DE373585C - Einrichtung zum elektrischen Antrieb von Fahrzeugen mittels eines einzigen, in der Laengsachse des Fahrzeuges angeordneten Motors - Google Patents

Einrichtung zum elektrischen Antrieb von Fahrzeugen mittels eines einzigen, in der Laengsachse des Fahrzeuges angeordneten Motors

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DE373585C
DE373585C DEC29277D DEC0029277D DE373585C DE 373585 C DE373585 C DE 373585C DE C29277 D DEC29277 D DE C29277D DE C0029277 D DEC0029277 D DE C0029277D DE 373585 C DE373585 C DE 373585C
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DE
Germany
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vehicle
vehicles
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Expired
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DEC29277D
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CONST ELECTR DE BELGIQUE SA
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CONST ELECTR DE BELGIQUE SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/44Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with hollow transmission shaft concentric with wheel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 201 GRUPPE 21/no
(C2g277 VIIIj2Ol)
Constructions Electriques de Belgique Societe Anonyme in Lüttich, BeIg.
Einrichtung zum elektrischen Antrieb von Fahrzeugen mittels eines einzigen, in der Längsachse des Fahrzeuges angeordneten Motors.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Belgien vom 24. Mai 1919 beansprucht.
Die Erfindung !Betrifft eine Einrichtung
zum elektrischen Antrieb von Fahrzeugen, bei der ein einziger Motor in der Längsachse des Fahrzeuges oder eines Drehgestelles arbeitet. Von den bekannten Ausführungsformen solcher Triebanordnungen unterscheidet sich die Einrichtung nach der Erfindung dadurch, daß der Motor, welcher gleichzeitig mitsamt den zugehörigen Kraftübertragungsmitteln nur auf dem Fahrzeug-
rahmen statt auf den Radachsen aufruht, mit den Radachsen des Fahrzeuges oder des Drehgestelles durch federnde Kupplungsmittel unter Verwendung von die Radachsen umgebenden Hohlachsen verbunden ist. '
Indem so gemäß der Erfindung die an sich bekannte Einschaltung elastischer Kupplungsglieder zwischen Radachse und Motorachse kombiniert wird mit der Abstützung von ίο Motor und Getriebe nur auf dem Wagenrahmen, wird eine doppelte elastische Verbindung des Motors samt den Kraftübertragungsmitteln erreicht. Einerseits wird in die Kraftübertragung ein elastisches Glied, nämlich die zur Kupplung von Hohlachse und der Räder dienenden Federn, eingeschaltet und anderseits findet die mechanische) Verbindung von Motor und Radachse ebenfalls über ein elastisches Zwischenglied, nämlich die den Fahrzeugrahmen auf den Radachsen abstützenden Federn, statt. Auf diese Weise wird eine vorteilhafte Lösung des Problems des Antriebes von Fahrzeugen mittels eines einzigen längsgerichteten Elektromotors erreicht. Die Kraftübertragung gestaltet sich vollkommen elastisch, und jede Rückwirkung der von den Rädern aufgenommenen Stöße und Erschütterungen auf den Motor ist praktisch vermieden, was insbesondere beim Anfahren und Bremsen sowie bei Geschwindigkeitsänderungen wichtig ist. Auch wird dadurch eine lange Lebensdauer der Einrichtung und ein sanfter Lauf des Wagens gewährleistet. Der Motor wird zweckmäßig als Gleich- oder Wechselstrommotor mit Hilfsspulen ausgebildet, wodurch eine Geschwindigkeitsregelung in weiten Grenzen trotz Verwendung nur eines einzigen Motors möglich wird.
Die Zeichnung zeigt die Antriebseinrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Abb. ι ist eine Seitenansicht des Motors samt Getriebe, während die Abb. 2 und 3 die Einrichtung in Anwendung bei einem Trambahnwagen in Seitenansicht und Draufsicht wiedergeben.
Der mit Hilfspolen versehene Elektromotor ι ist an Querbalken des Wagenrahmens 2 befestigt. Die beiden Enden der Motorwelle 3 arbeiten durch Vermittlung von Kegelrädern 4 auf je eine hohle Achse 5. Die | beiden hohlen Achsen 5 drehen sich in den Lagern 6, welche mit den Gehäusen der Über- ' Setzungsgetriebe starr verbunden sind. Da diese Gehäuse am Joch des Motors befestigt sind, so werden alle diese Teile mit samt dem Motor von dem Wagenrahmen getragen.
Die Achsen 9 sind frei und mit einem bestimmten Spiel durch die hohlen Achsen 5 hindurchgeführt und mit dem Wagenrahmen mit Hilfe von Aufhängefedern in üblicher Art verbunden. Die Drehbewegung der hohlen Achsen 5 wird auf die Achsen 9 durch Federn 11 übertragen, welche mit ihrem einen Ende an den auf den hohlen Achsen 5 sitzenden Armen 7 und mit ihrem anderen Ende an den Ansätzen 10 der Räder 8 befestigt sind.
Die Gehäuse sind derart ausgebildet, daß der Motor leicht vom Wagenrahmen für die Prüfung oder Ausbesserung abgenommen werden kann. Der Motor ist so zu berechnen,, daß er bei voller Erregung mit einer geringen Geschwindigkeit arbeitet, welche der Geschwindigkeit entspricht, die man bei Reihenparallelanordnung zweier Motoren erhält. Die Steigerung der Geschwindigkeit wird dadurch bewirkt, daß die Hauptelektromagnete des Motors in fortschreitender Weise in den Nebenschluß gelegt werden.
An Stelle von Zahnrädern kann man natürlich zur Kraftübertragung auch ein Schneckenradgetriebe oder sonst ein geeignetes Übertragungsmittel verwenden. Bei Wagen mit zwei Drehgestellen kann man Drehgestelle mit verstellbaren Rädern vorsehen und jedes Drehgestell mit einer Triebeinrichtung nach der Erfindung ausrüsten.

Claims (1)

  1. 90 Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum elektrischen Antrieb von Fahrzeugen mittels eines einzigen, in der Längsachse des Fahrzeuges angeordneten und auf zwei Radachsen des Fahrzeuges oder eines Drehgestelles arbeitenden Motors, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor, welcher gleichzeitig mitsamt den zugehörigen Kraftübertragungsmitteln nur auf dem Fahrzeugrahmen statt auf den Radachsen aufruht, mit den Radachsen des Fahrzeuges bzw. des Drehgestelles durch federnde Kupplungsmittel unter Verwendung von die Radachsen umgebenden Hohlachsen verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC29277D 1919-05-24 1920-06-30 Einrichtung zum elektrischen Antrieb von Fahrzeugen mittels eines einzigen, in der Laengsachse des Fahrzeuges angeordneten Motors Expired DE373585C (de)

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DE373585C true DE373585C (de) 1923-04-13

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DEC29277D Expired DE373585C (de) 1919-05-24 1920-06-30 Einrichtung zum elektrischen Antrieb von Fahrzeugen mittels eines einzigen, in der Laengsachse des Fahrzeuges angeordneten Motors

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DE (1) DE373585C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963339C (de) * 1952-07-29 1957-05-09 Siemens Schuckertwerke Ges M B Rahmenloses Triebdrehgestell fuer Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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