DE1243531B - Zapfwellen- und Hydraulikpumpenantrieb fuer landwirtschaftlich nutzbare Motorfahrzeuge - Google Patents
Zapfwellen- und Hydraulikpumpenantrieb fuer landwirtschaftlich nutzbare MotorfahrzeugeInfo
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- DE1243531B DE1243531B DED42033A DED0042033A DE1243531B DE 1243531 B DE1243531 B DE 1243531B DE D42033 A DED42033 A DE D42033A DE D0042033 A DED0042033 A DE D0042033A DE 1243531 B DE1243531 B DE 1243531B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/28—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or type of power take-off
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Description
- Zapfwellen- und Hydraulikpumpenantrieb für landwirtschaftlich nutzbare Motorfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Zapfwellen-und Hydraulikpumpenantrieb für landwirtschaftlich nutzbare Motorfahrzeuge. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, einen platzsparenden, baulich einfachen, kombinierten Zapfwellenund Hydraulikpumpenantrieb zu schaffen.
- Neuzeitliche landwirtschaftlich nutzbare Motorfahrzeuge besitzen im allgemeinen Zapfwellenantrieb und weisen auch eine hydraulische Anlage auf, die von einer Hydraulikpumpe gespeist wird. Der Antrieb der Zapfwellen und der Hydraulikpumpe erfolgt dabei durch den Antriebsmotor des landwirtschaftlich nutzbaren Motorfahrzeuges. Es: sind Schlepper bekannt, deren Zapfwellen und Hydraulikpumpe getrennte, unabhängig voneinander arbeitende Antriebsübertragungselemente aufweisen. Die Hydraulikpumpe ist bei einem derartigen bekannten Schlepper stirnseitig am Kurbelgehäuse des Antriebsmotors mit der Kurbelwelle fluchtend angebaut. Der Antrieb der Hydraulikpumpe erfolgt durch die Kurbelwelle, die mit ihr über eine elastische Kupplung verbunden ist. Dagegen werden die Zapfwellen unabhängig vom Hydraulikpumpenantrieb im Getriebegehäuse angetrieben. Auch hier müssen besondere Kraftübertragungsmittel wie Zahnräder mit Lagern vorhanden sein. Diese Anordnungen weisen den Nachteil auf, daß durch die getrennten Antriebe relativ viel Bauteile benötigt werden, wodurch sich zwangläufig der Schlepper verteuert. Hinzu kommt, daß durch die Anzahl der Bauteile und deren Anordnung verhältnismäßig viel Platz beansprucht wird.
- Bei einem anderen Schlepper ist die Hydraulikpumpe im Getriebegehäuse angeordnet und wird von der Zapfwelle angetrieben. Auch hier wird eine Anzahl von Zahnrädern verwendet, die einerseits den Antrieb von der kupplungsunabhängigen Antriebswelle zur Zapfwelle, andererseits von der Zapfwelle zur Hydraulikpumpe leiten. Durch die Vielzahl der Maschinenteile verteuert sich der Schlepper, außerdem nehmen die Zahnräder viel Platz ein. Von Nachteil ist ferner, daß die Hydraulikpumpe von außen schwer zugänglich ist.
- Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlich dadurch gelöst, daß mittels eines einzigen, mit einer Stirnverzahnung und einer Kegelverzahnung versehenen Antriebsrades mindestens eine Zapfwelle und eine Hydraulikpumpe antreibbar sind, wozu auf der Zapfwelle ein axial verschiebbares, drehfest mit dieser verbundenes Schaltrad lagert, das sich in ausgerückter Stellung auf der kegelverzahnten Seite des Antriebsrades befindet und durch die Kegelverzahnung hindurch in die Stirnverzahnung schaltbar ist. Auf diese Weise ist mit wenigen Bauteilen ein einfacher, billiger, raumsparender und störunanfälliger Mehrfachantrieb geschaffen. Durch die Anordnung des Schaltrades auf der kegelverzahnten Seite des Antriebsrades braucht das Getriebegehäuse hinsichtlich seiner äußeren Form in den gegebenen Abmessungen zur Unterbringung des Schaltrades nicht verändert zu werden, weil dieses in Räumen des Getriebegehäuses untergebracht werden kann, die ohnedies vorhanden sind.
- Gemäß der Erfindung kann die Stirnverzahnung des Antriebsrades zum Antrieb einer oder mehrerer Zapfwellen, die Kegelverzahnung des Antriebsrades zum Antrieb einer Hydraulikpumpe verwendet werden, wozu in die Kegelverzahnung des Antriebsrades lediglich ein Kegelrad eingreift, das die in einer Außenwand des Getriebegehäuses eingebaute Hydraulikpumpe antreibt. Das hat den Vorteil, daß die Hydraulikpumpe in kürzester Entfernung auf das Getriebegehäuse aufgesetzt werden kann und infolgedessen bequem zugänglich ist.
- Das doppeltverzahnte Antriebsrad kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung drehfest und axial gesichert auf einer kupplungsunabhängigen, mit dem Antriebsmotor des Fahrzeuges in Verbindung stehenden, im Getriebegehäuse gelagerten Hohlwelle sitzen, die ihrerseits auf einer gleichfalls mit dem Antriebsmotor in Verbindung stehenden kupplungsabhängigen Fahrantriebswelle drehbar lagert. Diese Anordnung verringert den Raumbedarf des Mehrfachantriebes noch weiter.
- Ist dagegen ein kupplungsabhängiger Mehrfachantrieb erwünscht, so kann das doppeltverzahnte Antriebsrad beispielsweise auf der Fahrantriebswelle drehfest und unverschiebbar gelagert werden.
- Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und aus der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mehrfachantriebes im Schnitt veranschaulicht.
- In der Zeichnung ist mit 1 eine Fahrantriebswelle bezeichnet, die beispielsweise im Getriebegehäuse 2 eines landwirtschaftlich nutzbaren Schleppers angeordnet ist und als Übertragungsorgan des Kraftflusses vom Antriebsmotor zu den Hinterrädern dient. Diese Fahrantriebswelle 1 steht mit der Fahrzeugkupplung in Verbindung, ist also kupplungsabhängig. Auf einem Teil der Fahrantriebswelle 1 lagert eine Hohlwelle 3, die unabhängig von der Fahrzeugkupplung und damit von der Fahrantriebswelle umläuft. Das freie Ende 4 dieser Hohlwelle 3 ist außerdem mit einem Keilprofil versehen und beispielsweise mittels eines abgedichteten und gegen axiale Bewegung gesicherten Kugellagers 5 im Getriebegehäuse 2 gelagert. Auf das Keilprofil der Hohlwelle 3 ist ein Antriebsrad 6 bis 8 aufgeschoben, das gegen axiales Verschieben einenends durch das Kugellager 5, anderends durch einen am Ende 4 der Hohlwelle befindlichen Sicherungsring 9 gesichert ist. Dieses Antriebsrad 6 bis 8 ist mit einer Stirnverzahnung 7 und einer unmittelbar anschließenden Kegelverzahnung 8 versehen. Mit der Stirnverzahnung 7 des Antriebsrades 6 bis 8 kann ein Schaltrad 10 in Eingriff gebracht werden, welches drehfest, aber axial verschiebbar auf dem Keilprofil 11 einer Zapfwelle 12 des Schleppers lagert. Die Zapfwelle 12 selbst lagert beispielsweise mittels Kugellager 13 im Getriebegehäuse 2. Das Schaltrad 10 befindet sich in ausgekuppelter Stellung auf derjenigen Seite des Antriebsrades 6 bis 8, die die Kegelverzahnung 8 trägt. Soll das Schaltrad 10 mit dem Antriebsrad 6 bis 8 in Eingriff gebracht werden, so erfolgt das Schalten des Schaltrades durch die Kegelverzahnung 8 hindurch in die Stirnverzahnung 7 des Antriebsrades (strichpunktierte Darstellung). Um das Schaltrad 10 schalten zu können, ist dieses mit einer Aussparung 14 versehen, in die eine nicht gezeichnete Schaltgabel eingreift.
- In die Kegelverzahnung 8 des Antriebsrades 6 bis 8 greift ständig ein um 90° zur Achse des Antriebsrades versetztes Kegelrad 15 ein, das beispielsweise eine Hydraulikpumpe 16 antreibt. Letztere ist beispielsweise gegenüber dem Schaltrad 10 in einer Außenwand 17 des Getriebegehäuses 2 leicht zugänglich angebracht.
- Durch den kupplungsunabhängigen Antrieb der Hohlwelle 3 arbeitet die Hydraulikpumpe 16 ständig, solange der Antriebsmotor des Schleppers läuft. Das gleiche gilt auch für die Zapfwelle 12, sofern das Schaltrad 10 mit der Stirnverzahnung 7 des Antriebsrades 6 bis 8 im Eingriff steht. Es ist aber beispielsweise auch möglich, das Antriebsrad 6 bis 8 unmittelbar auf die Fahrantriebswelle 1 aufzusetzen, und zwar unter Fortfall der Hohlwelle 3. Da die Fahrantriebswelle 1 kupplungsabhängig ist, werden Hydraulikpumpe 16 und Zapfwelle 12 nur angetrieben, wenn die Fahrzeugkupplung eingeschaltet ist und der Antriebsmotor läuft.
- Die erfindungsgemäße Anordnung des kombinierten Antriebes hat den Vorteil, daß wenig Platz beansprucht wird. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß das Schaltrad 10 durch die Kegelverzahnung 8 in die Stirnverzahnung 7 des Antriebsrades 6 bis 8 in Eingriff gebracht werden kann, so daß die eine Seite des Antriebsrades stets frei bleibt. Außerdem besteht der kombinierte Antrieb nur aus dem Antriebsrad 6 bis 8, das mit dem entsprechenden Zahnrad 15 der Hydraulikpumpe 16 bzw. dem Schaltrad 10 der Zapfwelle 12 zusammenarbeitet.
- Der erfindungsgemäße Mehrfachantrieb ist selbstverständlich nicht nur zum Antreiben der Zapfwellen oder der Hydraulikpumpe eines Schleppers anwendbar, sondern kann auch auf anderen Gebieten der Technik, beispielsweise im Werkzeugmaschinenbau, in Anwendung gebracht werden..
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Zapfwellen- und Hydraulikpumpenantrieb für landwirtschaftlich nutzbare Motorfahrzeuge, d a -durch gekennzeichnet, daß mittels eines einzigen, mit einer Stirnverzahnung (7) und einer Kegelverzahnung (8) versehenen Antriebsrades (6 bis 8) mindestens eine Zapfwelle (12) und eine Hydraulikpumpe (16) antreibbar sind, wozu auf der Zapfwelle (12) ein axial verschiebbares, drehfest mit dieser verbundenes Schaltrad (10) lagert, das sich in ausgerückter Stellung auf der kegelverzahnten Seite des Antriebsrades (6 bis 8) befindet und durch die Kegelverzahnung hindurch in die Stirnverzahnung schaltbar ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kegelverzahnung (8) des Antriebsrades (6 bis 8) ständig ein Kegelrad (15) eingreift, das die an einer- Außenwand (17) des Getriebegehäuses (2) angeordnete Hydraulikpumpe (16) antreibt.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (6 bis 8) drehfest und axial gesichert auf einer kupplungsunabhängig mit dem Antriebsmotor des Fahrzeuges in Verbindung stehenden, im Getriebegehäuse (2) gelagerten Hohlwelle (3) sitzt, die ihrerseits auf einer gleichfalls mit dem Antriebsmotor in Verbindung stehenden kupplungsabhängigen Fahrantriebswelle (1) drehbar lagert.
- 4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (6 bis 8) auf der Fahrantriebswelle (1) drehfest und unverschiebbar lagert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 940 090, 948 763; französische Patentschrift Nr. 828 869.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED42033A DE1243531B (de) | 1963-07-19 | 1963-07-19 | Zapfwellen- und Hydraulikpumpenantrieb fuer landwirtschaftlich nutzbare Motorfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1243531B true DE1243531B (de) | 1967-06-29 |
Family
ID=7046522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED42033A Pending DE1243531B (de) | 1963-07-19 | 1963-07-19 | Zapfwellen- und Hydraulikpumpenantrieb fuer landwirtschaftlich nutzbare Motorfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1243531B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2416129A1 (fr) * | 1978-01-31 | 1979-08-31 | Kubota Ltd | Transmission de puissance pour tracteur |
EP0076388A1 (de) * | 1981-10-02 | 1983-04-13 | Rockwell International Corporation | Antriebswellen- und Fluidpumpenanordnung |
DE102019219048A1 (de) * | 2019-12-06 | 2021-06-10 | Zf Friedrichshafen Ag | Kraftfahrzeuggetriebe mit einem Nebenabtrieb |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR828869A (fr) * | 1937-01-07 | 1938-06-01 | Motoren Werke Mannheim Ag | Perfectionnements apportés aux commandes véhicules automobilecules automobiles |
DE940090C (de) * | 1953-03-12 | 1956-03-08 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Getriebeanordnung mit Zapfwellenantrieb fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper |
DE948763C (de) * | 1953-03-15 | 1956-09-06 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Getriebe mit vorgeschaltetem Zweigruppengetriebe und Zapfwellenantrieb fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Schlepper |
-
1963
- 1963-07-19 DE DED42033A patent/DE1243531B/de active Pending
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