DE844253C - Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE844253C
DE844253C DEP4926D DEP0004926D DE844253C DE 844253 C DE844253 C DE 844253C DE P4926 D DEP4926 D DE P4926D DE P0004926 D DEP0004926 D DE P0004926D DE 844253 C DE844253 C DE 844253C
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shift
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DEP4926D
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Anton Lentz
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Heinrich Lanz AG
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Heinrich Lanz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/40Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism comprising signals other than signals for actuating the final output mechanisms
    • F16H63/44Signals to the control unit of auxiliary gearing

Description

  • Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, deren Gangzahl durch ein zugeordnetes Stufengetriebe erhöht werden kann, wobei das Wechselgetriebe durch Längsbewegen und das Stufengetriebe durch Querschwenken eines einzigen, kugelig gelagerten Schalthebels schaltbar sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schaltvorrichtung sowohl in baulicher Hinsicht als auch in ihrer Handhabung zu vereinfachen.
  • Es ist bei Kraftfahrzeugen bekannt, dem üblichen Wechselgetriebe ein Stufengetriebe zuzuordnen, um die Gangzahl des Wechselgetriebes und damit die Anzahl der Fahrgeschwindigkeiten zu erhöhen. Je nach der Stufenzahl läßt sich die Gangzahl verdoppeln bzw. vervielfachen. Zum Schalten solcher in der Regel hintereinander angeordneter Getriebe werden im allgemeinen mindestens zwei Schalthebel verwendet, die beim Gang- und Stufenwechsel nacheinander betätigt werden müssen. Diese Bauweise eignet sich nur für Kraftfahrzeuge mit hohen Anfahrgeschwindigkeiten und geräumigem Führerhaus, für landwirtschaftliche Fahrzeuge dagegen ist sie nachteilig, da solche Fahrzeuge fast ausschließlich mit verhältnismäßig niedrigen Fahrgeschwindigkeiten ausgestattet sind und beschränkte Platzverhältnisse für den Fahrer haben. Wenn nämlich hier von einer Geschwindigkeitsstufe auf eine andere umgeschaltet wird, kann das Fahrzeug leicht zum Stillstand kommen, bevor noch die erforderlichen Schaltvorgänge beendet bzw. alle Schalthebel betätigt sind. Außerdem ist die Anordnung von zwei oder mehr Schalthebeln nicht nur kostspielig, sondern auch in baulicher Hinsicht unvorteilhaft, da hierdurch der an sich schon kleine Führerraum beengt und das Schalten erschwert wird.
  • Es ist weiterhin bekannt, das Stufengetriebe derart zum Wechselgetriebe anzuordnen, daß beide Getriebe mit einem gemeinsamen Schalthebel bedient werden können. Bei diesen bekannten Konstruktionen lassen. sich jedoch die beiden Getriebe nicht unabhängig voneinander schalten, sondern nur nacheinander, da erst die Stufe geschaltet werden muß, bevor die Gänge schaltbar sind. Infolgedessen ist der Schaltvorgang, insbesondere beim gleichzeitigen Wechsel von Gang und Stufe, kompliziert und zeitraubend, so daß die Gefahr besteht, daß das Fahrzeug beim Schalten zum Stillstehen kommt.
  • Die erwähnten Mängel werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch behoben, daß der in in sich bekannter Weise an seinem oberen Ende winklig abgebogene Schalthebel an seinem unteren Ende mit zwei Zinken versehen ist, von denen der eine die Schaltgabel des Wechselgetriebes, der andere die Schaltgabel des 'Stufengetriebes betätigt. Auf diese Weise können das Wechsel- und das Stufengetriebe mit einem einzigen Schalthebel sowohl einzeln und unabhängig voneinander als auch gemeinsam geschaltet werden. Das erleichtert den Schaltvorgang, da beispielsweise beim Herunterschalten in Gefahrenmomenten die Stufe ohne vorheriges Schalten des Wechselgetriebes geändert werden kann. Damit ist also jedes Getriebe von jeder Schaltstellung des anderen aus schaltbar. Dadurch wiederum wird ein zügiges und verhältnismäßig schnelles Schalten beim gleichzeitigen Wechsel von Gang und Stufe überhaupt erst möglich, so daß mit Sicherheit vermieden wird, daß das Fahrzeug während des Schaltvorganges zum Stillstehen kommt. Auch in baulicher Hinsicht zeichnet sich die den Erfindungsgegenstand bildende Schaltvorrichtung durch besondere Einfachheit und Zweckmäßigkeit aus.
  • Die nähere Ausbildung und Anordnung des Schalthebels ist an eine bestimmte Ausführung nicht gebunden. Vorteilhaft jedoch verlaufen die beiden Zinken radial zum Drehpunkt des Schalthebels, wobei jeweils die Verbindungslinie zwischen dem einen Zinken und dem Drehpunkt gleichzeitig die Schwenkachse für den anderen Zinken bildet. Das erleichtert die Handhabung des Schalthebels. Die quer zu den Schaltstangen des Wechselgetriebes angeordnete Schaltgabel des Stufengetriebes kann dabei eine in der Schaltrichtung des Wechselgetriebes verlängerte Schaltgasse erhalten. Die Erfindung sieht auch eine neuartige Schaltsicherung vor, und zwar wird eine Verriegelungsvorrichtung fair die Schaltgabeln verwendet, die durch Verschieben der Schaltstange gegenüber der Schaltgabel entriegelt wird. Diese Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der die Schaltgabel des Stufengetriebes betätigende Zinken des Schalthebels bei eingeschaltetem Wechselgetriebe in Rasten einer Schaltkulisse arretiert ist. Ferner besteht die Schaltstange gemäß der Erfindung vorteilhaft aus zwei ineinandergreifenden Teilen, vorzugsweise einem Rohr und einer Stange, von denen der eine Teil, beispielsweise das Rohr, die Schaltgabel trägt, während am anderen Teil der eine Zinken des Schalthebels angreift. Die beiden die Schaltstangen miteinander bildenden Teile sind durch einen im Getriebegehäuse gelagerten federbelasteten Stift od. dgl. feststellbar, dessen zylindrischer Ansatz in das die Schaltgabel tragende Rohr und dessen kegeliger Ansatz in den mit dem Schalthebel in Verbindung. stehenden Teil eingreift. Zum Lösen der Schaltsicherung hat der mit dem Schalthebel in Verbindung stehende Teil gegenüber dem die Schaltgabel tragenden Teil der Schaltstange einen durch Anschläge begrenzten Vorhub, durch den der Sperrstift unter dem Einfluß der kegligen Flächen der in dem mit dem Schalthebel verbundenen Teil vorgesehenen Rasten zunächst etwas gelüftet und durch gemeinsames Verschieben der beiden Schaltstangenteile völlig angehoben wird. Die zum Feststellen der Schaltgabel in ihrer Mittelstellung in dem sie tragenden Teil vorgesehene Bohrung für den zylindrischen Ansatz des Sperrstiftes ist zweckmäßig als Langloch ausgebildet, damit sich der Sperrstift ungehindert zurückziehen und beim Zurückschalten in die Mittelstellung wieder ungehindert einschnappen kann.
  • Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes enthält.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch die gesamte Vorrichtung, Fig.2 eine Draufsicht auf einzelne Schaltteile, während Fig. 3 Einzelheiten der Schaltsicherung in größerem Maßstab in zwei verschiedenen Stellungen, Fig.4 eine Draufsicht auf die Zinken des Schalthebels in Verbindung mit einem Schaltbild wiedergibt; Fig. 5 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung.
  • Das gemäß Fig. i bis 4 in der Fahrtrichtung angeordnete Wechselgetriebe i und das quer dazu gerichtete Stufengetriebe 2 sind im Getriebegehäuse 3 einer landwirtschaftlichen Zugmaschine untergebracht. Das Wechselgetriebe hat zwei schaltbare Räder 4 und 5, die auf der Getriebewelle 6 verschiebbar sind und durch entsprechenden Eingriff in weitere, nicht dargestellte Getrieberäder drei Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang ergeben. Die Welle 6 wiederum überträgt ihre Drehbewegung über das Kegelräderpaar 7 und 8 auf die Welle g des Stufengetriebes, auf der das schaltbare Rad io verschiebbar ist. Das Stufengetriebe hat zwei Gangstufen, wodurch die Zugmaschine insgesamt acht verschiedene Fahrgeschwindigkeiten, und zwar sechs Vorwärts- und zwei Rückwärtsgänge erhält. Die beiden Getriebe sind mittels des gemeinsamen Hebels ii schaltbar, der im Deckel 12 kugelig gelagert ist. Das obere Ende 13 des Schalthebels ii ist winklig abgebogen, während sein unteres Ende zwei Zinken 14 und 15 trägt, die radial zum Mittelpunkt der Lagerku,'e116 des Schalthebels ii gerichtet sind. Von den beiden Zinken greift der eine, 14, in die Schaltstangen des Wechselgetriebes, der andere, 15, unmittelbar in die Schaltgabel 17 des Stufengetriebes ein. Gesichert wird der Zinken 15 in der aus Blech hergestellten, im Getriebegehäuse 3 befestigten Schaltkulisse i8. _je,;le der beiden parallel nebeneinanderliegenden Schaltstangen besteht aus einem Rohr ig bzw. 2o, an <lern die Schaltgabel 21 bzw. 22 für die beiden schaltbaren Räder 4 und 5 befestigt sind, ferner aus einer durch das Rohr hindurchgeführten Stange 23 bzw. 24. Diese wiederum ist mit ihrem einen Ende im Getriebegell-*ilise 3 verschiebbar gelagert, während in den Kopf 25 bzw. 26 der beiden Stangen der Zinken 14 des Schalthebels ii wahlweise eingreifen kann. Hierzu ist der Stangenkopf nach oben sowie nach einer Seite offen, während die seitlichen Öffnungen beider Stangen einander zugekehrt sind. Zum Zweck der Schaltsicherung können die Schaltstangen sowohl in ihrer Mittelstellung als auch in ihren Endstellungen im Getriebegehäuse 3 festgestellt werden. Diesem Zweck dient ein im Getriebegehäuse gelagerter, federbelasteter Stift 27 bzw. 28, dessen zylindrischer Ansatz 29 durch im Rohr ig, 20 vorgesehene Bohrungen 3o hindurchgreift und dessen kegelige Spitze 31 in entsprechende Rasten 32 der Stange 23, 24 einschnappt. In jeder Schaltstange sind drei Bohrungen und ebenso viele Rasten vorgesehen, und zwar eine für die Mittel- bzw. ganglose Stellung, die beiden anderen für die Gangsicherung. Die mittlere Bohrung 33 des Rohres ig, 20 ist als Langloch ausgebildet. Die Schaltgabel 17 des Stufengetriebes 2 ist auf der feststehenden Stange 34 verschiebbar und mittels der in ihr gelagerten, unter Federwirkung stehenden Kuge135 feststellbar.
  • Die Arbeitsweise der Schaltvorrichtung ist folgendermaßen: Soll nach dem in Fig. 4 dargestellten Schaltbild von der Nullstellung aus der I. Gang eingeschaltet werden, so ist der Schaltknopf 57 des Schalthebels ii um die Achse 36 quer zur Fahrtrichtung nach rechts zu schwenken. Hierbei greift der Zinken 14 in den Stangenkopf 25 ein, während der Zinken 15 die Stufenschaltgabel 17 nach rechts verschiebt, bis nach eingerückter Stufe die Sicherungskugel 35 einrastet. Hierauf wird der Schaltknopf 57 um die Achse 38 nach links geschwenkt, damit der Zinken 14 aus dem Stangenkopf 25 wieder herauskommt und in den Stangenkopf 26 eingeführt wird. Nun muß der Schaltknopf entgegen der Fahrtrichtung nach hinten gezogen werden, damit die Schaltgabel 22 das Rad 5 in den I. Gang einschiebt. Beim Schwenken des Schaltknopfes entgegen der Fahrtrichtung wird gleichzeitig die Schaltgabel 22 zwangsläufig entriegelt. Hierzu hat die Stange 24 im Rohr einen Vorhub, der einerseits durch den Stangenkopf 26, andererseits durch den Anschlag 3g begrenzt ist. Die Stange 24 wird zunächst so lange allein verschoben, bis ihr Anschlag 26 auf das Rohr 20 trifft. Hierdurch hebt sich der Sperrstift 28 unter denn Einfluß der kegeligen Flächen der in der Stange 24 vorgesehenen Rasten 32 so weit an, daß der Schalthebel ii beim Weitersehwenken Stange und Rohr gemeinsam verschieben und den Sperrstift 28 völlig anheben kann, um den Weg für die Schaltgabel freizugeben. Der eingeschaltete Gang wird durch Eini#;clir"appen des Sperrstiftes in die nächste Bohrung des Rohres und Raste der Stange gesichert. Durch die Schaltbewegung wird der Zinken 15 zwangsläufig in einer der Rasten 37 der Schaltkulisse r8 gegen Querbewegung gesichert. Das Zurückschalten in die Mittelstellung geht in derselben Weise vor sich. Auch hierbei wird durch den Vorhub der Stange 24 der Sperrstift so weit angehoben, daß Rohr und Stange gemeinsam in die Mittelstellung geschoben werden können. Das Langloch 33 gibt die Gewähr dafür, daß der Stift 28 in der Mittelstellung ungehindert einschnappen kann. Beim Schalten in die Mittelstellung gleitet der Zinken 15 zwangsläufig wieder aus seiner Raste 37 heraus und führt sich über den ganzen Schaltweg in der in Fahrtrichtung verlaufenden Gasse 4o der Schaltgabel 17. Mit derselben Schaltstange wird auch der Rückwärtsgang geschaltet, und zwar durch Drücken des Schaltknopfes 57 in der Fahrtrichtung. Zum Einschalten des II. Ganges wird der Zinken 14 durch Verschwenken des Schaltknopfes um die Achse 38 in den Stangenkopf 25 eingeführt. Der Schaltvorgang vollzieht sich in gleicher Weise wie beim Schalten des I. Ganges. Der Vorhub der Stange 23 wird dabei durch den Anschlag 41 begrenzt. Mit dieser Stange wird sinngemäß auch der III. Gang geschaltet. Zum Umschalten vom 11I. auf den IV. Gang muß einerseits das Stufengetriebe von der kleinen auf die große Übersetzung, andererseits das Wechselgetriebe vom III. auf den I. Gang umgeschaltet werden. Hierzu wird durch Drücken des Schaltknopfes 57 in der Fahrtrichtung der III: Gang in die Mittelstellung ausgerückt, gleichzeitig durch Schwenken des Knopfes um die Achse 36 nach links die Stufe gewechselt. Hierbei gleitet der Zinken 14 aus dem Stangenkopf 25 in den Kopf 26, während durch Schwenken des Schaltknopfes entgegen der Fahrtrichtung der IV. Gang eingerückt wird. Dieses Schaltverfahren kann zügig durchgeführt werden, da das Umschalten auf die höhere Stufe gleichzeitig mit dem Ausschalten des III. und Einschalten des IV. Ganges vor sich geht. Der Weg des Schaltknopfes ist dabei etwa U-förmig. In gleicher Weise wird auch beim Umschalten vom IV. auf den III. Gang verfahren. Die Schaltvorrichtung ist im übrigen so beschaffen, daß ein unbeabsichtigtes Einschalten der Rückwärtsgänge unmöglich ist. Um das zu gewährleisten, sind die Schaltgasse 42 für den I. bzw. IV. Gang und die Schaltgasse 43 für die Rückwärtsgänge quer zur Schaltrichtung gegeneinander versetzt.
  • In Fig. 5 handelt es sich um eine Ausführung, bei der das Stufengetriebe parallel zum Wechselgetriebe angeordnet ist. Die beiden Getriebe können dabei entweder in der Fahrtrichtung oder quer dazu angeordnet sein. Bei dieser Getriebeanordnung liegen die Schaltstangen des Wechselgetriebes und die Schaltstange des Stufengetriebes parallel nebeneinander. Ferner greift hier der Schalthebel am Rohr 44, 45 bzw. 46 der Schaltstange an, während die Schaltgabeln 47 bis 49 an den Stangen 5o bis 52 befestigt sind. Dementsprechend sind auch die zylindrischen Bohrungen für den Sicherungsstift in den Stangen 5o bis 52 und die kegeligen Rasten in den Rohren 44 bis 46 vorgesehen. Ferner hat der Schalthebel, der in diesem Ausführungsbeispiel nicht dargestellt ist, in der üblichen Weise nur einen Zinken. Schließlich sind in den beiden Schaltstangen des Wechselgetriebes bzw. in den zugehörigen Rohren 44 und 45 je drei Schaltgassen 53 bis 55, im Rohr 46 der Schaltstange des Stufengetriebes aber nur eine Schaltgasse 56 vorgesehen. In diesem Falle dient die Querbewegung des Schalthebels ausschließlich dazu, diesen in die betreffende Schaltgasse einzuschieben, während mit der Längsbewegung des Schalthebels die Stufen und Gänge geschaltet werden.
  • Befinden sich beispielsweise alle Schaltgabeln in der Mittelstellung, so hat der Schalthebel innerhalb der sich in einer Reihe gegenüberliegenden Schaltgassen 53 und 56 ungehinderte Bewegungsfreiheit. Man wird also den Schalthebel zunächst in die Gasse 56 einschwenken und die gewünschte Stufe schalten. Dabei wird die Schaltstange 46, 52 so weit nach links oder rechts verschoben, bis der Schaltgasse 56 eine der beiden Gassen 54 oder 55 gegenüberliegt. Und nun können nach Einschwenken des Schalthebels in die betreffende Gasse auch die Gänge nacheinander geschaltet werden, und zwar entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i bis 4 mit der Schaltstange 45, 51 der I. und der Rückwärtsgang, mit der Schaltstange 44, 5o der II. und III. Gang jeder Geschwindigkeitsstufe. Zum Stufenwechsel ist es erforderlich, das Wechselgetriebe vorher in die Mittelstellung zurückzuschalten, worauf sich der Schalthebel in die Schaltgasse 56 einschwenken läßt und durch erneutes Verschieben der Schaltstange 46, 52 den Stufenwechsel bewirkt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfallt noch weitere Ausführungsformen. So wäre es z. B. möglich, die Schaltgabel 17 des Stufengetriebes 2 unter Verzicht auf die Kugel 35 in ähnlicher Weise wie die beiden Schaltstangen 21 und 22 des Wechselgetriebes i zu sichern. In diesem Falle würde zum Sichern der Mittelstellung an Stelle des Langloches 33 eine in dem die Gabel tragenden Teil der Schaltstange vorgesehene kegelige Raste genügen, in die die Spitze des Sperrstiftes einschnappt. Zum Sichern der beiden Endstellungen können dagegen entsprechend den Gangsicherungen des Wechselgetriebes i zylindrische Bohrungen und kegelige Rasten verwendet werden. Ebenso können auch die Schaltstangen 21 und 22 statt der Sicherungsstifte usw. mit der üblichen Kugelsicherung versehen sein.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, deren Gangzahl durch ein zugeordnetes Stufengetriebe erhöht werden kann, wobei das Wechselgetriebe durch Längsbewegen und das Stufengetriebe durch Querschwenken eines einzigen, kugelig gelagerten. Schalthebels schaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise an seinem oberen Ende (13) winkelig abgebogene Schalthebel (ii) an seinem unteren Ende mit zwei Zinken (14 und 15) versehen ist, von denen der eine die Schaltgabel (19, 23 und 20, 24) des Wechselgetriebes (i), der andere (15) die Schaltgabel (17) des Stufengetriebes (2) betätigt.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zinken (14 und 15) radial zum Drehpunkt (16) des Schalthebels (ii) verlaufen, wobei jeweils die Verbindungslinie (36 oder 38) zwischen dem einen Zinken (14 oder 15) und dem Drehpunkt gleichzeitig die Schwenkachse für den anderen Zinken bildet.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zu den Schaltstangen des Wechselgetriebes angeordnete Schaltgabel (17) des Stufengetriebes eine in der Schaltrichtung des Wechselgetriebes verlängerte Schaltgasse (40) hat.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schaltgabel (17) des Stufengetriebes (2) betätigende Zinken (15) des Schalthebels (ii) bei eingeschaltetem Wechselgetriebe (i) in Rasten (37) einer Schaltkulisse (18) drehbar arretiert ist.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsvorrichtung für die Schaltgabeln (21 und 22), die durch Verschieben der Schaltstangen gegenüber den Schaltgabeln entriegelbar ist.
  6. 6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange aus zwei ineinandergreifenden Teilen, vorzugsweise einem Rohr (i9 bzw. 20) und einer Stange (23 bzw. 24) besteht, von denen der eine Teil, beispielsweise das Rohr, die Schaltgabel (21 bzw. 22) trägt, während am anderen Teil der eine Zinken (14) des Schalthebels (ii) angreift.
  7. 7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 mit einer aus einem federbelasteten, im Getriebegehäuse gelagerten Stift bestehenden Verriegelungsvorrichtung für die Schaltgabeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Ansatz (29) des Stiftes (27 bzw. 28) in das die Schaltgabeln tragende Rohr und ein kegeliger Ansatz (31) in den mit dem Schalthebel (1i) in Verbindung stehenden Teil (23, 24) eingreift. B.
  8. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schalthebel (ii) in Verbindung stehende Teil (23, 24 bzw. 44 bis 46) gegenüber dem die Schaltgabel (21, 22 bzw. 47 bis 49) tragenden Teil (19, 2o bzw. 5o bis 52) der Schaltstange einen durch Anschläge (25, 26 und 39, 41) begrenzten Vorhub hat, durch den der Sperrstift (27 bzw. 28) unter dein Einfluß der die in dem mit dem Schalthebel verbundenen Teil vorgesehenen Rasten (32) begrenzenden kegeligen Flächen zunächst etwas gelüftet und durch gemeinsames Verschieben der beiden Schaltstangenteile völlig angehoben wird.
  9. 9. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Feststellen der* Schaltgabel (21 bzw. 22) in ihrer Mittelstellung in dem sie tragenden Teil (i9 bzw. 20 oder 5o bis 52) vorgesehene Bohrung (33) für den zylindrischen Ansatz (29) des Sperrstiftes (27 bzw. 28) als Langloch ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 744 736, 491 053, 657 322, 685 302, 744 464 USA.-Patentschrift Nr. 1 844 292; Farmer Implement News vom i. Juli 1948, S.121/2 ; Werbeschrift »Schlepper RD 8«- der Caberpillar Tractor Co., 1946.
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