DE564510C - Motordrehgestell, insbesondere fuer Strassenbahnwagen - Google Patents

Motordrehgestell, insbesondere fuer Strassenbahnwagen

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DE564510C
DE564510C DE1930564510D DE564510DD DE564510C DE 564510 C DE564510 C DE 564510C DE 1930564510 D DE1930564510 D DE 1930564510D DE 564510D D DE564510D D DE 564510DD DE 564510 C DE564510 C DE 564510C
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DE
Germany
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bogie
motor housing
car body
trams
motor
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DE1930564510D
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WAGGON FABRIK AG
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WAGGON FABRIK AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/48Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension
    • B61C9/50Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension in bogies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/04Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. NOVEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 564510 KLASSE 2Od GRUPPE
20 d W122. JO
Waggon-Fabrik A. G. in Uerdingen a. Rh. Motordrehgestell, insbesondere für Straßenbahnwagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1930 ab
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Straßenbahnen zu verwendendes Drehgestell, bei dem das Gehäuse des Antriebsmotors die Querverbindung der Drehgestellangträger bildet. Bei bekannten Ausführungen dieser Art sind die Achsen unter Zwischenschaltung der üblichen Achsbuchsfedern in Gleitführungen des Drehgestellrahmens untergebracht oder das die Querverbindung darstellende Motorgehäuse ist auf längsliegenden Blattfedern bzw. auf einem besonderen, federnd gelagerten Unterrahmen abgestützt. Bei solchen Ausbildungen müssen in die Antriebsorgane, um den Zahnrädern beständig guten Eingriff zu sichern, Gelenke oder Federn eingeschaltet sein.
Gemäß der Erfindung sind die Achsen der Radsätze des Drehgestelles unabgefedert im Drehgestellrahmen gelagert, so daß die Räder, Achsen, Drehgestellrahmen und Motorgehäuse eine starre Baueinheit bilden, während in die Radkörper der Schienenräder eine Federung bekannter Art eingeschaltet ist. Diese dient dazu, das Drehgestell vor den aus der Fahrbahn herrührenden Stößen zu schützen und Unebenheiten des Schienenweges auszugleichen, so daß alle vier Räder stets aufliegen. Der starre Zusammenbau der Achsen mit dem Motor macht Ausgleichsorgane hinfällig, so daß die Gesamtbauart des Drehgestelles weitgehend vereinfacht ist. Der Drehgestellrahmen und das Motorgehäuse ist als ein Gußstück auszubilden, an das die Achslagergehäuse und Lager für die Federn gleich mit vorgesehen werden können.
Um die Querverbindung des Drehgestells von größeren Biegungsbeanspruchungen zu befreien, werden die vertikalen Kräfte vom Wagenkasten auf die Drehgestellangträger unmittelbar übertragen. Im Drehzapfen wird keine Last übertragen. Dieser dient lediglich zur Mitnahme des Wagenkastens und zur Führung und ist am Motorgehäuse angegossen oder als kreisförmige Führungsbahn angebaut. Für die in den Radkörpern eingebaute Federung sind bekannte Ausführungen, beispielsweise Gummi oder Gummi mit Luft, anwendbar.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. r ist der Grundriß eines zweiachsigen Antriebsdrehgestells, bei dem das Motorgehäuse mit den Drehgestellangträgern ein Gußstück bildet.
Abb. 2 ist der zum Teil als Schnitt dargestellte Aufriß des Drehgestells der Abb. 1.
Abb. 3 ist der Grundriß eines zweiachsigen Drehgestells, bei dem das Motorgehäuse und die Drehgestellangträger für sich hergestellt sind.
Abb. 4 ist die Vorderansicht und Querschnitt der Abb. 3.
Der in Abb. 1 und 2 dargestellte, als ein Gußstück ausgebildete Drehgestellrahmen 1 schließt den beide Achsen 2 mittels Kegelraduntersetzung 3 antreibenden Motor ein.
Die Lager 4 für die Achsen 2 sind gleichfalls an den Drehgestellrahmen 1 mitangegossen. Bei den Radkörperrt 5 ist der Radreifen 6 durch einen winkelförmigen Gummireifen 7 von der Radscheibe 8 und der Achse 2 getrennt. Der Gummi nimmt die durch die Fahrbahnunebenheiten und seitliches Anfahren auftretenden Stöße aus allen Richtungen des Raumes elastisch auf. Der Wagenkasten 9 belastet über seitlich angeordnete Wickelfedern 10 den Drehgestellrahmen 1» Der auf diese^m mitangegossene Drehzapfen
11 dient lediglich zur Führung des Wagenkastens 9.
In den Abb. 3 und 4 ist das Motorgehäuse
12 mit angegossenen Armen 13 versehen, die die Längsträger 14 des Drehgestells verbinden. Der Motor treibt beide in den Drehgestellträgern 14 gelagerte Achsen 2 über je
ao eine Kegelradübersetzung 3 an. Der Wagenkasten 9 stützt sich wie in der zu Abb. 1 und 2 beschriebenen Art auf den Drehgestellrahmen 14. Auch hier dient der Drehzapfen 11 lediglich zur Führung des Wagenkastens 9, Last wird in ihm nicht übertragen. Er kann auch durch eine an das Drehgestell angebaute kreisförmige Führungsbahn ersetzt werden, eine Ausführung, bei der die Bodenhöhe des Wagenkastens weiter herabgezogen wird.
In beiden Beispielen sind Fahrzeuge mit Innenlagern dargestellt, doch ist der Gegenstand der Erfindung in gleicher Weise für Außenlagerung verwendbar. Durch die schwingungsfreie Verbindung der Motorwelle mit den Achsen 2 ist es gegeben, jedes beliebige Ubersetzungsmittel zwischenzuschalten, wie beispielsweise Schnecke und Schnekkenrad, und diese in einem Ölbade arbeiten zu lassen. Selbstverständlich ist die Drehgestellausbildung auch für nicht angetriebene Fahrzeuge verwendbar.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Drehgestell, insbesondere für Straßenbahnwagen, bei welchem das Motorgehäuse als die Langträger verbindender Querträger ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (2) der Radsätze unabgefedert im Drehgestellrahmen (1 oder 14) gelagert und in den Radkörpern (8) der Schienenräder (5) an sich bekannte Abfederungen (7) eingebaut sind.
2. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Kräfte über Tragfedern (10) unmittelbar vom Wagenkasten (9) auf die Drehgestelllangträger (14) übertragen sind.
3. Drehgestell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (11) als Teil des Motorgehäuses (1, 12) ausgebildet ist.
4. Drehgestell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgestell mittels einer am Motorgehäuse (12) angeordneten Kreisführung gegenüber dem Wagenkasten (9) verschwenkbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930564510D 1931-04-24 1930-09-20 Motordrehgestell, insbesondere fuer Strassenbahnwagen Expired DE564510C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW85759D DE567123C (de) 1931-04-24 1931-04-24 Fahrgestell mit unabgefedert in seinem Rahmen gelagerten Radsaetzen

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