DE449440C - Fahrzeugantrieb mit senkrecht zur Gleisebene stehendem Elektromotor - Google Patents
Fahrzeugantrieb mit senkrecht zur Gleisebene stehendem ElektromotorInfo
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- DE449440C DE449440C DES69193D DES0069193D DE449440C DE 449440 C DE449440 C DE 449440C DE S69193 D DES69193 D DE S69193D DE S0069193 D DES0069193 D DE S0069193D DE 449440 C DE449440 C DE 449440C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. SEPTEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 449440 KLASSE 201 GRUPPE
S 69193 IIj201
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 1. September 1927.
Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. in Berlin-Siemensstadt*).
Fahrzeugantrieb mit senkrecht zur Gleisebene stehendem Elektromotor.
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugantrieb mit senkrecht stehendem Elektromotor
und besteht darin, daß der Motor unter Zwischenschaltung einer Kegelradübersetzung
und einer allseitig beweglichen Kupplung eine Zwischenwelle mit daraufsitzendem Stirnrade
antreibt. Dieses arbeitet mit einem auf ■ der Treibachse sitzenden zweiten Stirnrade
zusammen.
Eine Kupplung mit radialem Spiel bei einem Fahrzeugantrieb ist bereits früher bekannt
geworden, jedoch kamen hierbei für
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Herbert Friedrich in Berlin.
die Übertragung vom Motor auf die Treibachse nicht Kegelräder zur Anwendung.
Andererseits hat man bereits vorgeschlagen, für die Kraftübertragung von dem Motor auf
die Treibachse eine Kegelradübersetzung zu verwenden, wobei jedoch keine Kupplung mit
radialem Spiel verwendet wurde. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die auf die
Treibachse ausgeübten Stöße von den Kegelrädern aufgenommen werden müssen, die derartigen
Beanspruchungen jedoch auf die Dauer nicht gewachsen sind. Dieser Nachteil wird vermieden, wenn gemäß der Erfindung
bei einer derartigen Kegelradübersetzung zwischen Motor und Treibachse eine Kupplung mit radialem Spiel verwendet wird,
welche die von den Treibrädern kommenden Stöße aufnehmen kann, ohne daß die Kegelräder
beeinflußt werden. Die Verwendung einer besonderen Zwischenwelle hat u. a. den
Vorzug, daß das Stirnräderpaar außen angeordnet werden kann, und daß die Treibachse
durch ein unmittelbar auf ihr sitzendes Zahnrad getrieben werden kann. Dazu kommt
noch, daß das Übersetzungsverhältnis so angewandt werden kann, daß der Motor und die
Kegelradübersetzung mit der Kupplung ungeändert für Schnell-, Personen- und Güterzuglokomotiven
verwendbar sind. Auch kann die Achse ohne weiteres seitlich verschiebbar sein, um einen besseren Kurvenlauf des Fahrzeuges
zu erzielen, und schließlich ist es möglich, das auf der Zwischenwelle sitzende Stirnrad mit einer Kupplung zu versehen,
um bei Gefällefahrten und beim Bremsen den Motor vom Getriebe abzuschalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das noch weitere Verbesserungen aufweist, ist in
den Abb. 1 bis 3 in drei Ansichten dargestellt. α ist der Motor, auf dessen Ankerachse das
kleine Kegelrad b sitzt.' Das zugehörige große Kegelrad c bildet einen Teil der Kupplung
d, welche in bekannter Weise der sie durchsetzenden Zwischenwelle e senkrechte
Verschiebungen, entsprechend dem Federspiel, und seitliches Verschieben gestattet. Auf der
Welle e sitzt ein Stirnrad f, welches mit dem Stirnrade g auf der Treibachse h zusammenarbeitet.
Die Kupplung ist bei f und die Zwischenwelle bei k, m, η gelagert. In dem
die. Lager Wj η aufnehmenden Gußstück sind
ferner die Lager O1 p für die Treibachse h
vorgesehen, um ein sicheres Arbeiten der Zahnräder /, §■ zu gewährleisten.
Der Motor α ist so weit zur Seite gerückt,
daß die Kupplung d den günstigsten Platz in der Fahrzeugachse erhält. Ferner empfiehlt es
sich, eines der oberen zum Tragen der Vorgelege und Kupplungswelle dienenden Lager m
teilweise in das Lager i der Kupplungstrommel hineinzubauen.
Mit r ist schließlich eine Reibungskupplung angedeutet. Durch, sie kann das Stirnrad /
von der Zwischenwelle e abgekuppelt werden, damit beim Bremsen und bei Gefällefahrten
der Motoranker nicht gedreht bzw. dessen lebendige Kraft nicht mit abgebremst zu
werden braucht.
Das große Kegelrad c. wird zweckmäßig zweiteilig ausgebildet und mit der Kupplungstrommel
durch Schrauben, Keile oder ähnliche Mittel verbunden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Fahrzeugantrieb mit senkrecht zur Gleisebene stehendem Elektromotor unter Zwischenschaltung einer Kegelradübersetzung und einer allseitig beweglichen Kupplung, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines Kegelradgetriebes (b) mit einer radial nachgiebigen. Kupplung (c,d), deren einer Teil (c) mit dem abgefederten Teil des Fahrzeugs verbunden ist, deren anderer, nicht abgefederter Teil (d) über ein Stirnradvorgelege (/, g) die Fahrzeugachse Qi) antreibt.
- 2. Fahrzeugantrieb nach- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem abgefederten Teil der Kupplung (d) verbundene Kegelrad (c) in an sich bekannter Weise zweiteilig ausgeführt ist und die beiden Teile durch Schrauben, Keile oder ähnliche Mittel fest mit dem abgefederten Kupplungsteil verbunden sind.
- 3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eins der zum Tragen der Vorgelegewelle (e) dienenden Lager (m) teilweise in das Lager (J) der Kvtpplungstrommel eingebaut ist, so daß die Kupplung möglichst in der Mitte des Fahrzeugs angeordnet werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69193D DE449440C (de) | 1925-03-08 | 1925-03-08 | Fahrzeugantrieb mit senkrecht zur Gleisebene stehendem Elektromotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69193D DE449440C (de) | 1925-03-08 | 1925-03-08 | Fahrzeugantrieb mit senkrecht zur Gleisebene stehendem Elektromotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE449440C true DE449440C (de) | 1927-09-15 |
Family
ID=7500809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES69193D Expired DE449440C (de) | 1925-03-08 | 1925-03-08 | Fahrzeugantrieb mit senkrecht zur Gleisebene stehendem Elektromotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE449440C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0567445A1 (de) * | 1992-04-22 | 1993-10-27 | SGP Verkehrstechnik Gesellschaft m.b.H. | Fahrwerk für Schienenfahrzeuge, insbesondere Niederflurwagen |
-
1925
- 1925-03-08 DE DES69193D patent/DE449440C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0567445A1 (de) * | 1992-04-22 | 1993-10-27 | SGP Verkehrstechnik Gesellschaft m.b.H. | Fahrwerk für Schienenfahrzeuge, insbesondere Niederflurwagen |
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