DE584952C - Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE584952C DE584952C DEA61979D DEA0061979D DE584952C DE 584952 C DE584952 C DE 584952C DE A61979 D DEA61979 D DE A61979D DE A0061979 D DEA0061979 D DE A0061979D DE 584952 C DE584952 C DE 584952C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft part
- shaft
- drive device
- spherical
- steering wheels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/30—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles the ultimate propulsive elements, e.g. ground wheels, being steerable
- B60K17/306—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles the ultimate propulsive elements, e.g. ground wheels, being steerable with a universal joint in the axis of the steering knuckle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
Description
Beim Lenkräderantrieb von Kraftfahrzeugen mit Anordnung der die Lenkräder
tragenden schwenkbaren Achsschenkel an schwingbaren Achsteilen- ist es bekannt, die
Lenkräder durch Gelenkwellen mit drei Kar-" dangelenken anzutreiben. Damit zerfällt die
Antriebswelle in vier Teile. Der erste Teil wird durch das am abgefederten Rahmen gelagerte
Antriebsglied gebildet. Es folgt der zweite Gelenkwellenteil, welcher entsprechend
dem Federspiel auf und ab schwingt, sodann der dritte Gelenkwellenteil, def außer an dem
Federspiel auch teilweise an der Schwenkbewegung der die Lenkräder tragenden Achsschenkel
teilnimmt, und schließlich der vierte Wellen teil, der im. Achsschenkel gelagert und
mit dem Rade fest verbunden ist und die gesamte Feder- und Lenkbewegung ausführt.
Die beiden äußeren Gelenke, die zu beiden Seiten des dritten Gelenkwellenteiles sitzen,
' liegen dabei nahe aneinander zu beiden Seiten der durch den Lenkzapfen gehenden Längsebene
und können zu einem Doppelgelenk vereinigt sein, welches dann'den dritten Gelenkwellenteil
einschließt.
Eine solche vierteilige Gelenkwelle ist nun nicht im stabilen Gleichgewicht; es sind verschiedene
Wege bekannt, die Welle stabil zu machen. Ein Weg besteht darin, daß man die Gelenkwelle an irgendeiner Stelle unterstützt.
Da die Gelenkwelle sich dreht, muß die Unterstützung in Form eines Lagers ausgeführt
werden, wobei der an der Drehung nicht teilnehmende Teil des Lagers entweder an dem
den schwenkbaren Achsschenkel tragenden Achsteil oder an dem schwenkbaren Achsteil
selbst befestigt ist. Damit das Rad beim Überfahren von Unebenheiten stets eine· senkrechte
Lage einnimmt, wurde vorgeschlagen, das Lager in einem hohlkugelförmigen Teil des Stützkörpers einstellbar auszuführen. Ist
hierbei der stillstehende Teil des Lagers an dem den Achsschenkel tragenden Achsteil befestigt,
so dient die Einstellbarkeit lediglich zur Aufnahme des Federspieles. Ist dagegen
der stillstehende Teil des Lagers am Achsschenkel selbst befestigt, so nimmt die Einstellvorrichtung
nicht nur das Federspiel, sondern auch die Lenkbewegung auf. ■
Außer der Unterstützung der Gelenkwelle durch einen stillstehenden, d. h. nicht rotierenden
Teil besteht nun noch ein anderer Weg, die Gelenkwelle stabil zu gestalten. Zu diesem Zwecke könnten die beiden äußeren
Gelenke durch ein Gelenk ersetzt und somit die vierteilige zu einer in jeder Hinsicht dreiteiligen
Welle gemacht werden, wenn dieses eine Gelenk den genügenden Ausschlag hergeben und die Drehbewegung gleichförmig
übertragen würde. Es gibt aber auch kon- 6n struktive Lösungen, bei denen die beiden
äußeren Kardangelenke und ihre ausgleichende
Wirkung bestehen bleiben und doch bezüglich der Stabilität die beiden äußeren Kardane
als eines wirken. Eine derartige bekannte Lösung beruht darin, daß man den
dritten Gelenkwellenteil hohl ausführt oder ihm eine solche Form gibt, daß in gerader
Linie zwischen den Mittelpunkten der beiden äußeren Gelenke Platz für ein Kugelgelenk
entsteht. In diesem Falle werden der zweite ίο und vierte Gelenkwellenteil durch die äußeren
Gelenke hindurchgeführt und in dem Kugelgelenk zwischen den äußeren Gelenken gegenseitig
abgestützt. Somit wird erreicht, daß die Gelenkwelle bezüglich der Übertragung der Drehbewegung als vierteilige Gelenkwelle
wirkt, bezüglich ihrer Stabilität dagegen eine dreiteilige Gelenkwelle darstellt, die keiner
Unterstützung bedarf.
Für diesen zuletzt beschriebenen Weg für die Stabilisierung der Welle gibt nun die vorliegende
Erfindung eine neue und vorteilhafte Lösung, indem die beiden äußeren Gelenke
und der durch sie eingeschlossene dritte Gelenkwellenteil durch ein Hohlkugelgelenk
überbrückt sind. Zu diesem Zweck ist auf dem das Rad tragenden vierten Wellenteil
eine Hohlkugelschale befestigt, die an der Drehung der Welle teilnimmt. Um diese
Hohlkugel sch ale greift eine zweite Hohlkugelschale,
die auf dem zweiten Gelenkwellenteil sitzt und mit diesem rotiert. Beide Kugelschalen bilden zusammen eine die vierteilige
Welle abstützende Hohlkugel, die die beiden äußeren Gelenke umgibt und für diese Gelenke
sowohl als Schmiermittelbehälter wie auch als Staubschutz dient.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem schematisch gehaltenen Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigen die Abb. 1
und 2 einen senkrechten Längsschnitt durch die Vorderachse, wobei Abb. 2 die Einstellung
des Rades beim Überfahren von Unebenheiten darstellt, während Abb. 3 den Einschlag
des Rades und Abb. 4 eine besondere Anordnung einer der Hohlkugelschalen auf dem zugehörigen Gelenkwellenteil veranschaulicht.
Nach der Zeichnung besteht die vom Ausgleichgetriebe α ausgehende Antriebswelle aus
vier Teilen A1, b2, bs, bit die durch drei Gelenke
C1, c2, C3 verbunden sind. Der erste Gelenkwellenteil
wird durch das am abgefederten Rahmend gelagerte Antriebsglied gebildet,
während der vierte Wellenteil &4 in dem
schwenkbaren Achsschenkel e des Rades f gelagert ist, der über die Schwenkzapfen g und
deren Lager h von den an diesem angreifenden federnden Querträgern i gestützt wird.
Hierbei kann das obere Schwenkzapfenlager mit dem unteren durch eine Brücke k verbunden
sein. Der zweite Gelenkwellenteil bs schwingt beim Überfahren von Unebenheiten
mit dem Rad f und dem dritten Gelenkwellenteil bs in der senkrechten Achsebene frei aus,
während der Wellenteil b3 zusammen mit dem 6g Achsschenkel e am Lenkeinschlag teilnimmt.
Auf dem zweiten wie auf dem vierten Wellenteil sind in der Nähe der beiden äußeren
Gelenke C2, C3 je eine Hohlkugelschale I1
bzw. I2 befestigt, welche ineinandergreifen
und die beiden äußeren Gelenke einkapseln.
Beide Kugelschalen nehmen an der Drehbewegung der Gelenkwelle teil. Da aber die
eine Hohlkugelschale auf dem zweiten und die andere auf dem das Rad tragenden vierten
Gelenkwellenteil sitzt, so können trotz der ausgleichenden Wirkung der beiden äußeren
Gelenke geringe Unterschiede in der Winkelgeschwindigkeit der beiden Kugelschalen auftreten,
die dann schwache Gleitbewegungen der Kugelschalen gegeneinander bewirken. Will man diese vermeiden, so kann man auch
eine der beiden Kugelschalen auf dem zugehörigen Gelenkwellenteil drehbar lagern, wie
dies in Abb. 4 veranschaulicht ist. Hiernach trägt die Kugelschale / einen zylinderformigen
Ansatz m, durch den die Kugelschale auf dem Gelenkwellenteil b2 gelagert ist. Dieses Lager
nimmt die Unterschiede in der Winkelgeschwindigkeit auf, so daß sich die Kugelschalen
nicht mehr gegeneinander zu verschieben brauchen. Für die Stabilisierung der Antriebsvorrichtung an sich ist jedoch das
Lager m entbehrlich, und seine Wirkung ist
grundsätzlich von der des als Stütze dienenden Lagers verschieden, das vorher bei der
bekannten Anordnung erläutert wurde.
Vorteilhaft wird es sein, die Mitte der Hohlkugel in oder in der Nähe der Achse des
Schwenkzapfens zu legen, so daß die beiden äußeren Kardane in gleichem Abstand zu beiden
Seiten der durch den Schwenkzapfen gehenden Längsebene liegen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Antriebsvorrichtung für die Lenkräder von Kraftfahrzeugen mit Schwingachsen unter Anwendung von dreigelenkigen Antriebswellen, dadurch gekenn- n0 zeichnet, daß die beiden äußeren Kardangelenke (c2, C3) und der von ihnen eingeschlossene Gelenkwellenteil (bs) durch ein an der Drehung teilnehmendes, aus zwei ineinanderruhenden Schalen (I1, I2) ge- n5 bildetes Hohlkugelgelenk überbrückt werden, indem die eine Kugelschale (I1) auf dem vom Ausgleichgetriebe aus gesehen zwischen dem ersten und zweiten Gelenk liegenden Wellenteil (b2) und die andere Kugelschale (I2) auf dem das Rad tragenden Wellenteil (&4) befestigt ist.
- 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhebung von Unterschieden in der Winkelgeschwindigkeit, die bei Winkelstellung der Gelenkwellenteile (Jb2, Jb3, ί>4) zwischen den beiden mit der Welle umlaufenden Kugelschalen (I1, I2) auftreten, eine der Kugelschalen auf dem zugehörigen Gelenkwellenteil (O2 bzw. &4) drehbar gelagert ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA61979D DE584952C (de) | 1931-05-20 | 1931-05-20 | Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA61979D DE584952C (de) | 1931-05-20 | 1931-05-20 | Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584952C true DE584952C (de) | 1933-09-27 |
Family
ID=6942754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA61979D Expired DE584952C (de) | 1931-05-20 | 1931-05-20 | Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE584952C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2917243A1 (de) * | 1978-04-28 | 1979-10-31 | Glaenzer Spicer Sa | Radnabenverbindung |
-
1931
- 1931-05-20 DE DEA61979D patent/DE584952C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2917243A1 (de) * | 1978-04-28 | 1979-10-31 | Glaenzer Spicer Sa | Radnabenverbindung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE767716C (de) | Aufhaengung von unabhaengig gefuehrten Raedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE966303C (de) | Balgverbindung zwischen Teilwagen eines Wagenzuges | |
DE3514146A1 (de) | Angetriebene achse fuer nutzfahrzeuge | |
DE584952C (de) | Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen | |
DE1755462A1 (de) | Achsaufhaengung,insbesondere Hinterachsaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1806332A1 (de) | Vertauschbare Radaufhaengung bei Kraftfahrzeugen | |
DE675531C (de) | Fahrgestell, insbesondere fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen | |
DE1235357B (de) | Vielradstrassenwalze | |
DE1680057A1 (de) | Hinterradaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE339666C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Motorwagenzuege | |
DE2144157A1 (de) | Radsatzfuehrung fuer fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeuge | |
DE456925C (de) | Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen | |
DE3730180C2 (de) | ||
AT133558B (de) | Verbindung der Lenkachsschenkel angetriebener Lenkräder mit Schwinghalbachsen. | |
DE2025061A1 (de) | Fahrzeug | |
DE969375C (de) | Radaufhaengung fuer die gelenkten Raeder von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftfahrzeugen | |
DE3001484C2 (de) | Kreuzgelenkgetriebe | |
CH301316A (de) | Motorfahrzeug mit wenigstens einer Treibachse mit einzeln geführten Rädern. | |
DE484552C (de) | Federnde Abstuetzung der angetriebenen Hinterraeder von Motorschleppern | |
DE619912C (de) | Antriebsanlage eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Strassenkraftfahrzeuges | |
DE812508C (de) | Lenkung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE442632C (de) | Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE915184C (de) | Antrieb fuer vorderrad- oder vierradgetriebene Kraftfahrzeuge, insbesondere Schlepper | |
DE384734C (de) | Motorfahrzeug mit vier Treib- und Lenkraedern | |
AT85104B (de) | Mechanischer Antrieb für Motorwagenzüge. |