Gleisfahrzeuge - Google Patents

Einzelradantrieb fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere Gleisfahrzeuge

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Publication number
DE538295C
DE538295C DES90698D DES0090698D DE538295C DE 538295 C DE538295 C DE 538295C DE S90698 D DES90698 D DE S90698D DE S0090698 D DES0090698 D DE S0090698D DE 538295 C DE538295 C DE 538295C
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DE
Germany
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drive
vehicles
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single wheel
cranked
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Expired
Application number
DES90698D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Buhr
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. NOVEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 538295 KLASSE 201 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1929 ab
Bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen ist man bestrebt, die Einsteig- und Wagenfußbodenhöhe so niedrig als möglich zu halten. Es sind zu diesem Zweck vor allem, um die Einsteighöhe klein zu halten, bereits Ausführungen bekannt geworden, bei denen gekröpfte Wagenachsen sowie Laufräder kleinsten Durchmessers Verwendung finden. Bei diesen Anordnungen sind ein oder zwei Antriebsmotoren vorgesehen, die innerhalb der gemeinsam angetriebenen Räder oder etwa in der Mitte des Wagens unterhalb des Wagenfußbodens liegen. Die Drehmomente der Motoren werden durch verwickelte mechanische Übertragungsmittel auf die in ziemlichem Abstand von den Motoren angeordneten Triebräder übertragen. Durch sinngemäße Ausbildung des Wagenaufbaues ist wohl für eine niedrige Einsteighöhe Sorge getragen, jedoch liegt das Wageninnere im Verhältnis zur Einsteigstelle des Wagens hoch. Auf Grund der geschilderten Motoranordnung unterhalb des Wagenfußbodens ist es aber unmöglich, das Wageninnere tiefer zu legen. Ferner bekannt
as sind Anordnungen, bei denen die Laufräder geteilte Achsen besitzen und besondere gekröpfte Streben o. dgl. vorgesehen werden, die lediglich zur Distanzierung der einzelnen Räder dienen. Es sind auch Fahrzeuge mit durchgehenden Achsen bekannt, bei denen der federnd aufgehängte Antriebsmotor durch besondere Formgebung auf zwei Achsbuchsen verschiedener Treibräder gelagert, also der Motor ebenfalls zwischen den beiden Triebrädern angeordnet ist. Derartige Anordnungen. benötigen aber in vertikaler Richtung außerordentlich viel Platz für die Unterbringung des Motors. Andere Fahrzeuge zeigen einen auf der einen Seite federnd aufgehängten Motor, der auf der Gegenseite an dem Getriebegehäuse angeflanscht ist; aber auch in diesem Falle liegt der Motor innerhalb der Triebräder und arbeitet auf die durchgehenden Triebachsen.
Gegenüber dem Bekannten erstreckt sich "die Erfindung auf elektrisch betriebene Fahrzeuge mit Einzelradantrieb, bei denen die Antriebsmotoren in bekannter Weise außerhalb der Triebräder federnd angeordnet und wo zwischen den letzteren gekröpfte Distanzstreben vorgesehen sind.
Erfindungsgemäß ist jeder Motor als Doppeltatzenlagermotor ausgebildet, und zwar derart, daß die Tatzen jeweils um: die Achsbuchsen des Achsstumpfes eines Triebrades herumgreifen, wobei einerseits ein Endstück der gekröpften Distanzstrebe und anderseits der Kegelradgetriebekasten des Antriebsmotors die Tatzen bilden, die um die Achsbuchsen des Achsstumpfes eines Treibrades herum-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Gustav Buhr in Dresden-Blasewit\.
greifen. Jeder Motor kann sich in vertikaler Richtung so weit bewegen, als es die Federung der Aufhängung zuläßt.
Die Vorteile der neuen Anordnung sind v darin zu erblicken, daß nunmehr sowohl die Einsteig- als auch die Wagenfußbodenhöhe auf ein Mindestmaß verringert ist und sich gleichzeitig gegenüber den bekannten Anordnungen mit durchgehenden Achsen eine bessere Kurvenläufigkeit des Fahrzeuges und damit eine geringere Schienenabnutzung, eine erhöhte Lebensdauer der Lauf räder und ein geringerer Stromverbrauch der Motoren in den Kurven ergibt.
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens, und zwar zeigt Abb. ι den Aufriß, Abb. 2 den Grundriß und Abb. 3 den Seitenriß des neuen Einzelradantriebs.
Der Antriebsmotor 2 ist außerhalb des Triebrades 1 angeordnet und überträgt sein Drehmoment über ein Stirnradvorgelege 5 auf ein Kegelradgetriebe 3, dessen großes Rad seitwärts am Triebrad befestigt ist. Die gekröpften Distanzstreben 4 sind über eine Traverse 10 miteinander verbunden. Der Motor 2 ist als Doppeltatzenlagermotor ausgebildet, indem einerseits ein Endstück 6 der gekröpften Distanzstreben 4, das durch seine flanschartige Ausbildung z. B. mittels Schrauben mit dem Gehäuse des Motors verbunden ist, und anderseits der Kegelradgetriebekasten 9 des Antriebsmotors 2 die Tatzen bilden; dieselben greifen um die Achsbuchsen des Achsstumpfes 8 eines Treibrades 1 herum. Der Motor bewegt sich bei auftretenden Erschütterungen, soweit es die am Wagenkasten vorgesehene federnde Aufhängung 7 gestattet, um die rund ausgebildete Achsbuchse.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einzelradantrieb für elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere Gleisfahrzeuge, mit zwischen den Treibrädern angeordneten gekröpften Distanzstreben, bei dem die Motoren außerhalb der Treibräder federnd am Wagengestell aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (2) als Doppeltatzenlagermotor ausgebildet ist und einerseits ein Endstück (6) der gekröpften Distanzstrebe (4) und anderseits der Kegelradgetriebekasten (9) des Antriebsmotors (2) die Tatzen bilden, die um die Achsbuchsen des Achsstumpfes (8) eines Treibrades (1) herumgreifen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES90698D 1929-03-21 1929-03-21 Einzelradantrieb fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere Gleisfahrzeuge Expired DE538295C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19714789A1 (de) * 1997-04-10 1998-10-15 Deutsche Waggonbau Ag Antriebsgestaltung in Triebfahrzeugen für Niederflurfahrzeuge, insbesondere für Straßenbahnen im innerstädtischen Nahverkehr

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19714789A1 (de) * 1997-04-10 1998-10-15 Deutsche Waggonbau Ag Antriebsgestaltung in Triebfahrzeugen für Niederflurfahrzeuge, insbesondere für Straßenbahnen im innerstädtischen Nahverkehr
DE19714789B4 (de) * 1997-04-10 2010-08-12 Dwa Deutsche Waggonbau Gmbh Antriebsgestaltung in Triebfahrzeugen für Niederflurfahrzeuge, insbesondere für Straßenbahnen im innerstädtischen Nahverkehr

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