CH372698A - Triebfahrzeug mit einem zwischen zwei benachbarten Treibradsätzen angeordneten Getriebe, insbesondere für den Schienenverkehr - Google Patents

Triebfahrzeug mit einem zwischen zwei benachbarten Treibradsätzen angeordneten Getriebe, insbesondere für den Schienenverkehr

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CH372698A
CH372698A CH7853459A CH7853459A CH372698A CH 372698 A CH372698 A CH 372698A CH 7853459 A CH7853459 A CH 7853459A CH 7853459 A CH7853459 A CH 7853459A CH 372698 A CH372698 A CH 372698A
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CH
Switzerland
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drive
drive wheel
wheel sets
vehicle according
gear unit
Prior art date
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CH7853459A
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Eugen Dipl Ing Lippl
Kugel Fritz
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Voith Gmbh J M
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Description


  Triebfahrzeug mit einem zwischen zwei benachbarten Treibradsätzen angeordneten Getriebe,  insbesondere für den Schienenverkehr    Bei den derzeit gebräuchlichen Schienentriebfahr  zeugen mit einem     Verbrennungsmotor    und einem  Wechselgtriebe für die Geschwindigkeitsstufung er  folgt die Kraftübertragung vom Motor aus meist über  eine Kardanwelle (Gelenkwelle) zu dem Wechsel  getrie:be     und    von diesem über weitere     Kardanwellen     zu den auf den Treibachsen umgefedert gelagerten  Achstrieben. Dabei ist entweder der Antriebsmotor  am Fahrzeughauptrahmen und das Wechselgetriebe  am Drehgestellrahmen befestigt, oder aber der Motor  wird samt Wechselgetriebe am Fahrzeughauptrahmen  oder Drehgestellrahmen abgestützt.

   Die Kardanwellen  haben die Vertikal- und Seitenbewegungen, die zwi  schen Motor, Wechselgetriebe und den Achstrieben  auftreten, auszugleichen.  



  Die vorgenannten Fahrzeugbauarten haben den  gemeinsamen Nachteil, dass sie - vor allem bei     Aus-          führungen    grosser Leistung - viel Platz     beanspruchen     und     dien    nutzbaren Wagenraum verringern. Eine ge  drängte Bauart ist nur schlecht     möglich,    da die Kar  danwellen eine bestimmte Mindestlänge     erhalten    müs  sen.     Ferner    benötigen diese Fahrzeuge bei zwei  Treibradsätzen mindestens zwei, oft sogar drei Kar  danwellen und eine entsprechende Anzahl von  Lagern, was die Konstruktion: ziemlich aufwendig und  teuer macht.

   Ein Austausch des Wechselgetriebes, der  Achstriebe und des Motors zwecks     Überholung    oder       Instandsetzung    ist schwierig und zeitraubend. Ausser  dem hat die unabgefederte Abstützung der Achstriebe  auf den Treibachsen eine starke Belastung der Zahn  räder und Lager der Achstriebe und des Oberbaues  der Gleisanlagen zur Folge; ferner wird dadurch die       Geräuschbildung    gesteigert.  



  Der     Erfindung    liegt die     Aufgabe    zugrunde,     diese          Nachteile    zu vermeiden. Hierbei wird von einem       Triebfahrzeug    ausgegangen, bei dem     zwei        benachbarte       Treibradsätze durch ein zwischen diesen angeordnetes  Getriebe mit     veränderlicher    Übersetzung angetrieben  werden.

   Gemäss der Erfindung ist dieses     Getriebe        mit     den     beiden    benachbarten Achstrieben zu einer     starren     Baueinheit vereinigt, wobei ausserdem diese     Getriebe-          Baueinheit    gegenüber den Treibradkränzen abgefedert  ist.

   Die     Triebverbindung        zwischen    der abgefederten  Getriebe-Baueinheit und dien auf der Fahrbahn lau  fenden Treibradsätzen ist hierbei zweckmässigerweise  mit Federelementen versehen, die an auf dien Achsen  der Treibradsätze befestigten Scheiben angeordnet  sind und die eine dreidimensionale Nachgiebigkeit  ermöglichen.     Mitunter    kann aber auch eine andere  Ausführungsvariante vorteilhaft sein, bei der die  Federelemente der Triebverbindung zwischen Ge  triebe-Baueinheit und Treibradsätzen an den Scheiben  oder Kränzen der Treibräder selbst vorgesehen sind.

      Diese Federelemente übertragen das Antriebsdreh  moment und     nehmen    ausserdem die Relativbewegun  gen zwischen der Getriebe-Baueinheit einerseits und  den Treibradsätzen anderseits auf. Ferner können die  Federelemente zugleich auch zur federnden Ab  stützung des Gewichtes der Getriebe-Baueinheit die  nen, so dass sich für letztere eine besondere federnde       Abstützung,erübrigt.     



  Insbesondere in dem     letztgenannten    Falle - dass  also die     erwähnten        Federelemente    sowohl zur Dreh  momentübertragung als auch zur Abstützung der  Getriebe-Baueinheit dienen - ist es weiterhin Zweck  mässig, wenn einerseits die Getriebe-Baueinheit und  anderseits der Fahrzeug-Hauptrahmen oder dieser und  ein den Treibradsätzen zugeordneter     Drehgestellrah-          men    mit gesonderten Abfederungen zum Abstützen  ihrer Gewichte gegenüber den     Treibradkränzen    ver  sehen sind.

   In manchen Fällen     kann    es aber auch an  gebracht sein, wenn die     Getriebe-Baueinheit    und der      Fahrzeug-Hauptrahmen oder/und ein eventuell vor  handener Drehgestellrahmen eine gemeinsame     Ab-          federung    aufweisen.  



  Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des       Erfindungsgegenstandes    dargestellt, und zwar zeigen:  Fig. 1 das Schema eines Schienentriebfahrzeuges  mit zwei     Triebdrehgestellen,    die  Fig. 2 bis 4 Einzelheiten dieser Triebdrehgestelle  und des zugehörigen Antriebes in grösserem Massstab,  die  Fig. 5 bis 7 weitere, gegenüber den Fig. 2 bis 4       abgewandelte        Ausführungsformen    für die federnde  Abstützung der Getriebe-Baueinheit, die  Fig. 8 bis 10 das Schema bzw.

   Einzelheiten einer  anderen Ausführung eines Schienentriebfahrzeuges  mit zwei     Triebdrehgestellen,    von denen aus noch je  eine weitere     Treibachse    angetrieben ist,  Fig. 11 eine Zeichenerklärung für die besondere  Bedeutung der Schraffur in den schematischen     Dar-          stellwngen,    und die  Fig. 12 bis 18 Schemas von weiteren Anordnungs  möglichkeiten.  



  Das Schienentreibfahrzeug nach Fig. 1 weist zwei    Triebdrehgestelle 1 und 2 auf, :die von je einem ge  sonderten, am Hauptrahmen 3 des     Fahrzeuges    be  festigten Verbrennungsmotor 4 über eine Kardanwelle  5, ein Strömungsgetriebe 6     und    Achsgriebe 7, 7' an  getrieben werden. Das Strömungsgetriebe 6 und die  Achstriebe 7, 7' sind dabei zu einer starren Baueinheit  vereinigt. Ferner sind diese Getriebe-Baueinheit und  der Hauptrahmen 3 unabhängig voneinander auf den  Treibachsen federnd abgestützt. Nähere Einzelheiten  hierzu zeigen die im grösseren Massstab gehaltenen  Fig. 2 bis 4.  



  Das Strömungsgetriebe     weist    beispielsweise drei  gestrichelt angedeutete Strömungskreisläufe 8, 9 und  10     und        eine    nicht     dargestellte        Wendeeinrichtung    für  die Drehrichtungsumkehr auf und ist mit dien Kegel  rad-Achstrieben 7, 7'     unmittelbar        zusammen-          geflanscht.    Das Tellerrad 11 jedes Achstriebes (siehe  Fig. 3) ist auf einer Hohlwelle 12 fest angeordnet, die  über an sich bekannte Gummifedern 13 mit den  Treibrädern 14 bzw.

   14'     in        Verbindung        steht.        Diese     Gummifedern übertragen das Drehmoment; ausserdem  ermöglichen sie den     Ausgleich    der Relativbewegun  gen zwischen der Getriebe-Baueinheit 6/7/7' und den  Treibrädern 14 und 14'     und        dienen    ferner     noch    zur  federnden Abstützung der Getriebe-Baueinheit. Deren  Gewicht wird dabei über die Lager 16, die Hohlwellen  12 und die Gummifedern 13 auf die Räder 14, 14'  übertragen.

   Unabhängig hiervon ist das Gewicht dies  Wagenkastens sowie des Drehgestelles über die  Schraubenfedern 15, 15' auf den Achsen 17, 17' der  Treibräder 14, 14'     unmittelbar    abgestützt. Mit 18  ist noch der Drehgestellrahmen und mit 19 dessen  Drehzapfen     bezeichnet.     



  Die Zeichnung lässt erkennen, dass trotz der erheb  lichen Grösse des Strömungsgetriebes ein nur geringer  Achsstand erforderlich ist bei gleichzeitigem Fortfall  der sonst üblichen Kardanwellen zwischen Strömungs-    Betriebe und Achstrieben. Da die gesamte Antriebs  einheit     einschliesslich    des Antriebsmotors     unterhalb     des Wagenfussbodens liegt, wird ein Maximum an  Fahrzeugnutzraum erzielt. Der Ölkreislauf des Strö  mungsgetriebes 6 und dessen     Ölpumpe    können ohne  weiteres auch     zurr        Ölversorgung    der beiden Achstriebe  7, 7' dienen.

   Da die Achstriebe nunmehr gegenüber  den Radkränzen abgefedert sind, werden die Zahn  räder und Lager dieser Getriebe und auch der Gleis  oberbau geschont und ausserdem die Geräusche und  Schwingungen gemindert. Weil nur eine einzige Kar  danwelle je Antriebseinheit vorhanden ist und da fer  ner der Hauptrahmen samt dem     Fahrgastraum    unab  hängig von den Getrieben (Strömungsgetriebe und  Achstrieben) abgefedert     ist,    wird die Geräuschüber  tragung zum Fahrgastraum herabgesetzt.

   Diese Ge  räuschübertragung lässt sich überdies noch     weiter    er  heblich vermindern, da nunmehr der Fussboden<B>ge-</B>  schlossen - also ohne Klappen oder     Durchbrüche      ausgebildet und mit     geräuschisolierenden    Stoffen auch  über dem     Drehgestell    ausgelegt werden kann.  



  Ein Ausbau der Getriebe oder des Drehgestells  bereitet keine Schwierigkeiten, da lediglich die Kar  danwelle 5 sowie die Brems- und Steuerleitungen  gelöst zu werden brauchen und das gesamte Dreh  gestell unter dem Hauptrahmen auf den Schienen  herausgefahren und unter Umständen sofort durch  ein Ersatztriebgestell ersetzt werden kann. Dreh  momentstützen sind für die Achstriebe nicht mehr er  forderlich, woraus sich eine weitere Vereinfachung  der Konstruktion ergibt.  



  Nach Fig. 5 sind die für die federnde Abstützung  der Getriebe-Baueinheit 106/107 über die     Teller-          rädr    111 und Hohlwellen 112 verwendeten Gummi  federn 113 nicht mehr an den, Radscheiben der Treib  räder 114, sondern an zusätzlichen, auf den Treib  radachsen 117     befestigten    Scheiben 120 angeordnet.  Anderseits ist der Drehgestellrahmen 118 wieder ge  sondert abgefedert.  



  Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 6 sitzt das  Kegelrad 211 des Achstriebes 207 unmittelbar auf der  Treibradachse 217, auf der auch das Gehäuse der  Getriebe-Baueinheit mittels der Lager 221 gelagert  ist. Somit werden das Gewicht der Getriebe-Bauein  heit und auch das Antriebsmoment über die     Treib-          achse    217, die Radscheibe 214 und den federnden  Gummikranz 222 auf den Radkranz 223 übertragen.  In diesem Fall erzielt man ein Minimum an unge  federten Massen, da lediglich die Radkränze 223 un  gefedert sind. Das Wagen- und Drehgestellgewicht ist  hier über die Schraubenfedern 215 und die Gummi  kränze 222 abgestützt.  



  Die Ausführung gemäss Fig. 7 ist der nach Fig. 2  bis 4 sehr ähnlich. Abweichend! von den letztgenann  ten Figuren ist hier die Getriebe-Baueinheit 306/307  am     Drehgestellrahmen    318 befestigt und hinsichtlich  ihres Gewichtes zusammen mit dem     Drehgestellrah-          men   <B>318</B> und dem     Wagenhauptrahmen    303 über die       Schraubenfedern    315 auf den     Treibradachsen   <B>317</B>  abgestützt. Die Gummifedern 313 dienen daher im      wesentlichen nur mehr zur Übertragung des Antriebs  drehmomentes und zum Ermöglichen der Relativ  bewegungen zwischen der Getriebe-Baueinheit 306/  307 und den Radscheiben 314.  



  Nach Fig. 8 ist das Schienentriebfahrzeug mit ins  gesamt sechs angetriebenen Achsen und zwei vonein  ander unabhängigen Antriebseinheiten     versehen.    Jede  dieser Antriebseinheiten umfasste einen am Hauptrahmen  403 befestigten Antriebsmotor 404, der über eine Kar  danwelle 405 und die Getriebe-Baueinheit 406/407/  407' mit den beiden Treibradsätzen 414 und 414' eines  Drehgestelles in     Triebverbindung    steht. Von der  Getriebe-Baueinheit wird über eine weitere     Karden-          welle    425 und einen weiteren Achstrieb 426 noch ein  dritter Treibradsatz 427 angetrieben.

   Hierbei sind  entsprechend der Zeichenerläuterung nach Fig. 11 die  schräg bzw. gekreuzt schraffierten Fahrzeugelemente  je für sich gesondert gegenüber den Radkränzen ab  gefedert, während die lotrecht schraffierten Elemente  - hier also die Achstriebe 426 und 426' -     unab-          gefedert    sind.  



  Weitere Einzelheiten des Drehgestelles nach Fig. 8  sind aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich. Hierbei ist  nach einer weiteren     Ausführung    eine Führungsdeich  sel 428 vorgesehen, die mittels eines Drehzapfens 429  am Gehäuse des Achstriebes 407 horizontal schwenk  bar angelenkt ist und zur Führung des Treibradsatzes  427 dient. Ausserdem ist diese     Führungsdeichsel    mit  dem Gehäuse des Achstriebes 426 starr verbunden, so  dass sich für     letzteren        eine    besondere     Drehmoment     abstützung ebenfalls erübrigt.

   Bei Bedarf kann auch  noch an dem anderen Achstrieb 407' eine gleichartige,  mit 428' bezeichnete und in Fig. 10 strichpunktiert  angedeutete Führungsdeichsel für einen weiteren  Treibradsatz vorgesehen sein.  



  Ferner ist an der Deichsel 428 zweckmässiger  weise ein     Führungszapfen    430 für den Hauptrahmen  403 angeordnet, wobei dieser etwa noch     durch    einen  zweiten     Führungszapfen    geführt sein kann, der an  einer     weiteren,    zum Achstrieb 426' führenden Füh  rungsdeichsel sitzt (siehe Fig. 8). Diese Anordnung  bietet den     Vorteil,    dass die Drehzapfen für den Wagen  rahmen bequem untergebracht werden können, wäh  rend die Drehzapfenanordnung unmittelbar im Dreht  gestell mitunter Schwierigkeiten bereitet und wobei  roter Umständen sogar ein sogenannnter ideeller Dreh  zapfen mit     Lenkern    vorgesehen werden muss.  



  Bei der aus Fig. 12 ersichtlichen Ausführung ist  der Antriebsmotor 504 am Hauptrahmen 503 be  festigt und unabhängig von der Getriebe-Baueinheit  507/506/507' abgefedert. Von dieser Getriebe-Bau  einheit aus werden über je eine Kardanwelle 525 bzw.  525' je ein weiterer Achstrieb 526 bzw. 526' ange  trieben. Diese Achstriebe sind, in gleicher Weise wie  bei der Ausführung nach den Fig. 9, 10 unabgefedert.  



  Gemäss Fig. 13 sind zwei Hauptrahmen 603 be  festigte Antriebsmotoren 604 und 604' vorgesehen,       die    über je eine     Kardanwelle    605 bzw. 605' ihr Dreh  moment an eine gemeinsame Getriebe-Baueinheit ab-         geben.    Die     sonstige        Ausbildung    gleicht der nach  Fig. 12.  



  Bei dem Fahrzeug nach Fig. 14 treibt der am  Hauptrahmen 703 sitzende Motor 704 über je eine  Kardanwelle 705 bzw. 705' zwei Getriebe-Bauein  heiten 706 und 706a an, die in voneinander unab  hängigen     Drehgestellen    sitzen. Hierbei sind die Bau  einheiten 706 und 706a sowie der Rahmen 703 zu  sammen mit dem Motor 704 je für sich gesondert  abgefedert.    Gemäss Fig. 15 ist der Antriebsmotor 804 am  Rahmen 818     eines        Drehgestelles        befestigt    und, treibt  über die Kardanwelle 805 die Getriebe-Baueinheit  806 an.

   Wie die verschiedenartigen Schraffuren er  sehen. lassen, sind hierbei erstens     der        Hauptrahmen     803, zweitens der Drehgestellrahmen 818 samt Motor  und drittens die Getriebe-Baueinheit 806 je gesondert  gegenüber den Rädern federnd     abgestützt.     



  Fig. 16 zeigt eine Ausführung, bei der der An  triebsmotor 904 mit der Getriebe-Baueinheit 906 starr  verbunden und     zusammen    mit     dieser        abgefedert    ist,  während der Fahrzeughauptrahmen 903 eine geson  derte     Abfederung    seines Gewichtes     aufweist.    Die bei  den     zuletzt    beschriebenen Bauarten sind besonders  dazu geeignet, die Betriebsgeräusche vom Fahrgast  raum fernzuhalten.  



  Bei der Bauart nach Fig. 17 ist der Motor 1004  am Hauptrahmen 1003 befestigt und zusammen mit  diesem abgefedert, während die Getriebe-Baueinheit  1006 mit dem Drehgestellrahmen 1018 starr verbun  den und mit diesem gemeinsam über die Schrauben  federn 1015     gegenüber    den Rädern abgestützt     ist.     



  Das in Fig. 18 dargestellte Fahrzeug mixt vier Treib  radsätzen ähnelt dem nach Fig. 12. Abweichend  von diesem sind jedoch sowohl die     Gettriebe-Bauein-          heit    1106 als auch der Antriebsmotor 1104 am  Hauptrahmen 1103 starr befestigt und gemeinsam mit  diesem     abgefedert.     



  Die beschriebenen     Ausbildungen        bieten    sowohl  hinsichtlich der     Konstruktion    als auch des Betriebs  verhaltens     -und    der     Instandsetzung        zahlreiche        Vorteile,     und zwar insbesondere folgende:

    Es     lassen,    sich     nunmehr    Getriebe grosser Leistung  und insbesondere auch hydraulische Getriebe mit  einem oder mehreren Strömungskreisläufen - die also  in der Regel einen erheblichen Platz     beanspruchen      ohne Schwierigkeiten im     Drehgestell        oder    zwischen  zwei benachbarten Treibachsen     unterbringen,    und  zwar bei trotzdem nur geringem     Achsabstand.    Dabei       kann    sogar die gesamte     Antriebseinheit    unterhalb des  Fussbodens angeordnet werden,

   so dass sie den verfüg  baren     Wagennutzraum        nicht        verringert.     



  Die bisher     erforderlichen        Gelenkwellen    zu den  Achstrieben sind überflüssig.  



  Desgleichen sind     keine        Drehmomentstützen    für  die Achstriebe mehr erforderlich.  



  Für das     Hauptgetriebe    und für die Achstriebe ist  ein     gemeinsamer        Ölkreislauf    für die     Schmierölversor-          gung        möglich.         Aus den     vorgenannten    Gründen     weist    die An  triebseinheit ein geringeres Gewicht auf     und    ist     ein-          facher    und billiger als die sonst üblichen Antriebs  einheften.  



  Die Achstriebe befinden sich nunmehr im abge  federten Teil des Antriebes, so dass die ungefederten  Massen je nach     Ausführungsvariante    auf die Treib  radsätze oder gar nur auf die Treibräder oder deren  Radkränze beschränkt sind. Dies hat eine erhebliche  Schonung der Zahnräder und Lager der Achstriebe  und des Oberbaues der     Gleisanlagen    zur Folge.  



  Der Fortfall der sonst zu den Achstrieben führen  den Kardanwellen und die gefederte     Abstützung    der  Achstriebe verringert die     Übertragung    von Schwin  gungen und Geräuschen auf den Fahrzeugrahmen und  zum     Fahrgastraum.    Dieser Vorteil ist     insbesondere     dann erheblich, wenn einerseits die Getriebe-Bauein  heit und anderseits der Hauptrahmen und ein even  tuelles Drehgestell je gesondert albgefedert sind.  



  Ausbau, Tauschbarkeit und     Instandhaltung    des  Getriebes und des Drehgestells sind     erleichtert    und er  fordern nun     mehr    ein Lösen der Steuer- und Brems  leitungen und ein Trennen der Gelenkwelle zwischen       Hauptgetriebe    und Motor. Auch der Motor lässt sich  in den meisten     Ausführungsfällen    leichter als sonst  abbauen.  



  Bei Starrahmen-Lokomotiven lassen sich in vielen  Fällen Kuppelstangen vermeiden, ohne dass dann wie  bisher eine verwickelte     Konstruktion    in Kauf genom  men werden müsste.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Triebfahrzeug, bei dem zwei benachbarte Treib radsätze durch ein zwischen diesen angeordnetes Ge triebe mit veränderlicher Übersetzung angetrieben werden, insbesondere für den Schienenverkehr, da durch gekennzeichnet, dass das Getriebe mit den beiden benachbarten Achstrieben zu einer starren Baueinheit vereinigt ist und dass diese Getriebe-Bau einheit gegenüber den Treibradkränzen abgefedert ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Triebfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Triebverbindung zwischen der Getriebe-Baueinheit und den Treibradsätzen Feder elemente aufweist, die an auf den Achsen der Treib radsätze befestigten Scheiben angeordnet sind und eine dreidimensionale Nachgiebigkeit ermöglichen (Fig. 5). 2. Triebfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Triebverbindung zwischen der Getriebe-Baueinheit und den Treibradsätzen Feder- elemente aufweist, die an den Radscheiben oder Rad- kränzen der Treibradsätze angeordnet sind und eine dreidimensionale Nachgiebigkeit ermöglichen (Fig. 2 bis 4, 6, 7). 3.
    Triebfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits die Getriebe-Bauein heit und anderseits der Fahrzeug-Hauptrahmen oder dieser und ein den Treibradsätzen zugeordneter Dreh gestellrahmen gesonderte Abfederungen gegenüber den Treibradkränzen aufweisen (Fig. 1 bis 5, 8 bis 10, 12 bis 16). 4. Triebfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebe-Baueinheit und der Fahrzeug-Hauptrahmen oder/und ein den Treibrad sätzen zugeordneter Drehgestellrahmen eine gemein same Abfederung gegenüber den Treibradkränzen aufweisen (Fig. 7, 6, 17, 18). 5.
    Triebfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor im Haupt rahmen oder in einem den Treibradsätzen zugeord neten Drehgesrellrahmen abgestützt ist und über eine Kardanwelle mit der Getriebe-Baueinheit in Triebver bindung steht (Fig. 1 bis 4, 8 bis 10, 12 bis 15, 17). 6. Triebfahrzeug nach Patentanspruch und' Unter anspruch 5, mit einem Antriebsmotor und mindestens vier Treibradsätzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor im Hauptrahmen abgestützt ist und über je eine Kardanwelle mit zwei Getriebe-Bau einheiten in Triebverbindung steht (Fig. 14). 7.
    Triebfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebe-Baueinheit und der Antriebsmotor starr miteinander verbunden sind (Fig. 16, 18). B. Triebfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebe-Baueinheit über eine oder zwei Kardanwellen mit einem bzw. zwei weiteren Treibradsätzen in Triebverbindung steht (Fig. 8 bis 10, 12, 13, 18). 9.
    Triebfahrzeug nach Patentanspruch und Unter anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Treibradsatz bzw. die beiden weiteren Treibradsätze mittels je einer an der Getriebe-Baueinheit angelenk- ten, in einer horizontalen Ebene schwenkbaren Deich sel geführt sind (Fig. 8 bis 10). 10. Triebfahrzeug nach Patentanspruch und Unteransprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel einen Führungszapfen für den Hauptrahmen aufweist (Fig. 8 bis 10).
    11. Triebfahrzeug nach Patentanspruch, mit min destens zwei Antriebsmotoren und mindestens vier Treibrad@sätzen, dadurch gekennzeichnet, d@ass zwei voneinander unabhängige Antriebseinheiten gebildet sind.
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