AT154719B - Antrieb für elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge leichter Bauart und Straßenfahrzeuge. - Google Patents

Antrieb für elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge leichter Bauart und Straßenfahrzeuge.

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AT154719B
AT154719B AT154719DA AT154719B AT 154719 B AT154719 B AT 154719B AT 154719D A AT154719D A AT 154719DA AT 154719 B AT154719 B AT 154719B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Antrieb für elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge leichter Bauart und Strassenfahrzeuge. 



   Bei elektrisch betriebenen Strassenfahrzeugen, sei es bei Strassenbahnen oder Kraftfahrzeugen, pflegt man die Räder innerhalb des Fahrzeugrahmens anzubringen, so dass ihre Lager von aussen zu- gänglich sind. Ausserdem macht man den Durchmesser der Räder so klein wie möglich, um sie unter- halb des Wagenbodens anbringen zu können, welcher nicht zu hoch über der Fahrbahn liegen soll, damit die Fahrgäste bequem und ohne Unfall ein-und aussteigen können. Damit auch die Motoren unter dem Wagenboden noch Platz finden, muss man rasch laufende Typen von kleinem Durchmesser und eine möglichst hohe Zahnradübersetzung verwenden. Wegen besseren Wirkungsgrades, geringeren
Geräusches zieht man eine einfache Übersetzung der zweifachen vor. Ausserdem sollen die ungefederten Massen möglichst gering sein und der Motor soll sich in einfacher Weise ein-und ausbauen lassen.

   Fast die gleichen Bedingungen gelten für die rasch laufenden Triebwagen leichter Bauart der Eisenbahnen, werden aber bisweilen auch für Lokomotiven gestellt. Alle diese Forderungen gleichzeitig zu erfüllen, ist um so schwieriger, je grösser die für das Fahrzeug erforderliche Leistung ist. 



   Die Aufgabe der Kleinhaltung der ungefederten Massen hat man auch bei   Schienen-und Strassen-   fahrzeugen bereits dadurch gelöst, dass man den Motor parallelachsig zur Triebachse am Fahrzeugrahmen starr befestigte und über eine seine hohle Welle durchsetzende Kardanwelle und Stirnradübersetzung auf die Triebachse arbeiten liess, wobei das Ritzel in dem auf der Triebachse gelagerten, am Fahrzeugrahmen allseitig beweglich aufgehängten Zahnradkasten beidseitig gelagert war. Bei dieser bekannten Bauart hat man aber die damit erzielbaren Vorteile nicht erkannt und weder einen rasch laufenden Motor noch ein grosses   Übersetzungsverhältnis, nämlich   grösser als 1 : 5, eingebaut.

   Um sowohl den Durchmesser des Ritzels als auch denjenigen des Motors kleinzuhalten, wird erfindungsgemäss der Ankerdurchmesser des Motors wenigstens nicht wesentlich grösser gemacht als die aktive Eisenlänge ; ferner wird erfindungsgemäss die die hohle Motorwelle vollkommen durchsetzende Kardanwelle mit der Motorwelle ausserhalb der Hohlwelle auf der dem Stirnradgetriebe abgewandten Motorseite gekuppelt, und   schliesslich   wird das Übersetzungsverhältnis zwischen Motor und Triebachse mindestens 1 : 6 gewählt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für den Antrieb dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen waagrechten Schnitt parallel zum Wagenboden und Fig. 2 einen Schnitt durch den Zahnradkasten nach der Linie   X-X   der Fig. 1. Die Triebachse a mit den Triebrädern b besitzt Aussenlager   c,   die im Fahrzeugrahmen   d   senkrecht gleiten können. Auf der Triebachse a sitzt das grosse Zahnrad e, welches in das in die Welle g eingefräste   Ritzel t eingreift,   so dass das Übersetzungsverhältnis etwa 1 : 10 beträgt. 



  Die Zahnräder   e, t sind   von dem zweiteiligen Kasten h umgeben, der einerseits mit den Lagern i die 
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   seits und von dem Doppelgelenk k, m, nanderseits aufgenommen. Reine Seitenverschiebungen der Trieb-   achse übertragen sich, stark gedämpft, durch die elastischen Kupplungen p, q auf die Ankerwelle s, die ja in ihren Lagern ebenfalls Seitenspiel hat. Auch Drehmomentstösse werden durch die elastischen Scheiben der Kupplungen p, q aufgenommen. Wählt man weniger elastische Kupplungen oder reine Gelenkkupplungen und will man die Drehmomentstösse von den Zahnrädern fernhalten, so kann man die Kardanwelle in an sich bekannter Weise als verhältnismässig dünne Torsionswelle ausführen, was noch den Vorteil einer entsprechenden Verkleinerung des Motordurchmessers hat. 



   Auf die beschriebene Weise gelingt es, besonders bei Verwendung dünner Torsionswellen, neuzeitliche, ganz leichte Fahrzeugantriebe von verhältnismässig grosser Leistung bei geringstem Platzbedarf zu schaffen. 



   Anderseits kann man noch weiterhin Platz sparen, wenn man den zur Kühlung des Motors erforderlichen Lüfter an der mit der Motorwelle s verbundenen Hälfte der Kupplung q anbringt ; die Motorkappe muss dann an der betreffenden Stelle mit entsprechenden Öffnungen für den Luftdurchtritt versehen sein. Ferner lassen sich die Kupplungen in einfacher Weise mit Wirbelstrom-oder andern Bremsen vereinigen, indem eine der Kupplungshälften jeweils mit einer   Bremsseheibe   versehen oder als solche ausgebildet wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antrieb für elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge leichter Bauart und Strassenfahrzeuge, mit ausserhalb der Räder gelagertem Fahrzeugrahmen und einfacher   Stirnradübersetzung   zwischen der Triebachse und dem parallelachsig zu ihr angeordneten, unterhalb des Wagenbodens am Fahrzeugrahmen oder   Drehgestellrahmen   starr befestigten raschlaufenden Motor, der über eine Kardanwelle auf das zwischen den Triebrädern angeordnete Zahnräderpaar arbeitet, 
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 zeichnet, dass der Ankerdurchmesser des Motors etwa gleich gross oder kleiner ist als die aktive Eisenlänge,

   dass ferner die die hohle Motorwelle vollkommen durchsetzende Kardanwelle mit der Motorwelle ausserhalb der Hohlwelle auf der dem Stirnradgetriebe abgewandten Motorseite gekuppelt ist und dass das Übersetzungsverhältnis zwischen Motor und Triebachse mindestens 1 : 6 beträgt.

Claims (1)

  1. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnradkasten über ein gummigepolstertes Doppelgelenk am Fahrzeug-oder Drehgestellrahmen aufgehängt ist.
    3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungshälfte, die auf der Motorwelle befestigt ist, den'Ventilator zur Kühlung des Motors trägt.
    4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Teile wenigstens einer der Kardankupplungen mit Bremsseheiben versehen oder als solche ausgebildet sind, insbesondere für Wirbelstrombremsung.
AT154719D 1936-05-28 1937-05-25 Antrieb für elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge leichter Bauart und Straßenfahrzeuge. AT154719B (de)

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AT154719D AT154719B (de) 1936-05-28 1937-05-25 Antrieb für elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge leichter Bauart und Straßenfahrzeuge.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0079455A1 (de) * 1981-11-12 1983-05-25 Thyssen Industrie Ag Antrieb für elektrische Schienentreibfahrzeuge
EP3200327A1 (de) * 2016-01-29 2017-08-02 Traktionssysteme Austria GmbH Luftgekühlte elektrische maschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0079455A1 (de) * 1981-11-12 1983-05-25 Thyssen Industrie Ag Antrieb für elektrische Schienentreibfahrzeuge
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