DE909460C - Antrieb von zwei Radsaetzen eines Fahrzeugs durch einen einzigen, am Fahrzeugrahmen fest aufgehaengten Motor - Google Patents
Antrieb von zwei Radsaetzen eines Fahrzeugs durch einen einzigen, am Fahrzeugrahmen fest aufgehaengten MotorInfo
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- DE909460C DE909460C DES26241A DES0026241A DE909460C DE 909460 C DE909460 C DE 909460C DE S26241 A DES26241 A DE S26241A DE S0026241 A DES0026241 A DE S0026241A DE 909460 C DE909460 C DE 909460C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
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Description
- Antrieb von zwei Radsätzen eines Fahrzeugs durch einen einzigen, am Fahrzeugrahmen fest aufgehängten Motor Um den ruhigen Lauf von Schienen- oder Straßenfahrzeugen zu erreichen und um den Oberbau zu schonen, strebt man eine Entlastung der Radsätze des Fahrzeugs von dem Gewicht des Antriebsmotors an. Der Motor wird dazu am Fahrzeugrahmen fest aufgehängt, und auf der Radsatzwelle sitzt ein Winkelgetriebe, das z. B. Kegelradverzahnung aufweisen oder ein Schneckengetriebe sein kann. Die Längsachse des Antriebsmotors liegt dabei in der Fahrtrichtung. Da sich die Radsätze gegenüber dem Rahmen nach Maßgabe des Federspiels bewegen, müssen Motorwelle und Winkelgetriebe durch eine Kupplung verbunden werden, die solche Bewegungen nicht hindert. Dazu dient gewöhnlich eine Gelenkwelle. Sie ergibt aber eine theoretisch einwandfreie, d. h. von jedem Ungleichförmigkeitsgrad freie Kraftübertragung nur, wenn sie koaxial zur Motorwelle und zur Antriebswelle des Winkelgetriebes liegt. Die Bedingung läßt sich nicht ständig genau einhalten, weil das Federspiel des Radsatzes gegeben ist, aber sie wird um so besser erfüllt, je länger die Gelenkwelle ist.
- Fig. i der Zeichnung veranschaulicht mit i einen mit Hilfe des Winkelgetriebes a angetriebenen Radsatz des Fahrzeugs, 3 ist der Antriebsmotor und q. die Gelenkwelle zwischen dem Antriebsmotor und dem Winkelgetriebe, die das Federspiel des Radsatzes i ermöglicht.
- Antriebe dieser bekannten Art ergeben, wenn die Gelenkwelle ihre Aufgabe gut erfüllen soll, eine Baulänge, die in manchem Fahrzeug überhaupt nicht unterzubringen ist oder besonders großen Radstand und damit einen unnötig schweren Rahmen erfordert. Sie werden ganz. unmöglich, wenn man zwei Radsätze eines Fahrzeugs bzw. zwei Radsätze eines Drehgestells mit einem einzigen Motor antreiben will; denn gemäß Fig. 2 müßte man dann mit einem sehr großen Radstand (etwa 3 m) rechnen, während z. B. bei Straßenbahnwagen das Drehgestell nur etwa 1,6 bis höchstens 2 m Radstand besitzt.
- Bei einer bekannten Anordnung ist ein Antrieb von zwei Radsätzen eines Schienenfahrzeugs durch einen einzigen am Fahrzeugrahmen aufgehängten Motor, dessen Achse in der Fahrtrichtung liegt und wobei die beiden Radsätze mit einem als Kegelradgetriebe ausgebildeten Achsvorgelege ausgerüstet sind, dadurch ermöglicht, däß der Antriebsmotor an beiden Wellenenden mit je einem die Drehzahl herabsetzenden Stirnradvorgelege ausgerüstet ist und die beiden Motorvorgelege mit dem auf der anderen Seite des Motors gelegenen Kegelradgetriebe des Radsatzes (Achsvorgelege) durch die erforderliche Beweglichkeit des Radsatzes gegen den Fahrzeugrahmen ermöglichende Kardangelenke verbunden sind. Fig. 3 der Zeichnung veranschaulicht eine derartige bekannte Anordnung, wobei der in der Fahrtrichtung liegende Antriebsmotor 3 an beiden Wellenenden die Stirnradvorgelege 5 und 6 aufweist, von denen das rechte Stirnradvorgelege 5 den linken Radsatz über die Gelenkwelle 9 und das Kegelgetriebe 7 und das linke Stirnradvorgelege 6 den rechten Radsatz über die Gelenk-,velle io und das Kegelgetriebe S antreiben.
- Bei manchen bekannten Bauarten des Achsvorgeleges, z. B. wenn es als Schneckengetriebe ausgeführt ist, liegt die Antriebswelle dieses Vorgeleges höher oder niedriger als die Radsatzmitte und die Motormitte. Um trotzdem annähernd koaxiale Lage der Gelenkwelle mit ihrer Antriebs-und ihrer Abtriebswelle zu erreichen, mußte der Motor gegen die horizontale Lage gekippt angeordnet werden, wie dies Fig. 4 veranschaulicht, wobei die Antriebswelle des als Schneckengetriebe ausgebildeten Achsvorgeleges i i tiefer als die Radsatzwelle des Fahrzeugs liegt. Infolge der Schrägstellung des Fahrzeugmotors 3 ist eine höhere Lage des Wagenfußbodens erforderlich, was oft recht störend ist, weil man z. B. beim Straßenbahnwagen stets niedrigste Fußbodenlage anstrebt. Die Anordnung nach der Erfindung ermöglicht eine Beseitigung dieses Nachteils mit einfachsten Mitteln. Es ist dazu erfindungsgemäß nur erforderlich, daß an den beiden Motorvorgelegen die geometrischen Achsen der Antriebs- und der Abtriebswelle gegeneinander windschief gestellt werden, so daß die Motorlängsachse horizontal verlaufen kann, während die Abtriebswelle des Vorgeleges schräg nach unten in Richtung der Gelenkwelle verläuft, so daß die beiden Gelenkwellen koaxial mit ihren Antriebs- und Abtriebswellen liegen. Bekanntlich kann man Zahnradübersetzungen auch derart ausbilden, daß die Drehachsen der beiden Zahnräder zueinander windschief stehen. Da der Grad dieser Schiefstellung nicht zu groß zu sein braucht, wird dadurch der Wirkungsgrad der Zahnradübersetzung nicht merkbar beeinflußt. Fig. 5 der Zeichnung veranschaulicht schematisch diese Anordnung, wobei das Fahrzeuggestell in der Seitenansicht dargestellt ist, so daß man nur die vor dem Fahrzeugmotor liegende Gelenkwelle io sieht, die von dem zur Motorlängsachse windschief gestellten Abtriebsrad r2 des rechten Motorvorgeleges koaxial angetrieben wird. Eine Schrägstellung des Fahrzeugmotors 3 ist also nicht mehr erforderlich:
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Antrieb von zwei Radsätzen eines Fahrzeugs durch einen einzigen am Fahrzeugrahmen fest aufgehängten Motor, dessen Längsachse in der Fahrtrichtung liegt,- wobei jeder der beiden Radsätze über ein als Winkelgetriebe (Kegelrad- oder Schneckengetriebe) ausgebildetes Achsvorgelege angetrieben wird, der Antriebsmotor an beiden Wellenenden mit einem die Drehzahl herabsetzenden Motorvorgelege, insbesondere einem Stirnradvorgelege, ausgerüstet und jedes der beiden Motorvorgelege mit dem auf der anderen Seite des Motors gelegenen Winkelgetriebe des Radsatzes durch eine die erforderliche Beweglichkeit des Radsatzes gegen den Farzeugrahmen zulassende, als Gelenkwelle ausgebildete Kupplung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Antrieben, bei denen die Motorwelle und die Antriebswelle des Achsvor-Beleges verschiedene Höhenlage aufweisen, die geometrischen Achsen von Antriebs- und Abtriebswelle der Motorvorgelege (5) windschief zueinander stehen, so daß die das Abtriebsrad (i2) tragende Welle des Motorvorgeleges, die Gelenkwelle (zo) und die Antriebswelle des Achsvorgeleges koaxial verlaufen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 479 -1991 schweizerische Patentschriften Nr. 243 504, 240933.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES26241A DE909460C (de) | 1951-12-09 | 1951-12-09 | Antrieb von zwei Radsaetzen eines Fahrzeugs durch einen einzigen, am Fahrzeugrahmen fest aufgehaengten Motor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES26241A DE909460C (de) | 1951-12-09 | 1951-12-09 | Antrieb von zwei Radsaetzen eines Fahrzeugs durch einen einzigen, am Fahrzeugrahmen fest aufgehaengten Motor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE909460C true DE909460C (de) | 1954-04-22 |
Family
ID=7478643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES26241A Expired DE909460C (de) | 1951-12-09 | 1951-12-09 | Antrieb von zwei Radsaetzen eines Fahrzeugs durch einen einzigen, am Fahrzeugrahmen fest aufgehaengten Motor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE909460C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3221755A1 (de) * | 1982-06-09 | 1983-12-15 | Krauss-Maffei AG, 8000 München | Drehgestell fuer ein schienenfahrzeug |
DE3715633A1 (de) * | 1987-05-11 | 1988-11-24 | Duewag Ag | Drehgestell fuer schienenfahrzeuge, insbesondere fuer stadtbahnwagen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE479499C (de) * | 1929-07-17 | Waggon Fabrik A G | Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge mit eingebautem Motor, dessen Gehaeuse einen Traeger oder Rahmen des Drehgestelles bildet | |
CH240933A (de) * | 1944-06-30 | 1946-01-31 | Oerlikon Maschf | Thriebdrehgestell für elektrische Schmalspur-Schienenfahrzeuge. |
CH243504A (de) * | 1944-09-16 | 1946-07-15 | Schweizerische Lokomotiv | Zweiachsiges Drehgestell mit Längsmotoren. |
-
1951
- 1951-12-09 DE DES26241A patent/DE909460C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE479499C (de) * | 1929-07-17 | Waggon Fabrik A G | Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge mit eingebautem Motor, dessen Gehaeuse einen Traeger oder Rahmen des Drehgestelles bildet | |
CH240933A (de) * | 1944-06-30 | 1946-01-31 | Oerlikon Maschf | Thriebdrehgestell für elektrische Schmalspur-Schienenfahrzeuge. |
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---|---|---|---|---|
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DE3715633A1 (de) * | 1987-05-11 | 1988-11-24 | Duewag Ag | Drehgestell fuer schienenfahrzeuge, insbesondere fuer stadtbahnwagen |
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