DE1818028A1 - Achsenantriebskupplung fuer ein schienenfahrzeug - Google Patents
Achsenantriebskupplung fuer ein schienenfahrzeugInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
- B61C9/44—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with hollow transmission shaft concentric with wheel axis
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Description
51014 Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl
Γ Π »V Bankkonten:
η,,„„„u~-: J,,„~ .,,,„ Dresdner Bank AQ Herne 7-520499
P 18 10 833.3-21
Creusot-Loire
L J
Ret-: M 05 843 B-ag
München
Achsantriebskupplung für ein Schienenfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf eine Achsantriebskupplung für ein Schienenfahrzeug mit einem koaxial zur Treibachse am Motor
gelagerten und von diesem angetriebenen Großrad und einer konzentrisch um die Treibachse angeordneten Hohlwelle, die mittels
Kupplungen auf der einen Seite mit dem Großrad und auf der anderen Seite mit dem Treibrad verbunden ist, wobei die Hohlwelle
auf der dem Treibrad zugewandten Seite einen Flansch aufweist, der diametral gegenüberliegend zwei Gelenkkugeln trägt, welche
mit am Treibrad ebenfalls diametral gegenüberliegend angeordneten Gelenkkugeln wechselweise verbunden sind.
Eine Achsantriebskupplung dieser Art ist im wesentlichen aus der FR-Zusatz-PS 88 070 bekannt, allerdings weist die dort beschriebene
Achsantriebskupplung keine käfigartige Ausbildung auf, bei der die Kugelgelenke über Ringscheiben od. dgl. miteinander
verbunden sind. Die jeweiligen die Kugelgelenke tragenden Achszapfen sind dort freitragend an der Treibradscheibe bzw. an einem
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Flansch der Hohlwelle angeordnet, so daß die dort beschriebene Achsantriebskupplung keine ausgeglichene Anordnung darstellt.
Weiterhin sind bei der Achsantriebskupplung nach der FR-Zusatz-PS
88 070 die beiden senkrecht zur Treibachse und damit zur Hohlwelle verlaufenden Drehachsen der Kardananordnung im Abstand
von den angeschlossenen Elementen angeordnet. Ein weiterer Nachteil der dort beschriebenen Anordnung besteht darin,
daß die Achsantriebskupplung für das Treibrad außerhalb der Treibradscheibe ausgebildet ist, was zu einem erhöhten Platz- ™
bedarf sowie dazu führt, daß nur eine Hohlwelle von beschränkter Länge Verwendung finden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aüsführungsform für eine
Achsantriebskupplung anzugeben, die eine Platzeinsparung ermöglicht,
so daß eine Hohlwelle mit maximaler Länge verwendbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, eine Achsantriebskupplung
der oben angegebenen Art so auszubilden, daß sämtliche Gelenkkugeln in der Ebene der Treibradscheibe und jeweils um
90° versetzt angeordnet und von ihrem jeweiligen als Flansch bzw. Treibradscheibe ausgebildeten Träger umfasst sind, daß die \
Gelenkkugeln achsmittig in Richtung der Treibachse beidseitig über die Treibradscheibe vorstehende Achszapfen aufweisen und
daß zu beiden Seiten der Treibradscheibe je eine Ringscheibe angeordnet ist, die die Achszapfen miteinander verbindet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Kugelgelenk der erfindungsgemäßen
Achsantriebskupplung mit einer Auskleidung aus elastischem Material versehen ist.
Zweckmäßigerweise ist der an die Hohlwelle angeschlossene Flansch rhombusförmig ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Anordnung stellt eine in ihrer Konstruktion
ausgeglichene, symmetrische Achsantriebskupplung von erhöhter Widerstandsfähigkeit dar, bei der keiner der Achszapfen
als Mitnehmerbolzen freitragend angeordnet ist. Da die gesamte Achsantriebskupplung innerhalb der Treibradscheibe un->
tergebracht ist, ergibt sich die angestrebte Verringerung des Platzbedarfes, so daß die Hohlwelle in vorteilhafter Weise ihre
maximale Länge haben kann, ohne daß die kardanische Beweglichkeit der Achsantriebskupplung in irgendeiner Weise beeinträchtigt
ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles
und anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine mit der erfindungsgemäßen Achsantriebskupplung versehene Hohlwelle,
wobei der linke Teil der Fig. 1 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 2 und der rechte Teil einen
Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 3 darstellt;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 1;
W Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 1;
und in
Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, bei der auf der linken Seite ein Schnitt längs der Linie V-V der Fig.
2 wiedergegeben ist.
Bei dem in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiel erkennt man eine konzentrisch um die Treibachse angeordnete
Hohlwelle a, die mittels Achsantriebskupplungen auf der einen Seite axial beweglich mit dem Großrad h und auf der anderen Seite
mit der Treibradscheibe d verbunden ist. Zwei Ringscheiben c, C|/ die zu beiden Seiten der Treibradscheibe d angeordnet sind,
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sind miteinander über vier Achszapfen e, e* mit Gelenkkugeln
f_ verbunden, wobei die Kugelgelenke mit einer Auskleidung aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, versehen sind.
Die regelmäßig über den Umfang der Ringscheiben £, £1 verteilten
Achszapfen e, e1 treten in öffnungen ein, die in der Treibradscheibe
d ausgespart sind. Die Konstruktion ist so gewählt, daß ein gewisses Spiel zwischen den Ringscheiben £, £1 und
der Treibradscheibe d belassen ist.
Die konzentrisch um die Treibachse angeordnete Hohlwelle a
ist so ausgelegt, daß sie einen scheibenförmig ausgebildeten Λ
Flansch b in Form eines Rhombus bildet, dessen Spitzen auf der großen Achse jeweils eine Bohrung zur Aufnahme der jeweiligen
Achszapfen e_ aufweisen, welche die Verbindung des scheibenförmigen Flansches b mit den Ringscheiben c, C1 sicherstellen.
Die beiden Achszapfen e_. sind in Bohrungen, die im
Körper der Treibradscheibe d ausgespart sind, so gelagert, daß auf die Treibradscheibe das Drehmoment des Motores übertragbar
ist. Auf diese Weise hat man eine Anordnung zur Verfügung, die die Funktion eines Kardankreuzes übernimmt, wobei die verschiedenen
Elemente in dem durch den Körper der Treibradscheibe gebildeten verfügbaren Raum gelagert sind. Die Konzeption der
Achszapfen e_, e.. mit den Gelenkkugeln f_ ermöglicht ein normales
Spiel des Kardankreuzes und vermeidet jeglichen Verschleiß. M
Das Antriebssystem auf der rechten Seite in Fig. 1 bzw. Fig. 4 wird durch zwei scheibenförmig ausgebildete Flansche b.. und
2 gebildet, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Dabei weist das als Zahnrad ausgebildete und von einem Motor
angetriebene Großrad h den festen Flansch g_ und die Hohlwelle
a den Flansch b.. auf. Beide Flansche b.., £ sind von im wesentlichen
dreieckiger Form und besitzen jeweils drei Bohrungen in den Spitzen eines gleichseitigen Dreieckes zur Aufnahme der
mit Gelenkkugeln f_ versehenen Achsen e. Die Flansche b.. und 3
sind derart winkelversetzt zueinander angeordnet, daß die sechs Bohrungen zur Aufnahme der Gelenkkugeln f_ sich in den Sp'itzen
eines regelmäßigen Sechseckes befinden, wobei die vertikale
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Mittelebene der sechs Bohrungen und die von ihnen aufgenommenen Gelenkkugeln in einer gemeinsamen, senkrecht zur Treibachse
liegenden Ebene x, v_ angeordnet sind.
Die Gelenkkugeln jf sind identisch wie die in der Treibradscheibe
d angeordneten Achszapfen e, e. mit ihren Gelenkkugeln f
—ι —
ausgebildet, wobei die Gelenkkugeln f_ in die jeweiligen Bohrungen
der Flansche b..bzw. 2 gepresst sind und achsmittig beidseitig
in Richtung der Treibachse vorstehende Achszapfen e_ aufweisen. Diese beidseitig vorstehenden Achszapfen e_ der Gelenkkugeln
f: sind jeweils durch sich gegenüberliegende Ringsegmentscheiben
i., J11 aufgenommen, die zu beiden Seiten der beiden
Flansche 2 und b, angeordnet sind. (vgl. Fig. 3). Auf diese
Weise sind die beiden Flansche b.. , 2 fest mit den Achsen e_
verbunden und sorgen für die mechanische Verbindung zwischen den Flanschen und damit für die übertragung des Antriebsmomentes
des Antriebsmotors. Die Anordnung ist dabei so gewählt, daß über die Ringsegmentscheiben und die beiden Flansche jeweils
eine Gelenkkugel des einen Flansches mit zwei Gelenkkugeln des anderen Flansches verbunden ist, wobei die beiden in den Spitzen
A und B des Flansches b.. sitzenden Gelenkkugeln mit ihren
Achszapfen die eine im Flansch 2 sitzende Gelenkkugel mit ihren
Achszapfen mitnehmen, während die in der Spitze C des Flansches b.. sitzende Gelenkkugel mit ihren Achs zapfen von den beiden benachbarten,
im Flansch 2 sitzenden Gelenkkugel mit ihren Achszapfen mitgenommen ist.
- Patentansprüche: -
709834/0002
Claims (3)
- i 8 1 8 U 2 8hob" ? (43 B-agPatentansprüchechsantriebskupplung für ein Schienenfahrzeug mit einem koaxialv Treibachse an Motor gelagerten und von diesem angetriebenen Großrad und einer konzentrisch um die Treibachse angeordneten Hohlwelle, die mittels Kupplungen auf der einen Seite mit dem Großrad und auf der anderen Seite mit dem Treibrad verbunden ist, wobei die Hohlwelle auf der dem Treibrad zugewandten Seite einen Flansch aufweist, der diametral gegenüberliegend zwei Gelenkkugeln trägt, welche mit am Treibrad ebenfalls diametral gegenüberliegend angeordneten Gelenkkugeln wechselweise verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Gelenkkugeln (e, e.,, f) in der Ebene der Treibradscheibe (d) und jeweils um 90° versetzt angeordnet und von ihrem jeweiligen Träger (Flansch b, Treibradscheibe d) umfasst sind, daß die Gelenkkugeln (e, e.., f) achsmittig in Richtung der Treibachse beidseitig über die Treibradscheibe (d) vorstehende Achszapfen aufweisen, und daß zu beiden Seiten der Treibradscheibe (d) je eine Ringscheibe (£, C1) angeordnet ist, die die Achszapfen (e_, £..) miteinander verbindet.
- 2. Achsantriebskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Kugelgelenk (es, e_.., f) mit einer Auskleidung aus elastischem Material versehen ist.
- 3. Achsantriebskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Flansch (b_) rhombusförmig ausgebildet ist.709834/0002
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