DE3131580A1

DE3131580A1 - Schaltbetaetigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE3131580A1
Application number: DE19813131580
Authority: DE
Inventors: Friedrich 3180 Wolfsburg Körner
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1981-08-10
Filing date: 1981-08-10
Publication date: 1983-03-17
Also published as: IT8222705A0; IT8222705A1; FR2511166A1; IT1152309B; FR2511166B3

Description

VOLKSWAGEN WERK

AKTIENGESELLSCHAFT

3180 Wolfsburg

Unsere Zeichen: K3132
1702pt-we-sch

Schaltbetätigungsvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltbetätigungsvorrichtung für Getriebe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine *

solche Schaltbetätigungsvorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe )

eine umfangsspielfreie Übertragung der Schaltkräfte von der Schalt- '^:

welle auf die an der Schiebemuffe angreifende Schaltgabel zu er- ,-reichen.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Patent- ? anspruchs 1.. Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Bügel, der gegenüber der Schaltgabel verspannbar ist, wird ohne wesentliche Anforderungen an die Fertigungstoleranzen der Steckverzahnung auf der Schaltwelle und in den Schaltgabelteilen bei Einhaltung einer ein- ; fachen und schnellen Montage eine spielfreie Kraftübertragung erreicht. An dieser Kraftübertragung sind insbesondere dann.alle Zähne I der.Steckverzahnung gleichmäßig beteiligt, wenn die als Spannmittel vorgesehene, zwischen den beiden Stegen der Schaltgabel und des Bür· gels angeordnete Spannschraube exzentrisch zur Achse der Schaltwelle ausgerichtet ist. In diesem Pail ergibt sich nämlich eine Yerspannung des Bügels und der Schaltgabel in Fmfangsrichtung.

Vorsitzender Vorstand: Toni Schmucker, Vorsitzender · Cl^us Uüigwoi« · Karl-Heinz Briam · Prof. Dr. lechn. Ernst Fiala · Dr. Jur. Poter Fterk des Aufsichtsrats: D' jur. Wollgan;) R.Habbel · Günier Hartwien · Horsl Münzner · Dr. rer.f>ol. Werner P.Scimidt · Prol. D:. rer. pol.Friedrich Tho.-nee »..■>·!■ Pustarl Rfllipn ςΐΐτ ripr (Vxiellerhsft· WnHnhiirn »—· ^fJ-' *··->·-«■ ··-- —

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Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gemäß den Unteransprüchen.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in

Figur 1 die Schaltbetätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung

in einer Draufsicht auf die Schaltwelle,

Figur 2 eine Ansicht der Schaltbetätigungsvorrichtung in Richtung der Schaltwellenachse,

Figur 3 eine alternative Ausführungsform analog der Figur 2 und Figur 4 eine weitere Ausführungsvariante entsprechend der Figur 2.

In den Zeichnungen sind jeweils für gleiche oder vergleichbare Bauteile die gleichen, gegebenenfalls mit einem oder zwei Strichen versehenen Bezugszeichen verwendet worden. Dabei ist mit 1 eine Gangschalt-Schiebemuffe eines Fahrzeuggetriebes bezeichnet, bei deren axialer Terschiebung beispielsweise zwei Getriebewellen 17 und 18 (Figur 2) zur Einschaltung eines bestimmten Getriebeganges formschlüssig miteinander .in Eingriff gebracht werden können.

Mit 2 ist eine TJ-förmige Schaltgabel bezeichnet, die mit zwei an ihren Wangen 13 und 14 abgekröpften Eöpfen 15 in eine umlaufende nutförmige Ausnehmung 16 der Schiebemuffe 1 an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen eingreift und die auf einer Schaltwelle 3 durch Steckverzahnungen 11 und 12 drehfest gehalten ist. Die entsprechenden Steckverzahnungs-Ausnehmungen sind dabei an den beiden durch einen im wesentlichen parallel zur Achse der Schaltwelle 3 verlaufenden Steg 21 verbundenen Wangen 13 und 14 der Schaltgabel 2 vorgesehen. Mit 4 ist ein ebenfalls TJ-förmiger Spannbügel bezeichnet, der mit zwei Wangen 19 und 20 auf denselben Steckverzahnungen 11, 12 der Schaltwelle 3 gehalten ist und der mittels einer Spannschraube 5 gegenüber der Schaltgabel 2 verspannt ist.

Die Schaltwelle 3 ist in Lagern 10a und 10b eines Getriebegehäuses 6 drehbar gehalten und weist an ihrem freien Ende einen Betätigungshebel 7 auf, der auf der Schaltwelle 3 drehfest gehalten und durch

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eine Befestigungsmutter 8 gesichert ist. An dem Betätigungshebel 7 ' ist ein Betätigungsfinger 9 befestigt, an dem hier nicht weiter

gezeigte Gestängeglieder der Getriebeschaltung zur Verdrehung der ;

Schaltwelle 3 angreifen. ?<

Bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführung der Schaltbe- f

tätigungsvorrichtuigsind die beiden Stege 21 und 22 der Schaltga- jf

•bei 2 und des Spannbügels 4 parallel und auf einer Seite der Schalt- %

welle 3 Unmittelbar nebeneinanderliegend angeordnet. Die Verspannung |

der beiden Bauteile gegeneinander kann dann durch eine verhältnis- |

mäßig kurze Spannschraube 5 erfolgen, die durch eine Bohrung .23 in |

dem Schaltgabelsteg 21 hindurchgeführt ist und in ein koaxial ange- *

ordnetes Gewinde 24 in dem Spannbügelsteg 22 eingreift. Durch An- ,'

ziehen der Schraube 5 werden die beiden Bauteile gegeneinander ver- C

spannt, wobei sich dadurch, daß die Achse der Spannschraube 5 nicht |

die Achse der Schaltwelle 3 schneidet, sondern zwischen beiden ein I

Abstand e verbleibt, eine Verspannung in Umfangerichtung ergibt,· die |

eine kraftschlüssige Anlage aller Zähne der Verzahnungen 11 und 12 4

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zwischen Schaltgabel 2 und Schaltwelle 3 und damit/spielfreie Kraft- f

übertragung an den Steckverzahnungen 11 und 12 bewirkt. Auf diese | ¥eise lassen sich auch große Schaltkräfte problemlos von der Schalt- · |

welle 3 über die Schaltgabel 2 auf die Schiebemuffe übertragen, wo- ⁱ

bei durch den zweiseitigen Angriff der Schaltgabel an der Schiebe- V

muffe eine Verkantung vermieden wird. j

Fertigungstechnisch vorteilhaft ist, daß sowohl die Schaltgabel 2 als i*

auch der Spannbügel 3 aus Bandstahl durch Stanzverfahren hergestellt ' |>

werden können und daß die Fertigungstoleranzen für die Steckverzah- |

nung 11 und 12 auf der Schaltwelle 3 und in den Schaltgabel- und \

Spannbügelteilen nicht besonders eng zu sein brauchen, wobei als ^

Bedingung die Toleranzlagen an den Steckverzahnungen 11, 12 der Schaltgabel, des Spannbügels und der Schaltwelle jeweils gleichsinnig
und gleichgroß sein sollen. Diese Bedingungen werden allerdings durch
die Herstellung der beiden Verzahnungen an den Teilen in einem Arbeitsgang üblicherweise erfüllt.

Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich eine einfache und
schnelle Montage, bei der durch einen einzigen Spannvorgang mittels

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der Schraube 5 alle Zähne der Steokverzahnungen gleichmäßig zur Beanspruchung herangezogen werden.

In den Figuren 3 imcL 4 sind noch zwei Aus führungs variant en zu der Darstellung nach den Figuren 1 und 2 angegeben. So zeigt die Figur eine Ausführung, bei der der S.teg 21' der Schaltgabel 2· nicht im Verlauf der Achse der Wangen, sondern senkrecht dazu vorgesehen ist. Der Steg 22· des Spannbügels 4' liegt parallel zu dem Schaltgabelsteg 21', jedoch auf der bezüglich der Schaltwelle 3 gegenüberliegenden Seite. Zur Terspannung der Teile gegeneinander ist eine Spannschraube 5¹ vorgesehen, die durch eine Bohrung 23' in einem an dem Steg 21· vorgesehenen Auge 25 hindurchgeführt ist und -in einem Gewinde 24' an einem Auge 26 des Spannbügelsteges 22' eingreift. Auch hier ist die Spannschraube 5' exzentrisch bezüglich der Schaltwelle 3' angreifend angeordnet, wobei sich als Exzentrizität der Abstand e ergibt.

Bei der Darstellung nach der Figur 4 schließlich sind die beiden Stege 21^lf und 22'' im wesentlichen.senkrecht zueinander verlaufend angeordnet und die Spannschraube 5¹' ist in einem Gewinde 28 eines an dem einen Steg 22'' vorgesehenen Auges 27 eingeschraubt und drückt mit ihrem Schaftende auf eine Stirnfläche 29 des anderen Steges 21·', wobei sich ebenfalls eine Terspannung der beiden Bauteile 2'' und 4'' in Umfangerichtung gegeneinander ergibt.

Es sei noch darauf hingewiesen, daß auch bei der Ausführung nach den Figuren 1 und 2 zwischen den beiden Stegen 21 und 22 anstelle einer auf Zug beanspruchten Spannschraube 5 eine Druckschraube vorgesehen sein kann, die dann in einem Gewinde des einen Steges gehalten und mit ihrem Schaftende gegen den anderen Steg drücken würde. Auch besteht die Möglichkeit, den Spannbügel 4 nicht innerhalb, sondern außerhalb der Schaltgabel 2 anzuordnen.

Leerseite

Claims

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VOLKSWAGENWERK

AKTIENGESELLSCHAFT 3180 Wolfsburg

Unsere Zeichen: K 31 32

A ϊί S T R Ü C Έ E

f 1.)Schaltbetätigungsvorrichtung für Getriebe mit einer an einer Gangschalt-Schiebemuffe angreifenden Schaltgabel, die mittels einer Steckverzahnung auf einer Schaltwelle drehfest gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf derselben Steckverzahnung (11, 12) der Schaltwelle (3) mit der Schaltgabel (2) verspannbar gehaltener Bügel (4) vorgesehen ist.
2. Schaltbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgabel (2) als die Schiebemuffe (1) an zwei diametral einander gegenüberliegenden Stellen angreifendes, U-förmig gebogenes Teil ausgebildet ist, das an seinen beiden durch einen Steg (21) verbundenen Wangen (13» 14) Steckverzahnungsausnehmungen zur Verbindung mit der Schaltwelle (3) aufweist, und daß der Bügel (4) ebenfalls U-förmig mit zwei im wesentlichen parallel zu den Wangen der Schaltgabel angeordneten, durch einen Steg (22) verbundenen Wangen (19> 2θ) ausgebildet ist, und daß Mittel (5) zur Verspannung der beiden Stege (21, 22) gegeneinander vorgesehen sind.
3. Schaltbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel durch eine -die beiden Stege (21, 22) gegeneinander verspannende Schraube (5) gebildet sind.

■.'orriUendcr Vorstand: fcni Edimücker, Vorsitrcr.cK-r - Cl.'.-. Iu,··!.·. ■>.,' . Karl-Heinz Brlam · Picl. Di. techn. Ernst FiaJi · Dr. Jur. Poter F'erk

des AufMChtsrats: V· ; .r.W-jHoincj B.Habbol · Giinlc. Hnnwich · Horst Miinjner · Dr.reu.ol.Wernor P.Schmidt · Prol.DMCi.pol.EriedricliThomfee

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— 2 —
4. Schal -{!betätigungsvorrichtung nach. Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (5) an den Stegen (21, 22) mit einer exzentrisch zur Achse der Schaltwelle (3) verlaufenden Ausrichtung angreift.
5. Schaltbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stege (21, 22) parallel zueinander angeordnet sind.
6. Schaltbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stege (21'', 22'·) im
wesentlichen senkrecht zueinander verlaufend angeordnet sind
und daß die durch ein Gewinde (28) in einem seitlichen Auge (27) des einen Steges (22*') greifende Schraube (5¹¹) mit ihrem
Schaftende an einer Stirnfläche (29) des anderen Steges (21^lf) anschlägt.