DE1186751B - Von einem Achswellenkegelrad des Ausgleichsgetriebes eines Fahrzeuges angetriebenes Kardanschiebegelenk - Google Patents
Von einem Achswellenkegelrad des Ausgleichsgetriebes eines Fahrzeuges angetriebenes KardanschiebegelenkInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
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Description
- Von einem Achswellenkegelrad des Ausgleichsgetriebes eines Fahrzeuges angetriebenes Kardanschiebegelenk Die Erfindung betrifft ein von einem Achswellenkegelrad des Ausgleichsgetriebes eines Fahrzeuges angetriebenes Kardanschiebegelenk, dessen Kreuzstück in einem mit dem Achswellenkegelrad verbundenen Gelenkkörper angeordnet und mit der Achswelle über eine schwenkbare Flosse verbunden ist, wobei der Schwenkpunkt der Achswelle nahe der Mitte des Ausgleichgetriebes liegt.
- Derartige Kardanschiebegelenke werden vor allem für den Hinterachsantrieb bei mit gelenkigen Halbachswellen versehenen Kraftfahrzeugen verwendet und stellen die Verbindung zwischen dem Ausgleich=' getriebe und den Halbachswellen her.
- Bei einem bekannten Kardanschiebegelenk fällt der Bereich, in dem die drehmomentübertragenden Teile des Gelenkes angeordnet sind, mit dem Schwenkpunkt für die Achswelle zusammen. Das Gelenk ist dabei so ausgebildet, daß innerhalb der Getriebewandung ein abgeflachter Kopf der gelenkigen Achswelle in die Hohlnabe des Achswellenkegelrades mittels Schwenkbolzen eingefügt ist. Mit diesem bekannten Gelenk wird die Forderung erfüllt, den Schwenkpunkt der Achswelle möglichst nahe zur Fahrzeugmitte zu verlegen, um einen möglichst großen Hebelarm zu erhalten. Dadurch wird in bekannter Weise beim Durchfedern eine möglichst geringe Sturzänderung erreicht. Das Gelenk hat jedoch den Nachteil, daß es verhältnismäßig große Abmaße aufweist, so daß das dieses Gelenk mitumschließende Gehäuse des Ausgleichsgetriebes relativ große äußere Abmessungen aufweisen muß. Nun ist es in vielen Fällen erforderlich, das Gehäuse des Ausgleichsgetriebes möglichst klein zu halten, um daneben oder oberhalb davon weitere Getriebeteile anordnen zu können. Mit dem bekannten Kardanschiebegelenk kann diese Forderung nicht erfüllt werden.
- Ein weiteres bekanntes Kardanschiebegelenk, bei dem die Ebene der Drehmomentenmitnahme ebenfalls mit dem Schwenkpunkt der Achswelle zusammenfällt, ist außerhalb des Ausgleichsgetriebes angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht zwar kleine Abmessungen für das Ausgleichsgetriebe, bei ihr müssen jedoch große Sturzänderungen an den Rändern beim Durchfedern in Kauf genommen werden.
- Zum Antreiben der Achsstummel von Laufrädern ist des weiteren ein Doppelgelenk nach Art einer doppelten Gelenksteinkupplung bekannt, bei dem der Bereich, in dem die drehmomentübertragenden Teile des Gelenkes angeordnet sind, in axialer Richtung vom Schwenkpunkt der gekuppelten Achsen getrennt ist. Ein solches Gelenk kann nur außerhalb des Ausgleichsgetriebes verwendet werden, so daß dadurch wiederum große Sturzänderungen an den Rädern zu erwarten sind.
- Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, ein Kardanschiebegelenk zu schaffen, das drei Forderungen gleichzeitig erfüllt: 1. Der Schwenkpunkt der Achswellen soll möglichst nahe an der Fahrzeugmittelachse liegen, um die Sturzänderung beim Durchfedern klein zu halten.
- 2. Das Gehäuse des Ausgleichsgetriebes soll möglichst geringe äußere Abmessungen aufweisen. 3. Das übertragbare Drehmoment soll nicht kleiner werden als bei den normalen bekannten Kardanschiebegelenken.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindung des Gelenkkörpers mit dem Kreuzstück zur Drehmomentübertragung wie für sich bekannt vom Schwenkpunkt der Achswelle getrennt und wie gleichfalls für sich bekannt außerhalb des Ausgleichsgetriebegehäuses liegt. Dadurch ist es möglich, daß der Schwenkpunkt mit dem relativ kleinen Durchmesser innerhalb des Gehäuses des Ausgleichsgetriebes liegen kann, während die Drehmomentübertragung auf einen großen Durchmesser außerhalb dieses Gehäuses erfolgen kann.
- In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des Kardanschiebegelenkes nach der Erfindung dargestellt.
- In F i g. 1 ist das Kardanschiebegelenk nach der Erfindung in Verbindung mit dem Ausgleichsgetriebe eines Hinterachsantriebes dargestellt. Die F i g. 2 bis 4 zeigen das Kardanschiebegelenk in drei Ansichten.
- In Fig. 1 ist das Ausgleichsgetriebe eines Kraftfahrzeuges mit 1 bezeichnet, das Achswellenkegelräder 2 hat, die mit hohlen Achsstummeln 4 verbunden sind, in die je ein Kugelkopf 6 einer gelenkigen Achswelle 17 eingreift. Die Achsstummel 4 stehen mit einem Gelenkkörper 13 in Verbindung, in denen über ein Kreuzstück 15 Flossen 12 der Achswelle 17 zur Drehmomentenmitnahme eingreifen. Jenseits der Flossen sind die äußeren Achswellen 14 angeordnet.
- Die Ausbildung des Kardanschiebegelenkes geht aus den F i g. 2 bis 4 noch deutlicher hervor. Die Flosse 12 Ist auf der Achswelle 17 befestigt, wobei die Achswelle 17 in einem Kugelkopf 6 endet. Die Drehmomentenmitnahme erfolgt durch mit den Achswelleakegeträaern 2 (F i g. 1) verbundene Gelenkkörper 13, die als Kulissenführung 20 für das Kreuzstück 15 dienen, in dem wiederum die Flosse 12 schwenken kann. Die Achswelle 17 setzt sich nach der Radseite hin in die äußere Achswelle 14 fort. Der Schwenkpunkt der Kardansehiehegelenkes befindet sich mithin an der Stelle 22 im Zentrum des Kugelkopfes 6, während die Drehmomentenmitnahme an der Stelle 23 im ttum dca Flossen 12 erfolgt. In den F i g. 2 bis 4 ist die ausgeschwenkte Lage jeweils gestrichelt dargestellt.
Claims (1)
- Patentanspruch: Von einem Achswellenkegelrad des Ausgleichsgetriebes eines Fahrzeuges angetriebenes Kardanschiebegelenk, dessen Kreuzstück in einem mit dem Aehswellenkegelrad verbundenen Gelenkkörper angeordnet und mit der Achswelle über eine schwenkbare Flosse verbunden ist, wobei der Schwenkpunkt der Achswelle nahe der Mitte des Ausgleichsgetriebes liegt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Verbindung des Gelenkkörpers (13) mit dem Kreuzstück (15) zur Drehmomentübertragung wie für sich bekannt vom Schwenkpunkt der Achswelle (17) getrennt und wie gleichfalls für sich bekannt außerhalb des Ausgleichsgetriebegehäuses liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 712196, 661167, 438 957, 195 948; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1724 689; französische Patentschrift Nr. 833 434.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV22903A DE1186751B (de) | 1962-08-11 | 1962-08-11 | Von einem Achswellenkegelrad des Ausgleichsgetriebes eines Fahrzeuges angetriebenes Kardanschiebegelenk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1186751B true DE1186751B (de) | 1965-02-04 |
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ID=7580171
Family Applications (1)
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DEV22903A Pending DE1186751B (de) | 1962-08-11 | 1962-08-11 | Von einem Achswellenkegelrad des Ausgleichsgetriebes eines Fahrzeuges angetriebenes Kardanschiebegelenk |
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DE (1) | DE1186751B (de) |
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1962
- 1962-08-11 DE DEV22903A patent/DE1186751B/de active Pending
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