CH201820A - Antrieb für elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere Leicht- und Strassenfahrzeuge. - Google Patents

Antrieb für elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere Leicht- und Strassenfahrzeuge.

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CH201820A
CH201820A CH201820DA CH201820A CH 201820 A CH201820 A CH 201820A CH 201820D A CH201820D A CH 201820DA CH 201820 A CH201820 A CH 201820A
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CH
Switzerland
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shaft
motor
drive
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cardan
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English (en)
Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


  Antrieb für     elektrisch        betriebene        Fahrzeuge,        insbesondere    Leicht- und  Strassenfahrzeuge.    Bei elektrisch betriebenen Strassenfahr  zeugen, seien es Strassenbahnen oder Kraft  fahrzeuge, pflegt man die Räder innerhalb  des Fahrzeugrahmens anzubringen, so dass  ihre Lager von aussen zugänglich sind. Ausser  dem macht man den Durchmesser der Räder  so     klein    wie möglich, um sie unterhalb des  Wagenbodens anbringen zu können, welcher  nicht zu hoch über der Fahrbahn liegen soll,       damit    die Fahrgäste bequem und ohne Un  fall ein- und     aussteigen    können.

   Damit auch  die Motoren unter dem Wagenboden noch  Platz finden, muss man raschlaufende Typen  von kleinem Durchmesser und eine möglichst  hohe Zahnradübersetzung verwenden. Wegen  besseren Wirkungsgrades, geringeren Geräu  sches zieht man eine einfache     Übersetzung     der zweifachen vor. Ausserdem sollen die  ungefederten Massen möglichst gering sein,  und der Motor soll sich in einfacher Weise  ein- und ausbauen lassen. Fast die gleichen  Bedingungen gelten für die raschlaufenden    Leichttriebwagen der     Eisenbahnen,    werden  aber bisweilen auch für Lokomotiven gestellt.  Alle diese Forderungen     gleichzeitig    zu er  füllen, ist umso schwieriger, je grösser die für  das Fahrzeug erforderliche     Leistung    ist.  



  Die Aufgabe der Kleinhaltung der     un-          gefederten    Massen hat man auch bei Schie  nen- und Strassenfahrzeugen bereits dadurch  gelöst, dass man den Motor parallelachsig zur  Triebachse am     Fahrzeugrahmen.    starr be  festigt hat und über eine seine hohle Welle  durchsetzende Kardanwelle und Stirnrad  übersetzung auf die     Triebachse    arbeiten liess,  wobei das     Ritzel    in dem auf der Triebachse  gelagerten, am Fahrzeugrahmen allseitig be  weglich aufgehängten     Zahnradkasten    beid  seitig gelagert ist.

   Bei dieser bekannten Bau  art hat man aber die damit erzielbaren Vor  teile nicht erkannt und weder     einen    rasch  laufenden Motor, noch ein grosses Überset  zungsverhältnis     eingebaut.    Um sowohl den  Durchmesser des     Ritzels,    als auch denjenigen      des Motors     kleinzuha.lten,    wird     gemäss    der       Erfindung    der Ankerdurchmesser des Motors  nicht oder höchstens um<B>30%</B> grösser ge  macht, als die aktive Eisenlänge;

   ferner wird  die die hohle     Motorwolle    vollkommen durch  setzende Kardanwelle mit der     Motorwelle     ausserhalb der Hohlwelle auf der dem Stirn  radgetriebe abgewandten     3lotorseite    gekup  pelt, und     schliesslich    wird das Übersetzungs  verhältnis des Getriebes zwischen     Motor    und  Triebachse mindestens     zli    1 :8     gewählt,     < las  heisst die Motorwelle soll mindestens 8 mal  schneller laufen als die Triebachse.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungs-          beispiel    für den neuen Antrieb dargestellt,  und zwar zeigt     Fig.    1 einen waagrechten  Schnitt parallel zum Wagenboden, und     Fig.     Einen     Schnitt.        durch    den     Zalniradh.isten        nach     der Linie     A.-X.    Die Triebachse     a    mit den  Triebrädern     h    besitzt Aussenlager     c .    die im  Fahrzeugrahmen d senkrecht gleiten     können.     Auf der     Triebachse    a sitzt;

   das grosse Zahn  rad e., welches in das in die Welle g ein  gefräste     Ritzel    f eingreift, so     da.ss    das     L\ber-          se.tzungsverhä.ltnis    etwa 1 :10     lleträgt.    Die  Zahnräder e. f sind     voll    dem zweiteiligen  Kasten     lr    umgeben, der einerseits mit den  Lagern     i,    die Triebachse     a    umschliesst, ander  seits über ein Gelenk     1e    mit     (-lummimuffe        in,     und eine doppelgelenkige Gabel     n    am Rah  men<I>d</I> aufgehängt ist.

   Dieser Kasten     Ir.    trägt  in Lagern o die     Ritzelwelle    g. Die     Kardan-          welle        r    ist mit zwei allseitig nachgiebigen       Hardp-Scheibenkupplungen    p,     q    einerseits an       ciie        Ritzelwelle    g, anderseits an die Hohl  welle s des Motors t, angeschlossen, der am  Fahrzeugrahmen d starr     befestigt    ist.  



  Die senkrechten Bewegungen der Trieb  achse a. übertragen sich auf die     Ritzelwelle     im verkleinernden Verhältnis     ii    :     r    der Ab  stände des Gelenkes<I>k</I> von der     Ritzelwelle   <I>g</I>  und der Triebachse     a.    so     da.ss    die Kardan  welle nur relativ kleine Bewegungen aus  zuführen hat und die Hohlwelle s relativ  dünn ,wird.

   Winkelstellungen der Triebachse       a    gegen den Rahmen<I>d</I> werden von den Zahn  rädern e, f und dem Kasten<B>lt</B> in voller Grösse  mitgemacht: sie werden     voll    den elastischen    Kupplungen     1)    und     q    einerseits und     voll    dem  Doppelgelenk<I>k,</I>     m,   <I>n</I> anderseits     aufgenom-          men.    Reine Seitenverschiebungen der Trieb  achse übertragen sich, stark     gedämpft    durch  die elastischen Kupplungen p,     q,    auf die       Ankerwelle    s,

   die ja in ihren Lagern     eben-          e71    Seitenspiel hat. Auch     Drehniomeniat < issc     werden durch die elastischen     Scheiben    der  Kupplungen<I>p, q</I> aufgenommen. Wählt man  weniger elastische Kupplungen oder     reine     Gelenkkupplungen und will man die Dreh  momentstösse von den Zahnrädern fernhalten,  so kann man die Kardanwelle in an sich  bekannter Weise als     verhältnism@issig    dünne       Torsionswelle     < 'ausführen,     was    noch den Vor  teil einer entsprechenden Verkleinerung des       Motordurchmessers    bat.  



       Auf    die     heselia-iel_@c#il(#    Weise gelingt: es,  besonders bei     Verwendung    dünner     Torsions-           -ellen,    neuzeitliche, ganz     leielite    Fahrzeug  antriebe von verhältnismässig     grosser    Leistung       bei.        gerin        gstein    Platzbedarf zu schaffen.  



  Anderseits kann man noch weiterhin Platz  sparen,     wenn    man. den zur Kühlung des     Mo-          lors    erforderlichen Lüfter     all        der-    mit der     Mo-          torwelle    s verbundenen Hälfte der Kupplung       q    anbringt; die Motorkappe muss dann an der  betreffenden Stelle mit entsprechenden Off  nungen für den     Luftdurchtritt    versehen sein.  Ferner lassen sich die Kupplungen in ein  facher Weise mit Wirbelstrom- oder andern  Bremsen vereinigen, indem eine der Kupp  lungshälften ,jeweils mit einer Bremsscheibe  ,ersehen oder als solche ausgebildet wird.

Claims (1)

  1. PATENANSPRUCH: Antrieb für elektrisch betriebene Fahr zeuge, insbesondere Leicht und Strassenfahr zeuge, mit ausserhalb der Räder gelagerten Fahrzeugrahmen und einfacher Stirnradüber- setzung zwischen der Triebachse und dem parallelachsig zu ihr angeordneten, unterhalb des "\Vaigenbodens am Fahrzeugrahmen oder Drehgestellrahmen starr befestigten Motor, der über eine Kardanwelle auf das zwischen den Triebrädern angeordnete Zahnräderpaar arbeitet, dessen Ritzel in dem einerseits auf der Triebachse gelagerten,
    anderseits am Fahrzeugrahmen oder Drehgestellrahmen all seitig beweglich aufgehängten Zahnradkasten beidseitig gelagert ist, dadurch gekennzeich net, dass der Ankerdurchmesser des Motors nicht oder höchstens um<B>30%</B> grösser ist als die aktive Eisenlänge, dass ferner die die hohle Motorwelle vollkommen durchsetzende Kardanwelle mit der Motorwelle ausserhalb der Hohlwelle auf der dem Stirnradgetriebe abgewandten Motorseite gekuppelt ist und dass das Übersetzungsverhältnis des Getriebes zwischen Motor und Triebachse mindestens 1 : 8 beträgt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ritzelzähne un mittelbar in die Ritzelwelle eingeschnitten sind. 2.
    Antrieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kardanwelle zwecks federnder Aufnahme von Drehmoment stössen als Torsionswelle ausgebildet ist. 3. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kardankupplungen Hardy'sche Scheibenkupplungen sind. 4. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnradkasten einerseits über ein gummigepolstertes Dop pelgelenk am Fahrzeug oder Drehgestell rahmen aufgehängt ist. 5. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kupplungshälfte, die auf der Motorwelle befestigt ist, den Ventilator zur Kühlung des Motors trägt. 6.
    Antrieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Teile wenigstens einer der Kardankupplungen mit Bremsscheiben für Wirbelstrombremsung versehen oder als solche ausgebildet sind.
CH201820D 1936-05-28 1937-05-26 Antrieb für elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere Leicht- und Strassenfahrzeuge. CH201820A (de)

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CH201820D CH201820A (de) 1936-05-28 1937-05-26 Antrieb für elektrisch betriebene Fahrzeuge, insbesondere Leicht- und Strassenfahrzeuge.

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