DE297235C - - Google Patents

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DE297235C
DE297235C DE1916297235D DE297235DA DE297235C DE 297235 C DE297235 C DE 297235C DE 1916297235 D DE1916297235 D DE 1916297235D DE 297235D A DE297235D A DE 297235DA DE 297235 C DE297235 C DE 297235C
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DE
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shaft
halves
bevel gears
coupling
ball
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DE1916297235D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/006Toothed gearings for conveying rotary motion the driving and driven axes being designed to assume variable positions relative to one another during operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 297235 KLASSE 47c. GRUPPE
HASLER, A.-G.,
in BERN, Schweiz.
Gelenkige Kupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1916 ab.
Sind zwei Wellen miteinander zu kuppeln, welche unter einem bekannten Winkel aufeinanderstoßen, . behilft man sich gewöhnlich mit zwei konischen Zahnrädern, deren Konus mit dem Winkel der beiden zu verbindenden Wellen im Einklang steht. Je nach der Wahl der Zähnezahlen der' beiden konischen Räder kann bei dieser Übertragungsart gleichzeitig eine Änderung der Umdrehungsgeschwindigkeit zwisehen den beiden Wellen herbeigeführt werden. Die Zahnräder lassen sich durch ein geschlossenes Kästchen leicht schützen. Diese Kupplung hat den großen Nachteil, daß sie nur für den bekannten Winkel verwendet werden kann, für welchen die Zahnräder extra geschnitten worden sind.
Ist der Winkel derbeiden zu kuppelnden Wellen nicht bekannt, oder mit anderen Worten, soll die Kupplung für einen beliebigen Winkel dienen, benutzt man das sogenannte Universalgelenk oder kardanische Gelenk, auch Kreuzgelenkkupplung , oder Hookescher Schlüssel ge-■ nannt. Dieses kardanische Gelenk hat aber den Nachteil, daß die Bewegungsübertragung eine ungleichförmige ist. Macht die treibende Welle eine gleichförmige Drehbewegung, so wird die getriebene Welle im Verlaufe einer Umdrehung ihre Bewegungsgeschwindigkeit ändern, und es ist deren .Ungleichförmigkeit um so größer, je mehr der Winkel der beiden Wellen von der geraden Richtung abweicht. Das Übersetzungsverhältnis ist bei dieser Kupplungsart unveränderlich ι : i. Es ist zwar schon der Vorschlag gemacht worden, die Ungleichförmigkeit dieses Antriebes durch konische, sich aufeinander abwälzende Räder abzuschwächen oder durch ovale Räder ganz aufzuheben; ersteres ist praktisch unzulänglich, und letzteres hat den großen Nachteil, daß für jeden Übertragungswinkel ein anderer Rädersatz notwendig ist und andere Ungleichförmigkeiten in der Bewegungsübertragung entstehen, indem sich das Übersetzungsverhältnis fortwährend periodisch ändert. Die bekannten Gelenkkupplungen, die wohl auch Kugelgelenke sein können, sind sehr schwierig und nur unzureichend gegen ' Staub und Beschädigung schützbar.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine gelenkige Kupplung, bei welcher die Vorteile der vorgenannten Kupplungsarten vereinigt, deren Nachteile jedoch vermieden sind. Um dies zu erreichen, sind gemäß der Erfindung die durch Kegelradgetriebe miteinander gekuppelten Wellenenden je in einer der beiden Hälften einer . zweiteiligen Hohlkugel angeordnet, tragen je ein Kegelrad und sind durch eine ihre ver-
längerten Achsen kreuzende, die Trennungsebene beider schräg zu den gekuppelten Wellen stehenden Kugelhälften durchquerende Zwischenwelle miteinander verbunden, indem letztere in bekannter Weise an ihren Enden Kegelräder trägt, welche mit den genannten Kegelrädern der Wellenenden kämmen. Bei absoluter Gleichförmigkeit der Bewegungsübertragung läßt sich die Kupplung in jedem Winkel von oc bis 90° einstellen und läßt sich überdies für ein- bis vierfache Übersetzung bauen, was bei kardanartigen Gelenken unmöglich ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im I.ängs- schnitt veranschaulicht.
Die miteinander zu kuppelnden Enden zweier Wellen 1 und 2 befinden sich innerhalb je einer Hälfte einer zweiteiligen, geschlossenen Hohlkugel 3, 4. Die Welle 1 ist in einem Rohransatz 5 der Kugelhälfte 3 und die Welle 2 in einem Rohransatz 6 der Kugelhälfte 4 gelagert. Die Trennungsebene beider Kugelhälften liegt unter 45 ° zur Achse beider Wellen 1 und 2, die in der Zeichnung konachsial zueinander stehen. Beide Kugelhälften greifen mittels Falzes 7 ineinander, so daß sie um die senkrecht zur Trennungsebene stehende, zentrisch in derselben angeordnete Achse 8 drehbar sind. Durch letztere sind die beiden Kugelhälften 3, 4 zusammengehalten.
Auf der Achse 8 ist eine hohle Welle 9 drehbar gelagert, welche an ihrem Ende je zu einem Kegelrad 10 bzw. 11 ausgebildet ist. Das Kegelrad 10 kämmt mit einem auf der Welle 1 festsitzenden Kegelrade 12, während 11 mit einem an der Welle 2 angeordneten Kegelrade 13 in Verbindung steht.
Durch entsprechendes Drehen der Kugelhälfte ..1 um die Achse 8 kann die Welle 2 zur Welle ι innerhalb der von ihr beschriebenen Kegelfläche zwischen 900 und 180 ° in jede beliebige Stellung eingestellt werden, wobei die Gleichförmigkeit der Bewegungsübertragung in keiner Weise leidet.
Durch Wahl entsprechender Kegelräder kann das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden gekuppelten Wellen in durch die Größe der Kupplung bestimmten Grenzen beliebig gewählt werden. Die Hohlkugel bietet den Vorteil, daß das Getriebe gegen Staub und andere Einflüsse von außen vollständig geschützt ist. Die Hohlkugel kann gleichzeitig zur Aufnahme von Schmiermittel dienen, so daß das Getriebe teilweise oder vollständig z..B. in Öl oder Fett läuft.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gelenkige Kupplung mit Kegelradgetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander gekuppelten Wellenenden je ein Kegelrad tragen und je in einer der beiden Hälften einer zweiteiligen Hohlkugel angeordnet und durch eine ihre verlängerten Achsen kreuzende, die Trennungsebene beider schräg zu den gekuppelten Wellen stehenden Kupplungshälften durchquerende Zwischenwelle miteinander verbunden sind, indem letztere in bekannter Weise an ihren Enden Kegelräder trägt, die mit den genannten Kegelrädern der "Wellenenden kämmen.
2. Gelenkige Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften der Hohlkugel durch eine letztere durchsetzende Achse zusammengehalten sind, auf welcher die als Hohlwelle ausgebildete Zwischen welle gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1916297235D 1915-04-28 1916-03-01 Expired DE297235C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH93052T 1915-04-28

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DE297235C true DE297235C (de) 1917-03-29

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Family Applications (1)

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DE1916297235D Expired DE297235C (de) 1915-04-28 1916-03-01

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GB (1) GB100354A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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Publication number Publication date
FR481125A (fr) 1916-10-31
CH93052A (de) 1922-02-16
GB100354A (en) 1916-09-28

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