DE2405023A1

DE2405023A1 - Zahnraederwechselgetriebe in gruppenbauweise, insbesondere fuer land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2405023A1
Application number: DE19742405023
Authority: DE
Inventors: Walter Zenker
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1974-02-02
Filing date: 1974-02-02
Publication date: 1975-08-07
Also published as: US4023418A; DE2405023C2; GB1480962A

Description

Kiöckner-Humbotdt-DeutzAG aLICIHIEp 5 Köln 80, den 30. Jan. 1974

Unser Zeichen: D 74/11 APTT Ja/B

Zahnräderwechselgetriebe in Gruppenbauwei··, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft ein Zahnradwechselgetriebe in Gruppenbauweise, insbesondere für land- und/der bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge, mit einen einer Hauptschaltgruppe vorgeschalteten Gruppengetriebe mit einer dem Rückwärtsfahrsinn und zwei dem Vorwärtsfahrsinn dienenden, unter Last schaltbaren Schaltstufe bzw. Schaltstufen, zu deren Schaltung zwei ein- und aus— rückbare Reibungskupplungen vorgesehen sind*

Bei der Bodenbearbeitung und Durchführung von Erntearbeiten mittels landwirtschaftlich nutzbarer Kraftfahrzeuge mit einem Zahnräderwechselgetriebe vorgenannter Gattung besteht das Problem, mit diesem bei optimal ausgelasteter Antriebsmaschine eine größtmöglich Flächenleistung zu erzielen. Dieses Problem ist insbesondere bei Arbeiten auf langgestreckten welligen Äckern und bei der Bodenbearbeitung von Äckern stark wechselnder Bodendichte gegeben. Darüber hinaus besteht sowohl in der Land- als auch in der Bauwirtschaft bei Ladearlarifctfn «It front- und/oder heckseitig angebautem Landegerät bzw. angebauten Ladegeräten das Problem, kurze Ladezeiten durch schnelles An- und langsames Einfahren in das Ladegut und schnellen Abtransport desselben zu erzielen.

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Zur teilweisen Lösung der vorgeschilderten Probleme ist bereits ein Zahnräderwechselgetriebe der eingangs vorausgesetzten Gattung bekanntgeworden (DT-AS 1 181 558), bei de« das Ober eine Fahrkupplung antreibbare Gruppengetriebe eine erste, die Eingangswelle mit dessen Ausgangswelle verbindende Reibungskupplung und eine zweite koaxial zur Ausgangswelle angeordnete Reibungskupplung aufweist. Die zweite Reibungskupplung des Gruppengetriebes ist dabei über die ein- und ausrückbare Fahrkupplung über ein wahlweise einschaltbares Vorwärtsvorgelege oder ein Unkehrvorgelege antreibbar. Nachteilig bei dieses bekanntgewordenen Zahnräderwechselgetriebe ist, daß bei diese» bei eingeschaltetem Vorwärtsvorgelege für die wahlweise Schaltung der untersetzten Vorwärtsschaltstufe unter Last kein Wechsel unter Last auf Rückwärtsfahrt mittels der beiden Reibungskupplungen durchführbar ist. Ferner ist bei dem bekannten Zahnräderwechselgetriebe ein Wechsel unter Last von einer Vorwärts- auf die andere Vorwärtsschaltstufe bei in den Kraftfluß zwischen die Fahrkupplung und die zweite Reibungskupplung eingeschaltetem Umkehrvorgelege nicht möglich.

Ausgehend von diesen Erkenntnissen ist es Aufgabe der Erfindung, ein Zahnräderwechselgetriebe der vorausgesetzten Gattung unter Vermeidung der zu dem bekannten Zahnräderwechselgetriebe geschilderten Nachteile dahingehend zu verbessern, daß bei Ausnutzung der Fahrkupplung als dritte Schaltkupplung des Gruppengetriebes ein direktes Umschalten unter Last von wahlweiser Vorwärtsfahrt

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auf wahlweise Rückwärtsfahrt bei gleichzeitiger Möglichkeit der Schaltung unter Last von einer Vorwärtsschaltstufe auf die andere Vorwärtsschaltstufe ohne vorherige mechanische Umschaltung von Vorgelegen gegeben ist.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Primärteile der beiden Reibungskupplungen bleibend kraftschlüssig mit der Antriebsquelle des Gruppengetriebes verbunden sind und daß dessen Ausgangswelle in einer dessen Schaltstufen direkt durch die Antriebsquelle unter Umgehung des Kraftflusses der beiden Reibungskupplungen über eine dritte ein- und ausrückbare Reibungskupplung antreibbar ist. Mittels eines solchen Zahnräderwechselgetriebes ist es bei der Bodenbearbeitung oder bei Erntearbeiten in vorteilhafter Weise möglich, von der niedrigen oder höheren Vorwärtsschaltstufe unter Last auf die andere Vorwärtsschal tstufe umzuschalten und insbesondere bei Wendevoxängen ohne vorheriges Vorwählen eines Umkehrvorgeleges unter Last auf die Rückwärtsschaltstufe umzuschalten.

Ein besonders einfacher und kostengerechter Aufbau des Zahnräderwechselgetriebes ergibt sich in Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß die Ausgangswelle des Gruppengetriebes und die deren direktem Antrieb dienende Reibungskupplung koaxial zur Abtriebswelle der Antriebsquelle angeordnet sind, und daß diese bleibend kraftschlüssig mit einer Antriebswelle eines Vorgeleges verbunden ist, dessen Vorgelegewelle der Lagerung der ersten beiden Rei-

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bungskupplungen mit je einem deren Sekundärteil zugeordneten Zahnrad dient, deren eines mit einem drehfesten Zahnrad der Ausgangswelle kämmt und von denen das andere Zahnrad mit einem Umkehrzahnrad im Eingriff steht, das mit einem wiederum drehfesten Zahnrad der Ausgangswelle des Gruppengetriebes kämmt. Zwecks Doppelausnutzung von Bauteilen ist es dabei zweckdienlich, daß eines der beiden drehfesten Zahnräder der Ausgangswelle des Gruppengetriebes zugleich das Antriebsvorgelege der diesem nach— geschalteten Hauptschaltgruppe mitbildet.

Der Gesamtaufbau des Gruppengetriebes wird ferner günstig dadurch beeinflußt, daß die mit ihren Primärteilen bleibend kraftschlüssig mit der Antriebsquelle verbundenen Reibungskupplungen als durch Druckmittel einrückbare Lamellenkupplungen ausgeführt sind, und daß die im Kraftfluß parallel liegende Reibungskupplung als handelübliche, durch Federkraft einrückbare Fahrkupplung ausgebildet ist.

Für den Fall, daß das Zahnräderwechselgetriebe mit einem parallel zur Kraftfluß des Gruppengetriebes durch die Antriebsquelle antreibbaren Nebenantrieb mit einer ein- und ausrückbaren Reibungskupplung versehen ist, wird nach einem weiteren Gedanken der Erfindung vorgeschlagen, daß der Nebenantrieb eine durch das drehfest mit der Antriebsquelle verbundene Vorgelege antreibbare Nebenwelle aufweist, die dem direkten oder indirekten Antrieb der Reibungskupplung des Nebenantriebes dient. Dabei ergibt sich eine besonders kostengünstige Lösung dadurch, daß die

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Nebenwelle des Nebenantriebes parallel zur Ausgangswelle des Gruppengetriebes gelagert Ist und ein drehfestes Zahnrad aufweist, das mit einem drehfesten Zahnrad der Antriebswelle des bleibend kraftschlüssig mit der Antriebsquelle verbundenen Vorgeleges kämmt. Falls das Zahnräderwechselgetriebe mit einer koaxial tür Ausgangswelle des Gruppengetriebes angeordneten Ausgangswelle der Hauptschaltgruppe ausgeführt ist,.wird zur baulich einfachen Lagerung des Nebenantriebes vorgeschlagen, daß dieser eine koaxial zur Ausgangswelle der Hauptschaltgruppe angeordnete und durch die Nebenwelle angetriebene Hilfswelle aufweist, die drehfest mit dem Primärteil der Reibungskupplung des Nebenantriebes verbunden ist.

Zur kostengünstigen Bildung der Umkehrstufe im Gruppengetriebe bei gleichzeitiger Ausnutzung einer Nebenwelle des Nebenantriebes als Lagerung ist nach der Erfindung ferner vorgesehen, daß das Umkehrzahnrad des Gruppengetriebes auf der Nebenwelle des Nebenantriebes gelagert ist. Dabei wird eine weitere Doppelausnutzung der Nebenwelle des Nebenantriebes dadurch erreicht, daß die Nebenwelle ein Zahnrad oder mehrere Zahnräder für den Antrieb einer Hilfspumpe bzw. mehrerer Hilfsaggregate aufweist.

Für die Erzielung einer sowohl schalttechnisch als auch übertragungsmäßig optimalen Lösung des Gruppengetriebes und der Hauptschal tgruppe wird zur weiteren Auskleidung d*r Erfindung vorgeschlagen, daß das Antriebsvorgelege der Vorgelegewelle der Hauptschaltgruppe in ihrer Zähnezahl einander gleiche Zahnräder auf-

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weist. Zur Erweiterung des Zahnräderwechselgetriebes für die Anwendung in einem besonders großen Leistungsbereich bei feinster Gangabstufung ist nach der Erfindung außerdem vorgesehen, daß die koaxial zur Ausgangswelle des Gruppengetriebes angeordnete und wahlweise mit dieser kuppelbare Ausgangswelle der Hauptschaltgruppe in Verbindung mit einer koaxial zur Vorgelegewelle des Gruppengetriebes gelagerten Abtriebswelle eine Nachschaltgruppe mitbildet. Dabei ergibt sich eine sowohl baulich als auch übertragungstedtüch besonders günstige Bauform bei der Bildung mehrerer Schaltstufen der Nachschaltgruppe dadurch, daß die Ausgangswelle der Hauptschaltgruppe zwei vorzugsweise nebeneinander angeordnete drehfeste Zahnräder aufweist, die mit je einem zugeordneten frei drehbar auf der Abtriebswelle der Nachschaltgruppe gelagerten und wahlweise mit dieser kuppelbaren Zahnräder im Eingriff stehen und daß eines dieser Zahnräder die schnellste Schaltstufe der Nachschaltgruppe mitbildet. Zur kostengünstigen Schaffung einer dem langsamen Ackerbetrieb und dem Kriechgangbetrieb dienenden Schaltstufe der Nachschaltgruppe ist nach der Erfindung schließlich vorgesehen, daß die Ausgangswelle der Hauptschaltgruppe neben den drehfesten der Bildung von Schaltstufen der Nachschaltgruppe dienenden Zahnrädern ein weiteres drehfestes Zahnrad aufweist, das vorzugsweise als ein einer der Lagerung der Ausgangswelle benachbartes Zahnrad auf dieser angeordnet ist und mit einem im Teilkreisdurchraesser größeren Rad kämmt, das auf der Abtriebswelle der Nachschaltgruppe frei drehbar und wahlweise mit dieser kuppelbar gelagert und drehfest mit einem im Teilkreis-

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durchmesser kleineren Zahnrad verbunden ist, das mit einem Kriechgangvorgelege kämmt, das ein mit einem frei drehbar und wahlweise kuppelbar auf der Abtriebswelle der Nachschaltgruppe gelagerten Zahnrad kämmendes Zahnrad aufweist.

Weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht darstellt, entnommen werden.

Nach der Zeichnung ist das Schwungrad 1 einer nicht näher dargestellen, als Brennkraftmaschine ausgebildeten Antriebsquelle bleibend kraftschlüssig mit einer Antriebswelle 2 eines Vorgeleges 3 des Gruppengetriebes 4 von dem erfindungsgemäßen Zahnräderwechselgetriebe verbunden· Dieses besteht neben dem Gruppengetriebe 4 aus einer diesem nachgeschalteten Hauptschaltgruppe und einer durch diese angetriebenen Nachschaltgruppe 6, über das ein Kegeltrieb 7 antaibbar ist. Dem Kegeltrieb 7 ist ein Differential 8 nachgeschaltet, von dem über je ein Vorgelege 9 je eine Treibachshälfte 10 mit einem zugeordneten Treibrad 11 antreibbar ist* Das Vorgelege 3 des Gruppengetriebes besitzt neben einem drehfest auf der Antriebswelle 2 angeordneten Zahnrad ein mit diesem kämmendes Zahnrad 13, das drehfest auf einer ortsfest drehbar gelagerten Vorgelegewelle 14 sitzt. Die Vorgelegewelle 3 ist drehfest mit dem Primärteil 15 einer vorzugsweise durch Druckmittel einrückbaren Doppelreibungskupplung 16 verbunden,

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die als Laraellenkupplung ausgeführt ist. Die Doppelreibungskupplung 16 besitzt einen linken Primärteil 17, der drehfest mit einem benachbarten Zahnrad 18 eines weiteren Vorgeleges 19 verbunden ist, das ein mit dem Zahnrad 18 kämmendes Zahnrad 20 aufweist, welches drehfest auf der Ausgangswelle 21 des Gruppengetriebes sitzt. Das Vorgelege 19 bildet dabei die niedrige, unter Last schaltbare Schaltstufe L des Gruppengetriebes 4. Durch den Primärteil 15 ist wahlweise ein drehfest mit dem rechten Primärteil der Doppelreibungskupplung 16 drehfest verbundenes Zahnrad 23 eines Umkehrvorgeleges 24 mit einem frei drehbar auf einer Nebenwelle 25 gelagerten Umkehrzahnrad 26 antreibbar. Das Umkehrzahnrad 26 kämmt wiederum mit einem drehfest auf der Ausgangswelle 21 angeordneten Zahnrad 27 des Eingangsvorgelages 28 der Hauptschaltgruppe 5. Dabei bildet das Umkehrvorgelege 24 in Verbindung mit dem Zahnrad 27 die unter Last schaltbare Rückwärtsschal tstufe R des Gruppengetriebes 4. In einer zweiten, unter Last schaltbaren schnellen Vorwärtsschaltstufe S des Gruppengetriebes 4 wird dessen Ausgangswelle 21 direkt über eine koaxial zur Eingangswelle 2 angeordnete, als handelübliche ein- und ausrückbare Reibungskupplung ausgeführte Fahrkupplung 29 direkt mit dem Schwungrad 1 der Brennkraftmaschine verbunden.

Die Hauptschaltgruppe 5 weist eine koaxial zur Ausgangswelle 21 des Gruppengetriebes 4 im nicht dargestellten Getriebegehäuse gelagerte Ausgangswelle 30 und eine parallel zu dieser gelagerte Vorgelegewelle 31 auf, deren Antrieb durch das Eingangsvorgelege 28 über ein mit dem Zahnrad 27 drehfestes Zahnrad 32 der Vorgelegewelle 31 erfolgt. Das Zahnrad 27 ist hierbei vorzugsweise mit gleichem oder größerem Teilkreisdurchmesser wie das Zahnrad

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bei gleicher Achsdistanz ausgeführt. Auf der Vorgelegewelle sind ferner drehfeste Zahnräder 33, 34 und 35 angeordnet. Das Zahnrad 33 kämmt mit einem frei drehbar und wahlweise kuppelbar auf der Ausgangswelle 30 sitzenden Zahnrad 36 und bildet mit diesem die Gangstufe III der Hauptschaltgruppe 5. Für die Schaltung der Gangstufe III und Kupplung der Ausgangswelle 21 mit der Ausgangswelle 30 für die Einschaltung der Gangstufe IV der Hauptschal tgruppe 5 ist zwischen den Zahnrädern 27 und 36 drehfest und axial verschiebbar auf der Ausgangswelle 30 eine mit Synchronisiergliedern versehene Doppelschaltmuffe 37 vorgesehren. Zur Bildung der Gangstufe II der Hauptschaltgruppe 5 kämmt das Zahnrad 34 mit einem frei drehbar und wahlweise kuppelbar auf der Ausgangswelle 30 gelagerten Zahnrad 38. Die Gangstufe I der Hauptschaltgruppe 5 wird durch das Zahnrad 35 und ein mit diesem kämmendes Zahnrad 39 gebildet, das frei drehbar und wahlweise kuppelbar auf der Ausgangswelle 30 angeordnet ist. Zur Einschaltung der Gangstufen I und II ist zwischen den beiden Zahnrädern 38 und 39 gleichfalls eine Doppelschaltmuffe 40 mit Synchronisiergliedern vorgesehen, die über eine nicht dargestellte Schaltstange gleich der Doppelschaltmuffe 37 mit einem gemeinsamen Schalthebel der Hauptschaltgruppe 5 in Wirkverbindung steht.

Neben den vorgeschilderten Kraftübertragungselementen der Ausgangswelle 30 ist zwischen dem Zahnrad 36 und 38 drehfest ein gegenüber dem Zahnrad 36 in seinem Teilkreisdurchmesser kleineres Zahnrad 41 vorgesehen, das mit einem frei drehbar und wahlweise kuppelbar auf einer Ausgangswelle 42 der N'achschaltgruppe 6

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sitzenden Zahnrad 42 kämmt. Das Zahnrad 41 bildet dabei mit dem Zahnrad 43 eine für die Hauptackerarbeiten dienende Zwischenschal tstufe Z, deren Einschaltung mittels einer drehfest und axial verschiebbar auf der Ausgangswelle 42 sitzenden Schaltmuffe 44 erfolgt. Für die Bildung einer dem schnellen Straßenbetrieb dienenden Schaltstufe S der Nachschaltgruppe 6 ist .zwischen dem Zahnrad 41 und dem Zahnrad 38 der Ausgangswelle 30 drehfest ein gegenüber dem Zahnrad 41 mit einem größeren Teilkreisdurchmesser versehenes Zahnrad 45 angeordnet, das mit einem frei drehbar und wahlweise kuppelbar auf der Ausgangswelle 42 sitzenden Zahnrad 46 im Eingriff steht. Ferner ist die Ausgangswelle auf ihrem rechten Ende mit einem drehfesten, gegenüber ihren anderen Zahnrädern im Teilkreisdurchmesser kleineren Zahnrad versehen, das mit einem frei drehbar auf der Ausgangswelle gelagerten Zahnrad 48 im Eingriff steht. Das Zahnrad 47 bildet mit dem Zahnrad 48 eine dem langsamen Ackerbetrieb dienende Schaltstufe L, deren Einschaltung mittels einer zwischen den Zahnrädern 46 und 48 drehfest und axial verschiebbar auf der Ausgangswelle 42 sitzenden Doppelschaltmuffe 49 erfolgt. Dabei wird in der Schaltstellung Z der Doppelschaltmuffe 49 das Zahnrad 48 über ein mittels eines Hohlwellenteiles 50 mit dieser verbundaies Zahnrad 51 mit der Abtriebswelle 42 gekuppelt. Für die Bildung einer Kriechgangstufe Z der Nachschaltgruppe 6 ist neben dem Zahnrad 51 ein mit diesem kämmendes Zahnrad 52 eines Kriechgang Vorgeleges 53 vorgesehen. Das Kriechgangvorgelege 53 besitzt ferner ein drehfest auf dessen Vorgelegewelle 54 sitzendes Zahn-

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rad 52 und ein drehfest mit dieser verbundenes Zahnrad 55, daA mit einem frei drehbar auf der Ausgangswelle 42 gelagerten Zahnrad 56 im Eingriff steht. Zur Einschaltung der Kriechgangstufe K ist eine Schaltmuffe 57 vorgesehen, die über nicht dargestellte Schaltstnangen oder dergl. gleich der Schaltrauffe 44 und der Doppelschaltmuffe 49 mit einem gemeinsamen Schalthebel der Nachschaltgruppe 6 in Wirkverbindung steht. Dabei soll in vorteilhafter Weise das Schaltgestänge der Hauptschaltgruppe 5 und das Schaltgestänge der Nachschaltgruppe 6 so ausgeführt sein, daß mittels eines gemeinsamen Schalthebels sowohl die Gangstufen I bis IV der Hauptschaltgruppe als auch die Schaltstufen K bis Z der ÄNachschaltgruppe schaltbar sind. Anstelle dessen ist auch eine Schaltung des Gruppengetriebes 4 in Verbindung mit der Hauptschaltgruppe 5 anwendbar, wie sie in der DT-OS 1 951 428 beschrieben ist.

Die Ausgangswelle 42 der Nachschaltgruppe 6 soll vorzugsweise koaxial zur Vorgelegewelle 14 des Gruppengetriebes 4 gelagert sein. Außerdem soll die Ausgangswelle 42 zwischen ihrem dem Zahnrad 23 zugekehrten Lager und der Schaltmuffe 57 mit einem drehfesten Zahnrad 58 versehen sein, das dem Antrieb eines wegabhängigen Nebenantriebes, wie beispielsweise etem Frontachsantrieb, dient.

Darüber hinaus weist das erfindungsgemäße Zahnräderwechselgetriebe einen ftntriebsmaschinendrehzahlabhängig angetriebenen Nebenantrieb 5S

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auf, der mit einem drehfest mit der Nebenwelle 25 verbundenen Zahnrad 60 versehen ist, das vorzugsweise mit dem Zahnrad 12 des Vorgeleges 3 kämrat. Ferner besitzt der Nebenantrieb 59 ein drehfest mit der Nebenwelle 25 verbundenes Zahnrad 61, das mit einem Zahnrad 62 im Eingriff steht und direkt oder indirekt mit einem weiteren Zahnrad 63 kämrat, wobei die Zahnräder 62 und 63 dem Antrieb einer Hilfspumpe bzw. eines Kompressors dienen. Außerdem weist der antriebsmaschinendrehzahlabhänglge Nebenantrieb 59 ein drehfest mit der Nebenwelle 25 verbundenes Zahnrad 64 auf, das mit einem Zahnrad 65 einer koaxial zur Ausgangswelle 30 gelagerten Zwischenwelle 66 drehfest verbunden ist. Die Zwischenwelle 66 ist auf ihrem der Ausgangswelle 30 abgewandten Ende drehfest mit dem Primärteil 67 einer druckmittelbetätigten, als Lamellenkupplung ausgeführten Reibungskupplung 68 verbunden, deren Sekundärteil 69 drehfest auf einer Hilfswelle 70 sitzt. Die Hilfswelle 70 weist ein drehfestens Zahnrad 71 und 72 auf, wobei das Zahnrad 71 mit einem zugeordneten Zahnrad 73 für die Antriebsraaschinendrehzahl η = 540 eines Zapfwellenantriebes kämmt. Das Zahnrad 73 sitzt dabei frei drehbar und wahlweise kuppelbar auf einer Zapfwellenhilfswelle 74. Für den Antrieb der Zapfwellenhilfswelle 74 mit einer Drehzahl von η - 1 000 ist frei drehbar und wahlweise kuppelbar auf dieser ein mit dem Zahnrad 72 kämmendeä Zahnrad 75 vorgesehen. Zur Vorwahl der beiden möglichen Abtriebsdrehzahlen der mit einem nicht dargestellten Zapfwellenstummel kuppelbaren Hilfswelle 74 ist ferner eine zwischen den beiden Zahnrädern 73 und 75 drehfest und axial verschiebbar auf der Zapfwellenhilfswelle 74 angeordnete Doppelschaltmuffe 76 vorgesehen.

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Es wird erwähnt, daß anstelle der im Gruppengetriebe 4 benutzten durch Druckmittel einrückbaren Lamellenkupplungen in gleicher Weise durch Federkraft einrückbare Lamellenkupplungen Verwendung finden können, für den Fall, daß eine rein mechanische Einschaltung der Kupplungen des Gruppengetriebes 4 erwünscht ist.

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Claims

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Patentansprüche

Zahnräderwechselgetriebe in Gruppenbauweise, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge, mit einem einer Hauptschaltgruppe vorgeschalteten Gruppengetriebe mit einer dem Rückwärtsfahrsinn und zwei de« Vorwürtsfahrsinn dienenden, unter Last schaltbaren Schaltstufe bzw. Schaltstufen, zu deren Schaltung zwei ein- und ausrückbare Reibungskupplungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärteile (15) der beiden Reibungskupplungen (16) bleibend kraftschlüssig mit der Antriebsquelle (l) des Gruppengetriebes (4) verbunden sind und daß dessen Ausgangswelle (21) in einer dessen Schaltstufen direkt durch die Antriebsquelle (1) unter Umgehung des Kraftflusses der beiden Reibungskupplungen (16) über eine dritte ein- und ausrückbare Reibungskupplung (29) antreibbar ist.
2. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswelle (21) des Gruppengetriebes (4) und die deren direktem Antrieb dienende Reibungskupplung (29) koaxial zur Abtriebswelle der Antriebsquelle (1) angeordnet sind, und daß diese bleibend kraftschlüssig mit einer Antriebswelle (2) eines Vorgeleges (3) verbunden ist, dessen Vorgelegewelle (14) der Lagerung der ersten beiden Reibungskupplungen Q6) mit je einem deren Sekundärteil (17, 22) zugeordneten Zahnrad (18 bzw. 23) dient, deren eines mit einem drehfesten Zahnrad (20) der Ausgangswelle (21) kämmt und von denen das andere Zahnrad (22) «it einem Umkehrzahnrad (26) im Eingriff steht, das mit eine« wiederum drehfesten Zahnrad (27) der Ausgangswelle (21) des Gruppengetriebes (4) kämmt.

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3. Zahnr&derwechselgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekenn-

zeichnet, daß eines der beiden drehfesten Zahnräder (27) der Ausgangswelle (21) des Gruppengetriebes (4) zugleich das Antriebsvorgelege (28) der diesem nachgeschalteten Hauptschaltgruppe (5) mitbildet.
4· Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihren Prim&rteilen (15) bleibend kraftschlüssig mit der Antriebsquelle (1) verbundenen Reibungskupplungen (16) als durch Druckmittel einrückbare Lamellenkupplungen ausgeführt sind, und daß die im Kraftfluß parallel liegende Reibungskupplung (29) als handelsübliche, durch Federkraft einrückbare Pahrkupplung ausgebildet ist.
5. Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem parallel zum Kraftfluß des Gruppengetriebes durch die Antriebsquelle antreibbaren Nebenantrieb mit einer ein- und ausrückbaren Reibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenantrieb (59) eine durch das drehfest mit der Antriebsquelle (1) verbundene Vorgelege (3) antreibbare Nebenwelle (25) aufweist, die dem direkten oder indirekten Antrieb der Reibungskupplung (68) des Nebenantriebes (59) dient.

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6. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenwelle (25) des Nebenantriebes (59) parallel zur Ausgangswelle (21) des Gruppengetriebes (4) gelagert ist und ein drehfestes Zahnrad (60) aufweist, das mit dem drehfesten Zahnrad (12) der Antriebswelle (2) des bleibend kraftschlüssig mit der Antriebsquelle (1) verbundenen Vorgeleges (3) kämmt.
7. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 6, mit einer koaxial zur Ausgangswelle des Gruppengetriebes angeordneten Ausgangswelle der Hauptschaltgruppe, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenantrieb (59) eine koaxial zur Ausgangswelle (30) der Hauptschaltgruppe (5) angeordnete und durch die Nebenwelle (25) angetriebene Zwischenwelle (66) aufweist, die drehfest mit dem Primärteil (67) der Reibungskupplung (68) des Nebenantriebes (59) verbunden ist.
8. Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrzahnrad (26) des Gruppengetriebes (4) auf der Nebenwelle (25) des Nebenantriebes (59) gelagert ist.
9. Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenweile (25) ein Zahnrad (62) oder mehrere Zahnräder (62, 63) für den Antrieb einer Hilfspumpe bzw. mehrerer HiIfsaggregate aufweist.

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10. Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsvorgelege (28) der Vorgelegewelle (31) der Hauptschaltgruppe (5) in ihrer Zähnezahl einander gleiche Zahnräder (27, 32) aufweist.
11. Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxial zur Ausgangswelle (21) des Gruppengetriebes (4) angeordnete und wahlweise mit dieser kuppelbare Ausgangswelle (30) der Hauptschaltgruppe (5) in Verbindung mit einer koaxial zur Vorgelegewelle (14) des Gruppengetriebes (4) gelagerten Abtriebswelle (42) eine Nachschaltgruppe (6) mitbildet.
12. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswelle (30) der Hauptschaltgruppe (5) zwei vorzugsweise nebeneinander angeordnete drehfeste Zahnräder (41, 45) aufweist, die mit je einem zugeordneten frei drehbar auf der Abtriebswelle (42) der Nachschaltgruppe (6) gelagerten und wahlweise mit dieser kuppelbaren Zahnrad (43 bzw. 46) im Eingriff stehen und da* eines dieser Zahnräder (46) die schnellste Sfciimltstufe der Nachschaltgruppe (6) mitbildet.

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13. Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswelle (30) der Hauptschal tgruppe (5) neben den drehfesten der Bildung von .Schaltstufen der Nachschaltgruppe (6) dienenden Zahnrädern (41, 45) ein weiteres drehfestes Zahnrad (47) aufweist, das vorzugsweise als ein einer der Lagerung der Ausgangswelle (30) benachbartes Zahnrad auf dieser angeordnet ist und mit einem im Teilkreisdurchmesser größeren Zahnrad (48) kämmt, das frei drehbar auf der Abtriebswelle (42) der Nachschaltgruppe (6) und wahlweise mit dieser kuppelbar gelagert ist und drehfest mit einem im Teilkreisdurchmesser kleineren Zahnrad (51) verbunden ist, das mit einem Kriechgangvorgelege (53) kämmt, das ein mit einem frei drehbar und wahlweise kuppelbar auf der Abtriebswelle (42) der Nachschaltgruppe (6) gelagerten Zahnrad (56) kämmendes Zahnrad (55) aufweist.

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