CH247910A - Vorrichtung zur Kraftübertragung zwischen Motor und Triebrädern bei elektrischen Lokomotiven und Motorwagen. - Google Patents
Vorrichtung zur Kraftübertragung zwischen Motor und Triebrädern bei elektrischen Lokomotiven und Motorwagen.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
- B61C9/44—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with hollow transmission shaft concentric with wheel axis
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Description
Vorrichtung zur Kraftübertragung zwischen Motor und Triebrädern bei elektrischen Lokomotiven und Motorwagen. In elektrischen Motorwagen sind:,die An triebsmotoren gewöhnlich auf der einen Seite der Motorwelle an -dem Wagengestell federnd befestigt und auf der entgegengesetzten Seite der Motorwelle von der Wagenwelle mittels in dem Motorgehäuse angebrachter Lager getra gen, welche Lager die Wagenwelle umfassen. Der Motor ist mit einem Zahnritzes versehen, welches in ein mit den Wagenrädern starr verbundenes. Zahnrad eingreift.. Bei :dieser Anordnung erhält Tran, besonders bei hohen Geschwindigkeiten, durch den ,direkten Kon takt zwischen der Masse ,des Motors und,der Wagenwelle, grosse Schlagbeanspruchungen in den Schienen, insbesondere an den Ver- bindungsstellen der Schienen, aber vor allen Dingen werden diese Schläge direkt zu dem Motor überführt, so dass dieser beschädigt werden kann. Diese Schläge haben eine be sonders ungünstige Wirkung bei Wechsel stromantrieb, weis hier ein so hoher Bürsten- dsruck nicht erlaubt ist, wie bei Gleichstrom antrieb, so dass infolge der Schläge "die Bür sten vom Stromwender abgehoben werden, wodurch eine einwandfreie Kommutierung unmöglich wird. Die oben genannten Unannehmlichkeiten haben zur Folge gehabt, dass man bei grö sseren Motoren und grösseren Geschwindig keiten andere Antriebsarten verwendet hat, z. B. Kuppelstangenantrieb oder Hohlwellen- antrieb. Der letztere Antrieb dürfte heute der verbreitetste sein. Bei bekannten Ausfüh- rungsformen dieses Antriebes ist der Motor mit dem Wagengestell starr verbunden, und das Zahnrad, in welches .das Motorritzel ein greift, ist auf einer Hohlwelle befestigt, durch welche die Wagenwelle mit grossem Spielraum. hindurchgeht. Das grosse Zahnrad ist dabei mit dem Triebrad mittels einer be sonderen Federanordnung verbunden, welche eine ausreichende Federung sowohl in senk redhter als auch in tangentialer Richtung erlaubt. Um eine genügende Federung zwischen Wagenrad und Wagengestell zu erlauben, russ, wenn der Motor mit dem Wagengestell starr verbunden ist, die ganze Federung in der zwischen dem Wagenrad und der Hohl welle angebrachten Federanordnung statt finden. Zufolgedessen werden die Federn in der Federanordnung grossen Beanspruchun gen ausgesetzt, und ferner russ ein für die Federung ausreichender Spielraum zwischen ,der Hohlwelle und der Wagenwelle vorhan den sein. Letzteres hat zur Folge, dass -der Zentrumabstand zwischen Hohlwelle und Motorwelle gross wird, was, für eine gegebene Übersetzung eine Vergrösserung des Durch messers des? Zahnrades bedeutet und, damit auch eine Vergrösserung des Getriebege häuses, was, nicht immer mögl'i'ch ist, da der unter .dem Wagen vorhandene Raum be grenzt isst. Die, vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftübertragungsvorrichtung, durch welche erstrebt wird, den Motor gegen die von den Schienenverbindungen herrührenden Schläge zu schützen und den Zentrumabstand zwi schen der Motorwelle und der Zahnradwelle klein zu halten. Nach der Erfindung ist der Motor einerseits an einen Gestenrahmen federnd und an einer die Triebachse um schliessenden Hohlwelle gelagert, welche Hohlwelle - das von dem Motor angetriebene Zahnrad: trägt, welches mit dem benachbarten Triebrad elastisch verbunden ist. Durch den Umstand, dass der Motor am Gestell federnd befestigt ist, kann mann mit einer bedeutend kleineren Bewegung. zwischen Hohlwelle und Motorwelle rechnen, wodurch es wesentlich leichter wird, eine betriebssichere Kupplung zwischen dem Wagenrad: und dem mit dem selben zusammengekuppelten, von :dem Motor angetriebenen Zahnrad herzustellen. Hier durch wird natürlich auch der erforderliche Spielraum zwischen Hohlwelle und Trieb achse kleiner, wodurch der Zentrumabstand zwischen Motorwelle und Hohlwelle kleiner wird und somit auch die Abmessungen ;des Motorgehäuses. Ein nicht unwesentlicher Vor teil der vorliegenden Erfindung ist, dass die federnde Kupplung zwischen Zahnrad und Triebrand die Wirkungsweise der Tragfedern des Fahrzeuges nicht beeinflusst. Auf der beigefügten Zeichnung wird in den Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung im Horizontalschnitt bezw. in Seitenansicht gezeigt. Die Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung ebenfalls im Horizontalschnitt bezw. in Seitenansicht, und Fig. 5 zeigt.eine Anordnung, in welcher die von dem Motor gewicht herrührende, auf die Hohlwelle wir kende Kraft durch besondere Federn kompen siert wird. In Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 einen An triebsmotor, der am Fahrzeuggestell mittels Federn 2 befestigt ist. Diese Federn können gegebenenfalls durch Gummiklötze ersetzt werden. 3 sind die Triebräder, welche mit der Triebwelle 4 starr verbunden sind. Diese letz tere geht durch eine Hohlwelle 5 hindurch, welche in dem Motorgehäuse 6 gelagert ist. Auf der Hohlwelle 5 ist ein Zahnrad 7 be festigt, und in dieses greift das Motorritzel 8 ein.. Das Zahnrad 7 ist mit dem Triebrad 3 mittels kurzer Gummizylinder 9 gekuppelt, welche mit dem einen Ende in Versenkungen in dem Rad 7 hineinragen und mit dem an dern Ende in Löcher 10 des Triebrades Die Gummizylinder 9 werden in der richti gen Läge von an dem Rad-3 befestigten Dek- keln 11 gehalten, welche einen in die Löcher 10 hineinragenden zylindrischen Teil haben. Da der freie Teil der Gummizylinder kurz ist, wird der Gummi bei dieser Anordnung praktisch nur Schubbeanspruchungen ausge setzt. Statt die Gummizylinder in Versenkun gen des Triebrades eingreifen zu lassen, kann man, besonders wenn der Radkranz des Triebrades mit der Nabe durch Speichen ver bunden ist, auf die Triebwelle eine getrennte Scheibe befestigen, welche Versenkungen hat, in welche die Gummizylinder hineinragen, die anderends in Versenkungen des Zahn rades 7 eingreifen. Die Ausführungsform, die in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 darin, dass die Gummizylinder durch einen Ring aus Gummi ersetzt sind, welcher zweck mässigerweise in zwei Ringhälften 12 aufge teilt ist, welche je an zwei halbkreisförmig gebogenen Winkeleisenschienen 13 und .14 festvulkanisiert sind. Bei dem Zusammenbau der Anordnung werden die Schienen 14 mit tels Bolzen an dem Rad 7 befestigt und die Schienen 13 an dem Fahrzeugrad 3. Die Gummiringe- 12 können zweckmässigerweise halbpneumatisch sein, das heisst mit einer längsgehenden Höhlung 15 versehen sein. Bei dieser Anordnung erfolgt die Federung durch eine Zusammendrückung des Gummiringes 12. In Fi'2,:. 5 bezeichnet 16 das Fahrzeug gestell und 1 die Antriebsmotoren, welche mittels Gummiklötzen 17 auf dem Gestell 16 ruhen. 3 sind die Triebräder und 5 die Fahr zeugachsen mit den dieselben umgebenden Hohlwellen, welche, wie oben angegeben, mit den Triebrädern verbunden sind. 18 sind Fe dern, die in dem Fahrzeuggestell angebracht sind und auf welchen die Motoren 1 mittels von dem Motorgehäuse hinausragender Arme 19 ruhen, um die vom Motorgewicht herrüh rende Querkraft wenigstens teilweise zu kom pensieren. Die Federn 18 sind zweckmässi gerweise als zylindrische Bandfedern aus Stahl ausgeführt. Statt in der oben beschriebenen Weise Gummi zur Herbeiführung der erforderlichen Federung zwischen dem Triebrad und dem mit der Hohlwelle verbundenen Zahnrad zu verwenden, kann man natürlich auch eine aus Stahlfedern aufgebaute Anordnung be nutzen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Kraftübertragung zwi schen Motor und Triebrädern bei elektri schen Lokomotiven und Motorwagen, da durch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor an einem Gestellrahmen federnd und an einer die Triebachse umgebenden Hohlwelle ge lagert ist, an welcher mindestens ein Zahn rad befestigt ist, in welches ein auf der Motorwelle angebrachtes Ritzel eingreift, wobei dieses Zahnrad mit dem benachbarten Triebrad federnd verbunden ist. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle an beiden Enden Zahnräder trägt, welche mit den Triebrädern federnd verbunden sind, in welche Zahnräder auf der Motorwelle ange brachte Ritzel eingreifen. 2.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die federnde Ver bindung zwischen Zahnrädern und Trieb rädern von zwischen diesen beiden Teilen angebrachten, bei der Verschiebung zwischen den Teilen hauptsächlich Schubbeanspru chungen ausgesetzten Gummikörpern gebil det wird. B. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die federnde Ver bindung zwischen Zahnrädern und Trieb rädern von Gummizylindern gebildet wird, welche mit dem einen Ende in Aussparungen in das Zahnrad und mit dem andern Ende in Aussparungen in das Triebrad hinein ragen, wobei sie in axialer Richtung von in die Löcher hineinragenden Deckeln gehalten werden. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die federnde Ver bindung zwischen Zahnrädern und Trieb rädern von Gummizylindern gebildet wird, welche mit dem einen Ende in Aussparungen in dem Zahnrad und mit dem andern Ende in Aussparungen in einer mit der Triebwelle verbundenen Scheibe hineinragen. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die federnde Ver bindung zwischen Zahnrädern und Trieb rädern von einem zwischen diesen beiden Tei len eingelegten und mit denselben konzen trischen Gummiring gebildet wird, welcher Ring an dem Zahnrad und dem Triebrad durch mit dem Gummiring festvulkanisierte und kreisförmig gebogene Schienen befestigt ist.6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummiring mit den zugehörigen Schienen diametral in je zwei Teile aufge teilt ist. i . Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Motor auf beiden Seiten der Hohlwelle von dem Fahr zeuggestell federnd getragen ist, wodurch mindestens teilweise die von dem Motorge wicht herrührende Querkraft auf die Hohl welle kompensiert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH247910T | 1945-05-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH247910A true CH247910A (de) | 1947-03-31 |
Family
ID=4466526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH247910D CH247910A (de) | 1945-05-14 | 1945-05-14 | Vorrichtung zur Kraftübertragung zwischen Motor und Triebrädern bei elektrischen Lokomotiven und Motorwagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH247910A (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE838452C (de) * | 1949-12-06 | 1952-05-08 | Duesseldorfer Waggonfabrik Ag | Elektrischer Antrieb fuer zweiachsige Strassenbahn-Triebgestelle, deren Radsaetze von nur einem auf den Radsaetzen gelagerten Motor ueber fest am Motor gelagerte Winkelgetriebe angetrieben werden |
DE881050C (de) * | 1950-02-15 | 1953-06-25 | Siemens Ag | Antriebsuebertragung fuer Triebfahrzeuge, insbesondere elektrische Triebfahrzeuge |
DE900581C (de) * | 1950-03-30 | 1953-12-28 | Licentia Gmbh | Achsantrieb von Eisenbahnfahrzeugen, bei dem die Antriebskraft von einer die Achswelle allseitig mit radialem Spiel umgebenden Hohlwelle auf die Treibraeder uebertragen wird |
DE914017C (de) * | 1952-11-14 | 1954-06-24 | Rudolf Ahrens | Kupplung der Hohlwelle mit den Treibraedern von Schienenfahrzeugen mit festen Tragachsen und losen Raedern |
DE1107692B (de) * | 1955-08-17 | 1961-05-31 | Krauss Maffei Ag | Achsantriebseinheit fuer Schienentriebfahrzeuge, insbesondere fuer Diesellokomotiven |
DE1152724B (de) * | 1956-03-27 | 1963-08-14 | Bbc Brown Boveri & Cie | Einzelachsantrieb fuer Schienenfahrzeuge |
DE1183115B (de) * | 1961-12-15 | 1964-12-10 | Bbc Brown Boveri & Cie | Antriebsanordnung fuer Triebfahrzeuge, insbesondere fuer durch Elektromotoren angetriebene Schienenfahrzeuge |
-
1945
- 1945-05-14 CH CH247910D patent/CH247910A/de unknown
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE838452C (de) * | 1949-12-06 | 1952-05-08 | Duesseldorfer Waggonfabrik Ag | Elektrischer Antrieb fuer zweiachsige Strassenbahn-Triebgestelle, deren Radsaetze von nur einem auf den Radsaetzen gelagerten Motor ueber fest am Motor gelagerte Winkelgetriebe angetrieben werden |
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