DE429293C

DE429293C - Fahrbarer Drehkran

Info

Publication number: DE429293C
Application number: DEM90681D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Edelmann
Original assignee: Maschinenfabrik Esslingen AG
Current assignee: Maschinenfabrik Esslingen AG
Priority date: 1925-07-25
Filing date: 1925-07-25
Publication date: 1926-05-21

Description

Fahrbarer Drehkran. Bei fahrbaren Drehkranen, die zur Beförderung auf großen 'Wegstrecken in Züge einstellbar sind., muß bekanntlich der Kramwagen federnd auf den Laufradachsen angeordnet sein. Da jedoch der Antrieb des Krans vom eigenen Motor aus diese Federung mit Rücksicht auf das Drehen des Krans und die verschiedenen Lagen des. Schwerpunkts des drehbaren Teils nicht zuläßt, so ist die Federung des Krans während des Kranbetriebes auszuschalten. Seither wurde das Ausschalten der Federung dadurch erreicht, daß zwischen Federbund und Wagenrahmen von Hand Zwischenstücke o. dgl. eingelegt wurden. Dies hat den Nachteil, daß beim Einstellen. in Züge diese Zwischenstücke wohl herausgenommen werden, jedoch- das Getriebe für den Fahrantrieb durch den eigenen Motor des Krans versehentlich eingeschaltet bleiben kann, was zu Zerstörungen des Triebwerkes Anlaß gibt.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung sind die Ausschaltvorrichtung des Triebwerkes und die Verriegelung der Federung zwangläufig direkt miteinander verbunden, daß entweder das Getriebe in Eingriff und gleichzeitig die--Verriegelung, der Federung vorhanden ist oder die Federn ein- und gleichzeitig der Fahrantrieb ausgeschaltet ist. Die Abbildungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel gemäß der:. Erfindung, und zwar sind aus den Abb. t und z der eingeschaltete Fahrantrieb und die verriegelte Feder, aus den Abb. 3 und 4 der ausgeschaltete Fahrantrieb und die entriegelte Feder ersichtlich. Durch ein Handrad a wird die SpindelweIle b angetrieben. Auf der Spindelwelle bewegt sich der Verriegelungswinkel c für die Feder und der Doppelhebel d, der das auf der Laufradachse e bewegliche Zahnrad/ verschiebt. In dieses verschiebbare Rad f greift das amWagenrahmen gelagerte Gegenrad g, welches durch die Antriebsmaschine des Krans angetrieben wird.
Zwischen Federhund und Wagenrahmen befindet sich eine Spindel h, die von Hand herauf- und heruntergeschraubt werden kann,. Ist sie heruntergeschraubt, so kann der Verriegelungshebel c zwischen dem Kopf der Spindel h und dem Wagenrahmen eingeschoben werden und gleichzeitig das Einschalten des Rades f in das Rad g erfolgen. Ist somit der Spindelkopf h nicht so weit nach abwärts geschraubt, daß der Verriegelungshebel c eingeschoben werden kann, d. h. ist die Federung des Wagens nicht ganz ausgeschaltet, so kann auch das Rad f nicht in das zugehörige Antriebsrad g eingeschaltet, werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fahrbarer Drehkran, der sich sowohl mittels eigenen Motors bewegen als auch durch Lokomotiven und andere Rangiervorrichtungen verfahren werden-kann, und dessen Federung während des Kranbetriebs ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet; daß die Einrichtung des Getriebes für die Fahrbewegung in solcher Abhängigkeit von der Ausschaltvorrichtung für die Federung steht, daß die Laufradachsen mit dem Fahrantrieb nur dann in Verbindung gebracht werden können, wenn die Ausschaltvorrichtung für die Federung in wirksamer Stellung ist. Abb. 3. ebb. 4.