AT133558B - Verbindung der Lenkachsschenkel angetriebener Lenkräder mit Schwinghalbachsen. - Google Patents

Verbindung der Lenkachsschenkel angetriebener Lenkräder mit Schwinghalbachsen.

Info

Publication number
AT133558B
AT133558B AT133558DA AT133558B AT 133558 B AT133558 B AT 133558B AT 133558D A AT133558D A AT 133558DA AT 133558 B AT133558 B AT 133558B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
steering
cardan
ring
connection
link
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Austro Daimler Puchwerke Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Austro Daimler Puchwerke Ag filed Critical Austro Daimler Puchwerke Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT133558B publication Critical patent/AT133558B/de

Links

Landscapes

  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verbindung der Lenkachsschenkel angetriebener Lenkräder mit Sehwinghalbaehsen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf die Verbindung der Lenkachssehenkel angetriebener Lenkräder mit solchen Schwinghalbachsen, die ein Glied von abgefederten Parallelogrammführungen für die Lenk- räder bilden. 



   Bei einer bekannten Ausführung dieser Einrichtung umfasst der Lenkachsschenkel mittels einer Hohlkugel eine Kugel am Ende der Schwinghalbachse und ein starrer Arm der erstgenannten Kugel stellt die Verbindung mit einer Feder her, die das zweite Glied der Parallelogrammführung bildet. 



   Bei dieser Ausführung bilden die beiden zusammenwirkenden Kugeln die gemeinsame Gelenk- stelle sowohl für die lotrechten Schwingungen der abgefederten   Parallelogrammführung   als auch für die horizontale Lenkbewegung des Achsschenkel. Diese Gelenkstelle ist daher nicht nur beim Lenken des Kraftwagens, sondern auch bei den lotrechten Schwingungen der Parallelogrammführung in Anspruch genommen. Es wird sich daher z. B. ein Verreiben dieser Kugeln unter Umständen nicht bloss als eine unliebsame Behinderung der lotrechten Schwingung, sondern zugleich auch als eine gefährliche Blockierung der Lenkung auswirken. 



   Die Erfindung vermeidet diese Nachteile bei einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art, u. zw. durch Trennung des Gelenkes in ein solches für die lotrechten Schwingungen der abgefederten Parallelo- grammführung und in ein solches für die im wesentlichen horizontale Lenkbewegung des Achsschenkel. 



   Der Erfindung gemäss wird dies dadurch erzielt, dass ein Ring od. dgl. am Gabelende der Schwing-   halbaehse   und am Ende des zweiten Gliedes der Parallelogrammführung, insbesondere an einer unter oder über den Schwinghalbachsen angeordneten Querfeder, angelenkt ist, dessen beide Anlenkpunkte zugleich die Gelenkpunkte der Parallelogrammführung bilden, und ferner dadurch, dass der Lenkachs- schenkel des Rades an diesem Ring mittels im wesentlichen lotrechter Zapfen lenkbar gelagert ist. 



   Gegenstand der Erfindung ist ferner der Antrieb jedes Lenkrades mittels eines doppelten Kardan- gelenkes, dessen ineinander angeordnete Gelenke den gleichen Mittelpunkt besitzen und der Einbau dieses doppelten Kardangelenkes innerhalb des erwähnten Ringes. 



   Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Vorder- ansicht und in schaubildlicher Darstellung, die Fig. 3 und 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in gleicher
Darstellung. Die Fig. 5-9 zeigen das erwähnte doppelte Kardangelenk in verschiedenen Schnitten bzw. Ansichten. 



   In den Fig. 1 und 2 werden die Glieder der Parallelogrammführung für jedes Rad 1 durch die
Schwinghalbachse 2 bzw. 3 und durch die linke bzw. rechte Hälfte einer Querfeder 4 gebildet, die in der Mitte bei 5 eingespannt ist und hier z. B. unterhalb der Halbachse liegt ; diese Federhälften bewirken zugleich die Federung der Parallelogrammführung. Die Benutzung einer für beide Parallelogramm- führungen gemeinsamen, in der Mitte eingespannten Querfeder 4 ist zweckmässiger als die Verwendung zweier getrennter, je an ihrem Ende eingespannter Querfedern. 



   Am Gabelende 6 jeder Halbachse ist mittels der horizontalen Querbolzen 7,7 ein Ring 8 angelenkt, der zugleich, z. B. mittels eines gabelartigen Fortsatzes   8',   zur Anlenkung des Endes der halben Quer- feder 4 mittels eines Querbolzens 9 dient. Die Anlenkpunkte 7,9 bilden zugleich die Gelenkpunkte der 
 EMI1.1 
 Gabel 12 und zweier im wesentlichen lotrechter Zapfen 11 lenkbar gelagert, wobei die Gabel zweckmässig innerhalb des Ringes 8 angeordnet ist. (In Fig. 2 ist ein Stück des Ringes 8 und der Gabel 6 herausgeschnitten.) Der Ring 8 samt dem gabelartigen Fortsatz 8'ist in der Verbindungslinie der Zapfen 11, 11 aus Montagegründen zweiteilig. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist im wesentlichen die gleiche Anordnung, wie vorher beschrieben, vorgesehen und es sind daher auch die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Hier ist auch die den   Lenkachsschenkel. M   und die Gelenkzapfen 11 verbindende Gabel 12 sichtbar. Ein Unterschied besteht in der Anordnung der Querfeder   4,   die hier über den Halbachsen 2, 3 liegt. 



   Aus den Fig. 3 und 4 ist ferner ersichtlich, dass bei dieser Ausführungsform die nebeneinander befindlichen   Schwingungspunkte-M,-M   der Halbachsen 2, 3 zwischen den Antriebswellen 15, 16 liegen, die parallel zur Längsachse des Wagens verlaufen und den Antrieb der in den Halbachse gelagerten Treibradwellen 17 mittels der   Übersetzungsräder   18 bewirken. 



   In dem zwischen den Gabelenden 6 und 12 der   Schwinghalbaehse   und des Lenkaehsschenkels 
 EMI2.1 
 Abdeckschalen gegen Ölverlust und Zutritt von Wasser und Staub   geschützt   wird. 



   Da dieser für das Kardangelenk zur Verfügung stehende Raum annähernd   kugelförmig   ist, ist es notwendig, dieses Kardangelenk ebenfalls ungefähr   kugelförmig   auszubilden. Bei der grossen Federung und den grossen   Ausschlagen   der Lenkung (etwa 40 ) ist es wegen der dabei auftretenden   ungleichförmigen   Übertragung des Antriebsdrehmomentes nicht mehr möglich, ein einfaches Kardangelenk zu verwenden. 



  Es wird daher der Erfindung gemäss ein doppeltes Kardangelenk mit derart ineinander angeordneten Gelenken benutzt, dass diese Gelenke den gleichen Mittelpunkt aufweisen. In den Fig. 5-7 sind zwei Kardanglieder 18 und 19 an einem Ring 20 um je zwei zueinander 
 EMI2.2 
 Kardanglied 18 das Glied 19 umgreift, u. zw. zweckmässig so, dass sich beide Kardanglieder innerhalb des Ringes 20 befinden. Ferner ist das Kardanglied 19 zu einem solchen Mitnehmer für das Ende der 
 EMI2.3 
 schwenkt werden kann. Nach dem gezeigten Beispiel ist das Kardanglied 19 mit einer rechteckigen Öffnung 23 versehen, in die das zweckmässig   zylindrisch gestaltete Endstück 24   der Welle 17 so eingreift, 
 EMI2.4 
 Zapfen 21, 21 zulässt. 



   Fig. 8 zeigt die Teile 24, 19 und 18 nebeneinander schaubildlich dargestellt ; an das Kardanglied 18 schliesst die Fortsetzung 17'der Welle 17 an. Fig. 9 zeigt den zweiteiligen Ring 20 in schaubildlicher Darstellung. 



   Wenn das Kardangelenk aus der dargestellten Extremlage einem Lenkausschlag von z. B. 400 zu folgen hat, so wird sich das Kardanglied 19 gegen das Wellenende 17 um etwa   20  und   das Kardanglied 18 gegen das Kardanglied 19 gleichfalls um etwa 20  um die gleiche Achse der Zapfen 21, 21 verschwenken (u. zw. in Fig. 7 in der Zeiehenebene, s. Pfeile). 



   Der zweite Extremfall liegt dann vor, wenn das Gelenk infolge WeiterdreLung der Welle 17 um 
 EMI2.5 
   2. 2   des Kardangliedes 19 und die zweite Hälfte des Ausschlages durch Verdrehung des   Ringes 20 um   die gleichen Zapfen   22, 22   des Kardangliedes 19 stattfinden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verbindung der   Lenkachssehenkel   angetriebener Lenkräder mit Sehwingl albaehsen. die ein Glied von abgefederten   Parallelogrammführungen   für die   Lenkräder   bilden, dadurch gekennzeichnet, 
 EMI2.6 
 Gliedes   (4)   der Parallelogrammführung, insbesondere einer unter oder über den   Schwinghalbaehsen   angeordneten Querfeder (4), angelenkt ist, dessen beide Anlenkpunkte die Gelenkpunkte (7,   9)   der Parallelogrammführung bilden und dass am Ring der Lenkaehsschenkel (10) des Rades mittels im wesentlichen lotrechter Zapfen (11) lenkbar gelagert ist. 
 EMI2.7 


Claims (1)

  1. eines gabelartigen Fortsatzes (8') am zweiten Glied (4) der Parallelogrammführung angelenkt ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch ein innerhalb des Ringes (8) od. dgl. angeordnetes, in die Treibradwelle eingeschaltetes doppeltes Kardangelenk mit ineinander angeordneten Gelenken, die den gleichen Mittelpunkt aufweisen bzw. deren Achsen zusammenfallen. EMI2.8 glieder (18, 19) an einem Ring (20), zweckmässig innerhalb desselben, um zwei zueinander senkrecht stehende Zapfen (21 bzw. 22) verschwenkbar sind und das innere Kardanglied (19) zu einer Art Mit- nehmer für ein so geformtes Ende (24) der Welle (17) ausgebildet ist, dass auch eine Querverschwenkung dieses Kardangliedes möglich ist.
AT133558D 1931-06-22 1931-06-22 Verbindung der Lenkachsschenkel angetriebener Lenkräder mit Schwinghalbachsen. AT133558B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT133558T 1931-06-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT133558B true AT133558B (de) 1933-05-26

Family

ID=3637877

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT133558D AT133558B (de) 1931-06-22 1931-06-22 Verbindung der Lenkachsschenkel angetriebener Lenkräder mit Schwinghalbachsen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT133558B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2635704A (en) * 1949-06-14 1953-04-21 Chrysler Corp Vehicle suspension for driven wheels

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2635704A (en) * 1949-06-14 1953-04-21 Chrysler Corp Vehicle suspension for driven wheels

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2802572C2 (de) Homokinetisches Doppelgelenk für große Beugewinkel
DE602797C (de) Abfederung der auf schwingbaren Halbachsen gelagerten Raeder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
EP0235644A1 (de) Triebdrehgestell für ein Schienenfahrzeug
DE1480156A1 (de) Kupplung zur UEbertragung von Drehbewegungen in Kraftfahrzeugen
DE937507C (de) Allradangetriebener Zweiachsschlepper
DE3507433A1 (de) Unabhaengiges aufhaengesystem fuer die raeder, insbesondere hinterraeder, eines kraftfahrzeuges
DE917676C (de) Laufwerk fuer schienengebundene Fahrzeuge oder Fahrgestelle, insbesondere fuer solche, die fuer hohe Geschwindigkeiten bestimmt sind
DE3514146A1 (de) Angetriebene achse fuer nutzfahrzeuge
AT133558B (de) Verbindung der Lenkachsschenkel angetriebener Lenkräder mit Schwinghalbachsen.
DE4421589C1 (de) Gelenkstange für einen Federbeinstabilisator an der Vorderachse eines Kraftfahrzeuges
DE2644671C2 (de) Weitwinkelgelenk
DE2843830C2 (de)
AT145244B (de) Doppeltes Universalgelenk, insbesondere für den Antrieb der Lenkräder von Kraftfahrzeugen.
DE926531C (de) Achsaufhaengung mit Pendelhalbachsen fuer Kraftfahrzeuge
DE1505697A1 (de) Aufhaengung von Fahrzeugraedern,insbesondere von Kraftfahrzeugraedern an Schraeglenkern
DE456925C (de) Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen
DE584952C (de) Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen
DE339666C (de) Antriebsvorrichtung fuer Motorwagenzuege
CH232259A (de) Triebdrehgestell an elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen.
DE2144157A1 (de) Radsatzfuehrung fuer fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeuge
AT100253B (de) Kraftfahrzeug.
AT158740B (de) Kraftfahrzeug.
DE153982C (de)
DE388580C (de) Federnde Abstuetzung des Rahmens von Kraftfahrzeugen an den angetriebenen Lenkraedern
EP0003751A1 (de) Anordnung einer Antriebswelle in einem Gelenkomnibus