DE456925C - Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen

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DE456925C
DE456925C DEG67800D DEG0067800D DE456925C DE 456925 C DE456925 C DE 456925C DE G67800 D DEG67800 D DE G67800D DE G0067800 D DEG0067800 D DE G0067800D DE 456925 C DE456925 C DE 456925C
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DE
Germany
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steering
drive device
shaft part
cardan
steering wheels
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DEG67800D
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VORAN AUTOMOBILBAU AKT GES
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VORAN AUTOMOBILBAU AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/30Arrangement or mounting of transmissions in vehicles the ultimate propulsive elements, e.g. ground wheels, being steerable

Description

  • Antriebsvorrichtung für die Lenkräder von Kraftfahrzeugen. Bei den bekannten Lenkräderantrieben von Kraftfahrzeugen sind meistens die schwenkbaren Achsschenkel der Lenkräder an festen, mit dem Fahrzeugrahmen federnd oder dem Getriebegehäuse starr verbundenen Achsteilen angelenkt. Bei dieser Anbringungsweise der Lenkräder kommt eine selbständige Federung der Räder beim Überfahren von Wegetinebenheiten nicht in Frage, so daß die Kraftübertragung vom Getriebe auf die Lenkräder verhältnismäßig einfach durch Gelenkwellen erfolgen kann. Diese gebräuchlichen Gelenkwellen genügen aber nicht, wenn die Lenkräder für sich, d. h. also unabhängig vom Fahrzeugrahmen, in senkrechter Ebene federnd sind, da dann auch die Achsteile schwingen müssen, an die die Achsschenkel der Lenkräder angelenkt sind. Bei einer solchen Anordnung treten bei -der gebräuchlichen Anbringung der Gelenke an der Verbindungsstelle der Welle mit dem Getriebe und an einer vom Getriebe aus gerechnet vor dem Lenkrad liegenden Stelle der sich aus zwei Teilen zusammensetzenden Gelenkwelle große Übelstände auf, die sich besonders beim Einschlagen der Räder und dem gleichzeitigen Durchfedern geltend machen. Diese Gelenkverbindungen genügen dann nicht für die starke Beanspruchung, die durch die doppelte, verhältnismäßig scharfe Winkelstellung der Wellenteile und die großen Wege eintritt, die die Gelenke zurückzulegen haben. Die Gelenke nutzen sich. folglich schnell ab, geben zu Brüchen Veranlassung, und ferner leidet die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs.
  • Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Übelstände der bekannten Antriebe von Lenkrädern, die für sich gefedert am Fahrzeugrahmen angebracht sind. Der Erfindung gemäß sind zu beiden Seiten der Ebene, die in der Längsrichtung des Fahrzeugs durch die Schwenkachse des Achsschenkels eines jeden Lenkrades gelegt ist. Universal- oder Kardangelenke in der Gelenkwelle angeordnet; diese Gelenke verbinden einerseits das Lenkrad direkt mit der Welle, andererseits stellen sie eine Verbindung mit dem nach dem Getriebe führenden und hier ebenfalls durch ein Kardangelenk angeschlossenen Wellenteil her. Hierdurch erhält der Antrieb eine solche Gelenkigkeit und Nachgiebigkeit, dar scharfe Winkelstellungen der Wellenteile beim Zusammentreffen der verschiedenartigsten Betriebsmöglichkeiten ausgeschlossen sind. Damit der innere Gelenkwellenteil sich allen Gelenkverschiebungen anpassen kann, ist er in einem sich selbsttätig einstellenden Lager des den Achsschenkel tragenden schwingbaren Achsteils gelagert.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. r schematisch einen senkrechten Schnitt durch ein Lenkrad mit Antriebswelle, während Abb. 2 denselben Schnitt bei Durchfederung des Rades darstellt. Abb. 3 zeigt die Stellung der Wellenteile nach erfolgtem Einschlagen des Lenkrades.
  • Der Antrieb derLenkräderc geschieht durch ein Ausgleichgetriebe h, das unter Vermittlung des Wechselgetriebes mit dem Motor in Verbindung steht. Die Übertragung der Bewegung von dem Ausgleichgetriebe h auf ein Lenkrad c erfolgt durch die Gelenkwellen i, il, die dem Ausführungsbeispiel gemäß aus zwei Teilen bestehen und sowohl mit dem _iusgleichgetriebe lt als auch mit dem Rad c durch Universalgelenke k, k1 verbunden sind, die ein gegenseitiges Verschieben der Wellenteile gestatten. Das Universalgelenk k1 ist so angeordnet, daß es direkt am Rad c angreift und somit hinter die Lenkzapfenächse zu liegen kommt. Die beiden Wellenteile i, il stehen durch ein Kardangelenk k2, das vor der Lenkzapfenachse liegt, miteinander in Verbindung, so daß vermöge der Beweglichkeit und der achsialen Verschiebung der drei Gelenke k, k1, k2 beim Einschlagen der Lenkräder und bei gleichzeitiger starker Durchfederung die Wege in den Gelenken sehr klein sind und die Winkel, die die Wellenteile i, il miteinander bilden, nur wenig unter i8o° bleiben. Die Lenkräder c sind in gebräuchlicher Weise auf den 'auf Achsstummeln a schwenkbaren Achsschenkeln gelagert. An den Achs-Stummeln a greifen die Auslegerfedern e an, die äm Fahrgestell d befestigt sind. Die Federn e, von denen je zwei für jedes Rad vorgesehen sind wirken beim Federspiel als schwingbare Achsteile. Damit die inneren Gelenkwellenteile i dem Federspiel nicht hinderlich sind und den durch die Gelenkverschiebungen bedingten Lagenveränderungen sich anpassen können, sind die Lager der äußeren Enden der Wellenteile i in hohlkugelförmigen Lagerschalen l einstellbar, die an den Achsstummeln a vorgesehen sind. Diese Lagerschalen l sind zweckmäßig vor dem Kardangelenk k2 - angeordnet, könnten aber auch auf diesem vorgesehen sein.' Es ist ersichtlich, daß nach .Abnahme eines
    Lenkrades c das Innere des schwenkbaren Achsschenkels und des Achsstummels a freiliegt, so daß der in den Achsschenkeln hineinragende Gelenkwellenteil il zugänglich ist und mit den Gelenken kt, h2 ohne weiteres herausgenommen werden kann.
  • Um den Verschleiß der Gelenke in möglichst niedrigen Grenzen zu halten, sind die Gelenke öl- und fettdicht eingeschlossen, so daß sie in 01 laufen können und Straßenschmutz nicht eindringen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für die Lenkräder von Kraftfahrzeugen mit Gelenkwellen unter Anordnung der die Lenkräder tragenden schwenkbaren Achsschenkel an schwingbaren Achsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Wellenteil jeder Gelenkwelle zwei Kardangelenke besitzt, die je auf einer Seite der parallel zur Längsrichtung des Fahrzeugs durch die Schwenkachse des betreffenden Achsschenkels gelegten Ebene sich befinden und einerseits zur direkten Verbindung mit dem Lenkrad. andererseits zur Verbindung mit dem inneren Gelenkwellenteil dienen, der nach dem am abgefederten Rahmen gelagerten Antriebsglied geführt ist.
  2. 2. Antriebsvörrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Gelenkwellenteil in der durch das Verbindungsgelenk mit dem äußeren Wellenteil gehenden Längsebene oder von der Fahrzeugmittelebene aus vor dieser Ebene von- dem den Achsschenkel tragenden Achsteil. durch ein in einem hohlkugelförmigen--- Teil einstellbares Lager getragen' wird. 3- Antriebsvorrichtung nach Ansprucli i;: dadurch -gekennzeichnet, daß nach -Abnahme eines Lenkrades der in dem zugehörigen Achsschenkel befindliche Wellenteil zugänglich ist- und: mit seinen beizten= Kardangelenken- nach: außen herausgenommen werden- kann.
DEG67800D 1926-02-23 1926-02-23 Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen Expired DE456925C (de)

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DEG67800D DE456925C (de) 1926-02-23 1926-02-23 Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen
DEV24094D DE520449C (de) 1926-02-23 1928-07-07 Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen mit mehrteiligen Gelenkwellen

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DEG67800D DE456925C (de) 1926-02-23 1926-02-23 Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen

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DE456925C true DE456925C (de) 1928-03-03

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DE (1) DE456925C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915184C (de) * 1952-02-12 1954-07-15 Karl Enneker Antrieb fuer vorderrad- oder vierradgetriebene Kraftfahrzeuge, insbesondere Schlepper
DE2917243A1 (de) * 1978-04-28 1979-10-31 Glaenzer Spicer Sa Radnabenverbindung
DE3409102A1 (de) * 1984-03-13 1985-09-19 Fritz Prof. Dr.-Ing. 4150 Krefeld Frederich Antrieb fuer lenkbare fahrzeugraeder

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE915184C (de) * 1952-02-12 1954-07-15 Karl Enneker Antrieb fuer vorderrad- oder vierradgetriebene Kraftfahrzeuge, insbesondere Schlepper
DE2917243A1 (de) * 1978-04-28 1979-10-31 Glaenzer Spicer Sa Radnabenverbindung
DE3409102A1 (de) * 1984-03-13 1985-09-19 Fritz Prof. Dr.-Ing. 4150 Krefeld Frederich Antrieb fuer lenkbare fahrzeugraeder

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