DE634251C - Ein- und ausrueckbaure Kupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Ein- und ausrueckbaure Kupplung, insbesondere fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE634251C DE634251C DEH138732D DEH0138732D DE634251C DE 634251 C DE634251 C DE 634251C DE H138732 D DEH138732 D DE H138732D DE H0138732 D DEH0138732 D DE H0138732D DE 634251 C DE634251 C DE 634251C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine ein- und ausrückbare Kupplung, insbesondere
für Schienenfahrzeuge, die in den von der Antriebsmaschine zur Treibachse führenden
Kraftleitungsstrang eingeschaltet ist und bei der ein hohlwellenartig eine Kernachse
-umgebendes, in einem Achslagergehäuse für die Kernachse gleichfalls mit abgestütztes
Ritzel sowie ein zwischen dem miteinander zu kuppelnden Ritzel und der Kernachse eingefügtes,
auf beiden Stirnseiten mit zu den Klauen an den zu kuppelnden Gliedern pasaenden,
einander kreuzenden Gegenklauen versehenes Zwischenglied vorhanden ist. Gemäß der Erfindung steht das Zwischenglied durch
Haltemittel, ζ. B. Schrauben, mit dem einen zu kuppelnden Teil, nämlich der Ritzelhohlwelle
beispielsweise, in dauerndem Eingriff, und ist ein Spiel zwischen dem Haltemittel
und den zugehörigen Bohrungen im Zwischenglied vorgesehen.
Der Zweck einer solchen Ausgestaltung besteht darin, daß auf diese Weise bei sog.
Kreuzscheibenkupplungen dauernd ein richtiger Eingriff der die Verbindung zwischen den
zu kuppelnden Teilsträngen herstellenden Glieder gewährleistet ist, unabhängig davon,
ob diese Wellen genau achsrecht zueinander ausgerichtet sind, oder ob infolge Ungenauigkeiten
beim Zusammenbau oder infolge sich mit der Zeit einstellender Abnutzungen in
der einen oder anderen Lagerung der Wellen Abweichungen von der ursprünglichen Einstellung
der Wellenstränge vorhanden sind.
Weiterhin kann sich dadurch bei einem Ausrücken der Kupplung das zwischen An- und
Abtrieb eingefügte Kupplungsglied nicht lose " und ohne Führung hin und her bewegen,
wodurch u. U-. ein vorzeitiger Verschleiß dieses 'Teiles bedingt sein würde. Ebenso ergibt
sich durch den erwähnten Zusammenhang des Kupplungsgliedes mit dem einen Wellenstrang
eine bessere und schnellere Auseinandernehmbarkeit bzw. Zusammenbaumöglichkeit
der Einrichtung. Ferner bietet eine solche Bauform noch den Vorteil, daß dank
der ständigen Verbindung des Zwischengliedes mit dem einen Kupplungsteil beim Einrücken
der Kupplung nur noch an einer Stelle die entsprechende Übereinstimmung der
Klauen vom Fahrer gesucht werden muß, während sie bei einer losen Anordnung des
Zwischengliedes, also bei Nichtbestehen einer Verbindung zwischen dem Zwischenglied und
dem einen Kupplungsteil, an zwei Stellen — auf beiden Seiten des Zwischenstückes — gesucht
werden mußte, was bei wenig geübten Fahrern auf Schwierigkeiten stoßen konnte. An sich sind nun derartige Kreuzscheibenkupplungen
zwar bekannt, jedoch fehlte bei den bekannten Kupplungen dabei einmal jedwede Verbindung des Zwischengliedes mit
dem einen oder anderen zu kuppelnden Teil, und zum anderen dienten sie bisher lediglich
zur Verbindung der Wellenstränge miteinander, wo keine Abschaltung eines Teilstranges
notwendig war, so daß dabei die besonderen Verhältnisse, die sich gerade bei ein- und
Claims (9)
- ätisrückbaren Kupplungen ergeben, überhaupt nicht auftraten.
- Auch in bezug auf die Lagerung der miteinander. zu kuppelnden Teile ist die erfindungsgemäße Kupplung grund^ -sätzlich verschieden von den bisherigen Attäi;,, gestaltungen, insofern, als bei diesen nur voafl einander vollkommen unabhängige Lagerung gen für den An- und Abtrieb benutzt werden, während bei jenem die Kern- und die Hohlxo achse des ganzen Antriebes in einem einzigen Lagergehäuse ihre Abstützung fanden.
- In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher erläutert, ' ·
- Abb. ι zeigt in einem Schnitt.den Einbau des Erfindungsgegenstandes bei einem Schienenfahrzeugantrieb, bei dem ein auf einer Hohlwelle sitzendes Ritzel mit der eigentlichen Treibachse kuppelbar ist. Abb. 2 zeigt in einem größeren Maßstab das scheibenförmige Zwischenglied mit den .
- Kupplungsklauen auf jeder Seite in einer Ansicht senkrecht zur Längsachse des Kraftleitungsstf anges.
- Gemäß Abb. 1 ist auf einer Treibachse 1 bei 2 und 3 ein Gehäuse 4 gelagert, das eine konzentrisch zur Treibachsmittellinie sitzende Hohlwelle 5 umgibt, die bei 6 und 7 in diesem Gehäuse abgestützt ist.
- Mit der Hohl- -welle 5 ist ein Ritzel 8 verbunden, das von einer nicht dargestellten Kraftquelle aus seinen Antrieb empfängt.
- Die Hohlwelle 5 endigt auf der einen Seite in einem Klauen 10 tragenden Teil
- 9. Diese Klauen stehen dauernd in Eingriff, mit Gegenklauen 12 eines scheibenförmigen Zwischengliedes 11, während die andere Seite dieses Teiles 11 ebenfalls Klauen 13 trägt, die jedoch kreuzend zu den Klauen 12 angeordnet sind.'Die Klauen 13 können in Eingriff gebracht werden mit Gegenklauen 15 einer Kupplungsmuffe 14, die auf einem genuteten Teil 16 der Treibachse 1 vermittels des Gabelhebels 17 verschieblich sitzt. Wie insbesondere auch aus Abb. 2 deutlicher erkennbar ist, werden die Klauen 12 des Zwischengliedes 11 mit Hilfe von Halteschrauben 18 dauernd in Eingriff mit den Gegenklauen 10 am Hohlwellenteil 9 erhalten, um eine Hinundherverschiebung des , Teiles 11 bei Ausrücken der Verschiebemuffe /"i'4 aus den Klauen 13 zu verhüten. Dabei ist g?|j$j|chen den Schrauben 18 und den zuge- ^liS^gen Bohrungen 19 im Glied 11 ein ent- : -.Sprechendes Spiel 20 vorgesehen, damit der Teil 11 sich in gewissem Umfange ungehindert senkrecht zu den Mittellinien der zu kuppelnden Achsen 1 und S verschieben kann, je nachdem, in welchem Umfange z. B. im Lauf längerer Betriebsdauer eine Abnutzung an den Lagerungen 2 und 3 bzw. 6 und 7 eintritt.Wenn auch in dem Darstellungsbeispiel die Klauen 12 und 13 auf beiden Seiten des scheibenförmigen Zwischengliedes sich, wie bekannt, unter einem Winkel von 900 kreuzen, so können diese Klauen sich auch unter einem anderen Winkel kreuzend vorgesehen werden, jedoch ist die dargestellte Anordnung insofern am günstigsten, als nach jeder Richtung hin bei einer Verlagerung der WeI-lenstränge 1 und 5 gegeneinander gleich große Kraftkomponenten an dem Glied 11 auftreten.Pat ε ν τ α ν s ι· κ υ c υ :Ein- und ausrückbare Kupplung, insbesondere für Schienenfahrzeuge, im von der Antriebsmaschine zur Treibachse führenden Kraftleitungsstrang mit einem hohlwellenartig eine Kernachse umgebenden, in einem Achslagergehäuse für die Kernachse gleichfalls mit abgestütztem Ritzel und mit einem zwischen dem miteinander zu kuppelnden Ritzel und der Kernachse eingefügten, auf beiden Stirnseiten mit zu den Klauen an den zu kuppelnden Gliedem passenden, einander kreuzenden Gegenklauen versehenen Zwischenglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (11) durch Haltemittel (18) mit dem einen zu kuppelnden Teil (Ritzelhohlwelle s) in dauerndem Eingriff steht und daß ein Spiel (20) zwischen Haltemittel (18) und zugehörigen Bohrungen (19) im Zwischenglied (11) vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenEHUN. (iEbnucKT IH bEft
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH138732D DE634251C (de) | 1934-01-20 | 1934-01-20 | Ein- und ausrueckbaure Kupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH138732D DE634251C (de) | 1934-01-20 | 1934-01-20 | Ein- und ausrueckbaure Kupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634251C true DE634251C (de) | 1936-08-21 |
Family
ID=7178063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH138732D Expired DE634251C (de) | 1934-01-20 | 1934-01-20 | Ein- und ausrueckbaure Kupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634251C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014015826A1 (de) * | 2014-10-28 | 2016-04-28 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg | Schwungmassenvorrichtung |
-
1934
- 1934-01-20 DE DEH138732D patent/DE634251C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014015826A1 (de) * | 2014-10-28 | 2016-04-28 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg | Schwungmassenvorrichtung |
DE102014015826B4 (de) | 2014-10-28 | 2022-11-10 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg | Schwungmassenvorrichtung |
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