DE744736C - Schaltvorrichtung, bei der durch eine Hebelbewegung gleichzeitig mehrere Schalt- oder Kuppelvorgaenge bewirkt werden, insbesondere fuer Verteilergetriebe von Kraftfahrzeugen mit Vierradantrieb - Google Patents
Schaltvorrichtung, bei der durch eine Hebelbewegung gleichzeitig mehrere Schalt- oder Kuppelvorgaenge bewirkt werden, insbesondere fuer Verteilergetriebe von Kraftfahrzeugen mit VierradantriebInfo
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- DE744736C DE744736C DEO25062D DEO0025062D DE744736C DE 744736 C DE744736 C DE 744736C DE O25062 D DEO25062 D DE O25062D DE O0025062 D DEO0025062 D DE O0025062D DE 744736 C DE744736 C DE 744736C
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- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/34—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
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Description
- Schaltvorrichtung; bei der durch eine Hebelbewegung gleichzeitig mehrere Schalt-oder Kuppelvorgäuge bewirkt werden, insbesondere für Verteilergetriebe von Kraftfahrzeugen mit Vierradantrieb Die Erfindung bezieht sich auf Schaltvorrichtungen, bei welcher durch eine Hebelbewegung gleichzeitig mehrere Schalt- oder Kupplungsvorgänge bewirkt werden. Solche Einrichtungen sind z. B. erforderlich für Verteilergetriebe von Kraftfahrzeugen mit Vierradantrieb, bei denen gleichzeitig mit der Einschaltung des Geländeganges. die Einkupplung des Vorderradantriebes bewirkt werden muß. Soll hierbei umgekehrt mit der Umschaltung vom Geländegang in den Straßengang der Vorderradantrieb entkuppelt werden, besteht bei den bisher gebräuchlichen Schaltvorrichtungen der Nachteil, daß bei auftretender Verspannung der Gelenkwellen: zwischen Vorderachse und Hinterachse infolge Verschiedenheit der Rollradien sowie Unebenheit des Geländes der Schaltvorgang erschwert oder sogar unmöglich ist.
- Zur Vermeidung dieses Nachteiles besteht die Erfindung darin, daß der Schalt- bzw. Kupplungshebel mehrteilig derart ausgebildet ist, daß seine Teile in der Einrückrichtung zwangsläufig gemeinsam bewegt werden, während sie in der Ausrückrichtung elastisch gekuppelt sind.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. x einen Schnitt durch ein Verteilergetriebe für Fahrzeuge mit Vierradantrieb, Fig. z einen vergrößerten Schnitt nach der Linie II-II in Fig. r und Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht in teilweisem Schnitt einer anderen Ausführungsform des Kupplungshebels.
- Von dem nicht dargestellten Motorblock mit angeflanschtem. Hauptgetriebe wird die Welle r des Verteilergetriebes durch Vermittlung einer Gelenkwelle angetrieben. Mit Welle z kann Zahnrad z gekuppelt werden, welches über ein Zwischenrad 3 das Zahnrad q. antreibt. Das Zahnrad q. sitzt auf der Welle 5, von der die Gelenkwelle zu der Hinterachse führt. Gleichachsig mit der Welle 5 ist die Welle 6 vorgesehen, von der eine Gelenkwelle zu den Vorderrädern des Fahrzeuges führt. Da die Zahnräder 2 und d. gleich groß sind, findet keine Über- oder Untersetzung des Antriebes von, der Welle i auf die Welle 5 statt (Straßengang).
- Auf der Welle i sitzt ein zweites Zahnrad 7 lose drehbar, das ebenfalls mit der Welle i gekuppelt werden kann. Das Zahnrad 7 greift in ein Zahnrad 8, das über die Welle 9 mit dem Zwischenrad 3 verbunden ist. Auf diesem Wege wird also der Antrieb der Welle i auf der ZVelle 5 entsprechend dein Größenverhältnis der Zahnräder 7, 8, 3, d. untersetzt (Geländegang).
- Auf der Welle i sitzt eine verschiebbare Doppelkupplung fo, die wechselweise mit den Zahnrädern 2 oder 7 in Eingriff gebracht werden kann. Auf der Welle 6 sitzt eine Kupplung i i, die mit dem Zahnrad d. in Eingriff gebracht werden kann, wenn der Antrieb im Gelände auch auf die Vorderräder übertragen werden soll. Die Kupplungen fo und ii können durch einen Schwinghebel 12 gleichzeitig verschoben werden, der um eine feste Achse 13 schwingt und durch eine Stange i-. von einem Schalthebel am Führersitz bewegt werden kann.
- Ist das Zahnrad -2 mit der Welle i gekuppelt, dann erfolgt nur der Antrieb der Hinterachse über die Welle 5 mit dein durch das Hauptgetriebe festgelegten Übersetzungsverhältnis. Wird dagegen das Zahnrad 7 mit der Welle i gekuppelt, so wird gleichzeitig die Welle 6 zu den Vorderrädern mit dem Zahnrad.I gekuppelt, so daß jetzt die Wellen 5 und 6 mit dem durch die Zahnräder 7, 8, 3 und -. festgelegten Untersetzungsverhältnis (Geländegang) angetrieben werden.
- Bei den bisher bekannten Getrieben dieser Art war der Hebel 1 2 starr ausgebildet. Bei dieser Ausführung besteht der Nachteil, daß# bei auftretender Verspannung der Gelenkwellen zwischen Vorderachse und Hinterachse infolge Verschiedenheit der Rollradien sowie Unebenheit des Geländes das Schalten vom Geländegang in den Straßengang nicht oder nur sehr schwer möglich ist.
- Hier setzt die Erfindung ein. Der Hebel 12 ist aus zwei Teilen 12a und 12b zusammengesetzt, die auf dein Bolzen 13 drehbar sind. Der untere Hebelteil 12a ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und besitzt einen jenseits des Bolzens 13 nach oben ragenden Hebelarm 15, der sich gegen eine Anschlagfläche i2c des anderen Hebelteiles 12b legt. Dadurch wird bei einer Bewegung des. Hebelteiles 12b nach links in der Zeichnung der Hebel r2a zwangsläufig mitgenommen. Die Einschaltung des Geländeganges durch Kupplung des Zahnrades 7 mit der Welle i ist also stets zwangsläufig mit Einschaltung des Vorderradantriebes durch die Kupplung i i verbunden.
- In der entgegengesetzten Bewegungsrichtung sind die beiden Hebelarme 1211 und 12b durch eine Feder 18 miteinander gekuppelt. Soll aus dem Geländegang in den Straßengang übergegangen werden, so wird die Stange 14 von links nach rechts verschoben und schiebt die Doppelkupplung fo aus dein Rad 7 in das Rad 2. Wenn hierbei größere Kräfte der Lösung der Kupplung i i aus dein Rad q. entgegenwirken, kann der Hebel 12a zunächst in seiner Kupplungsstellung verbleiben. Es wird lediglich die Feder i8 gespannt. Sobald dann die Verspannungskräfte zwischen den Wellen 5 und 6 nachlassen, zieht die Feder i8 den Hebel i2a selbsttätig nach und dadurch die Kupplung i i aus dem Rad d heraus.
- Das auf der Achse 13 gelagerte Ende des Hebelteiles 12b besitzt zweckmäßig die Form einer Gabel 16, welche das Lagerauge des anderen Hebelteiles 12a umfaßt und gleichzeitig auch die Feder 18, die den Hebelteil 12b mit. dem Hebelarm 15 des unteren Hebelteiles 12a verbindet, schützend umgibt.
- Eine andere Ausführungsform des Schalthebels zeigt Fig. 3. Hier dient eine Zugstange 17 zur Kupplung der beiden Hebelteile unter Zwischenschaltung der Feder 18, die zwischen Federtellern i9 angeordnet ist und in ihrer Spannung durch die Mutter 2o verstellt werden kann.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung, bei welcher durch eine Hebelbewegung gleichzeitig mehrere Schalt- oder Kuppelvorgänge bewirkt werden, insbesondere für Verteilergetriebe von Kraftfahrzeugen mit Vierradantrieb, bei denen gleichzeitig mit der Einschaltung des Geländeganges die Einkupplung des Vorderradantriebes bewirkt werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalt-bzw. Kupplungshebel (12) mehrteilig derart ausgebildet ist, daß seine Teile (12a, 12) in der Einrückrichtung zwangsläufig gemeinsam bewegt «-erden, während sie in der Ausrückrichtung elastisch gekuppelt sind.
- 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (12) als zweiteiliger Hebel ausgeführt ist, dessen beide Teile (Arme i2a, 124) unabhängig voneinander auf einem gemeinsamen Zapfen (13) gelagert sind.
- 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hebelteil (i2b) den zweiten Hebelteil (I2a) gabelförmig umfaßt.
- 4. Schaltvorrichtungen nach Anspruch :2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Hebelteile (i2a) als. zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und mit einem Hebelarm (i5) einseitig an einer Anschlagfläche (12c) des anderen Hebelteiles (I2b) unter Wirkung einer die leiden Hebelteile verbindenden Feder (i8) anliegt.
- 5. Schaltvorrichtungen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (i5) innerhalb der Gabel (i6) gegen eine Anschlagfläche (i2e) des anderen Hebelteiles liegt und mit diesem durch eine Zugstange (I7) unter Zwischenschaltung einer Feder (I8) verbunden ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden
deutsche Patentschrift . . . . , . Nr. 338 009; schweizerische Patentschrift . - 204 4I2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO25062D DE744736C (de) | 1941-07-03 | 1941-07-03 | Schaltvorrichtung, bei der durch eine Hebelbewegung gleichzeitig mehrere Schalt- oder Kuppelvorgaenge bewirkt werden, insbesondere fuer Verteilergetriebe von Kraftfahrzeugen mit Vierradantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEO25062D DE744736C (de) | 1941-07-03 | 1941-07-03 | Schaltvorrichtung, bei der durch eine Hebelbewegung gleichzeitig mehrere Schalt- oder Kuppelvorgaenge bewirkt werden, insbesondere fuer Verteilergetriebe von Kraftfahrzeugen mit Vierradantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE744736C true DE744736C (de) | 1944-01-24 |
Family
ID=7356286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO25062D Expired DE744736C (de) | 1941-07-03 | 1941-07-03 | Schaltvorrichtung, bei der durch eine Hebelbewegung gleichzeitig mehrere Schalt- oder Kuppelvorgaenge bewirkt werden, insbesondere fuer Verteilergetriebe von Kraftfahrzeugen mit Vierradantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE744736C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE844253C (de) * | 1948-10-02 | 1952-09-15 | Heinrich Lanz Ag | Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
DE3131580A1 (de) * | 1981-08-10 | 1983-03-17 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Schaltbetaetigungsvorrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE338009C (de) * | 1919-02-22 | 1921-06-10 | Heinrich Lanz Fa | Kupplungsvorrichtung, insbesondere fuer Zahnraeder-Wechselgetriebe |
CH204412A (de) * | 1937-07-10 | 1939-04-30 | Saurer Ag Adolph | Schaltvorrichtung an Motorwagen. |
-
1941
- 1941-07-03 DE DEO25062D patent/DE744736C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE338009C (de) * | 1919-02-22 | 1921-06-10 | Heinrich Lanz Fa | Kupplungsvorrichtung, insbesondere fuer Zahnraeder-Wechselgetriebe |
CH204412A (de) * | 1937-07-10 | 1939-04-30 | Saurer Ag Adolph | Schaltvorrichtung an Motorwagen. |
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DE3131580A1 (de) * | 1981-08-10 | 1983-03-17 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Schaltbetaetigungsvorrichtung |
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