DE804421C - Triebfahrzeug fuer Spielzeug- und Modellbahnanlagen - Google Patents
Triebfahrzeug fuer Spielzeug- und ModellbahnanlagenInfo
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- DE804421C DE804421C DEP14514D DEP0014514D DE804421C DE 804421 C DE804421 C DE 804421C DE P14514 D DEP14514 D DE P14514D DE P0014514 D DEP0014514 D DE P0014514D DE 804421 C DE804421 C DE 804421C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H19/00—Model railways
- A63H19/02—Locomotives; Motor coaches
- A63H19/10—Locomotives; Motor coaches electrically driven
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Description
- Triebfahrzeug für Spielzeug- und Modellbahnanlagen Seit längerer Zeit schon werden Triebfahrzeuge für Spielzeug- und Modellbahnanlagen gebaut, bei denen der Wagenkasten auf mehreren gelenkig aneinander angehängten Fahrgestellen gelagert ist. Bei der Konstruktion dieser Modelle werden häufig verdeckte Bauelemente, z. B. Triebwerke, anders in den Wagenkasten eingebaut als beim Vorbild. Auch das Aussehen dieser Bauelemente weicht von der Formgebung der Vorbilder ab. Bei den bisher geschaffenen Triebfahrzeugmodellen hat man z. B. jedes Triebwerk der Einfachheit halber nur mit den Treibrädern eines einzigen Fahrgestelles gekuppelt. Es liegt aber auch der Gedanke nahe, jedem Fahrgestell ein Antriebsmittel zuzuordnen und dieses auf dem Rahmen des betreffenden Fahrgestelles zu lagern, um den Reibungsschluß zwischen dem Modell und der Fahrstraße zu vergrößern.
- ach der Erfindung wurde die Aufgabe, möglichst viele Treibräder mit einem Triebwerk zu kuppeln und dessen Baueletnente raumsparend unterzubringen, in einfacherer Weise gelöst. Erfindungsgemäß sind die Antriebsmittel mit oder ohne Untersetzungsgetriebe auf bzw. an den die Fahrgestelle miteinander kuppelnden Verbindungselementen gelagert worden. Diese Maßnahme hat gegenüber den bekannten oder naheliegenden Ausführungen den Vorteil, daß ein verhältnismäßig großer Motor an Stelle von mehreren kleinen Antriebsmitteln zum Antrieb der Treibräder von mehreren Fahrgestellen verwendet werden kann. Ein großer Motor ist billiger als mehrere kleinere Motoren gleicher Leistung.
- Von den verschiedenartigen Lagerungen, zu denen dieser Erfindungsgedanke anregt, haben sich zwei Konstruktionen besonders bewährt, nämlich a) die Lagerung des Antriebsmittels auf dem Kupplungsbolzen, wenn die Fahrgestelle eng aufeinanderfolgen sollen, und b) die Lagerung des Antriebsmittels auf einem 1-Totorträger, der mit je einem Gelenk an seinen Stirnflächen zwischen zwei Fahrgestellen eingehängt ist, wenn derAbstand der zwei Fahrgestelle voneinander groß sein kann.
- Auch die Untersetzungsgetriebe, die zwischen die Antriebsmittel (Elektromotoren) und die Treibräder eingebaut werden müssen, lassen sich auf bzw. in dem Motorträger unterbringen. Die Gelenkwellen, die die Drehmomente auf die Treibräder übertragen, laufen infolgedessen mit einer so geringen Drehzahl pro Zeiteinheit, daß sich Unwuchtschwingungen nicht nachteilig auswirken können.
- Die Fahreigenschaften des Triebfahrzeuges werden außerdem durch die Verwendung von Kardangejenken als Verbindungselemente verbessert. Diese Kardangelenke erhalten dem Fahrzeug nicht nur die Kurvengängigkeit, sondern gestatten darüber hinaus den Fahrgestellen, sich wechselnden Fahrstraßenunebenheiten (Neigungen usw.) anzupassen, so daß ein Abheben von Treibradgruppen von der Fahrstraße und ein Durchdrehen der Triebräder ohne Reibungsschluß verhindert wird.
- Zweckmäßigerweise wählt man Kreuzringgelenke als Kardangelenke, bei denen ein Ring mit in Fahrtrichtung verlaufender Mittelachse als Anschlußglied der beiden Schwenkzapfenpaare jedes Kardangelenkes dient.
- Eine weitere Vervollkommnung erfährt der Erfindungsgegenstand schließlich noch dadurch, daß man die die Drehmomente des Antriebsmittels zu den Fahrgestellen überleitenden Zwischenwellen gleichachsig in den Kreuzringgelenken lagert. Da diese Zwischenwellen Auslenkungen der Kreuzringgelenke mitmachen sollen, sind noch Gelenkkupplungen, z. B. Gummigelenke, Schiebekeilkupplungen, derart in die Zwischenwellen einzubauen, daß die Gelenkmittelpunkte der Gelenkkupplungen mit den Gelenkmittelpunkten der Kreuzringgelenke zusammenfallen.
- Die Kupplung der Fahrgestelle untereinander kann in ähnlicher Weise erfolgen. Zur Verlängerung eines Fahrgestelles um weitere Anhäng- oder Vorschaltfahrgestelle sind jeweils der Einbau von weiteren Kreuzgelenken und von Gelenkkupplungen notwendig.
- In der Zeichnung sind drei Triebfahrzeuge als Ausführungsbeispiele schematisch in der Seitenans;cht dargestellt. Der Wagenkasten ist abgenommen. Es zeigt Abb. i eine Verbindung zweier Fahrgestelle durch einen das Antriebsmittel tragenden Bolzen, Abb.2 eine Verbindung zweier Fahrgestelle durch einen auf zwei Bolzengelenken ruhenden Alotorträger, Abb. 3 eine Verbindung mit Hilfe eines an zwei Kreuzringgelenken aufgehängten Motorträgers, der das Antriebsmittel und zwei Untersetzungsgetriebe aufnimmt, und Abb. 4 eine perspektivische Ansicht eines auseinandergezogenen Kreuzringgelenkes.
- Jedes veranschaulichte Triebfahrzeug ist aus zwei Fahrgestellen zusammengesetzt. Sie werden durch Verbindungselemente zusammengehalten, die ihrerseits in sich geschlossene Baugruppen bilden. Beim Gegenstand der Abb. i sind die Rahmen i und 2 der Fahrgestelle durch den Hohlbolzen 3 verbunden. Dieser Bolzen trägt den Flansch 3a, auf dem der -Nfotor .4 befestigt ist. Seine Abtrieb-`welle 5 ist in dein Kupplungsbolzen 3 (Hohlbolzen) gelagert. Auf ihrem unteren Ende ist das Kegelrad 6 aufgekeilt, das über die Kegelräder 7, die Zwischenwellen 8 und weitere Getriebeelemente die Treibräder 9 der Fahrgestelle antreibt. Das Lagerspiel in dem Verbindungselement ist bei dieser Bauart so groß bemessen, daß eine gewisse Gelenkigkeit des Triebfahrzeuges um die Querachse erzielt wird. Dieses Gelenkspiel macht die Einschaltung von nachgiebigen Bauelementen in den Zwischentrieb erforderlich, z. B. den Einbau für die in axialer Richtung auf den Zwischenwellen 8 verschiebbar gelagerten Kegelrädern 7.
- Beim Gegenstand der Abb. 2 ist der Motor 4 in den Motorträger i i eingebaut. Zwei um Querwellen 12 schwenkbare Gabeln i, zwei motorträgerfeste Gabeln 14 und die Kupplungsbolzen 15 bilden die Verbindungselemente der Fahrgestelle. Die Bolzen sind zugleich Gelenkbolzen der Verbindung und Zwischenwellen des Triebwerkes, in dem Kronenzahnräder 16 und Stirnzahnräder 17 die Hauptteile des Untersetzungsgetriebes sind.
- Abb. 3 stellt die beste Lösung der Aufgabe dar, ein für den Verwendungszweck besonders betriebssicheres Triebwerk zu schaffen. Bei ihm ist auch das gesamte nur aus Stirnrädern 18 bestehende Untersetzungsgetriebe im Motorträger i i untergebracht. Der Motorträger hängt kardanisch zwischen deri Rahmen i und 2 der Fahrgestelle. Die Kreuzringgelenke sind aus dem Ring i9 und den Zapfenschrauben 20 zusammengesetzt und in den Gabeln ja und 2a der Rahmen i und 2 und in der Gabel ,1a des Motorträgers i i lagengesichert. Durch die Ringe i9 führen die Zwischenwellen 8 hindurch, die die Keilkupplungen 21 gelenkig machen. Schraubenzahnräder 22 treiben über die Achsen 23 die Treibräder 9 an.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Triebfahrzeug für Spielzeug- und Modellbahnanlagen, dessen Wagenkasten auf mehreren gelenkig aneinander angehängten Fahrgestellen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Antriebsmittel (Elektromotoren) dieses Fahrzeuges auf bzw. an den die Fahrgestelle miteinander kuppelnden Verbindungselementen (z. B. Kupplungsbolzen 3 bzw. 15, Kreuzringgelenke i9, 2o) gelagert sind.
- 2. Triebfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motorträger (i i) mit Hilfe von je einem Verbindungselement (Kupplungsbolzen 15, Kreuzringgelenk i9, 2o) zwischen zwei Fahrgestellen (1, 2) eingehängt ist.
- 3. Triebfahrzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Kreuzringgelenk (i9, 2o) als Verbindungselement dient, wobei ein Ring (i9) mit in Fahrtrichtung verlaufender Mittelachse als Anschlußglied der beiden -ch@i-enkzapfenpaare (Zapfenschrauben 20) jedes Kreuzringgelenkes dient.
- 4. Triebfahrzeug nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Antriebsmittel (Motor 4) zu den Fahrgestellen führenden Z",-ischen«-ellen (8) derart innerhalb der Kreuzringgelenke (r9, 2o) gelagert sind, daß die Gelenkmittelpunkte von Gelenkkupplungen (Keilkupplungen 21) in den Zwischenwellen (8) mit den Gelenkmittelpunkten der Kreuzringgelenke (r9, 2o) zusammenfallen.
- 5. Triebfahrzeug nach den Ansprüchen r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß notwendige L.'ntersetzungsgetriebe (Zahnräder 18) zwischen das Antriebsmittel (Motor 4) und die Gelenkkupplungen (Keilkupplungen 2r) eingebaut sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP14514D DE804421C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Triebfahrzeug fuer Spielzeug- und Modellbahnanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP14514D DE804421C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Triebfahrzeug fuer Spielzeug- und Modellbahnanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE804421C true DE804421C (de) | 1951-04-23 |
Family
ID=7365195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP14514D Expired DE804421C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Triebfahrzeug fuer Spielzeug- und Modellbahnanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE804421C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3080827A (en) * | 1959-12-17 | 1963-03-12 | Lionel Corp | Toy vehicle drive |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP14514D patent/DE804421C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3080827A (en) * | 1959-12-17 | 1963-03-12 | Lionel Corp | Toy vehicle drive |
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