DE188394C - - Google Patents
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- Publication number
- DE188394C DE188394C DE1906188394D DE188394DA DE188394C DE 188394 C DE188394 C DE 188394C DE 1906188394 D DE1906188394 D DE 1906188394D DE 188394D A DE188394D A DE 188394DA DE 188394 C DE188394 C DE 188394C
- Authority
- DE
- Germany
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- bogie
- control frame
- frame
- control
- compressed air
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- Expired
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/38—Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
- B61F5/48—Trailing or leading bogies for locomotives or motor- driven railcars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Drehgestelle von Eisenbahn- und Straßenbahnwagen,
welche durch ein besonderes, aus einer Laufachse bestehendes Steuergestell jeder
Gleiskrümmung entsprechend eingestellt werden. Die Erfindung besteht im Gegensatze
zu anderen Anordnungen, bei denen das Steuergestell unmittelbar auf das Drehgestell
einwirkt, darin/ daß ein Motor beliebiger Art
ίο zwischen Wagenrahmen und Drehgestell geschaltet
ist, dessen Steuerungsteile durch das Steuergestell beim Eintritt desselben in eine
Gleiskrümmung so verstellt werden, daß der Motor das Drehgestell in die zur Krümmung
richtige Lage einstellt. Hierdurch soll einmal erreicht werden, daß die bei der Einstellung
des Drehgestelles auftretende Reibung geringer wird, und zweitens, daß die Einstellung
unabhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit erfolgen kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Die die Steuervorrichtung bildende Hilfsachse ι mit den kleinen Rädern 2, die auf
den Schienen der Haupträder 3 laufen, ist in einem Rahmen 4 gelagert, der bei 5 an dem
Drehgestell 6 drehbar befestigt ist, und zwar beispielsweise an dem mit dem Drehgestell
fest verbundenen Motor 8. Das Drehgestell selbst ist um den Zapfen 7 drehbar. Ordnet
man den Zapfen 5 des Steuergestelles 4 so an, daß die Steuerachse 1 sich ohne weiteres
radial in einer Gleiskrümmung einstellt, so nimmt es eine Winkellage zu dem Drehgestell
ein, da dieses zunächst seine Lage beibehält.
Diese Relativbewegung zwischen dem Steuergestell und dem Drehgestell wird nun dazu
benutzt, um einen zwischen Drehgestell und Wagenrahmen eingeschalteten Motor zu steuern, der seinerseits das Drehgestell radial
zur Gleiskrümmung einstellt.
Dieser Motor, im dargestellten Falle ein Druckluftzylinder 9, ist am Drehgestell so
befestigt, daß die Stangen 10 des doppelt wirkenden Kolbens bei Verschiebung desselben
gegen Anschläge H treffen, die am Hauptgestell 12 des Wagens befestigt sind. Je
nachdem die Druckluft in das eine oder andere Zylinderende eingelassen wird, wird der
eine oder andere Anschlag 11 getroffen und seitwärts gedrückt, so daß auch das Drehgestell
eine Drehung in der einen oder anderen Richtung erhält. Das Steuergestell 4
trägt zwei Schieber 13 in Ventilgehäusen 14 am Drehgestell, welche letzteren durch Leitungen
mit dem Druckluftzylinder 9 in Verbindung stehen. Liegt das Steuergestell in derselben Richtung wie das Drehgestell, so
sind die Steuerschieber 13 in ihrer Mittellage, und die Luftzufuhr zum Zylinder 9 ist abgeschlossen.
Beim Einfahren in eine Gleiskrümmung wird das Steuergestell abgelenkt und stellt sich radial ein. Infolge dieser
Bewegung wird der eine Schieber 13 einwärts und der andere auswärts bewegt, wodurch
die eine Seite des Zylinders 9 mit der Druckluftquelle und die andere Seite mit der
Außenluft in Verbindung gesetzt wird. Infolge der Wirkung der Druckluft wird also
das Drehgestell nach der einen oder anderen
Seite hin gedreht, und zwar so lange, bis es mit dem Steuergestell wieder in gleicher Richtung
liegt. Wenn dies der Fall ist, haben die Schieber 13 wieder ihre Mittellage, in der
beide Seiten des Zylinders 9 mit der Außenluft in Verbindung stehen, so daß das Drehgestell
von der Einwirkung der Druckluft frei wird. Verläßt der Wagen die Gleiskrümmung,
so nimmt der Steuerrahmen wieder die entsprechende Lage ein und das Drehgestell erhält durch die Steuerung des Druckluftzylinders
eine umgekehrte Drehung, bis es wieder parallel mit dem Steuergestell steht.
Ist die Entfernung zwischen der Steuerachse und der Hauptwagenachse sehr groß,
so hat die Hauptachse unter dem Einfluß der beschriebenen Einwirkung das Bestreben,
sich vorzeitig und zu weit zu drehen. Infolgedessen ist es ratsam, die Entfernung
zwischen den beiden Achsen möglichst kurz zu wählen.
Das hintere Drehgestell des Wagens stellt sich beim Einfahren in eine Kurve in umgekehrter
Weise ein, da der Steuervorgang beginnt, wenn die Hauptachse in die Kurve
einfährt.
An Stelle eines Druckluftzylinders kann natürlich auch jeder andere Motor verwendet
werden, z. B. läßt sich statt dessen auch ein Elektromagnet oder Solenoid anordnen. In
diesem Falle würden die Schieber 13 durch elektrische Kontaktvorrichtungen zu ersetzen
sein. Auch kann irgend eine andere geeignete mechanische Vorrichtung durch elektrische
Kontakte in Gang gesetzt werden. Da es auf diese Einzelheiten nicht ankommt, so sind sie in der Zeichnung auch nur schematisch
in der Weise angedeutet, daß sie sowohl pneumatische als auch elektrische Einrichtungen
andeuten können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Durch ein besonderes Steuergestell einstellbares Drehgestell von Eisenbahnfahrzeugen, gekennzeichnet durch einen zwischen Wagenrahmen und Drehgestell eingeschalteten Motor, dessen Steuerungsteile durch das Steuergestell beim Eintritt desselben in eine Gleiskrümmung so verstellt werden, daß der Motor das Drehgestell in die zur Krümmung richtige Lage einstellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188394C true DE188394C (de) | 1907-07-20 |
Family
ID=83547588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906188394D Expired DE188394C (de) | 1906-09-01 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188394C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2572348A1 (fr) * | 1984-10-31 | 1986-05-02 | Anf Ind | Ensemble d'essieu orientable guide pour vehicules sur rails |
EP4091903A1 (de) * | 2021-05-19 | 2022-11-23 | Siemens Mobility GmbH | Fahrwerk und schienenfahrzeug |
-
1906
- 1906-09-01 DE DE1906188394D patent/DE188394C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2572348A1 (fr) * | 1984-10-31 | 1986-05-02 | Anf Ind | Ensemble d'essieu orientable guide pour vehicules sur rails |
EP4091903A1 (de) * | 2021-05-19 | 2022-11-23 | Siemens Mobility GmbH | Fahrwerk und schienenfahrzeug |
DE102021205082A1 (de) | 2021-05-19 | 2022-11-24 | Siemens Mobility GmbH | Fahrwerk und Schienenfahrzeug |
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