DE817763C - Fahrzeug, insbesondere Turbinenlokomotive, mit Einzelantrieb der Achsen mindestens eines Achspaares durch nicht umsteuerbare Antriebsglieder - Google Patents

Fahrzeug, insbesondere Turbinenlokomotive, mit Einzelantrieb der Achsen mindestens eines Achspaares durch nicht umsteuerbare Antriebsglieder

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DE817763C
DE817763C DEK51A DEK0000051A DE817763C DE 817763 C DE817763 C DE 817763C DE K51 A DEK51 A DE K51A DE K0000051 A DEK0000051 A DE K0000051A DE 817763 C DE817763 C DE 817763C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/28Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with rotary prime movers, e.g. turbines
    • B61C9/34Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with rotary prime movers, e.g. turbines hydraulic, including combinations with mechanical gearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Fahrzeug, insbesondere Turbinenlokomotive, mit Einzelantrieb der Achsen mindestens eines Achspaares durch nicht umsteuerbare Antriebsglieder Das Hauptpatent 81o 635 bezieht sich auf Fahrzeuge mit Einzelantrieb der Achsen mindestens eines Achspaares durch nicht umsteuerbare Antriebsglieder. In erster Linie ist an die Ausbildung der Antriebsglieder als Dampfturbinen gedacht. Die Aiitrielisglieder können aber auch durch andere nicht umsteuerbare Kraftmaschinen, z. B. durch Dieselmotoren, gebildet werden. Es kann auch die Turbinenwelle eines Strömungsgetriebes, die ihre Drehrichtung gleichfalls nicht umkehren kann, Antriebsglied sein.
  • Nach einer .Ausführungsform des Hauptpatents sollen die Antriebsglieder über zwei parallele Wellen, auf deren jeder lose drehbar nebeneinander zwei wechselweise mit der Welle kuppelbare Zahnräder sitzen, bei der Vorwärtsfahrt eine .andere Achse treiben als bei der Rückwärtsfahrt: Durch diese Ausführungsform wird erreicht, daß zwei nicht umsteuerbare Antriebsglieder mindestens zwei Achsen einzeln, also unabhängig voneinander, vor- und rückwärts mit einer Kleinstzahl von Zahnrädern treiben.
  • Die vorliegende Erfindung baut das Hauptpatent insofern weiter aus, als sie entsprechend einfache Lösungen für die Fälle angibt,in denen entweder die Antriebsglieder, z. B. Dampfturbinen, nebeneinander angeordnet sind und gleichen Drehsinn haben oder der Radstand der getriebenen Achsen klein ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß von den auf den beiden parallelen Wellen angeordneten Zahnradpaaren die auf einer Seite liegenden Räder unmittelbar miteinander in dauerndem Eingriff stehen.
  • Wenn die beiden parallelen Wellen mit den die Achsen treibenden Wellen zusammenfallen, greift jeweils eins der auf der einen Seite liegenden Zahnräder in ein vom Antriebsglied getriebenes Zahnrad ein. Wenn umgekehrt die beiden parallelen Wellen mit den Treibwellen der Antriebsglieder zusammenfallen, steht jeweils eins der auf der einen Seite liegenden Zahnräder mit dem eine Achse treibenden Zahnrad in dauerndem Eingriff. Wenn zwei gleichsinnig umlaufende Wellen eines Ausgleichsgetriebes (Differentialgetriebe) die Antriebsglieder bilden, sind die auf den parallelen Wellen sitzenden Zahnräder auf gegenüberliegenden Stirnseiten des Differentialgetriebes vorgesehen. Jede der beiden parallelen Wellen führt dann zu einer getriebenen Fahrzeugachse.
  • In der Zeichnung ist eine Reihe von Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i und 2 stellen teilweise im Schnitt die Ansicht und den Grundriß eines Beispiels der Erfindung dar, das ein Triebdrehgestell betrifft; F ig. 3 ist in anderem Maßstab der Schnitt nach der Linie 111-11I der Fig. i; Fig. 4 stellt für ein Getriebe nach Fig. i bis 3, jedoch mit anderen Abmessungen, im Grundriß die Abwicklung der die Antriebskraft übertragenden Zahnräder dar; Fig. 5 und 6 sind in kleinerem Maßstab die Schnitte nach den Linien V-V bzw. VI-VI der Fig.4, jedoch im nicht abgewickelten Zustand und unter Weglassung der nicht in der Schnittebene liegenden Zahnräder; Fig. 7, 8, 9 bzw. 10, 11, 12 sind entsprechende Darstellungen von zwei weiteren Beispielen; Fig. 13 zeigt das vierte Beispiel mit einem Differentialgetriebe, während Fig. 14 der Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13 ist.
  • Beim ersten Beispiel (Fig. i bis 6) ist in der linken Hälfte eines Triebdrehgestells i ein längs gestellter 8oo-PS-Dieselmotor 2 angeordnet, der mit seinem Oberteil durch einen Ausschnitt des Fußbodens 3 des nicht dargestellten Fahrzeugs ragt. Über eine Dämpf ungskupplung 4 arbeitet der Motor 2 auf einen Getriebeblock 5, der in der rechten Hälfte des Triebdrehgestells gelagert ist. Eine von der Kurbelwelle 6 des Motors 2 über die Kupplung 4 getriebene Verlängerungswelle 7, die in der senkrechten Längsmittelebene 8 des Triebdrehgestells verläuft, ist fast bis zum rechten Ende des Drehgestells geführt und trägt dort ein Ritzel 9. Zwei beiderseits in gleicher Höhe angeordnete gleich große Zwischenzahnräder io, i i (s. besonders Fig. 3) verbinden das Ritzel 9 zwangsläufig mit Zahnrädern 12, 13, die auf den Primärwellen 14, 15 von zwei nebeneinander angeordneten Strömungsgetrieben 16, 17 von je 400 PS sitzen.
  • Die ins Schnelle übersetzenden mechanischen Vorschaltstufen 9, io, 12 bzw.9, 11, 13 sind in einem Gehäuseteil 18 untergebracht, an den in Richtung auf den Motor 2 hin die Strömungsgetriebe 16, 17 anschließen. Auf diese folgt in der gleichen Richtung ein Getriebekasten i9, in dem sich ein mechanisches Nachschaltgetriebe befindet. Dieses wird durch die gleichsinnig umlaufenden, jedoch verschieden langen Sekundärwellen 20, 21 der Strömungsgetriebe 16, 17 getrieben. Die Sekundärwellen 20, 21 bilden die Antriebsglieder im Sinne der Erfindung.
  • Auf dem freien Ende der langen Sekundärwelle 2o des Strömungsgetriebes 16 sitzt ein Zahnrad 22, das in dauerndem Eingriff mit zwei gleich großen Zahnrädern 23, 24 steht, die auf zwei darunterliegenden parallelen Wellen 25, 26 lose drehbar sind. In entsprechender Weise sitzt auf dem freien Ende der kurzen Sekundärwelle 21 des Strömungsgetriebes 17 ein Zahnrad 27, das mit zwei auf den Wellen 25, 26 lose drehbaren Zahnrädern 28, 29 in dauerndem Eingriff steht. Die Zahnräder beider Räderpaare 23, 24 und 28, 29 sind gleich groß. Drehfest, aber verschiebbar sitzen auf den beiden parallelen Wellen 25, 26 Kupplungsmuffen 30, 3i, die finit an ihren beiden Stirnseiten vorgesehenen Klauen in Gegenklauen der Zahnräder 23, 24 bzw. 28, 29 zu greifen vermögen. Die in Fig. 3 linke Welle 25 steht über eine Kardanwelle 32 und ein Kegelräderpaar 33 mit der linken getriebenen Achse 34 in Verbindung. Die rechte Welle 26 ist als Hohlwelle ausgebildet. Ihr der Achse 34 zugekehrtes Ende steht in entsprechender Weise über eine Kardanwelle 35 und ein Kegelradpaar 36 mit der rechten getriebenen Achse 37 in zwangsläufiger Verbindung. Infolgedessen können die Kardanwellen 32, 35 gleich lang, und zwar fast halb so lang wie der Radstand der Achsen 34, 37 ausgeführt werden.
  • Der die Vorschaltstufe, die Strömungsgetriebe und das Nachschaltgetriebe bildende Getriebeblock 5 reicht fast von der rechten getriebenen Achse 37, die bei der Vorwärtsfahrt vorn sein möge, bis zum Drehzapfen 38 des Drehgestells. Der Gehäuseteil 18 für die Vorschaltstufe hat je zwei waagerechte Trennfugen 39, 40, der Gehäuseteil i9 für die Nachschaltstufe zwei waagerechte Trennfugen 41, 42 (s. besonders Fig. 3). Die Trennfugen liegen in den Achsebenen der Zahnradwellen, die Fugen 39 und 42 in gleichen Ebenen.
  • In Fig.4 ist die Verschieberichtung der Kupplungsmuffen 30, 31 für die Vorwärtsfahrt mit vollen gefiederten Pfeilen, für die Rückwärtsfahrt mit gestrichelten gefiederten Pfeilen eingetragen. Die Drehrichtung der Zahnräder, die bei beiden Fahrtrichtungen unverändert bleibt, ist durch Pfeile ohne Schwanz angedeutet. NIan erkennt, daß die Kupplungsmuffen 30, 31 zum Fahrtrichtungswechsel entgegengesetzt verschoben werden und danach andere Achsen treiben.
  • Bei der Vorwärtsfahrt ist die Kupplungsmuffe 30 mit dem Zahnrad 29 und die Kupplungsmuffe 31 mit dem Zahnrad 24 im Eingriff. Das Strömungsgetriebe 16 treibt über die Zahnräder 22, 23, 24 und die Kupplungsmuffe 31 die Hohlwelle 26; von dieser wird über die Kardanwelle 35 und das Kegelradgetriebe 36 die vorlaufende Achse 37 getrieben. Das Strömungsgetriebe 17 treibt über die Zahnräder 27, 28, 29 und die Kupplungsmuffe 3o die Welle 25; diese leitet die Antriebskraft über die Kardanwelle 32 und das Kegelradhaar 33 zur hinteren Achse 34.
  • Bei der Rückwärtsfahrt greift die Kupplungsmuffe 30 in das Zahnrad 23 und die Kupplungsmuffe 31 in das Zahnrad 28. Dann ergibt sich folgender Kraftftuß. Das Strömungsgetriebe 16 treibt über die Zahnräder 22, 23 und die Kupplungsmuffe 3o die Welle 25, die wieder über die Kardanwelle 32 und das Kegelräderpaar 33 die jetzt vorlaufende Achse 34 treibt. Das Strömungsgetriebe 17 treibt hingegen über die Zahnräder 27, 28 und die Kupplungsmuffe 31 die Hohlwelle 26, die ihr Drehmoment über die Kardanwelle 35 und das Kegelradpaar 36 auf die jetzt nachlaufende Achse 37 überträgt. Bei der Änderung der Fahrtrichtung wechseln sonach die Strömungsgetriebe 16, 17 die Achse, auf die sie treiben.
  • Eins der auf einer Seite der parallelen Wellen 25, 26 befindlichen Zahnräder 23, 24 bzw. 28, 29 steht mit dem vom Strömungsgetriebe 16 bzw. 17 getriebenen Zahnrad 22 bzw. 27 in dauerndem Eingriff, und zwar auf der einen Seite das Rad 23, auf der anderen Seite das Rad 28. Die auf einer Seite liegenden Räder 22, 23, 24 bzw. 27, 28, 29 der beiden Wellen 25, 26 bilden Dreierblocks, die in den Fig. 5 und 6 näher veranschaulicht sind.
  • Bei der Anordnung von Fig. 4 bis 6 gehen von den beiden parallelen Wellen 25, 26 die Kardanwellen 32, 35 aus, während je ein Rad 22 und 27 der Dreierblocks 22, 23, 24 und 27, 28, 29 vom Strömungsgetriebe 16, 17 angetrieben wird. Die in Fig. 7 bis 9 wiedergegebene Anordnung des zweiten Beispiels unterscheidet sich hiervon grundsätzlich lediglich dadurch, daß umgekehrt die beiden parallelen Wellen 25, 26 von den Strömungsgetrieben 16, 17 getrieben werden, während das dritte Rad 22 bzw. 27 der Dreierblocks die Kardanwelle 32 bzw. 35 treibt. Eine Hohlwelle ist hier nicht notwendig. Die beiden Kupplungsmuffen 30, 31 sitzen wieder zwischen den Zahnrädern 23, 29 bzw. 24, 28. Während bei der Ausführung nach Fig. 4 bis 6 die Drehrichtung der Zahnräder 22 bis 24 und 27 bis 29 unverändert bleibt, einerlei, welche Fahrtrichtung eingestellt ist, ändern hier diese Zahnräder bei Änderung der Fahrtrichtung ihre Drehrichtung. Wie beim vorhergehenden Beispiel sind wieder die Drehrichtung bei der Vorwärtsfahrt mit vollen, bei der Rückwärtsfahrt mit gestrichelten Pfeilen ohne Schwänze, die Fahrtrichtungen mit entsprechenden Pfeilen mit Schwänzen eingetragen. Die Dreierblocks sind durch die Fig. 8 und 9 näher veranschaulicht. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform bedarf im übrigen keiner weiteren Erläuterung.
  • Das dritte Beispiel von Fig. io bis 12 entwickelt das erste Beispiel von Fig. i bis 6 insofern weiter, als für beide Fahrtrichtungen zwei verschiedene Gangstufen vorgesehen sind. Es unterscheidet sich zunächst von der Anordnung der Fig.4 bis 6 dadurch, daß die von den Strömungsgetrieben 16, 17 angetriebenen Zahnräder 22, 27 lose drehbar auf den Sekundärwellen 20, 21 sitzen. Außerdem ist dem "Zahnrad 22 gegenüber auf der Welle 2,o ein der zweiten Gangstufe entsprechendes kleines Zahnrad 43 lose drehbar angeordnet, das mit einem Zahnrad 44 im Eingriff steht, das wiederum in das Zahnrad 29 greift. In entsprechender Weise ist auf der anderen Seite der Zahnradblocks dem Zahnrad 27 gegenüber ein kleines Zahnrad 45 angeordnet, das mit dem Zahnrad 24 über ein Zahnrad 46 in dauernder Verbindung steht. Die Zahnräder 44 und 46 sitzen gleichfalls lose drehbar auf Wellen 47, 48. Der Eingriff der Räder 44, 46 mit den Rädern 29,24 ist in der Abwicklung der Fig. io durch Klammern ,49,5o angedeutet. Zwischen den gegenüberliegenden Rädern 22 und 43 bzw. 27 und 45 sind den Kupplungsmuffen 30, 31 entsprechende Kupplungsmuffen 51, 52 vorgesehen, die also mit an beiden Stirnseiten angebrachten Klauen in Gegenklauen der Zahnräder eingreifen können und dadurch die beiden Gangstufen einstellen. Die Fig. i i und 12 zeigen wieder die Zahnradblocks, hier Fünferblocks, auf beiden Seiten. Die Drehrichtung der Zahnräder ist in der bisherigen Weise angedeutet, der erste Gang jedoch durch Pfeile mit einem Kreis am Hinterende, der zweite Gang durch Pfeile mit zwei Kreisen am Hinterende. Mit dieser Anordnung lassen sich also mit insgesamt zehn Zahnrädern zwei Achsen einzeln vorwärts' und rückwärts in zwei verschiedenen Gangstufen treiben. Die Anordnung ist sinngemäß wie beim zweiten Beispiel anwendbar, wenn die parallelen Wellen 25, 26 von den Strömungsgetrieben 16, 17 getrieben werden und das dritte Rad 22 bzw. 27 des ursprünglichen Dreierblocks die Kardanwellen treibt.
  • Während bei den bisherigen Beispielen die beiden Strömungsgetriebe 16,17 nebeneinander angeordnet waren, zeigt das letzte Beispiel von Fig. 13 und 14 eine Anordnung, bei der von einem nicht dargestellten Motor gegebenenfalls über ein gleichfalls nicht dargestelltes Strömungsgetriebe ein Ausgleichsgetriebe (Differentialgetriebe 53) angetrieben wird, dessen beide achsgleichen Antriebswellen 54, 55 die Antriebsglieder im Sinne der Erfindung bilden. Im Gegensatz zu dem bisherigen Beispiel sind die Zahnradblocks auf gegenüberliegenden Stirnseiten des Ausgleichsgetriebes 53 vorgesehen. In ähnlicher Weise wie beim ersten Beispiel gehen die Kardanwellen 32 und 35 von den beiden parallelen Wellen 25 und 26 aus, auf denen die Zahnradpaare 23, 24 und 28, 29 lose drehbar sitzen. Dazwischen befinden sich, mit den Wellen 25, 26 drehfest, aber verschiebbar verbunden, die Kupplungsmuffen 30 und 31. Damit ein doppelter Eingriff der Zahnräder 23, 24 bzw. 28, 29 mit dem auf der Welle 54 bzw. 55 sitzenden Zahnrad 22, 27 ausgeschlossen wird, sind die Räder 24, 29 um eine Zahnhöhe größer als die Räder 23, 28.
  • Zum Schluß seien die günstigen Eigenschaften des Erfindungsgegenstandes nochmals herausgestellt: Abgesehen von den fest auf ihren Wellen sitzenden Kegelradgetrieben 33, 36 werden nur Stirnräder verwendet. Um zwei Achsen einzeln, also unabhängig voneinander, vor- und rückwärts anzutreiben, werden nur sechs Stirnräder gebraucht. Bei zwei für Vor- und Rückwärtsfahrt benutzbaren Gängen erhöht sich die Zahnräderzahl nur auf zehn. Vorder- und Hinterachse einschließlich der auf ihnen gelagerten Kegelradgetriebe stimmen in ihrem Aufbau vollständig überein, so daß für beide Achsen gleiche Bauteile verwendet werden können. Auch die Strömungsgetriebe sind gleich und gegeneinander austauschbar. Leichter Ausbau der Getriebe von unten her ist gewährleistet. Wenn ein Strömungsgetriebe aus irgendwelchen Gründen ausfällt, kann das Fahrzeug mit dem anderen Getriebe noch in beiden Richtungen fahren. Das für die als Strömungsgetriebe ausgebildeten Antriebsglieder Gesagte gilt sinngemäß für Dampfturbinen oder jedes andere in der Drehrichtung nicht umsteuerbare Antriebsglied.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrzeug, insbesondere Turbinenlökomotive nach Patent 81o 635, mit Einzelantrieb der Achsen mindestens eines Achspaares durch nicht umsteuerbare Antriebsglieder (Kraftmaschinen, Getriebe o. dgl.), die über zwei parallele Wellen, auf denen lose drehbar nebeneinander je zwei wechselweise mit der Welle kuppelbare Zahnräder sitzen, bei der Vorwärtsfahrt eine andere Achse treiben als bei der Rückwärtsfahrt, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Seite liegenden Räder (z. B. 22, 23, 24) der beiden Wellen (25, 26) unmittelbar miteinander in dauerndem Eingriff stehen.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eins (z. B. 23) der auf der einen Seite liegenden Räder außerdem mit einem vom Antriebsglied (20) getriebenen Zahnrad (22) in dauerndem Eingriff steht (Fig. i bis 6).
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eins (z. B. 23) der auf der einen Seite liegenden Räder außerdem mit einem die Radachse (34) treibenden Zahnrad (22) in dauerndem Eingriff steht (Fig. 7 bis 9).
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere (24) der auf der einen Seite liegenden Räder mit einem (46) von zwei weiteren auf der gleichen Seite liegenden Zahnrädern (45, 46) kämmt, die eine zweite Gangstufe bilden (Fig. io bis i2).
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Rad (45) der die zweite Gangstufe bildenden Räder (45> 46) gleichachsig mit dem vom Antriebsglied (2i) getriebenen (oder die Radachse treibenden) Rade (27) der anderen Seite ist und wahlweise mit der beide Räder (45, 27) tragenden Welle (2i) gekuppelt werden kann.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Antriebsglieder (54, 55) als zwei gleichsinnig umlaufende, gleichachsige \-Vellen eines Ausgleichsgetriebes (53) die auf den parallelen Wellen (25, 26) sitzenden Zahnräder (23, 24 und 28, 29) auf gegenüberliegenden Stirnseiten des Ausgleichsgetriebes vorgesehen sind.
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