AT83889B - Getriebe für Motorpflüge u. dgl. - Google Patents

Getriebe für Motorpflüge u. dgl.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Getriebe für Motorpflüge u. dgl. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe für Motorpflüge u. dgl., bei welchem die Treibräder des Pfluges mit schwingbar gelagerten Wellen verbunden sind, deren einander zugekehrte, schwingende Enden Kegelräder tragen, die je mit dem einen oder anderen von zwei auf einer treibenden Welle vorgesehenen Kegelrädern in Eingriff gebracht werden können. Durch ein solches Getriebe wird es allerdings möglich, sowohl vorwärts als rückwärts zu fahren, dagegen erhält ein Motorpflug dadurch nicht die erforderliche Lenkfähigkeit, um auf Ackerfeldern von eckiger und unregelmässiger Form arbeiten zu können. 



   Die Erfindung verfolgt nun den Zweck, diesen Übelstand zu beseitigen und ein Getriebe der fraglichen Art zu schaffen, welches dem Pfluge die erforderliche Lenkfähigkeit gibt. Die Erfindung kennzeichnet sich in der Hauptsache dadurch, dass die auf der treibenden Welle vorgesehenen Kegelräder von ihr nicht unmittelbar, sondern unter Vermittlung eines Differentialgetriebes angetrieben werden, dessen Planetenräder um zur Welle senkrecht stehende und mit ihr fest verbundene Zapfen sich drehen, und welches Getriebe durch eine auf der Welle verschiebbare Kupplung mit dieser Welle fest gekuppelt werden kann.

   Hierdurch wird erreicht, dass die Treibräder des Pfluges beim Wenden mit den erforderlichen verschiedenen Geschwindigkeiten laufen können, ferner dass der Pflug sich um das eine Treibrad als Mittelpunkt drehen kann und schliesslich, dass das Drehen um einen Punkt geschehen kann, der zwischen den beiden Treibrädern liegt, und zwar alles dies sowohl nach rechts wie nach links bei unveränderter Drehrichtung der Motorwelle. Die Möglichkeit, den Pflug in allen diesen Arten zu lenken, ist von grosser Bedeutung, wenn der Pflug auf Ackerfeldern arbeiten soll, deren Grenzen spitze Winkel bilden, sowie beim Pflügen in der Nähe eines
Grabenrandes. 



   Differentialgetriebe sind nun allerdings an sich nicht neu, durch ein solches Getriebe allein ist es aber bei weitem nicht möglich, die erforderlichen Bewegungsmöglichkeiten zu erzielen. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt das Getriebe in senkrechtem, Fig. 2 in   wagrechtem   Längsschnitt und Fig. 3 in senkrechtem
Querschnitt. 1 ist die treibende Welle (die Motorwelle oder eine Zwischenwelle), auf der eine in 
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 zwei um die Welle 1 frei drehbare Kegelräder, deren nach innen zugekehrte Verlängerungen als Kegelräder 5 ausgebildet sind. Diese greifen in die um die Zapfen 7 drehbaren Planetenräder 6 ein, welche Zapfen zur Welle 1 senkrecht stehen und mit ihr fest verbunden sind. 



  Die Kegelräder 5 und 6 bilden zusammen ein Differentialgetriebe. Das Rad 3 ist an der Aussenseite als der eine Teil einer Zahnkupplung ausgebildet, deren anderer Teil aus der Kupplungsmuffe 2 gebildet wird.   8   und 9 sind Kegelzahnräder, welche durch Universalgelenke 10 die Bewegung auf die (nicht dargestellten) Treibräder übertragen. Die inneren Enden der schwingbar gelagerten Wellen 15 werden von Armen 11 getragen, die um eine   gemeinschaftliche Welle 12 schwingbar'sind   und sich selbst einstellende Kugellager 14 (d. h. Lager mit sphärischer Lauffläche) für die Wellen 15 tragen. Diese Kugellager 14 gestatten das Arbeiten der Wellen 15 auch in schräger Richtung gegen die Tragarme 11, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.

   Die   Tragarme-M   sind an ihren oberen Enden mit verzahnten 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Bogen,'26   versehen, die    in   Zahnsegmente 16 eingreifen, welch letztere durch Wellen 17 mit Umsteuerhebeln 18 fest verbunden sind. Die Segmente 16 sind ausserdem mit Flanschen 27 (Fig. i) versehen, welche die Arme 11 seitlich stützen. Die Segmente 16 sind an den Innenseiten mit konischen Verzahnungen versehen, in die das an dem Pendelarm 20 drehbar aufgehängte Kegelrad 19 eingreift. Der Pendelarm 20 ist, wie aus Fig. i hervorgeht, an dem Teil 21 befestigt, der in den Wellen 17 drehbar gelagert ist. Ein Winkelhebel 22 ist'um 
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 muffe 2.

   Der andere Arm des Winkelhebels 22 ist mit einer Rolle 24 versehen, gegen die der Pendelarm 20 anliegt. 25 ist eine Schraubenfeder, die stark genug ist, um die Klauenkupplung einzurücken, wenn der Winkelhebel 22 vom Pendel 20 nicht beeinflusst wird. 



   Das beschriebene Getriebe wirkt auf folgende Weise : Wenn die Hebel 18 verstellt werden, und zwar der eine nach rechts und der andere nach links, so wird   z.   B. das Zahnrad 8 mit dem Rade   4   und das Zahnrad 9 mit dem Rade 3 gekuppelt. Die Wellen 15 erhalten dann dieselbe Drehrichtung und der Pflug wird entweder vorwärts oder rückwärts angetrieben. Wenn bei dieser Verstellung der Hebel 18 und der Segmente 16 die letzteren sich in entgegengesetzten Richtungen gleich weit bewegen und das Rad 19 zwischen den Segmenten rollt, so hat dies zur Folge, dass das Pendel 20 nicht bewegt wird, sonde'n senkrecht stehen bleibt ; die Klauenkupplung bleibt infolgedessen ausgerückt.

   Nun können die Wellen   15,   wenn der Pflug mittels des Steuerrades nach der   Seite gesteuert wLd,   sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten drehen. was durch das Differentialgetriebe 5, 6   ermöglicht   wird. Der Pflug kann also in grösseren und kleineren Bogen bewegt werden. Wird einer der Hebel 18 seitwärts verstellt, während der andere in seiner Mittellage bleibt, so wird   z.   B. das Zahnrad 8 mit dem Rad   4   gekuppelt, in welchem Falle nur die eine Welle 15. in Drehung gesetzt wird. Gleichzeitig schwingt der Pendelarm 20 seitwärts und die Klauenkupplung 2 wird durch die Feder 25 eingerückt, wobei die Teile 1, 3 und 4 ein festes System bilden.

   Andernfalls würden sich die Räder 3 und 4 um die Welle   1-frei   drehen und es würde keine Bewegung auf die Welle 15 übertragen werden. In diesem Falle dreht sich der Pflug um das stillstehende Treibrad als Mittelpunkt. Das Einrücken der Kupplungsmuffe 2 könnte aber   nätürlich   auch von Hand geschehen. Eine solche Art des Lenkens würde jedoch von der Aufmerksamkeit des Maschinenwärters allzuviel abhängig werden und könnte zur Unter- lassung des Ein-oder Ausrückens der Kupplung Anlass geben, wobei in beiden Fällen sowohl das Getriebe als die Arbeit des Pfluges leiden würden. Durch Verstellen beider Hebel 18 nach derselben Richtung werden beide Zahnräder 8 und 9 mit demselben Rade 3 oder 4 gekuppelt. Die Wellen 15 drehen sich dann in entgegengesetzten Richtungen, weil die Klauenkupplung auch in diesem Falle im Eingriff ist.

   Dabei dreht sich der Pflug um einen
Punkt, der zwischen den beiden Treibrädern liegt. 
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AT83889D 1914-08-25 1916-04-06 Getriebe für Motorpflüge u. dgl. AT83889B (de)

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