AT157886B - Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge.

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AT157886B
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Motoren Werke Mannheim Ag
Joseph Vollmer Ing
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen gleicherweise für Nutzlast tragende Kraftfahrzeuge wie für Schlepper verwendbaren   Treibaehsenbetrieb,   der mit einem Vorgelege und Nebentrieb vereinigt ist. Derselbe soll in erster Linie eine gute Gewichtsverteilung auf Vorder-und Hinterachse und einen kurzen Radstand der Fahrzeuge ermöglichen. 



   Bei Fahrzeugen mit Gelenkwellenantrieb ist nach den bisher bekannten Ausführungen ein kurzer Radstand nur in bestimmten Grenzen zu erreichen. Man hat deshalb für kurz zu bauende Schlepper den Motor mit dem Schaltgetriebe und der   Treibachse   zu einem Fahrzeugblock vereinigt. Hiedurch muss aber nicht nur der Vorteil einfacher und leichter Einzelaggregate aufgegeben, sondern auch ein umständlicher Ein-und Ausbau der im Fahrzeugblock vereinigten Aggregate in Kauf genommen werden. 



  Gegenüber Fahrzeugen mit Gelenkwellenantrieb ist weiterhin der Baustoffaufwand   grösser   und eine Verbesserung der Gewichtsverteilung, die auch nachträglich bei etwaiger Änderung der Zugkraftleistung erforderlich sein   kann, nicht durchführbar.   



   Das Mass der   Gewichtsausnutzung   für die Nutzzugkraft am Haken des Schleppers ist aber abhängig davon, dass möglichst das ganze Schleppergewicht bei maximaler Zugkraftleistung als Reibungsgewicht auf die Treibräder verlagert wird. 



   Nach der Erfindung wird bei Gelenkwellenantrieb und Verwendung von Einzelaggregaten eine gute Gewichtsverteilung und ein kurzer Radstand des Fahrzeuges durch Anordnung des Treibachsvorgeleges hinter der Treibachsmitte erzielt. Das mit der Vorgelegeantriebswelle verbundene Antriebsgelenk ist dabei gleichfalls hinter der   Treibachsmitte   angeordnet. Die aus dieser Anordnung sich ergebende grössere Gelenkwellenlänge gestattet, das Schaltgetriebe bis an die vordere freie Stirnseite der Treibaehsbrücke heranzurücken. 



   Die Anordnung gestattet ferner, den für Schlepper notwendigen Nebenbetrieb, statt wie   üblich   vom Schaltgetriebe, direkt vom Treibachsvorgelege abzuleiten. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. 



   In Fig. 1 ist ein Querschnitt der   Treibachse   mit Vorgelege und Nebentrieb und in Fig. 2 ist eine Längsansieht auf den Mittelteil der Treibachse beispielsweise dargestellt. 



   Mit der   Treibaehsbrücke   1 ist das Gehäuse 2 für das Treibachsvorgelege fest verbunden. Der Deckel 3 schliesst die   Treibaehsbrücke   an der vorderen Stirnseite ab. Die Bremsscheibe 4 des Stufengetriebes 22 ist nahe an dem   Treibachsdeckel   3 herangerückt. 



   Die Antriebskraft des Motors wird von dem Gelenk 5 über Gelenkwelle 6 und Gelenk 7 auf die Gegenwelle 8 (Vorgelegeantriebswelle) übertragen. Das verschiebbare Stirnrad 9 überträgt das Drehmoment auf das mit der Ritzelwelle 11 fest verbundene Stirnrad 10. Die Ritzelwelle 11 überträgt mit   Kegelrads erzahnung   den Antrieb auf das Tellerrad 12 des Differentialgetriebes 13. Der Antrieb des 
 EMI1.1 
 weise mit einer Riemenscheibe 17 für ortsfesten Antrieb verbunden ist. Der Hebel 18 dient zum Verschieben des Stirnrades 9. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, sowohl bei in Fahrt befindlichem als auch bei stillstehendem Fahrzeug die Zapfwelle 16 anzutreiben. Der Nebentrieb kann für den Betrieb von Arbeitsgeräten, Seilwinden u. dgl. benutzt werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Um den Abstand der Vorgelegewellen 8 und 11 und damit den Bodenabstand des Fahrzeuges möglichst klein zu halten, durchdringt die Gelenkwelle 6 die Aussenumrisse der mit einer Aussparung versehenen   Treibachsbrücke     1,   wobei Spielraum für die bei abgefedertem Fahrzeugrahmen schwingende
Gelenkwelle 6 vorgesehen ist. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Mitte der Ritzelwelle 11 im Abstand a von der senkrechten   Gelen1. -wellenmittenebene   angeordnet. Diese Massnahme ermöglicht, die Gelenkwelle 6 seitlich des Tellerrades 12 zu führen bzw. den Abstand b der   Treibachsdichtungsfläche   an der Stelle der Durchdringung durch die Gelenkwelle bis auf den Aussenradius   ssi   des Differentialgehäuses zu verringern. 



   Bei einer andern, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführung kann die Gelenkwelle 6 das Gehäuse 1 der Treibachse auch am unteren Aussenumfang durchdringen, wobei der Antrieb des Vorgeleges unterhalb der   Treibachse   erfolgt. Dies ist vorteilhaft bei tiefer Lage des Schaltgetriebes. 



   Die Treibachse kann mit den Fahrzeugrahmen oder durch Tragfeder verbunden werden. 



   Eine Anwendungsform der neuen Vorrichtung bei einem Motorsehlepper zeigt Fig.   3.   Darin stellen dar : 19 das Fahrgestell, 20 den Antriebsmotor, 21 ein Gehäuse für Kupplung und Schwungrad,   22   ein Stufengetriebe, 23 die   Treibachse   und 24 das Vorgelege. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit kurzem Radstand und Gelenkwellenverbindung zwischen dem vor der Treibachse angeordneten Stufengetriebe und dem Treibachsantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass die den Aussenumriss des Treibachsgehäuses durchdringende Gelenkwelle   (6)   mit einem hinter der Treibachsmitte angeordneten Antriebsgelenk   (7)   des Treibachsvorgeleges (9, 10), mit welchem der Nebentrieb   (14-17)   vereinigt ist, in Verbindung steht, wobei   das Theibachsvorgelege   zusammen mit dem Differential, Kegelradantrieb und dem Nebentrieb als Einheit an der hinteren Stirnseite eingesetzt bzw. mit der   Hinterachsbrücke   befestigt ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkwelle (6) die Aussenumrisse des Treibachsgehäuses (1) in einer über oder unter der Treibachsmitte vorgesehenen Aussparung durchdringt, die bei federnd angeordnetem Fahrzeugrahmen mit entsprechendem Spiel für die schwingende Gelenkwelle (6) ausgebildet ist.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Durchführung EMI2.1 rechten Gelenkwellenmittenebene um einen Abstand (a) im Kegelradgehäuse (2) versetzt ist.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Gegenwelle (8) des vereinigten Treibachsvorgeleges und Nebentriebes ein Antriebsritzel (9) derart verschiebbar angeordnet ist, dass der Antrieb des Fahrzeuges in an sich bekannter Weise unterbrochen werden kann, wenn der durch die Gegenwelle (8) angetriebene Nebentrieb (14-17) bei stillstehendem Fahrzeug benutzt werden soll (Zahnräder 9 und 10 ausser Eingriff). EMI2.2
AT157886D 1937-01-07 1937-11-05 Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge. AT157886B (de)

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AT (1) AT157886B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111033B (de) * 1958-10-01 1961-07-13 Kessler & Co G M B H Anpassungsgetriebe fuer Triebachsanhaenger

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