DE1246012B - Ausbildung des Lenkers einer ueber Stirnraeder angetriebenen Achse eines Schienenfahrzeuges - Google Patents

Ausbildung des Lenkers einer ueber Stirnraeder angetriebenen Achse eines Schienenfahrzeuges

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Publication number
DE1246012B
DE1246012B DEK49126A DEK0049126A DE1246012B DE 1246012 B DE1246012 B DE 1246012B DE K49126 A DEK49126 A DE K49126A DE K0049126 A DEK0049126 A DE K0049126A DE 1246012 B DE1246012 B DE 1246012B
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frame
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handlebars
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Application number
DEK49126A
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English (en)
Inventor
Erhard Mueller
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KLOSE FA KG
Original Assignee
KLOSE FA KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

  • Ausbildung des Lenkers einer über Stirnräder angetriebenen Achse eines Schienenfahrzeuges Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung des Lenkers einer über Stirnräder, insbesondere elektrisch angetriebenen Achse eines Schienentriebfahrzeuges, deren Federweg in einer Vertikalebene verläuft.
  • Infolge der zunehmenden Entwicklungstendenz in bezug auf Leichtbau und höheres Leistungsgewicht sind gerade in der jüngsten Zeit zahlreiche Neukonstruktionen für Antriebe an Schienentriebfahrzeugen entstanden. Die Hauptschwierigkeit bei der Konstruktion solcher Antriebe besteht darin, das Antriebsmoment des Motors auf die Laufräder bei ausreichendem Federweg sicher und gleichförmig zu übertragen, d. h., die Federung der Achse gegenüber dem Drehgestellrahmen soll nicht durch Rückstellkräfte des Antriebs beeinflußt werden. Der Antrieb soll weiterhin eine große Getriebeuntersetzung erhalten, um das Motorgewicht gering zu halten.
  • Es ist eine Konstruktion bekannt, bei der bei großem Drehzahlverhältnis zwischen Antriebsmotor und Laufachse die zur Drehzahlverminderung erforderlichen Stirnräder in einem Lenker so gelagert sind, daß die durch den vertikalen Federweg der Achse an den Stirnrädern auftretende Zusatzbewegung keinen störenden Einfluß auf die gleichförmige Drehbewegung der Getriebeteile hervorrufen. Der Lenker hat hier also die Aufgabe, die durch die Federung hervorgerufene Zusatzbewegung vom Motoranker fernzuhalten, ohne jedoch die Achse in der Vertikalen zu führen. Die Führung der Achse in der Vertikalen erfolgt in einer Führung des Fahrzeugrahmens. Für eine leichte Führung der Achse im Fahrzeugrahmen ist ein bestimmtes Spiel zwischen Achse und Fahrzeugrahmen erforderlich. Dieses Spiel führt, unterstützt von dem großen Unterschied der gefederten und ungefederten Massen, oft zu einem frühzeitigen Ausschlagen der Führung beim Überfahren . von Schienenstößen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Achse beim Durchfedern in der Vertikalen mittels eines Lenkers zu führen, der so ausgebildet ist, daß die Bewegung der Achse ohne seitliche Führung im Fahrzeugrahmen zwangläufig erfolgt, wobei die Relativbewegung der Achse und des Lenkers gegenüber dem Fahrzeugrahmen sich reicht auf die Getriebeteile auswirkt.
  • Dies wird bei dem eingangs genannten Lenker erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Lenker über eine, ein Zwischenrad zur Antriebsübertragung auf das Großrad tragende Welle an einem Doppelhebel, der mit seinem einen Ende zugleich mit einem weiteren, mit dem Zwischenrad im Eingriff stehenden Stirnrad in einer rahmenfesten Konsole drehbar und mit seinem anderen Ende über Gummifedern elastisch in einer Abstützung am Rahmen befestigt ist, drehbar gelagert ist und mit einem an seinem freien Ende angeordnetenZahnsegment in einem Zahnsegment der Abstützung abrollen kann, dessen Wälzkreisdurch= messer doppelt so groß ist wie derjenige des Lenkerzahnsegments.
  • Infolge des Eigengewichts des Fahrzeuges und wegen der elastischen Abstützung mittels der Gummifedern zwischen Fahrzeugrahmen und Lenker steht die Verzahnung in Belastungsrichtung stets unter Vorspannung, so daß beim Abrollen des Lenkers infolge vertikaler Federung kein Spiel auftritt und der Verschleiß infolge des guten Überdeckungsgrades der Verzahnung und der hiermit zusammenhängenden geringen spezifischen Belastung der einzelnen Zähne auf ein Minimum herabgesetzt wird, wobei die Führung der Achse aber stets voll erhalten bleibt. Die Erfindung gewährleistet somit auch eine verschleißarme, formschlüssige Verbindung zwischen Fahrzeugachse mit Lenker und dem Fahrzeugrahmen.
  • Einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge kann jede von zwei Achsen, die gemeinsam von einem in Fahrtrichtung fest im Rahmen angeordneten .Motor angetrieben werden, einen derartigen Lenker aufweisen.
  • Die Erfindung wird an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 im Aufriß die Anordnung und Ausbildung des Lenkers mit Federung, F i g. 2 dessen Anordnung zwischen den beiden Rädern der Treibachse im Grundriß, F i g. 3 eine Seitenansicht und F i g. 4 die Draufsicht des Lenkers in Anwendung auf zwei Treibachsen, die durch einen in Fahrtrichtung fest im Rahmen angeordneten Motor angetrieben werden.
  • Aus F i g. 1 geht hervor, daß ein über ein Stirnrad 16 von einem Motor 21 eingeleitetes Drehmoment ein Stirnrad 1, -ein Zwischenrad 2 und ein Großrad 3 so antreibt, daß die in einem Lenker 4 gelagerte Treibachse 13 das Motordrehmoment über ihre Räder 11 auf die Schiene 12 überträgt. Um einen möglichst großen Federweg zu erhalten, sind das Zwischenrad 2 und das Großrad 3 sowie die .Treibachse 13 mit den Rädern 11 im Lenker 4 gelagert, der über einen Doppelhebel 6 so geführt wird, daß die Treibachse 13 mit dem Großrad 3 sich in einer Vertikalen bewegt.
  • Die genaue Führung in der Vertikalen wird dadurch erzielt, daß der Lenker 4 am freien Ende als Zahnsegment eines in F i g. 1 strichpunktiert angedeuteten Stirnrades ausgebildet ist. Der Lenker 4 kann mit diesem Zahnsegment in einem Zahnsegment 5 einer am Rahmen befestigten Abstützung 8 abrollen. Der Durchmesser des Wälzkreises dieses Zahnsegmentes 5 ist doppelt so groß wie der des Lc:.:»:zahnsegmentes. Dieser Wälzkreis hat seinen Mittelpunkt A (Momentanzentrum) auf- der Drehachse des Stirnrades 1 in einer rahmenfesten Konsole 9.
  • Läuft das Rad 11 der Treibachse 13 über einen in der Zeichnung dargestellten Schienenstoß, so rollt der Lenker 4 im rahmenfesten Zahnsegment 5 ab und bewegt sich mit dem mit E bezeichneten Punkt in vertikaler Richtung nach einem Punkt E'. Gleichzeitig wandert der Zahneingriffspunkt b zwischen dem Zahnsegment des Lenkers 4 und dem Zahnsegment 5 der Abstützung 8 um den gleichen Betrag in der Vertikalen wie der Punkt E nach b'. Der Lenkerpunkt B, der um das Momentanzentrum A schwingt, wandert hierbei nach B'. Der im Moinentanzentrum A angelenkte Doppelhebel 6 schwingt hierbei um den Winkel a, stützt sich über Gummifedern 7 in der Abstützung 8 ab und begrenzt somit die Bewegung in der Vertikalen. Hierbei wandert der Zahneingriffspunkt zwischen dem Zwischenrad 2 und dem Stirnrad 1 von a nach ci . Das Zwischenrad 2 verhält sich wie ein Planetenrad und rollt auf dem in der Konsole 9 drehbar gelagerten Stirnrad 1 ab. Geringfügige Drehzahlunterschiede zwischen Stirnrad ? und Zwischenrad 2 ergeben sich lediglich durch deren unterschiedliche Zähnezahlen. Durch die Bewegung des auf einer Welle 15 des Lenkers 4 und des Doppelhebels 6 sitzenden Zwischenrades 2 um das Momentanzentrum A ergibt sich lediglich eine andere Zahneingriffsstellung, die auf die gleichförmige Antriebsübertragung keinen Einfluß hat. Das Großrad 3 verhält sich ebenfalls wie ein Planetenrad, welches um den Lenkerpunkt B schwingt und seine Zahneingriffsstellung von c ' nach C ändert. Auch hierbei tritt keine Ungleichförmigkeit der Antriebsübertragung infolge des Schwingvorganges ein.
  • Durch den Fortfall einer überlagerten Drehbewegung, hervorgerufen durch den Federweg, ist es auch möglich, einen Antrieb zu schaffen, der gemäß F i g. 3 und 4 einen in Fahrtrichtung angeordneten, zwischen zwei Treibachsen liegenden, rahmenfesten Motor 21 besitzt und über beidseitig angeordnete Kupplungen 19 und Getriebeeinheiten 16, 17 und 18 den bereits beschriebenen Lenker 4 jeder der beiden Achsen miteinander kuppelt. In F i g. 3 und 4 sind für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 und 2 verwendet worden.
  • Das Merkmal des Anspruches 2 ermöglicht eine sehr kompakte Bauweise. Dieser Anspruch ist ein reiner Unteranspruch und gilt nur in Verbindung mit Anspruch 1.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Ausbildung des Lenkers einer über Stirnräder, insbesondere elektrisch angetriebenen Achse eines Schienentriebfahrzeuges, deren Federweg in einer Vertikalebene verläuft, d a -durch gekennzeichnet, daß der Lenker (4) über eine, ein Zwischenrad (2) zur Antriebsübertragung auf das Großrad (3) tragende Welle (15) an einem Doppelhebel (6), der mit seinem einen Ende zugleich mit einem weiteren, mit dem Zwischenrad im Eingriff stehenden Stirnrad (1) in einer rahmenfesten Konsole (9) drehbar und mit seinem anderen Ende über Gummifedern (7) elastisch in einer Abstützung (8) am Rahmen befestigt ist, drehbar gelagert ist und mit einem an seinem freien Ende angeordneten Zahnsegment in einem Zahnsegment (5) der Abstützung abrollen kann, dessen Wälzkreisdurchmesser doppelt so groß ist wie derjenige des Lenkerzahnsegments.
  2. 2. Lenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede von zwei Achsen, die gemeinsam von einem, zwischen ihnen in Fahrtrichtung fest im Rahmen angeordneten Motor (21) angetrieben werden, einen derartigen Lenker (4) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 531421.
DEK49126A 1963-03-06 1963-03-06 Ausbildung des Lenkers einer ueber Stirnraeder angetriebenen Achse eines Schienenfahrzeuges Pending DE1246012B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0262698A1 (de) * 1986-08-06 1988-04-06 Ascan A/S Elektrischer Triebwagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE531421C (de) * 1931-08-17 Helene Usinger Geb Hemmann Durch Zahnraeder unmittelbar angetriebene Treibachse von Fahrzeugen

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