DE867659C - Steuereinrichtung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Fahrzeuge

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Publication number
DE867659C
DE867659C DEB15554A DEB0015554A DE867659C DE 867659 C DE867659 C DE 867659C DE B15554 A DEB15554 A DE B15554A DE B0015554 A DEB0015554 A DE B0015554A DE 867659 C DE867659 C DE 867659C
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DE
Germany
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steering
differential
control device
lever
housing
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Expired
Application number
DEB15554A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Frische
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bungartz & Co
Original Assignee
Bungartz & Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE867659C publication Critical patent/DE867659C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für Fahrzeuge Lenkräder mit Achsschenkelsteuerung :bei Fahrzeugen sind bekannt, bei welchen die Achsschenkel durch daran befestigte Lenkhebel bewegt werden, wobei die Enden der Lenkhebel entweder durch eine Spurstange verbunden sind oder beideLenkschenkel durch je eine besondere Lenkschubstanäae bewegt werden.
  • Diese Art der Steuerung ermöglicht nur eine gewisse Annäherung an ein Wenden um ein stehendes Antriebsrad. Dabei ist ein Feststellen des einen Hinterrades durch Einzelbremsen erforderlich, wobei die Vorderräder bis zu einem gewissen Grad unter einem Winkel zur Radebene über den Boden bewegt werden. Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch veranschaulicht, und es stellt dar Fig. r eine Draufsicht auf die Hauptteile einer bekannten Steuereinrichtung für Fahrzeuge, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Hauptteile einer Steuereinrichtung nach der Erfindung, Fig. 3 ein Schema der Hauptteile einer Steuerung nach der Erfindung bei zwei verschiedenen Stellungen dieser Teile in größerem Maßstab, Fig. q. eine Draufsicht auf die Räder eines Fahrzeugs unter Benutzung einer Steuereinrichtung nachher Erfindung (Lenkräder stark eingeschlagen), Fig. 5 einen waagerechten Mittellängsschnitt durch eine Differentialanordnung zur weitgehenden Ausnutzung einer Stewereinrichtung nach der Erfindung in größerem Maßstab, Fig. 6 die Steuerstellung eines Schalthebels für die Differentialanordnung nach Fig. 5 und Fig. 7 eine Draufsicht auf die R'älder eines Fahrzeugs unter Benutzung der Differentialanordnung nach, Fig. 5.
  • In der Zeichnung bedeuten i die Antriebsräder, 2 eine Hinterachse und 3 das Differential eines Kraftfahrzeugs, z. B. eines landwirtschaftlichen Kraftfahrzeugs. 4 sind Vorderlenkräder auf je einem Achsschenkel 5, der ein Stück mit einem Lenkhebel 6 bildet. 7 ist !der Drehpunkt des Achsschenkels bzw. Lenkhebels. 8 ist eine die beiden Lenkhebel 6 verbindende Spurstange. 9 ist eine Lenksäule.
  • Die strichpunktierte Lage 4ä der Lenkräder zeigt, daß die bekannte Steuereinrichtung nur einen verhältnismäßig geringen Einschlagwinkel gestattet. Die Hilfslinien io, 1r, i2, 13 deuten an, daß die Verlängerung ,der Lenkhebel sich im Mittelpunkt des Differentials bei Geradeausfahrt treffen und daß bei der Weddung die Vorderräder im wesentlichen um einen imaginären Drehpunkt 14 schwenken, .der in beträchtlicher Entfernung E seitlich von dem innerem Hinterrad i liegt. Der Radius der möglichen Drehkreise der Räder entspricht also der Länge der Hilfslinien 12 und 13.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung .bilden die L.enkheb,el 6 mit einem Schlepphebel 15 ein Stück, und dieser Doppelhebel 6, 15 ,ist außerhalb des Drehpunktes 7 !des Achsschenkels 5 im Rahmen des Fahrzeugs oder an den Enden einer Vorderachse (nicht gezeichnet) bei 1:6 angelen!kt, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Erfindungsgemäß sind ferner die Lenkhebel 6 durch je eine Zahnsegment- bzw. Hebelübersetzung 15, 17, 18 mit dem Achsschenkel 5 so verbunden; daß der Einschlag des Achsschenkels 5 wesentlich größer ist als der Ausschlag der Lenkhebel 6. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist für diesen Zweck eine Schleppstange 17 zwischen Schlepphebel 15 und dem Achsschenkelhebel 18 eingeschaltet, der in bekannter Weise winklig zu dem Achsschenkel 5 angeordnet ist und mit diesem ein Stück bildet. Aus .dieser Figur ist ersichtlich, daß auch bei dieser Bauart die Bedingung erfüllt ist, daß bei oder Geradeausstellung der Lenkräder die Verlängerungen io, der Lenkhebel 6 sich im Mittelpunkt des Differentials 3 schneiden.
  • Fig. 3 zeigt, wie auf Grund dieser Hebelanordnung der Achsschenkelhebel 18 bei Rechtseinschlag so weit verschwenkt werden kann, daß das rechte Lenkrad senkrecht zur Mittellängsebene des Fahrzeugs steht.
  • In Fig.:4 ist veranschaulicht, wie unter diesen Umständen der Drehpunkt 14 des Fahrzeugs nicht mehr außerhalb desselben liegt, sondern bei 14a in das Antriebsrad i gewandert ist, so d'aß bei Feststellung des rechten Antriebsrades i das Fahrzeug um den hier gelegenen Drehpunkt einen verhältnismäßig kleinen Kreis beschreiben kann. Dagegen ist es auf diese Weise noch nicht möglich, eine Drehung des Fahrzeugs um einen mehr innerhalb des Fahrzeugs gelegenen Drehpunkt durchzuführen.
  • Fig. 5 zeigt eine Möglichkeit, wie unter Kombination mit der besonderen Verschwenkungsmöglichkeit der Lenkräder nach Fi:g. 2 bis 4 durch neue Ausbildung .des Differentials 3 ein Drehendes Fahrzeugs auf der Stelle, nämlich um den Mittelpunkt des Differentials 3, möglich ist.
  • In Fig. 5 bedeuten 2o eine Kardanwelle, 21 ihr Ritzel, 22 ein Tellerrad und 23 das Gehäuse des Differentials 3. ?4. und 25 sind die zwei Differentialritzel, 26 .der Differentialbolzen mit seinen Ritzeln 27 und 28. 29 und 30 sind die Antriebswellen für den Antrieb der Antriebsräder mit Ritzeln 29a und 30a.
  • Erfindungsgemäß ist das Tellerrad 2a lose drehbar auf dem Differentialgehäuse 23 angeordnet, und die einzelnen Teile des Differentials weisen eine Innenverzahnung 22a; 23a und 2[5a auf. Ferner ist eine verschiebbare Muffe 31 mit passenden Keilrippen 31a und Kupplungszähnen 3!1b vorgesehen. Bei der gezeichnet-en Stellung der Muffe durchquert diese gerade die Innenverzahnung 22a des Tellerrades 22; wobei diese Innenverzahnung wesentlich länger gehalten ist als die Innenverzahnungen der anderen Differentialteile. Die Muffe ist aber geeignet, mit ihren Keilrippen 3,a so weit nach innen verschoben zu werden, daß sie in das Gehäuse 23 und in das Diferentialritzel25 einzugreifen vermag.
  • Irgendeine Festhaltevorrichtung für das Gehäuse 23 des Differentials,, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel eine Bandbremse 32, ist ferner vorgesehen. 33 und 34 sind das Differential lagernde Kugellager.
  • DurchdieseAnordnung sind folgende Schaltungen möglich: Differentialsperre, normale Differentialwirkung; Leerlauf und Wendestellung. Die einzelnen Stellungen sind in Fi:g. 6 bei 35 bis 40 veranschaulicht. Diese Stellungen lverden. durch Verschieben eines in die Muffle 31 eingreifenden Schalthebels bewirkt, der beliebig in die genannten Stellungen verschoben und in der letztgenannten Stellung auch verschwenkt werden kann. In der letztgenannten Stellung sind die Klauen 31v mit der Verzahnung 30" verbunden, und das Tellerrad ist noch mit der Muffe 31 gekuppelt: So wird über das Tellerrad, Kupplung 31b, Triebwelle 30 mit Nutenende 41 das Differentialritzelo5 in der einen Drehrichtung angetrieben. Wird nun das Differentialgehäuse durch die Bandbremse 32 festgehalten, so dreht sich das Differentialritzel 24 und damit die Triebwelle 2,9, in der anderen Drehrichtung. Infolgedessen dreht sich das Fahrzeug auf der Stelle mit Differential 30, als Drehpunkt, und die Lenkräder bewegen sich in ihrer Radebene, wie in Fig. 7 angedeutet.
  • Für Sonderfälle kann die Muffe 31 auch auf beiden Seiten des Differentials angeordnet sein. Die Anordnung des Schalthebels kann dabei so getroffen sein, ,daß der Schalthebel durch Umlegen in der Wendestellung 38, durch Umsteuerung des Getriebes vor dem Differential auf die eine oder andere Drehrichtung geschaltet wird, und der Schalthebel kann während des Umlegens in der Wendestellung mit einem Hilfshebel gekuppelt sein, der .durch ein Hilfselement die Feststellvorrichtung für das Differentialgehäuse 23 -betätigt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere landwirtschaftliche Fahrzeuge mit Achsschenkellenkung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines größeren Steuereinschluges der Lenkräder die Lenkhebel außerhalb des Drehpunktes (7) der Achsschenkel am Rahmen des Fahrzeugs bzw. dessen Vorderachse aasgelenkt und durch eine Zahnsegment-bzw. Hebelübersetzung (15, 17, 18) mit den Achsschenkeln so verbunden sind, daß der Einschlag, der Achsschenkel wesentlich größer ist als oder Ausschlag der Lenkhebel (6).
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Lenkhebeln und- den Achsschenkeln so gestaltet ist, daß der Einschlag der Achsschenkel (5) mindestens das Doppelte des Aus schlagesder Lenkhebel (6) beträgt.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch .i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Nutzbarmachung eines den rechten Winkel eines Lenkrades überschreitenden Einschlagwinkels das Differential (3) des Fahrzeugs so gestaltet ist, daß die beiden Achswellen der Antriebsräder gegenläufig angetrieben werden können.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tellerrad (22) des Differentials frei dreh Mbar um das Differentialgehäu,se (23) angeordnet und durch ein Schaltelement wahlweise entweder mit dem Gehäuse oder mit einer der beiden Achswellen der Antriebsräder kuppelbar ist und ferner eine Feststellvorrichtung, z. B. Bandbremse (32), für das Gehäuse (23) des Differentials vorgesehen ist.
  5. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine Differentialritzel (2,5), das Gehäuse (23) und das Tellerrad (22) je eine Innenverzahnung aufweisen, wobei die letztere größer ist als die erstgenannten Innenverzahnungen, und ferner eine Kupplungsmuffe (31) mit entsprechenden Keilrippen (31u) und Kupplungszähnen (31v) vorgesehen ist.
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