DE732346C - Gelenksteinkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Gelenksteinkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE732346C
DE732346C DED80239D DED0080239D DE732346C DE 732346 C DE732346 C DE 732346C DE D80239 D DED80239 D DE D80239D DE D0080239 D DED0080239 D DE D0080239D DE 732346 C DE732346 C DE 732346C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
motor vehicles
guide surfaces
articulated
sleeve
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Expired
Application number
DED80239D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dauben
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE732346C publication Critical patent/DE732346C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Gelenksteinkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft die Verbesserung von Gel@enksteinkupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Es sind bereits Gelenksteinkupplungen bekannt, -welche einander gegenüberliegende Führungsflächen am Gelenkstein einerseits und in der zugehörigen Gelenksteinhülse ,andererseits aufweisen. Diese Kupplungen haben den Nachteil, daß sie je nach der Drehrichtung an den äußeren Abschnitten ihrer Führungsflächen fressen und dadurch diese Flächen sowie die Führungsflächen in der Gleitsteinhülse vorzeitig zerstört werden. Die Gefahr der vorzeitigen Zerstörung ist besonders dann groß, wenn man die Gleitsteine aus :einem Werkstoff herstellt, welcher eine besondere Schmielung ersparen soll, .also z. B. aus Fiber, Asbest, Kompositionsmasse o. dgl. Dieser Umstand kommt insbesondere bei der Übertragung großer Kräfte stark zur Geltung.
  • Gemäß der Erfindung wird der erwähnte Übelstand vermieden, indem an den Führungsflächen. des Gelenksteines senkrecht stehende Zapfen angeordnet sind, auf welchen in entsprechenden Ausnehmungen in der Gelenksteinhülsieeingreifende Entlastungssteine drehbar gelagert sind. Diese Anordnung erbringt eine Reihe von Vorteilen, welche au-, der weiteren Beschreibung ersichtlich werden. Auf der Zeichnung veranschaulicht Abb. i eine Kupplung der :eingangs geschilderten bekannten Art, Abb. 2 die verbesserte Ausführungsform der Kupplung gemäß der Erfindung, Abb.3 eine Stirnansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplung, und Abb. q. schließlich zeigt die Verwendung der neuen Kupplung in einem Ausgleichgetriebe.
  • Gemäß Abb. i ist bei der bekannten Ausführungsform der Gülenksteinkupplung die Anlenkwelle i mittels eines zu der Welle senkrecht stehenden Zapfens 2 in einem Gleitstein ,3 gelenkig gelagert. Dieser Gleitstein ist an der Seite der beiden Zapfenenden ballig geformt (bei q.), in der Achsrichtung des Zapfens 2 mit zur Anlenkunelle i parallelen Führungsflächen 5 versehen und in eine entsprechende Ausnehmung der Anlenkinulic G eingeschobien. Die Ausnehmung der - Muf=f e ist an je zwei einander gegenüberliegenden Seiten seinerseits durch eine Zvlinderivaild ; und andererseits durch parallele Führungisflächen S begrenzt, welche mit den Führungsflächen 5 am Gleitstein zusammenwirken.
  • Je nach der Drehrichtung der Kupplung frißt der Gleitstein an den mit x bezeichneten Stellen seiner Führungsflächen 5, wodurch der eingangs erwähnte Nachteil entsteht.
  • Gemäß der Erfindung ragen nun, wie Abb. 2 zeigt, etwa von der Mitte der Führungsflächen 5 senkrechte Zapfen 9 ab, auf welchen Entlastungssteine i i drehbar gelagert sind. Diese Entlastungssteine i i greifen in Ausnehmungen io der Gelenksteinhülse 6 :ein. Infolge dieser Anordnung werden die mehrbelasteten Stellen (x in Abb. i ) etwa um das Doppelte vergrößert, wie dies durch y in Abb. 3 für eine Drehung der Kupplung im Uhrzeigersinn- angedeutet ist, und dadurch wird der Flächendruck an den Arbeitsflächen herabgesetzt. Die Mehrarbeit, welche bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Kupplung mit der Herstellung der Zapfen g und der Entlastungssteine i i verbunden ist, wird durch die Arbeitsersparnis bei der Herstellung der zugehörigen Gelenksteinhülse 6 aufgewogen, da diese Hülse bis zu dem in Abb.3 eingetragenen ,gestrichelten Kreis aufgebohrt werden kann.
  • Außerdem wird die Gesamtanordnung eines Antriebes mit einer Gelenksteinkupplungnach der Erfindung insofern billiger, weil die Kupplung -wegen ihrer größeren Belastungsfähigkeit ,an sich kleiner gebaut werden kann als bisher. Dadurch können auch kleinere Lager gewählt '«erden. Weiterhin hat die Kupplung nach der Erfindung einen günstigeren mechanischen Wirkungsgrad, -weil die Reibungsarbeit zwischen den Zapfen 9 und den Gelenksteinzapfen i i wegen des kleineren Abstandes der Reibfläche von der Drehzapfenachse geringer ist als bei den bekannten Ausführungen. Da bei der getroffenen Anordnung der Hauptanteil der führenden Wirkung für eine Bewegung der Welle i parallel zu den Flächen 5 von den Zapfen 9 übernommen wird, ist auch :eine Feinbearbeitung der Flächen 4 entbehrlich. Im Rahmen der Erfindung könnte clie Anordnung auch so getroffen Urerden, dafx sich die Zapfen 9 und Gleitsteine i i an den Führungsflächen S der Muffe 6 befinden und in dem Gleitstein 5 entsprechende Führungsrinnen angeordnet sind.
  • Daß, die Kupplung nach der Ausfiilirung voll Abb.2 zur Übertragung größerer Kräfte verwendet werden kann, ist insbesonders für Kraftfalirzcti"nus-leicli-etriebe. von Bedetitttng, wie z. B. die. Abb. 4. zig t. Dort sind zwei G,elienksteirinuf-fen 12 init einem Aus-0eiehgetriebezahnkranz 13 verselicn, trelc-hcr mit den Kegelrädern 14 des Ausgleichgetrici)cgehäuses 15 in Eingriff steht. Die Gelenksteinmuffen 12 sind in diesem Gehäuse drchbar, aber nicht axial verschiebbar gelagert. Das Gehäuse 15 weist einen Zahnkranz. 1 0 auf, und dieser steht in üblicher Weise mit dem Ritzel i; einer Kardanwelle 18 in Eingiiff. An die Gleitsteine 3 sind die Antricbswellen i9 für die Laufräder des Kraftfahrzeugs angelenkt.
  • Die Wirkungsweise der geschilderten Anordnung ist aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich. Bei diesem Ausführungsbeispicl ist eine axiale Verschiebbarkeit der Gelenksteine in den zugehörigen Muffen in gewissen Grenzen möglich. Die Größe dieser Azialbeweglichkeit ist durch die aus der Zeichnung nicht ersichtlichen beliebigen Radführungsglieder, z. B. Lenker und Federn, bestimmt. Es können diese Grenzen aber auch durch einen festen Anschlag an den Anlenkwell@en selbst -in der Nähe der Gleitsteinanlenkung oder durch einen Anschlag- für die Gleitsteine unmittelbar festgelegt seih.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gelenksteinkupplung, insbcsonderu für Kraftfahrzeuge, mit zwei einander geg(#ilüberliegenden Führungsflächen am Gelciikstein einerseits und' der zugehörigen G@-lenksteinhülse andererseits, dadurch kennzeichnet. daß an den Führungsflächen (5" des Gelenksteines (3) seilkrecllt stehende Zapfen (9-) angeordnet sind, auf welchen in entsprechende Ausilehnltnlgcii (i o) in der Gclcnksteinhlüse (61 eingreifende Entlastungssteine i i i drehbar gelagert sind.
DED80239D 1939-04-14 1939-04-14 Gelenksteinkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE732346C (de)

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DE (1) DE732346C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2559108A (en) * 1948-10-01 1951-07-03 Sr Adolf Boge Universal joint

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2559108A (en) * 1948-10-01 1951-07-03 Sr Adolf Boge Universal joint

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