DE661187C - Antriebseinrichtung fuer Elektrofahrzeuge - Google Patents
Antriebseinrichtung fuer ElektrofahrzeugeInfo
- Publication number
- DE661187C DE661187C DET44703D DET0044703D DE661187C DE 661187 C DE661187 C DE 661187C DE T44703 D DET44703 D DE T44703D DE T0044703 D DET0044703 D DE T0044703D DE 661187 C DE661187 C DE 661187C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- crank arm
- drive device
- wheel
- drive motor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K1/00—Arrangement or mounting of electrical propulsion units
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinrichtung für Elektrofahrzeuge, bei
welcher die Treibräder auf in der Fahrtrichtung schwingbaren Kurbelarmen gelagert und
auf den Kurbelarmen neben dem Rad auch der Antriebsmotor und gegebenenfalls die
Übertragungsorgane angebracht sind.
Um nun zu erreichen, 'daß bei einer derartigen
Ausbildung einerseits die Massen besser verteilt und andererseits die Anbringung
und Entfernung sowie die Überwachung des Elektromotors erleichtert werden, werden
gemäß der Erfindung das Treibrad nebst Übersetzung auf der einen Seite 'und der Mo-
»5 tor auf der anderen Seite der Achse, um die der Kurbelarm schwingt, angeordnet. Infolgedessen
wird durch den Motor ein Teil des Radgewichtes, der Übersetzungen sowie des Kurbelarmes selbst ausgeglichen, und
außerdem befindet sich der Motor an einer leicht zugänglichen, nicht durch das Rad
nach außen hin abgedeckten Stelle in solcher Lage, daß er oder Teile von ihm leicht abgenommen
oder instand gesetzt werden können, ohne daß das Rad oder gar der ganze Kurbelarm
entfernt werden müßten.
Bei einer bekannten Ausbildung soll der Motor so nahe wie möglich an der Schwingungsachse
des Kurbelarmes angeordnet werden, um das Trägheitsmoment der Motormasse möglichst klein zu halten, und zwar
geschieht dies dadurch, daß die Kurbelarmachse mitten durch den Motor hindurchgeht.
Das Motorgewicht kann bei jener Ausbildung zum Ausgleich des Gewichtes des Rades nicht
dienen, vielmehr gleichen sich nur die Gewichte auf beiden Motorhälften gegeneinander
aus.
Bei der bekannten Ausbildung sind also heim Überfahren einer Bodenerhebung nicht
nur der Druck der Feder, sondern aiuch das Gewicht des Rades zu überwinden.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung dagegen braucht nur der Gegendruck der Stützfeder
überwunden zu werden; das Gewicht des Rades dagegen wird durch das Gewicht des Motors ausgeglichen, so daß keine Kraft
zum Anheben des Rades erforderlich ist. Daraus geht hervor, daß. sich nach der Erfindung
eine leichter ansprechende Federung als bei der bekannten Bauart ergibt.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausbildung· besteht darin, daß bei ihr die Anbringung
und Entfernung des Motors nicht in ebenso einfacher Weise vorgenommen werden kann wie bei der erfindungsgemäßen Ausbildung.
Wird bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Motor abgenommen, so ist dazu kein Aufbocken des Fahrzeuges erforderlich,
da die Verbindung des Rades und des das Rad tragenden Armes mit dem Fahrgestell völlig unbeeinflußt bleibt. Bei der bekannten
Einrichtung dagegen wird der das Rad tragende Arm zum Teil durch das Motorgehäuse
gebildet; eine Abnahme des Motors ist also gleichbedeutend mit einer Abnahme
des ganzen Rades, so daß der Motor nur nach Aufbocken des Fahrzeuges abgenommen werden
kann.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung·
schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispiel sowie der nachstehenden zugehörigen
Beschreibung.
Ein quer zur Längsrichtung des Fahrzeuges ίο angeordneter Zapfen ι trägt mittels einer
Hülse 2 ein parallel zur Fahrtrichtung verlaufendes Rohr 3, an welches sich ein Gehäuse 4
anschließt. Das Gehäuse 4 ist durch einen abnehmbaren Deckel 5 verschlossen und umschließt
ein Kegelradgetriebe 6. An dem Gehäuse ist in üblicher Weise das Treibrad 7
gelagert, welches in treibender Verbindung mit 'dem großen Kegelrad 6 steht.
Mit dem nach der entgegengesetzten Richtung über die Hülse 2 hinausragenden Teil
des Kurbelarmes 3 ist die eine Stirnwand 8 eines Elektromotors 9 frei tragend verbunden.
In der zweiten Stirnwand 10 des Motors ist der Kollektor untergebracht. Diese Stirnwand
ist leicht abnehmbar, um den Zugang zu -diesem eine Überwachung vor allem erfordernden
Teil zu ermöglichen.
Zweckmäßig ist die Verbindung zwischen
dem Hauptkörper des Motors 9 und der Stirnwand 8 oder die Verbindung zwischen der
Stirnwand 8 und dem Kurbelarm so ausgebildet,
daß der gesamte Motor leicht abgenommen und gegebenenfalls gegen einen gleichen Motor ausgewechselt werden kann.
Die Verbindungswelle zwischen dem Motor und dem Getriebe 6 wird, wie in der Zeichnung angedeutet, durch den hohlen Kurbelarm
3 sowie die Hülse 2 hindurchgef iihrt.
Die Abfederung des Rades kann in üblicher Weise ohne Schwierigkeiten erfolgen. Zur
Abfederung können beispielsweise an beliebiger Stelle der Achse angreifende Blatt-, Spiral-
oder Torsionsfedern Verwendung finden. Im Gegensatz zu den bekannten Ausbildungen,
bei denen der Motor und das Rad nebst Obersetzungsgetriebe auf der gleichen Seite
der Schwingungsachse X der Kurbelwelle angeordnet sind, ist bei der erfindungsgemäßen
Anordnung der Motor völlig unbehindert zugänglich und ohne Störung der übrigen Teile
leicht abnehmbar.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι . Antriebseinrichtung für Elektrofahrzeuge, bei welcher die Treibräder auf in der Fahrtrichtung schwingbaren Kurbelarmen gelagert und auf den Kurbelarmen neben dem Rade auch der Antriebsmotor und gegebenenfalls die Übertragungsorgane angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibrad (7) mit dem Getriebe (6) auf der einen Seite und der Antriebsmotor (8 bis 10) auf der anderen Seite der Achse (X), um die der Kurbelarm (3, 4) schwingt, angeordnet sind.
- 2. Antriebseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (8 bis 10) in einer solchen Entfernung von der Schwingungsachse (X) des Kurbelarmes angeordnet ist, daß er einen wesentlichen Teil des Gewichtes des Knrbelarmes (3 bis 5), des Treibrades (7) und des Getriebes (6) ausgleicht.
- 3; Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (8 bis Xo) frei tragend und leicht abnehmbar an dem einen Ende des Kurbelarmes (3) angebracht ist.
- 4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3., dadiuxh gekennzeichnet, daß an der von der Befestigungsstelle am Kurbelarm (3) abgewandten Seite des Motors die den Kollektor enthaltende Stirnwand (10) leicht abnehmbar angebracht ist..5. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Antriebsmotor abgewendete Ende des das Getriebegehäuse (4) bildenden Teiles des Kurbelarmes durch einen abnehmbaren Deckel (5) verschlossen igt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET44703D DE661187C (de) | 1934-12-06 | 1934-12-06 | Antriebseinrichtung fuer Elektrofahrzeuge |
DER99674D DE708425C (de) | 1934-12-06 | 1937-06-24 | Antriebseinrichtung fuer Elektrofahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET44703D DE661187C (de) | 1934-12-06 | 1934-12-06 | Antriebseinrichtung fuer Elektrofahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661187C true DE661187C (de) | 1938-06-13 |
Family
ID=7561829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET44703D Expired DE661187C (de) | 1934-12-06 | 1934-12-06 | Antriebseinrichtung fuer Elektrofahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE661187C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3909861A1 (de) * | 1989-03-25 | 1990-09-27 | Helmut Ing Grad Mueller | Batterie-niederflur-stadtbus |
-
1934
- 1934-12-06 DE DET44703D patent/DE661187C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3909861A1 (de) * | 1989-03-25 | 1990-09-27 | Helmut Ing Grad Mueller | Batterie-niederflur-stadtbus |
DE3909861C2 (de) * | 1989-03-25 | 1998-05-20 | Helmut Ing Grad Mueller | Niederflur-Stadtbus mit Elektromotor-Einzelradantrieb |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE661187C (de) | Antriebseinrichtung fuer Elektrofahrzeuge | |
DE598957C (de) | Anordnung der Drehmomentstuetzen fuer zwei benachbarte Treibachsen | |
DE577089C (de) | Getriebelagerung fuer elektrisch angetriebene Kraftfahrzeuge | |
DE641289C (de) | Hydraulischer Antrieb fuer Landfahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, durch Foettinger-Getriebe | |
AT147843B (de) | Kraftfahrzeug, bei dem Motor, Wechselgetriebe und Achsgetriebeblock in einem besonderen Hilfsrahmen angeordnet sind. | |
DE587409C (de) | Antriebsblock fuer Kraftfahrzeuge | |
DE693456C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Sportzwecke | |
DE926343C (de) | Trecker, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke | |
DE449870C (de) | Fahrzeugantrieb mit zwei zu beiden Seiten der Achse angeordneten und diese Achse antreibenden Tatzlagermotoren | |
EP0195884B1 (de) | Getriebelagerung, insbesondere für ein Hinterachsdifferential eines Kraftfahrzeuges | |
DE622944C (de) | Tatzenlagerdoppelmotor fuer elektrische Fahrzeuge | |
DE636633C (de) | Lagerung eines Antriebsblockes an Kraftfahrzeugen, insbesondere mit einem z. B. rohrfoermigen Mittelrahmen | |
DE366641C (de) | Flaschenzug | |
DE538295C (de) | Einzelradantrieb fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere Gleisfahrzeuge | |
DE721313C (de) | Antriebsanordnung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE379800C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE653188C (de) | Kolbendampflokomotive fuer hohe Fahrgeschwindigkeiten | |
DE708425C (de) | Antriebseinrichtung fuer Elektrofahrzeuge | |
DE926114C (de) | Spielfahrzeug, insbesondere Spielzeugauto | |
DE564968C (de) | Antrieb fuer elektrische Fahrzeuge | |
DE346953C (de) | Federnde Aufhaengung eines Motors, dessen Traglager eine die Fahrzeugachse mit Spiel umgebende Hohlwelle umgreifen | |
DE318870C (de) | Triebradgestell fuer Fahrzeuge | |
DE1555167B2 (de) | ||
AT137511B (de) | Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem in der Längsmittelebene des Wagens angeordneten, das Fahrgestell bildenden rohrförmigen Träger. | |
DE695525C (de) | Lokomotive fuer hohe Leistungen |