DE922025C - Wellengelenk zum Anschluss einer fliegenden Gelenkwelle - Google Patents

Wellengelenk zum Anschluss einer fliegenden Gelenkwelle

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DE922025C
DE922025C DEB13882A DEB0013882A DE922025C DE 922025 C DE922025 C DE 922025C DE B13882 A DEB13882 A DE B13882A DE B0013882 A DEB0013882 A DE B0013882A DE 922025 C DE922025 C DE 922025C
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DE
Germany
Prior art keywords
shaft
intermediate part
universal joint
axis
cardan
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Expired
Application number
DEB13882A
Other languages
English (en)
Inventor
Gaston Robert Bouchard
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE922025C publication Critical patent/DE922025C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
    • F16D3/30Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which the coupling is specially adapted to constant velocity-ratio

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Wellengelenk zum Anschluß einer fliegenden Gelenkwelle Die Erfindung bezieht sich auf ein Wellengelenk zum Anschluß einer fliegenden Gelenkwelle, z. B. der Kardanwelle von Kraftfahrzeugen, das die Wellen so miteinander verbindet, daß sie axiale Verschiebungen gegeneinander ausführen können.
  • Bisher werden Gelenkwellen in der Regel durch ein Kreuzgelenk verbunden. Da die üblichen Kreuzgelenke keine .axialen Verschiebungen der Wellen gegeneinander zulassen, ist es üblich, in Fällen, in denen solche axialen Verschiebungen notwendig sind, z. B. bei Kardanwellen von Kraftfahrzeugen, eine Welle aus zwei axial ineinander verschiebbaren Teilen herzustellen. Die hierfür erforderliche Keilverzahnung ist jedoch in der Herstellung kostspielig.
  • Es gibt auch schon Wellengelenke mit sich kreuzenden Schwenkachsen, die eine axiale Bewegung der einen Welle gegenüber der anderen zulassen. Hierbei ist die eine Welle mit ihren Schwenkzapfen an Gleitsteinen gelagert, die in zugeordneten axialen Führungen der anderen Welle verschiebbar und zugleich mit Kugelflächen an diesen Führungen schwenkbar sind. Derartige Wellengelenke haben jedoch den Nachteil, daß in ihnen Reibungswiderstände auftreten, die die Verschiebung der Wellen gegeneinander erschweren. Außerdem ist es schwierig, die Gleitsteinführungen gegen Verschmutzen zu schützen. Zur Verwendung von Kardanwellen von Kraftfahrzeugen, die im Fahrgestell starker Verschmutzung ausgesetzt sind. sind derartige Wellengelenke daher nur bedingt geeignet.
  • Das Wellengelenk nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile und macht es entbehrlich; eine Welle aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen herzustellen. Das Wellengelenk -nach der Erfindung hat zwei Zwischenteile, die untereinander und je mit einer der beiden Wellen schwenkbar verbunden und so ausgebildet sind, daß die den beiden Zwischenteilen- gemeinsame Schwenkachse rechtwinklig die Schwenkachse zwischen dem einen Zwischenteil und der mit ihm verbundenen Welle schneidet und parallel zu der Schwenkachse zwischen dem anderen Zwischenteil und der mit diesem verbundenen Welle liegt, wobei diese letztere Schwenkachse die Achse der Welle rechtwinklig kreuzt.
  • Diese Gelenkverbindung ist leicht und billig herzustellen, weil ihre Teile nur mit Zapfen und Zapfenlagern ineinandergreifen; sie überträgt bei axialen Bewegungen. der einen Welle nur geringe axiale Kräfte auf die andere Welle. Außerdem lassen .sich die Zapfenlager einfach und wirksam gegen Verschmutzen schützen.
  • Vorzugsweise wird der eine Zwischenteil, dessen Schwenkachsen rechtwinklig zueinander liegen, kreuzförmig gestaltet und der :andere Zwischenteil, dessen Schwenkachsen parallel zueinander liegen, als Hohlkörper ausgebildet, so daß er den kreuzförmigen Zwischenbeil größtenteils umgibt. Der kreuzförmige Zwischenteil hat vorzugsweise zwei Paar Lagerzapfen, der hohle Zwischenteil ein Paar Zapfenlager für das eine dieser Zapfenpaare und außerdem für seine Verbindung mit der zugehörigen Welle ein Paar Zapfenlager oder ein weiteres Paar Lagerzapfen, je nachdem, ob die Welle zwei Zapfen oder zwei Lager aufweist. Zur Herstellung ihrer Verbindung miteinander können die Zwischenteile in sich mehrteilig, z. B. mit abnehmbaren Lagerzapfen oder geteilten Lageröffnungen versehen sein.
  • Inder Zeichnung sind Beispiele für die Ausführung des Wellengelenks nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I bis 3 eine schaubildliche Ansicht, einen Grundriß und eine Seitenansicht des Wellengelenks in schematischer Darstellung, Fig.4 einen axialen Schnitt einer praktischen Ausführungsform, Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht der Teile des Wellengelenks nach Fig. 4 und Fig.6 und 7 entsprechende Ansichten einer anderen Ausführungsform.
  • Das Wellengelenk nach Fig. I bis 3 ist zum Einbau zwischen einer angetriebenen Welle I und einer treibenden Welle 2 bestimmt. Der Teil 3 der Welle 2 ist mit einem Motor gekuppelt, z. B. einem Kraftfahrzeugmotor, während die Welle I mit den anzutreibenden. Rädern verbunden ist, und zwar vorzugsweise über ein Ausgleichgetriebe.
  • Die Wellen I und 2 sind so eingebaut, daß sich ihre Achsen mindestens angenähert schneiden. Die eine Welle, z. B. die Antriebswelle 2, läuft in einem Lager 4 um und ist mit Bunden 2a versehen, die ein axiales Gleiten der Welle im Lager 4 verhindern. Die angetriebene Welle I kann dagegen in gewissen Grenzen axiale Bewegungen ausführen.
  • Die Gelenkverbindung, die diese axialen Bewegungen der Welle I zuläßt, weist zwei Zwischenteile 8 und I I auf, die mit den Wellen I und 2 mit Hilfe von Zapfen 5 (Schwenkachse x-x' zwischen Welle I und Teil I I) und 6 (Schwenkachse z-z' zwischen Teil 8 und Welle 2) schwenkbar verbunden sind. Diese Schwenkachsen kreuzen sich rechtwinklig zueinander. Die Teile 8 und I I sind mittels Zapfen 7 (Schwenkachse y-y') schwenkbar aneinander gelagert.
  • Die Schwenkachse y-y' ist parallel zu der Schwenkachse z-z'. Die Schwenkachse z-z' ist zur Antriebswelle 2 seitlich versetzt, während die die beiden Zwischenteile 8 und I I miteinander verbindenden Zapfen 7 nach der anderen Seite aus der Gelenkmitte versetzt sind, so daß innerhalb der Gelenkverbindung genügend Raum für die beiden Zapfenpaare vorhanden ist.
  • Die Wellen I und 2 sind mit den Zwischenteilen I I bzw. 8 durch an ihren Enden befestigte Gabeln 9 und Io gelenkig verbunden. Die Ebene der Gabel Io liegt zur Achse der -Welle 2 parallel, aber seitlich versetzt.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 4 und 5 ist der Zwischenteil I I kreuzförmig gestaltet und trägt zwei rechtwinklig zueinander liegende Zapfenpaare 5, 5 (Schwenkachse x-x) und 7, 7 (Schwenkachse y-y'). Die Zapfen 5 sind für die Lagerung in von der Gabel 9 der Welle I getragenen Lagern eingerichtet. Der Zwischenteil 8 ist an seiner dem Zwischenteil II zugekehrten Seite hohl ausgebildet. Er weist einerseits zwei Lager I2a (Schwenkachse y-y') zur Aufnahme der Zapfen 7 und andererseits zwei Zapfen 6 (Schwenkachse z-z') auf. Die Zapfen 6 sind in von der Gabel Io getragenen Lagern gelagert. Diese Gabel ist mittels einer mit Befestigungslöchern I4 a versehenen Platte 14 an der Welle 2 exzentrisch zur Achse dieser Welle befestigt. Zur Verhinderung von Axialverschiebungen der Zapfen in ihren Lagern können in die Lager eingesetzte federnde Sprengringe 13 vorgesehen sein.
  • Die Bauart nach Fig. 6 und 7 ist der Ausführung nach Fig. 4 und 5 ähnlich, jedoch sind für die Schwenkverbindung zwischen dem Zwischenteil 8 und dem Gabelkopf io die Zapfen 6 an dem Gabelkopf io und idie Zapfenlager an dem Zwischenbeil 8 vorgesehen.
  • Das Wellengelenk kann mit Anschlägen versehen sein, die die axiale Bewegung begrenzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wellengelenk zum Anschluß einer fliegenden Gelenkwelle, z: B. der Kardanwelle von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk zwei Zwischenteile (8, 11) aufweist, die untereinander und je mit einer der beiden Wellen (i, 2) schwenkbar verbunden und so ausgebildet sind, daß die den beiden Zwischenteilen gemeinsame Schwenkachse (y-y') rechtwinklig die Schwenkachse (x-x) zwischen dem einen Zwischenteil (i i) und der mit ihm verbundenen Welle (i) schneidet und parallel zu der Schwenkachse (z-z) zwischen dem anderen Zwischenteil (8) und der mit diesem verbundenen Welle (2) liegt, wobei diese letztere Schwenkachse (z-z') die Achse der Welle (2) rechtwinklig kreuzt.
  2. 2. Wellengelenk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zwischenteil (II) mit sich rechtwinklig schneidenden Schwenkachsen (x-x, y-y) kreuzförmig gestaltet und der andere Zwischenteil (8) mit zueinander parallelen Schwenkachsen (y-y', z-z') als Hohlkörper ausgebildet ist und den ersten Zwischenteil größtenteils umgibt (Fig. 4).
  3. 3. Wellengelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kreuzförmige Zwischenteil (II) zwei Paar Lagerzapfen (5, 7), der andere Zwischenteil. (8) ein Paar Lagerzapfen (6) und ein Paar Zapfenhaber (i2) hat (Fig. 4 und 5).
DEB13882A 1950-02-28 1951-02-23 Wellengelenk zum Anschluss einer fliegenden Gelenkwelle Expired DE922025C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DEB13882A Expired DE922025C (de) 1950-02-28 1951-02-23 Wellengelenk zum Anschluss einer fliegenden Gelenkwelle

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DE (1) DE922025C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258673B (de) * 1965-09-11 1968-01-11 Bbc Brown Boveri & Cie Kardangelenkkupplung
FR2415230A1 (fr) * 1978-01-21 1979-08-17 Walterscheid Gmbh Jean Joint homocinetique double pour grands angles d'inclinaison
EP0059312A1 (de) * 1981-02-27 1982-09-08 SKF GmbH Kardangelenk

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FR2415230A1 (fr) * 1978-01-21 1979-08-17 Walterscheid Gmbh Jean Joint homocinetique double pour grands angles d'inclinaison
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