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Verschiebeeinrichtung für Verschubbahnhöfe
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eines Laufrades des zu verschiebenden Eisenbahnwagens greift. Die Mitnehmer sind zwischen einer Fahr- schiene und einer zusätzlichen Führungsschiene in den einzelnen Wegabschnitten verfahrbar angeordnet und jeder Mitnehmer ist für sich wechselweise an ein Vorlauf- oder Rücklaufseiltrum ankuppelbar. Jeder
Mitnehmer ist als Wagen ausgebildet und mit Rädern zwischen den einander zugekehrten Schienenfüssen und Schienenköpfen der Fahr- und Führungsschiene geführt. Zum An- und Abkuppeln an das umlaufende
Seil ist ein aus einer Keilklemmvorrichtung und einem Exzenter bestehendes Seilschloss für das Vorlauf- und Rücklaufseiltrum vorgesehen.
Die Exzenter sind durch eine verschiebbare Steuerstange des Mitnehmers verdrehbar, wobei die
Steuerstange einerseits über einen von dem zu verschiebenden Wagen beeinflussbaren Steuerhebel des Mit- nehmers, der gleichzeitig den unter Federspannung stehenden Transportarm entrastet und aufrichtet, und anderseits über den ortsfesten Anschlag am Ende der Wegstrecke schaltbar ist. Der ortsfeste Antriebsmotor für das bzw. die endlosen Seile ist durch einen an einer Fahrschiene vor den Wegabschnitten angeordne- ten Schaltkontakt einschaltbar und ein Einschaltschienenkontakt ist am Anfang jedes Wegabschnittes an einer Fahrschiene angeordnet und veranlasst über einen Magneten das Ankuppeln seines zugehörigen Mit- nehmers an das Vorlauftrum des Seiles.
Am Anfang jedes Wegabschnittes ist weiter ein Achszählerschienenkontakt an einer Fahrschiene an- geordnet. Jeder Achszählerschienenkontakt ist im'Stromkreis des Einschaltschienenkontaktes für den Ma- gneten des jeweils zurückliegenden Wegabschnittes derart angeordnet, dass ein Einschalten des Magneten im zurückliegenden Wegabschnitt nur dann erfolgt, wenn von zwei in Wagenablaufrichtung benachbarten
Achszählerschienenkontakten die gleiche Achszahl der zu verschiebenden Wagen gezählt ist.
Bilden die Vorlauftrume und Rücklauftrume ein endloses Seil, so ist die Verschubgeschwindigkeit der
Mitnehmer in beiden Richtungen gleich gross.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können auch zwei endlose Seile angeordnet sein. Von jedem Seil ist ein Trum durch den Mitnehmer geführt. Das den Rücklauf des Mitnehmers bewirkende Seil kann dann schneller als das Vorlaufseil laufen.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist auf dem normalen Gleisoberbau aufgebaut. Sie befindet sich ausserhalb der Fahrzeugumgrenzung, so dass die Gleise nach. Ausschalten des Antriebsmittels uneingeschränkt mit Triebfahrzeugen und Wagen befahren werden können.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und weitere Einzelheiten erläutert.
Es zeigen :
Fig. 1 eine ausschnittsweise Draufsicht auf ein Gleis, Fig. 2 ein Schaltbild der Schienenkontakte, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Fahr- und Führungsschiene mit der Lage des Mitnehmers, Fig. 4 eine Seitenansicht des Mitnehmers, teilweise im Schnitt und ohne Seilschlösser, Fig. 5 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 6 einen andern Antrieb für die Seile.
Das Zugbildungsgleis mit den Fahrschiene 1 und 2 ist z. B. in zwanz. ig WegabschÌ1itte eingeteilt. der Fahrschiene 2 liegt die Führungsschiene 3. Zwischen den Schienen 2 und 3 läuft der Mitnehmer 4 in jedem Wegabschnitt. Jeder-Wegabschnitt hat einen Einschaltschienenkontakt 5, einen Achszählerschienenkontakt 6 und einen Magneten 7. Zwischen den Schienen 2 und 3 läuft das endlose Seil 91, 92, das vom Antriebsmotor 8 angetrieben wird, und an das die Mitnehmer 4 angekuppelt werden können. Jeder Mitnehmer läuft vom Magneten 7 bis zum Anschlag 10 in seinem Wegabschnitt hin und zurück.
Der in das Zugbildungsgleis einlaufende Wagen drückt den neben der Fahrschiene 1 liegenden Schalt kontakt 11, der den Antriebsmotor 8 des endlosen Seiles 91, 92 einschaltet. Das Wagenrad drückt dann den neben der Fahrschiene 1 liegenden ersten Einschaltschienenkontakt 51 und schaltet damit den Magneten 71 ein, der im ersten Wegabschnitt den Mitnehmer 41 an das umlaufende Seil 91 kuppelt. Der Magnet 71 bewegt einen Hebel 12 (Fig. 3) des Mitnehmers 41, wodurch durch Klemmen die Kupplung des Mitnehmers an das Seil erfolgt.
Am Ende des Wegabschnittes wird der Mitnehmer 41 durch den Anschlag 10 vom umlaufenden Seil 91 abgekuppelt und an das Seil 92 angekuppelt und kehrt in seine Ausgangsstellung zurück.
Der rollende Wagen rollt nacheinander in die nächsten-Wegabschnitte und wird in jedem Wegabschnitt in gleicher Weise transportiert. Der Wagen rollt so lange weiter, bis er an einen Abschnitt gelangt,-über dessen Achszählerschienenkontakt 619 ein oder zwei Achsen mehr gelaufen sind als über den 15 m weiter vorausliegenden Achszählerschienenkontakt 620, d. h. also, dass in diesem Abschnitt zwischen den Kontakten 619 und 620 ein oder zwei Achsen stehengeblieben sind und dieser Abschnitt bereits
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schiedliche Achszahl gelaufen ist und der Stromkreis zum Magneten unterbrochen ist. Der Mitnehmer 419 wird dann nicht an das Seil gekuppelt und der Wagen rollt die letzten Meter im freien Lauf weiter, bis er an den oder die bereits stehenden Wagen anstösst.
Die Achszählerschienenkontakte6 sind mit bekannten Schrittschaltwerken, Wählern od. dgl. verbun- den. Der erste und der letzte Kontakt 61 und 621 haben Wähler mit nur einer Kontaktbahn, während die übligen Wähler zwei Kontaktbahnen besitzen (Fig. 2).
Ein einstellbares Zeitrelais 13 kann im Stromkreis des Antriebsmotors 8 vorhanden sein.
Wenn kein Wagenlauf stattfindet, können zum Schneeräumen zwischen den Schienen 2 und 3 die
Magnete 71-720 nacheinander über ein Steuerrelais 14 eingeschaltet werden, wodurch in fortlaufender
Folge die Mitnehmer 41-420 im Leerlauf hin-und herlaufen.
Zwischen den einander zugekehrten Schienenfüssen 28 und Schienenköpfen 27 der Fahrschiene 2 und der Führungsschiene 3 laufen die Mitnehmer 4 mit Rädern 15 (Fig. 3). Hier läuft auch das endlos umlau- fende Seil mit den Trumen 91 und 92, welches durch die Öffnungen 16 des Mitnehmers 4 geführt ist.
Ein Wegabschnitt arbeitet folgendermassen : Ein Spurkranz der ersten in die eingeschaltete Einrich- tung einlaufenden Wagenachse drückt den Einschaltschienenkontakt 51, wodurch der Einschaltmagnet 71 eingeschaltet wird, der über Hebel 29 den um den Drehpunkt 17 (Fig. 4) drehbaren Steuerhebel 12 des Mitnehmers 4 herunterdrückt. Damit wird der um die Drehachse 18 schwenkbare Transportarm 19 über seinen Haken 21 von der Sperrklinke 20 des Hebels 12 ausgerastet und durch die am Zapfen 22 am Mitnehmer befestigte Feder 23 aufgerichtet. Der Transportarm 19 greift mit seiner Rolle 24 hinter den Spurkranz 25 eines Rades des zu befördernden Wagens. Der Transportarm 19 hat noch eine Führung 37 über den Lenker 38.
Bei Herunterdrücken des Steuerhebels 12 wird über die Kurvenbahn 26 auch die Steuerstange 30 aus dem Mitnehmer 4 herausgeschoben. Dadurch wird über den Zapfen 31 der Exzenter 32 verdreht, wodurch der Keil 33 gegen das Zugtrum 91 des umlaufenden Seiles gepresst und zwischen Seil 91 und Exzenter 32 festgezogen wird (Fig. 5 zeigt diese Stellung). Der Mitnehmer 4 ist dann fest an das Zugtrum 91 g'ekuppelt und transportiert über den aufgerichteten Transportarm 19 den Wagen über dessen Spurkranz 25 mit der Seilgeschwindigkeit vorwärts.
Am Ende der Wegstrecke läuft der Mitnehmer 4 gegen die feste Querverbindung 10 zwischen Fahrschiene 2 und Führungsschiene 3, wobei die herausstehende Steuerstange 30 in den Mitnehmer 4 zurückgeschoben wird. Dadurch wird über den Zapfen 31 und den Exzenter 32 die Keilkupplung von dem Zugtrum 91 wieder gelöst und gleichzeitig über den Zapfen 34 der zweite Exzenter 35 verdreht, der den Keil 36 gegen das Rücklauf trum 92 des umlaufenden Seiles presst. Damit ist der Mitnehmer 4 fest an das Rücklauf trum 92 gekuppelt und läuft zurück.
Das Gewicht des Transportarmes 19 und die zu seiner Aufrichtung benötigte Federspannung 23 sind so bemessen, dass bei der Umkehr der Bewegungsrichtung des Mitnehmers 4 der Transportarm 19 infolge der Massenbeschleunigung in seine Ruhelage zurückfällt und durch die Sperrklinke 20 am Haken 21 verriegelt wird, gegebenenfalls wird er von der nächsten Achse überrollt, niedergedrückt und verriegelt.
Beim Einschieben der Steuerstange 30 in den Mitnehmer wird über die Kurvenbahn 26 der Steuerhebel 12 wieder aufgerichtet. Sobald der Mitnehmer 4 beim Rücklauf mit dem Steuerhebel 12 gegen den Magnethebel 29 stösst, wird der Steuerhebel 12 in seine Mittellage gedrückt, wodurch die Steuerstange 30 so weit wieder aus dem Mitnehmer 4 herausgeschoben wird, dass über den Zapfen 34 der Exzenter 35 verdreht wird, wodurch die Keilverbindung vom Rücklauf trum 92 gelöst wird. Der Mitnehmer läuft auf eine am Schienenfuss 28 befindliche, nicht dargestellte Bremsfeder auf und kommt unter dem Magnethebel 29 zum Stillstand. Er ist zum nächsten Einsatz bereit, während das Seil weiter umläuft.
In Fig. 6 sind zwei endlose angetriebene Seile 39 und 40 dargestellt. Von jedem Seil wird ein Trum durch den Mitnehmer 4 geführt. Das zum Rücklauf des Mitnehmers dienende Seil kann dann schneller als das Vorlaufseil angetrieben werden. Die Motoren 41 und 42 sind unabhängig voneinander in der Drehzahl regelbar.
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