AT244770B - Schlepper mit Vierradantrieb, insbesondere Ackerschlepper - Google Patents

Schlepper mit Vierradantrieb, insbesondere Ackerschlepper

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AT244770B
AT244770B AT386364A AT386364A AT244770B AT 244770 B AT244770 B AT 244770B AT 386364 A AT386364 A AT 386364A AT 386364 A AT386364 A AT 386364A AT 244770 B AT244770 B AT 244770B
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Austria
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tractors
tractor
shaft
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wheel drive
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AT386364A
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Peter Michels
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Peter Michels
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Description


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  Schlepper mit Vierradantrieb, insbesondere Ackerschlepper 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlepper mit Vierradantrieb, insbesondere Ackerschlepper, mit einem Ausgleichsgetriebe, von dem die Hinterräder über in Hinterachsrohren liegende   Hinterachswellen   und die Vorderräder über eigene, seitlich des Schleppers nach vorne geführte Gelenkwellen angetrieben sind. 



   Bei   in- der Land- und Forstwirtschaft   verwendeten Schleppern ist bekanntlich die Zugkraft und damit auch die Zugleistung durch die nur geringe Adhäsion der Antriebsräder auf weichem Boden begrenzt. Bei   hoher Zuglast, z. B. beim Ackern   auf tiefem Boden, weisen die Antriebsräder einen verhältnismässig grossen Schlupf auf, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit samt der Leistung verringert wird. Diese Nachteile sind naturgemäss bei Schleppern mit Vierradantrieb weit geringer als bei den bisher überwiegend verwendeten Schleppern mit alleinigem Antrieb der Hinterräder.

   Die bekannten Schlepper mit Vierradantrieb sind hingegen teuer in der Anschaffung und ausserdem weniger wendig, was insbesondere in der Landwirtschaft   bei leichteren Feldarbeiten und vor allem   bei den anfallenden Transportarbeiten von erheblichem Nachteil ist. 



   Bei einem bekannten Schlepper mit Vierradantrieb der genannten Art stehen die Gelenkwellen für den Antrieb der Vorderräder mit dem Ausgleichsgetriebe über eigene Wellen in Verbindung, die durch das Getriebegehäuse seitlich herausgeführt sind. Diese Wellen sind im Inneren des Getriebegehäuses mit dem Ausgleichsgetriebe und an ihren aussenliegenden Enden über an der Seite des Getriebegehäuses angebrachte Kegelradgetriebe mit den Gelenkwellen antriebsverbunden, von welchen die Antriebsbewegung über weitere Getriebe, die an den   Vorderrädern   angeordnet sind und die Lenkbewegungen derselben mitmachen, auf die Vorderräder übertragen wird.

   Der Aufbau des Getriebes und des Getriebegehäuses dieser bekannten Ausführung unterscheidet sich somit von den Getriebeteilen eines herkömmlichen Schleppers mit alleinigem Antrieb der Hinterräder, so dass die Antriebseinrichtungen für die Vorderräder schon bei der Herstellung des Schleppers eingeplant werden müssen. 



   Die Erfindung geht nun von dieser bekannten Ausführung aus und bezweckt die Schaffung eines Schleppers mit Vierradantrieb, dessen wesentliche Getriebeteile mit den entsprechenden Teilen eines nur mit Hinterradantrieb versehenen Schleppers übereinstimmen, so dass ein bereits vorhandener Schlepper mit alleinigem Antrieb der Hinterräder auf einfache Weise in einen Schlepper mit Vierradantrieb umgebaut werden kann. 



   Erfindungsgemäss ist die Gelenkwelle jedes Vorderrades mit einem im Hinterachsrohr des auf derselben Schlepperseite liegenden Hinterrades gelagerten Kegelzahnrad verbunden, das mit einem auf der Hinterachswelle drehfest angeordneten Kegelzahnrad kämmt. Durch diese Anordnung brauchen zum Umbau eines herkömmlichen Schleppers auf Vierradantrieb nur die verhältnismässig einfachen   Hinterachsrohre   geändert zu werden, um den Antrieb für die Gelenkwellen durch sie hindurchzuführen, während die übrigen Getriebeeinrichtungen des Schleppers keinerlei Änderungen erfahren. Darüber hinaus müssen lediglich noch die Vorderräder mit entsprechenden, an sich bekannten Getrieben versehen werden, über welche die Antriebsbewegung von den Gelenkwellen auf die Räder übertragen wird.

   Beim Umbau des Schleppers gemäss der Erfindung wird zweckmässig eine gekröpfte Vorderachse mit grossen   Vorderrädern.   die die gleiche Grösse 

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   aufweisen wie die Hinterräder, verwendet. Die gekröpfte Achse mit den angetriebenen grossen Vorderrädern kann dabei auf einfache Weise gegen die normale Achse mit den nicht angetriebenen kleinen Rädern ausgetauscht werden und umgekehrt, so dass der Schlepper in kurzer Zeit auch von ungeschultem Personal wahlweise von Zweiradantrieb auf Vierradantrieb und umgekehrt umgebaut werden kann. 



  Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann an den beiden Hinterachsrohren je ein mit der Hinterachswelle antriebsverbundener Wellenstummel vorgesehen sein, auf den die Gelenkwelle, z. B. eine zum Antrieb von landwirtschaftlichen Geräten gebräuchliche Zapfwelle, drehfest aufsteckbar ist. Die zum Antrieb der Vorderräder dienenden Gelenkwellen können dadurch auf einfache Weise vom Schlepper abgenommen werden, wenn dieser mit den normalen, kleinen Vorderrädern auf Zweiradbetrieb ) umgebaut wird. 



  In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Unteransicht des erfindungsgemässen Schleppers, Fig. 2 ein Detail im Schnitt nach der Linie lI-lI in Fig. l in grösserem Massstab und Fig. 3 ein weiteres Detail des Vorderrad- antriebes im Schnitt, ebenfalls in grösserem Massstab ; in Fig. 4 ist schliesslich eine Vorderansicht des i Schleppers dargestellt. 



  Der Schlepper mit Vierradantrieb besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Fahrgestell 1 mit   
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Die Hinterräder 2 sind mit dem Fahrgestell 1 über Hinterachsrohre 4 verbunden, während die
Vorderräder 3 lenkbar auf einer schwenkbaren Vorderachse 5 sitzen. Der Antrieb aller vier Räder des Schleppers erfolgt über ein Ausgleichsgetriebe 6, das im Fahrgestell 1 angeordnet ist und von dem auf jeder Seite eine Hinterachswelle 7 durch das Hinterachsrohr 4 zum Hinterrad 2 führt. 



   Für den Antrieb der Vorderräder 3 ist dagegen auf jeder Seite des Schleppers eine nach vorne geführte
Gelenkwelle 8 vorgesehen, die durch das Hinterachsrohr 4 hindurch mit der Hinterachswelle 7 des Hinterrades 2 antriebsverbunden ist. Die Gelenkwellen 8 sind am Fahrgestell 1 befestigt und im Bereich der Vorderräder 3 mit je zwei Kreuzgelenken 9 und 10 versehen, damit die Vorderräder
3 die Lenkbewegung ausführen können. 



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist zum Antrieb der Gelenkwelle 8 auf der Hinterachswelle 7 ein
Kegelzahnrad 11 aufgekeilt, das mit einem Kegelzahnrad 12 kämmt, dessen Welle 13 das
Hinterachsrohr 4 durchsetzt und in diesem gelagert ist. Die Welle 13 endet ausserhalb des Hinter- achsrohres 4 in einem mit Nuten versehenen Wellenstummel 14, auf den der in seinem Inneren mit entsprechender Gegenprofilierung versehene Kopf 15 der Gelenkwelle 8 drehfest aber längsverschieb- bar aufgesteckt ist. Die Gelenkwelle 8 besteht anschliessend an den Kopf 15 nach Art einer zum
Antrieb von landwirtschaftlichen Geräten gebräuchlichen Zapfwelle aus zwei drehfest ineinandergesteckten
Teilen 16 und 17, die in Achsrichtung verschiebbar sind, so dass der Kopf 15 zusammen mit dem mit ihm verbundenen Teil 16 der Gelenkwelle 8 auf einfache Weise von dem Wellenstummel 14 abgezogen werden kann.

   Die gesamte Gelenkwelle 8 ist zweckmässig geschützt angeordnet, um sie vor
Staub zu schützen und Unfälle zu verhindern. Die beiden Teile 16 und 17 sind von einem Schutzrohr
18 umgeben, das ebenfalls geteilt ist und in Achsrichtung ineinandergeschoben werden kann. Zwischen dem Schutzrohr 18 und der Gelenkwelle 8 sind Lager 19   vorgesehen ; das   Schutzrohr 18 ist im
Bereich der Lager 19 zweckmässig mittels Laschen 20 am Fahrgestell 1 des Schleppers befestigt. 



   Zwischen den Kreuzgelenken 9 und 10 besteht die Gelenkwelle 8 gemäss Fig. 3 ebenfalls aus zwei drehfest ineinanderliegenden Wellenteilen 21 und 22, die von einem Schutzrohr 23 umgeben sind, welches über je ein Kugelgelenk auf einer Seite mit dem Schutzrohr 18 und auf der andern Seite   mit einem Antriebsgehäuse   24 verbunden ist, welches - wie aus   Fig. 4 ersichtlich-aut   der Vorderachse
5 zusammen mit   den Vorderrädern   3 schwenkbar gelagertistunddie Lenkbewegungen der Vorderräder   mitmacht. Im Antriebsgehäuse   24 istdieVorderachswelle 25 drehbar gelagert, die über ein Kegelrad
26 mit dem Kegelrad 27 antriebsverbunden ist, das über die ebenfalls im Antriebsgehäuse 24 ge- lagerte kurze Welle 28 mit dem Kreuzgelenk 10 in Verbindung steht.

   Die Antriebsbewegung für jedes Vorderrad 3 wird somit von der auf derselben Schlepperseite liegenden Hinterachswelle 7 über die Kegelräder 11 und 12 und die Gelenkwelle 8 auf das Kegelrad 27 übertragen, von welchem sie über das Kegelrad 26 der Vorderachswelle 25 mitgeteilt wird. Die Kreuzgelenke 9 und 10 er- möglichen eine einwandfreie Ausführung der Lenkbewegungen, während die in Achsrichtung verschiebbare
Anordnung der Wellenteile den Zweck hat, einerseits während der Lenkbewegung auftretende Längenän-   derungen auszugleichen und anderseits ein einfaches Aufschieben und Abnehmen des Kopfes 15 auf den   
Wellenstummel 14 zu   ermöglichen.   Jede Gelenkwelle 8 kann erforderlichenfalls mit einer Frei- laufeinrichtung 29 versehen sein,

   die zweckmässig innerhalb des Hinterachsrohres 4 angeordnet ist 

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3244609A1 (de) * 1982-12-02 1984-06-07 Hermann Dr.-Ing. 3302 Cremlingen Klaue Vierradantrieb fuer kraftfahrzeuge
AT386574B (de) * 1983-07-26 1988-09-12 Steyr Daimler Puch Ag Antriebsanordnung fuer ein allradgetriebenes kraftfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3244609A1 (de) * 1982-12-02 1984-06-07 Hermann Dr.-Ing. 3302 Cremlingen Klaue Vierradantrieb fuer kraftfahrzeuge
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