DE551146C - Bahnantrieb durch Elektromotoren mit Kardanwellen - Google Patents

Bahnantrieb durch Elektromotoren mit Kardanwellen

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Publication number
DE551146C
DE551146C DEA54212D DEA0054212D DE551146C DE 551146 C DE551146 C DE 551146C DE A54212 D DEA54212 D DE A54212D DE A0054212 D DEA0054212 D DE A0054212D DE 551146 C DE551146 C DE 551146C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
intermediate shaft
motor
gear
drive according
railway drive
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Expired
Application number
DEA54212D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Mecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE551146C publication Critical patent/DE551146C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. MAI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 551146 KLASSE 201 GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Bahnantrieb durch Elektromotoren mit Kardanwellen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1928 ab
Bei der Ausbildung von Antrieben für Gleisfahrzeuge, insbesondere Straßenbahnen, ist man neuerdings bestrebt, den Kardanantrieb einzuführen. Als hauptsächlicher Vorteil wird hierbei der Einbau des Motors in den abgefederten Fahrzeugrahmen geschätzt, weil die durch Schienenstöße erzeugten Erschütterungen von den Motorteilen ferngehalten werden. Weiterhin wird dadurch die unabgefederte Masse der Achse wesentlich herabgesetzt. Bei den bekannten Antrieben dieser Art sind die Motoren mit ihren Achsen in der Längsrichtung des Fahx-zeugs aufgehängt. Die Übertragung des Motordrehmoments auf die Fahrzeugachsen erfolgte hierbei durch Winkelgetriebe, ζ. Β. mit Hilfe von Kegel- oder Schneckenrädern. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß der Antrieb, in der Längsrichtung des Fahrzeugs gemessen, viel Raum einnimmt und daher für Bahnen mit kurzem Radstand, insbesondere Straßenbahnen, nicht anwendbar ist.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Antriebsmotoren fest am Fahrzeugrahmen und parallel zur anzutreibenden Achse aufzuhängen und sie über ein doppeltes Vorgelege und eine Kardanwelle auf die Fahrzeugachse einwirken zu lassen. Hierbei ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß der Motor auf der einen Seite und die Zwischenwelle auf der anderen Seite der anzutreibenden Achse liegt. Man ist infolgedessen daran gebunden, den Motor nur seitlich neben, also nicht über der Fahrzeugachse anordnen zu können, und außerdem ist es erforderlich, die Fahrzeugachse durch ein besonderes Zwischenrad oder mehrere Vorgelegeräder mit Spiel hindurchzuführen.
Erfindungsgemäß ist die Zwischenwelle neben dem Motor angeordnet, so daß sie sich mit ihm auf der gleichen Seite der Fahrzeugachse befindet. Dadurch werden die obengenannten Mängel beseitigt, und es wird eine erhebliche Raumersparnis erzielt. Die Vorgelegewelle kann hierbei sowohl auf der der Fahrzeugachse zugekehrten als auch abgekehrten Seite des Motors angeordnet sein. Die Anordnung ist ferner auch für schmalspurige Bahnen anwendbar, wie an Hand der Ausführungsbeispiele gezeigt wird.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 ist der Motor α fest in dem abgefederten Fahrzeugrahmen aufgehängt. Das Motorritzel b arbeitet auf das Vorgelegerad c, welches durch Rollenlager in dem Schutzkasten m gelagert ist. Dieses Zahnrad c besitzt eine so weit vergrößerte Bohrung, daß die Vorgelegewelle e mit Spiel hindurchgelegt werden kann. Die Welle e ist mit dem Zahnrad c durch ein Kardangelenk d, eine allseitig nachgiebige Kupplung oder ein ähnlich wirkendes Element verbunden. Auf der anderen Seite ist die
*.) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Mecke in Berlin.
Welle e mit der Achse des Zahnritzels g ebenfalls durch ein Kardangelenk f o. dgl. verbunden. Das Ritzel g überträgt das Drehmoment auf das Achszahnrad h und damit auf die Triebachse i. Die infolge der Schienenstöße erzeugten Erschütterungen werden durch die nachgiebige Lagerung der Welle e aufgenommen und von dem Motor und dessen Teilen ferngehalten.
ίο Die beschriebene Antriebsanordnung ist besonders für Fahrzeuge mit kurzem Radstand vorteilhaft. Sie kann aber auch dann angewendet werden, wenn der Laufraddurchmesser verhältnismäßig klein ist; allerdings ist dann eine Änderung im Vorgelege erforderlich. Der Antrieb nach Abb. 2, welche nur die rechte Seite des Antriebs veranschaulicht, besitzt ein zwischen dem Ritzel g und dem Achszahnrad h zu diesem Zweck angeordnetes Zwischenzahnrad k. Das Achszahnrad h kann daher kleiner ausgeführt und dem Durchmesser des zu verwendenden Laufrades η angepaßt werden. Die übrigen Bezugszeichen entsprechen denjenigen der Ausführung nach Abb. i.
Bei dem Getriebe nach Abb. 3 und 4 ist die Kardanwelle e zwischen dem Motor α und der Triebachse angeordnet. Abgesehen von dieser Änderung, entspricht die Anordnung nach Abb. 3 im wesentlichen derjenigen nach Abb. i. Die Antriebsanordnung ,nach Abb. 4, die wiederum nur die rechte Hälfte des Antriebes erkennen läßt, ist besonders für kleine Spurweiten vorteilhaft zu verwenden. Das zweite Vorgelege g, h ist mehr zur Motormitte hingerückt, so daß die Außenkante des Motors α mit der Außenkante des Schutzgehäuses für die Zahnräder g und h abschneidet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Bahnantrieb durch fest am Fahrzeug und parallel zur anzutreibenden Achse aufgehängte Elektromotoren, die die Fahrzeugachse über doppelte Stirnradvorgelege und eine nachgiebig mit den Vorgelegen verbundene, parallel zur Fahrzeugachse geführte Zwischenwelle antreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (e) und der Motor (α) nebeneinander auf derselben Seite der Fahrzeugachse (i) angeordnet sind.
  2. 2. Bahnantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Fahrzeugachse (i) angeordnete Vorgelege {g, K) an der einen Stirnseite und das am Motor (a) angeordnete Vorgelege (b, c) an der anderen Stirnseite des Motors (α) angeordnet und beide Vorgelege (Jb, c; g,li) mit der Zwischenwelle (e) durch nachgiebige Elemente (d, f) verbunden sind.
  3. 3. Bahnantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (e) durch die Nabe des Zwischenwellenzahnrades (c) eines Vorgeleges (b, c) mit Spiel hindurchgeführt und mit diesem Zahnrad (c) auf der Außenseite dieses Vorgeleges (b, c) durch ein Kardangelenk (d), eine allseitig nachgiebige Kupplung
    o. dgl. verbunden ist.
  4. 4. Bahnantrieb nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (e) auf der der Fahrzeugachse (i) abgekehrten Seite des Motors (α) angeordnet ist (Abb. 1,2).
  5. 5. Bahnantrieb nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (e) zwischen dem Motor (a) und der Fahrzeugachse (i) angeordnet ist (Abb. 3,4).
  6. 6. Bahnantrieb nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch "gekennzeichnet, daß in das zweite Vorgelege (g, K) ein Zwischen- ■ rad (k) eingefügt ist (Abb. 2).
  7. 7. Bahnantrieb- nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Vorgelege (g, K) ganz oder zum Teil räumlich zwischen dem Motor (a) und der Fahrzeugachse (i) derart angeordnet ist, daß die Außenkante des Motorgehäuses ' mit der Außenkante des Vorgeleges zusammenfällt (Abb. 4).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA54212D 1928-05-22 1928-05-22 Bahnantrieb durch Elektromotoren mit Kardanwellen Expired DE551146C (de)

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DE551146C true DE551146C (de) 1932-05-28

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DE (1) DE551146C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2000018342A (ja) * 1998-06-30 2000-01-18 Sumitomo Metal Ind Ltd 鉄道車両用歯車装置の軸受構造

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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