CH154381A - Wechselrädergetriebe, insbesondere für Traktoren für landwirtschaftliche Zwecke. - Google Patents

Description

  Wechselrädergetriebe, insbesondere für Traktoren für landwirtschaftliche Zwecke.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein  Wechselgetriebe, insbesondere für Kleintrak  toren für landwirtschaftliche Zwecke. Solche  Traktoren müssen unter sehr verschiedenen  Verhältnissen arbeiten. Um jede Arbeit mit  möglichst guter Ausnutzung des Motors durch  führen zu können, ist eine grössere Anzahl  von Übersetzungen notwendig. Um z. B. auf  steilem Gelände bei schwerem Boden pflügen  zu können, ist eine Übersetzung von zirka  1,8 km/std nötig. Zum Pflügen auf dem Flach  land ist eine Übersetzung von 2,8 bis 4 km/std  vorteilhaft, je nach der Beschaffenheit des  Bodens. Zum Mähen benötigt man im Hügel  land eine Übersetzung von etwa 4 km/std,  in der Ebene aber eine Übersetzung von 6  km/std.

   Für Fahrten auf der Landstrasse mit  beladenem, eisenbereiftem Anhängewagen ist  eine Fahrgeschwindigkeit von durchschnittlich  7,2 km/std vorteilhaft, während für Überland  fahrten usw. eine Geschwindigkeit bis auf  15 km/std und mehr erwünscht ist.  



  Ein Getriebe, welches diesen Bedingungen  entspricht, benötigte bis dahin eine zweite    Schaltwelle, ferner eine Mehrzahl von Zahn  rädern. Es stellten sich die Kosten für ein  solches Getriebe so hoch, dass dadurch der  Traktor für landwirtschaftliche Zwecke zu  teuer zu stehen kommt.  



  Zweck vorliegender Erfindung ist nun, ein  Getriebe zu schaffen, das allen obgenannten  Ansprüchen gewachsen ist, und dabei einfach  und deshalb billig bleibt und auch im Betrieb  den Beanspruchungen voll standhält.  



  Gemäss der Erfindung werden auf einer  Schaltwelle des Wechselgetriebes alle zu ver  schiebenden Wechselräder angeordnet. Da  durch wird neben einer Vereinfachung im Bau  des ganzen Getriebes, noch der Vorteil er  reicht, dass nur eine Welle aus äusserst hoch  wertigem und daher teuerem Material beste  hen muss, und nur diese eine Welle mit einer  gesteigerten Genauigkeit bearbeitet werden  muss.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel schematisch dargestellt, und zwar in       Fig.    1 im Längsschnitt und in       Fig.    2 im Querschnitt.      Die Welle 1 wird vom Motor in an sich  bekannter Weise angetrieben. Sie ist in einem  Kugellager angeordnet und trägt ein Zahn  rad 2, das in Eingriff mit einem Zahnkranz  3 einer Büchse 4 steht. Letztere sitzt fest  auf einer Vorgelegewelle 5, die in einem Ku  gellager drehbar im Gehäuse des Getriebes  gelagert ist. Die Büchse 4 besitzt einen zwei  ten Zahnkranz 6, ferner sind auf der Welle  5 noch zwei Zahnräder 7 und 8 starr befestigt.  Koaxial zur Antriebswelle 1 ist eine Schalt  welle 9 angeordnet. Auf dieser sitzt axial  verschiebbar ein Tragkörper 10, der eine  Aussenzahnung 11 und eine Innenzahnung 12  besitzt.

   Die Innenzahnung 12 kann mit dem  Rad 2 in Eingriff gebracht werden, die     Aussen-          zahnung    11 mit dem Zahnkranz 6 der Büchse  4. Auf der Welle 9 sitzt ebenfalls verschieb  bar ein zweites Rad 13, das mit dem Rad 7  in Eingriff gebracht werden kann. Wird das  Rad 13 jedoch mit einem Rad 8' auf der  Welle 5' (Fig. 2) in Eingriff gebracht, wobei  letzteres mit dem Rad B. kämmt, so ist das  Getriebe auf Rückwärtsbewegung eingestellt.  Auf der Welle 9 ist endlich eine weitere  Büchse 14 axial verschiebbar angeordnet.  Diese besitzt zwei Zahnkränze 15, 16. Der  Zahnkranz 16 steht mit dem Zahnkranz 17  des Radkörpers 18 in Eingriff, welcher fest  auf der Schneckenwelle 19 des Getriebes sitzt.    Am Radkörper 18 ist noch eine Zahnung 20  vorgesehen, mit welcher die Zahnung 15 in  Eingriff gebracht werden kann.

   Die Welle 19  treibt mittelst der Schnecke 21 das auf der  Welle 22 festsitzende Schneckenrad 23. Die  Welle 22 treibt direkt oder mit Übersetzung  die Laufradaxe des Traktors.  



  Alle verschiebbaren Räder sind auf der  Welle 9 angeordnet, welche mit Laufkeilen  etc. versehen ist. Diese lagert einerseits in  einer Zwischenwand des Gehäuses, anderseits  im Innern des Zahnrades 2. Es ist also nur  die Welle 9 aus besonders gutem Material  und besonders genau auszubilden. Die Mittel  zum Verstellen der Räder sind an sich     be-          kann    t.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wechselgetriebe, insbesondere für Trak toren für landwirtschaftliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Kerneinsamen Gleitwelle alle Gleitzahnungen (11, 12, 13, 15, 16) des Wechselgetriebes vorgesehen sind. UNTERANSPRUCH: Wechselgetriebe nach Patentanspruch, wie in der Zeichnung dargestellt und in bezug darauf beschrieben.