DE361409C - Motorwagen mit zwei oder mehreren aus einem Raederpaar mit zugehoerigen Antriebsmotoren bestehenden selbstaendigen Antriebselementen - Google Patents

Motorwagen mit zwei oder mehreren aus einem Raederpaar mit zugehoerigen Antriebsmotoren bestehenden selbstaendigen Antriebselementen

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DE361409C
DE361409C DER49661D DER0049661D DE361409C DE 361409 C DE361409 C DE 361409C DE R49661 D DER49661 D DE R49661D DE R0049661 D DER0049661 D DE R0049661D DE 361409 C DE361409 C DE 361409C
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wheels
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drive
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DER49661D
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Dr-Ing Edmund Rumpler
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Dr-Ing Edmund Rumpler
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/02Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a uniaxle tractor unit and a uniaxle trailer unit

Description

  • Motorwagen mit zwei oder mehreren aus einem Räderpaar mit zugehörigen Antriebsmotoren bestehenden selbständigen Antriebselementen. Die Erfindung betrifft einen Motorwagen, der aus.zwei oder mehreren selbständigen-Antriebseleamenten besteht. Diese Antriebselemente sind" durch ein Räderpaar mit zugehörigem Antriebsmotor gebildet, wobei der letztere zweckmäßig in Blockkonstruktion mit Übersetzungs-, Wechsel- und Ausgleichsgetriebe ausgebildet ist. Die Erfindung bestellt darin, daß diese Antriebselemente mit einer gemeinschaftlichen, die Zugkräfte ausschließlich übertragenden Längsachse sowohl in einer lotrechten Ebene pendelnd als auch in einer horizontalen Ebene lenkbar verbunden sind. Werden zwei Antriebselemente verwendet, so können beide gegen die Längsachse lenkbar, aber nur eines pendelnd angeordnet werden.
  • Die Erfindung soll insbesondere als Zugwagen für die verschiedensten Zwecke, insbesondere der Landwirtschaft, dienen und verfolgt den Zweck, Zugwagen von beliebiger Leistungsfähigkeit in einfacher Weise dadurch zusammenstellen zu-können, daß einzelne Antriebselemente, bestehend aus einem Räderpaar nebst zugehörigem Antriebsmotor, auf einer durchgehenden Längsachse aufgereiht werden in solcher -Zahl, daß sie .in ihrer Gesamtheit die erforderliche Leistung entwickeln können. Die Lagerhaltung wird derart außerordentlich vereinfacht, der Zusammenbau kann rasch durchgeführt werden, und eine Reihenfabrikation der Antriebselemente ist ermöglicht ohne Rücksicht darauf, welche Leistung schließlich von dem Zugwagen erfordert wird.
  • Motorwagen, bei denen einzelne Antriebselemente in einer horizontalen Ebene lenkbar und, wenn auch in geringfügigem Maße, in einer lotrechten Ebene pendelnd angeordnet sind, sind zwar bereits bekannt. Bei diesen Ausführungen ist jedoch eine durchgehende Längsachse, auf welcher die Antriebselemente mit den beiden erwähnten Einstellmöglichkeiten aufgereiht werden, und welche die Zugkräfte ausschließlich überträgt, nicht vorhanden. Infolgedessen wird einerseits die Einstellbarkeit in der lotrechten Ebene sehr gering, die Teile der Antriebselemente selbst werden für die Kraftübertragung herangezogen, und eine Reihenfahrikation ist unmöglich. Insbesondere unterscheidet sich die Erfindung auch von Kraftwagen, bei denen jedes Räderpaar durch Federn mit dem Fahrgestell verbunden seinen eigenen Antriebsmotor erhält, infolge dieser Verbindung mit dem gemeinsamen Fahrgestell aber eine freie Einstellbarkeit weder in lotrechter noch in horizontaler Ebene aufweist. Ebenso besteht nicht die einfache Kraftübertragung und Aufreihungsmöglichkeit wie bei der Erfindung. Auch jene Traktoren, bei denen ein vorderes Lenkrad und zwei hintere Treibräder angetrieben werden, weisen nicht die Vorteile der Erfindung auf, da auch bei diesen die durchgehende Längsachse als ausschließliches Kraftübertragungsmittel fehlt und die freie Einstellbarkeit und die leichte Zusammensetzung des Wagens beeinträchtigt sind.
  • Die Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispiels der Zeichnung näher erläutert.
  • Auf der Zeichnung ist Abb. i schematisch die Seitenansicht eines gemäß der Erfindung durchgebildeten, motorisch betriebenen Vorspannwagens mit zwei Antriebselementen (vier Rädern), Abb. 2 der zugehörige Grundriß 'und Abb. 3 das Lenkgetriebe im Längsschnitt nach III-III der Abb. 2.
  • Abb. d. ist der scliem,atische Grundriß eines j Wagens mit drei Antriebselementen (sechs Rädern).
  • Abb.5 ist ein schematischer Schnitt in Richtung einer Räderachse, - der die Zusammenfassung des Antriebsmotors, des Untersetzungsgetriebes, des Wechselgetriebes, des Ausgleichsgetriebes, des gemeinschaftlichen Gehäuses dieser Getriebe und der Achshülse zu einem als Ganzes einzubauenden Block erläutert.
  • Beim Vierräderwagen sitzen auf der Längsachse i zwei Hülsen 2, die in je einen Lenkzapfen 3 übergehen. Die eine dieser Hülsen ist drehbar auf der Längsachse angeordnet, die andere kann beispielsweise mittels eines durchgesteckten Querbolzens 211 gegen die Längsachse i festgestellt sein. Auf jedem Lenkzapfen steckt die Muffe4 eines Kreuzstückes, dessen zweite Muffe 5 auf der Hülse 7 der zweiteiligen Räderachse 6 befestigt ist.
  • Zentrisch zur Lenkimuffe 4 und mit dieser starr verbunden ist bei jedem Antriebselement ein Lenkkranz 8 vorgesehen, der durch zwei Führungsstücke 9 gegen die Längsachse i und durch zwei Befestigungsstücke io gegen die Achshülse 7 abgestützt ist. Jedes der Führungsstücke 9 (Abb. 3) besteht aus einem bogenförmigen Teil, der mit Schwalbenschwanz- oder T-Verbindung an den Lenkkranz 8 angeschlossen ist, und aus einem Hülsenteil, der die Längsachse i umschließt. Die Befestigungsstücke io sind einerseits mit dein Lenkkranz 8, anderseits mit der Achshülse 7 starr verbunden.
  • Das Lenkgetriebe ist zwischen je zwei aufeinanderfol,genden Lenkkränzen 8 angeordnet und besteht aus einer Schnecke i i und dein zugehörigen Schneckenrad 12. Mit dem Schneckenrad l2 sind beiderseits Kegelräder 13 vereinigt, welche in mit j e einem der beiden Lenkkränze verbundene Kegelsektoren 14 eingreifen. Durch das Schneckengetriebe i i, 12 1 wird die bei - Lenkvorrichtungen wertvolle Eigenschaft der Selbsthemmung erreicht.
  • Beim Sechsräderwagen (Abb.4) ist die Längsachse i zweckmäßig mit dein mittleren Lenkkranz 8m starr verbunden, und an diesem mittleren Lenkkranz sind keine Zahnsektoren i,. vorgesehen. Im übrigen sind aber, um die Massenherstellung zu erleichtern, di;e Lenkgetriebe zwischen den aufeinanderfolgenden Lenkkränzen genau in der gleichen Weise ausgebildet wie beim Vierräderwagen. Es ist dafür gesorgt, daß stets gleich große Lenkausschläge in entgegengesetztem Sinne bei den beiden äußeren Antriebselementen gegenüber den mittleren sich ergeben; z. B. können auf den beiden Schneckenantriebswellen 15 Kegelräder 16 sitzen, in die auf einer gemeinschaftlichen Zwischenwelle 17 angeordnete Kegelräder 18 eingreifen. Die Welle 17 trägt ferner das Lenkhandrad 39, an welches der Wagenführer angreift.
  • Jedes Antriebselement besitzt einen besonderen Antrieb. Der Antrieb erfolgt beispielsweise vom Motor z9 aus mittels zweier ständig in Eingriff befindlicher Untersetzungsräder 2o, 2r auf eine Vorlegewelle 22, mit welcher drei Wechselgetrieberäder 23, 2q., 25 von verschiedener Größe vereinigt sind. Durch paarweise zusammen verschiebbare Zahnräder ?6, 27, 28, 29 kann entweder Eingriff mit dem Untersetzungsrad 2o (direkter Eingriff) oder Eingriff mit einem der Zahnräder 23, 2q., 25 (indirekter Eingriff) hergestellt werden.
  • Von der angetriebenen Welle 22 aus wird die Bewegung durch ein Vorgelege3o, 31 auf (las Ausgleichsgetriebegehäuse 32 und von da auf die zweiteilige Achse 6 übertragen.
  • Je nachdem das Vorgelege 31, 3o als Stirnrädergetriebe oder als Schneckengetriebe durchgebildet ist, wird die Kurbel`velle des Motors parallel oder unter rechtem Winkel zur Räderachse 6 angeordnet.
  • Wie die Seitenansicht der Abb. r und die Ansicht der Abb. 2 und q: erkennen lassen, sind an einem oder beiden Enden der durchgehenden l;ängsachse z Kupplungselemente vorgesehen, mittels deren die Zugkräfte von der Längsachse unmittelbar auf die zu ziehenden Lasten übertragen werden. Der Wagenführer kann entweder auf der Achse r reiten, oder es wird ein leichter Aufbau vorgesehen auf der Längsachse, der ausschließlich: dazu dient, einem Wagenführer die Mitfahrt zu ermöglichen.
  • Ein besonderer Vorzug des beschriebenen Wagens besteht darin, daß alle Einzelteile sich bei den aufeinanderfolgenden Antriebselementen wiederholen, was die Massenherstellung erleichtert.
  • Sollen sehr schwere Lasten gezogen werden, so wird ein vier- oder sechsrädriger Wagen der beschriebenen Art mit motorischem Antrieb aller Antriebselemente als Vorspann benutzt. Wenn nur kleinere Lasten bewegt werden müssen, so ist es möglich; den Wagen in Antriebselemente mit nur je zwei Rädern zu zerlegen und jedes dieser Elemente für sich als Vorspann zu benutzen. Ebenso kann durch Abtrennen des mittleren Antriebselementes und .Vereinigung der beiden äußeren ein sechsrädriger Vorspannw agen in einen vierrädrigen und einen zweirädrigen zerlegt werden.
  • Es ist empfehlenswert, die Antriebselemente gegenüber der Längsachse lenkbar anzuordnen, damit die Räderachsen der beiden Antriebselemente sich nicht nur bei jedem Länsgaiisschlag in einem Punkt schneiden, sondern außerdem die hintereinanderlaufenden Räder auch vom jeweiligen Mittelpunkte der Fahrkurve gleichen Abstand haben, d. h. Spur halten. Sind drei Antriebselemente durch die nämliche durchgehende Längsachse verbunden, so sind die beiden äußeren in der Weise gegen die Längsachse lenkbar angeordnet, daß die Räderachsen aller drei Antriebselemente bei jedem Lenkausschlag sich iri einem Punkte schneiden, während die Forderung des Spurhaltens der hintereinanderlaufenden Räder mir annäherungsweise erfüllt wird, indem die Spuren der Räder des mittleren Antriebselementes mit den gemeinschaftlichen Spuren der Räder der äußeren Antriebselemente nicht genau übereinstimmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Motorwagen mit zwei oder mehreren aus, einem Räderpaar mit zugehörigen Antrebsinotoren bestehenden selbständigen Antriebselementen, wobei Motor mit Übersetzungs-, Wechsel- und Ausgleichsgetriebe zweckmäßig in Blockkonstrwktiön vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die selbständigen Antriebselemente mit- einer gemeinschaftlichen, die Zugkräfte ausschließlich übertragenden Längsachse- sowohl in einer lotrechten Ebene pendelnd als auch in einer horizontalen Ebene lenkbar verbunden sind.
  2. 2. Motorwagen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei drei Antriebselementen die beiden äußeren Antriebselemente gegen die durchgehende starre Längsachse pendelnd und lenkbar angeordnet sind, während das mittlere Antriebselement fest mit ihr verbunden ist.
DER49661D 1920-02-29 1920-02-29 Motorwagen mit zwei oder mehreren aus einem Raederpaar mit zugehoerigen Antriebsmotoren bestehenden selbstaendigen Antriebselementen Expired DE361409C (de)

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