DE661167C - Gelenksteinkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Gelenksteinkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE661167C
DE661167C DEP70235D DEP0070235D DE661167C DE 661167 C DE661167 C DE 661167C DE P70235 D DEP70235 D DE P70235D DE P0070235 D DEP0070235 D DE P0070235D DE 661167 C DE661167 C DE 661167C
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DE
Germany
Prior art keywords
axis
shaft
joint block
joint
coupling
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Expired
Application number
DEP70235D
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English (en)
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Dr Ing HCF Porsche AG
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Dr Ing HCF Porsche AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
    • F16D3/265Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which one coupling part has a tongue received with the intermediate member(s) in a recess with a transverse axis in the other coupling part

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor Power Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. JUNI 1938
ju 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE
P7023511163C
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: ip. Mai
©r.-3ng. h. c. Ferdinand Porsche in Stuttgart
Gelenksteinkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1934 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gelenksteinkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der das Wellenende parallel zur Längsachse auf beiden Seiten abgeplattet und S in dem senkrecht zur Wellenachse drehbaren Gelenkstein um eine senkrecht zur Wellenachse und zur Drehachse des Gelenksteines stehende Achse drehbeweglich ist.
Es sind bereits Gelenksteinkupplungen bekannt, bei welchen das eine Wellenende parallel zur Wellenachse auf beiden Seiten abgeplattet und bei welchen der das Wellenende an diesen Flächen umschließende Gelenkstein teilweise zylindrisch ausgebildet ist. Es sind des weiteren Gelenksteinkupplungen bekannt, bei welchen der Bolzen längs einer Zylindererzeugenden mit der Stirnfläche der Welle verbunden ist, so daß ein knebelartiges Kuppelglied entsteht. Diese Bauarten weisen die
> Nachteile auf, daß bei denselben einerseits große Teile der Auflagefläche der Gelenksteine verlorengehen, andererseits die Herstellung des Knebels und des ihn umschließenden Gelenksteines große Schwierigkeiten bereitet. Für die Bearbeitung dieser Glieder sind Sonderwerkzeuge erforderlich, welche die Herstellung sehr verteuern. Überdies können die Gleitflächen dieser Glieder nicht geschliffen werden, so daß ein baldiger Verschleiß dieser Teile eintritt.
Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß der das abgeplattete Ende der Welle umschließende Gelenkstein aus einem Stück besteht und außen als durchgehend zylindrischer Körper ausgebildet ist. Dadurch ist ein sehr einfaches Herstellungsverfahren bei genauester Bearbeitung möglich und damit eine große Wirtschaftlichkeit bei geringstem Verschleiß erzielt. Diese Gclenkstcinkupplung kann trotz ihrer Einfachheit bei gleichen Hauptabmessungen und gleichem Ausschlagswinke] die gleichen Drehmomente übertragen, wie die bisher bekannten Gelenk "steinkupplungen, welche einen weitaus höheren Bauaufwand erforderlich machen. Zwecks weiterer Vereinfachung kann der Gelenkstein auch aus zwei auf der Bolzenplatte aufliegenden Zylindersegmenten bestehen, die als einfache Regelkörper sehr leicht und genau zu bearbeiten sind. Da der zylindrisch ausgebildete geteilte oder ungeteilte Gelenkstein in einer durchgehenden Bohrung des Kupplungskörpers gelagert ist, wird auch die Herstellung der Kupplungskörper jeweils sehr einfach und billig.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι einen senkrechten Hauptschnitt durch das Gelenk,
Fig. 2 den dazugehörigen Schnitt längs der Linie 11-II,
Fig. 3 einen senkrechten Hauptschnitt durch ein mit dem Ausgleichgetriebe vereinigtes Doppelgelenk für schwingbarc Halbachsen.
Beim einfachen Gelenk gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Bolzen 3 längs zweier zur Wcllenachsc A und Bolzcnachse Z? parallelen Ebenen Zf, Zf1 abgeplattet. Die Verbindung des
66t
Bolzens 3 mit der Stirnfläche der Welle 1 längs der Zylindererzeugend;.1!! D bleibt hierbei erhalten. Die Platte. 3 ist von einem Gelenkstein 4 umschlossen, der zur Bolzen-■ achse B zylindrisch ausgebildet ist. Es entsteht somit ein knebelartiger Abschluß der Welle ι mit dem Halbmesser/', unter Einschluß des Gelenksteines 4. Die Glieder 3, 4 sind um eine zur Wellenachse A und Bolzenachse B senkrecht stehende Achse C durch Kugelflächen mit dem Halbmesser·/? begrenzt. Die Stirnfläche der Welle 1 ist hierbei zu einem Flansch 2 erweitert, dessen Außenseite ebenfalls nach einer Kugelfläche mit dem Halbmesser/? geformt ist. Beim Winkelausschlag in der Ebene A, C wird der Gelenkstein 4 mit der Plattes mitverschwenkt; Gleitfläche ist in diesem Fall der äußere Umfang des Gelenksteines 4. Beim Winkelausschlag in der Ebene A, B wird die Platte 3 im Gelenkstein 4 verschwenkt; Gleitflächen sind in diesem Fall die Ebenen E1E1. Da sich ein beliebig gerichteter Winkelausschlag jeweils aus diesen beiden Grundbewegungen zusammensetzen muß, sind in jedem Fall kugelgelenkige Bewegungen der Welle 1 um den Mittelpunkt des Achsenkreuzes A, B, C möglich.
Beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 sind zwei einfache Gelenke in gegensymmetrischer Anordnung zu einem Doppelgelenk vereinigt. Der Gelenkstein ist hierbei geteilt und besteht jeweils aus zwei auf der Platte 3 aufliegenden Zylindersegmenten 4", 4&. Die Bolzenachsen. 5, ./J1 sind hierbei zweckmäßig um 90° gegeneinander versetzt. Die Platte 3 ist zwecks Ermöglichung des Winkelausschlages mit zueinander symmetrischen Abschrä-
. gungen 3", 3* versehen. Die Platte 3 ist mittcls der Gelenksteinhälfte 4", 4* in €iner durchlaufenden. Bohrung des Ausgleichrades 6 unmittelbar gelagert. Die Ausgleichräder 6, 6' sind drehbar, aber unverschiebbar im Ausgleichgchäuse 11 geführt. Die Treibwellen 1, 1' sind auf diese Weise mit den Ausgleichrädern 6, 6' kugelgelenkig gekuppelt. Die Ausgleichräder 6, 6' stehen mit dem im Ausgleichgehäuse 11 um den Bolzen 12 drehbar gelagerten beiden Kegclritzcln 13, 13' dauernd in Eingriff. Die Zwischenhülse 14 der Ritzel 13, 13' bildet hierbei den Anschlag für die Ausgleichräder 6, 6'. Das Ausgleichgehäuse 11 ist mittels der Tragringe 5, 5' und der Kugellager 10, to' im zweiteiligen Achsgehäuse 15, 15' drehbar gelagert. Das Ausgleichgehäuse r ι und dessen Deckel 11' sind gemeinsam mit dem Kcgclzahnrad 16 verschraubt. Das Ausglcichgchäuse r ι sowie dessen Deckel 11' sind mit über ihrem Umfang verteilten Rippen 17, 17' verschen, die als Ölschaufeln dienen. Vom Fuß dieser Rippen führen Kanäle 18 zu den Lagerflächen der Ausgleichräder 6, 6' und ferner Bohrungen 19 zu den Eingriffsstellcn der Zahnräder 13. 13', 6, 6'. Zwischen dem Achsgehäuse 15, 15' und dessen Deckeln 20. 20' sind die zu KugelfLanschen2i,2i' aufgeweiteten Enden der die Treibwellen 1, 1' aufnehmenden Achsrohre 22, 22' drehbeweglich gelagert. Der größte Ausschlag der Achsrohrc 22. 22' ist hierbei etwas geringer gehalten als der größte Schwenkwinkcl der Gelenke. Der Antrieb der Wellen i, 1' vollzieht sich somit völlig unabhängig vom jeweiligen Ausschlag der Achsrohre.
Die Erfindung ist nicht auf diese Ausfülirungsbeispielc beschränkt. Die' Bolzcnplatte 3 kann auch keilförmig ausgebildet werden und beispielsweise in einer schwalbenschwanzförmigen Nut des Golenksteines 4 sitzen. Die Flanschen 2 am Wellenende können in diesem Fall entbehrt werden.' An Stelle der Abschrägungeii 3", 3'' kann ein balliger Fortsatz der Bodenplatte 3 Verwendung finden. In diesem Falle wird die Schubaufnahme durch diesen Forlsatz im Verein mit dem Wellcnflansch 2 bewirkt. Diese Einrichtungen finden überall dort vorteilhaft Verwendung, wo hoch beanspruchte Kupplungsteile in gedrängtester Form untergebracht werden müssen, also insbesondere bei Antrieben von go Kraftfahrzeugen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gelenksteinkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der das Wellenende parallel zur Längsachse auf beiden Seiten abgeplattet und in dem senkrecht zur Wcllenachse drehbaren Gelenkstein um eine senkrecht zur Wellenachse und zur Drehachse des Gelenksteincs stehende Achse drehbeweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das abgeplattete Ende (3) der Welle (1) umschließende Gelenkstein (4.1 aus einem Stück besteht und außen als durchgehend zylindrischer Körper ausgebildet ist.
2. Gelenksteinkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkstein (4) in einer durchgehenden Bohrung des Kupplungskörpers (6) gelagert ist. u0
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEP70235D 1934-11-03 1934-11-03 Gelenksteinkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE661167C (de)

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DE (1) DE661167C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098297B (de) * 1958-12-13 1961-01-26 Opel Adam Ag Gelenksteinkupplung
DE1186751B (de) * 1962-08-11 1965-02-04 Volkswagenwerk Ag Von einem Achswellenkegelrad des Ausgleichsgetriebes eines Fahrzeuges angetriebenes Kardanschiebegelenk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098297B (de) * 1958-12-13 1961-01-26 Opel Adam Ag Gelenksteinkupplung
DE1186751B (de) * 1962-08-11 1965-02-04 Volkswagenwerk Ag Von einem Achswellenkegelrad des Ausgleichsgetriebes eines Fahrzeuges angetriebenes Kardanschiebegelenk

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