DE689746C - Triebwagenantrieb - Google Patents

Triebwagenantrieb

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DE689746C
DE689746C DE1935H0143641 DEH0143641D DE689746C DE 689746 C DE689746 C DE 689746C DE 1935H0143641 DE1935H0143641 DE 1935H0143641 DE H0143641 D DEH0143641 D DE H0143641D DE 689746 C DE689746 C DE 689746C
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DE
Germany
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machine
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shaft
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motor vehicle
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DE1935H0143641
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C5/00Locomotives or motor railcars with IC engines or gas turbines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
  • Auxiliary Drives, Propulsion Controls, And Safety Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Triebwagenaritrieb durch eine mit senkrechter Welle aufgestellte Brennkraftmaschine. Die Erfindung besteht darin, daß die sämtlichen Hilfseinrichtungen der mit Sternanordnung der Zylinder ausgebildeten Maschine, wie z. B. Gebläse, Luftfilter und Kühler, übereinanderliegen und mit dem Sternmotor zu einer säulenförmigen Anordnung der Maschinenanlage zusammengefaßt sind und der Sternmotor mit Hilfseinrichtungen im Wagenraum unter Wahrung eines seitlichen Durchganges und allseitiger Zugänglichkeit angeordnet ist. Der Motor kann seinen Platz z. B. unmittelbar hinter dem Führerstand erhalten. Die Anordnung ist sowohl für einen mechanischen als auch für einen mittelbaren elektrischen Antrieb geeignet.
Die Verwendung mehrerer Sternmotoren, die an sich einen geringen Raum beanspruchen, ist für den Lokomotivantrieb bekannt. Dabei liegen bei der bekannten Einrichtung die Kurbelwellen waagerecht, parallel zu den Achsen, und den Antrieb übertragen Stirnräder. Für Triebwagen ist diese Anordnung ungeeignet, weil der Motor, das Getriebe und die Hilfseinrichtungen den seitlichen Durchgang versperren. Ferner ist die Zugänglichkeit der Arbeitszylinder zum Teil schlecht.
Es ist ferner bekannt, einen Sternmotor für den Antrieb eines Kampfwagens mit senkrechter Welle zwischen den Hinterrädern aufzustellen. Abgesehen von der Verschiedenheit dieser Fahrzeugart sind beim Kampfwagen für die Motoranordnung andere Gründe maßgebend als beim Triebwagen. Es kommt auf eine niedrige Bauhöhe und eine unbehinderte Aussicht und Schußfreiheit über dem Motor an, der die volle Breite des Kampfwagens einnimmt. Der Motor liegt so tief zwischen den Hinterrädern, daß die Zylinder und die Hilfseinrichtungen ohne Ausbau des ganzen Motors nicht zugänglich sind.
In weiterer Ausgestaltung der, Erfindung wird die säulenförmige Maschinenanlage im Einstiegraum des Triebwagens aufgestellt. Dadurch wird an nutzbarem Wagenraum gespart. Denn die Maschine, die von einem zylindrischen Schacht umgeben wird, läßt allseitig einen so großen Raum frei, daß.der Durchgang nicht behindert wird. Bei seiner Aufstellung im Einstiegraum ist außerdem die allseitige Zugänglichkeit ohne Inanspruchnahme weiterer Teile des Wagenraumes gewährleistet. «
Ih weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird bei elektrischer Kraftübertragung der Sternmotor oberhalb des Stromerzeugers gelagert, wodurch eine tiefe Lage des Schwerpunktes erzielt wird.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Brfmdungsgedankens dargestellt. Die Abb. 1 und 2 zeigen je einen teilweisen senkrechten und waagerechten Schnitt durch einen Triebwagen mit Anordnung des Motors im Wagenende. Abb. 3 und 4 sind entspre-
chende Darstellungen eines Triebwagens mit Anordnung des Motors in der Wagenmitte. In den Abb. ι und 2 befindet sich der Antriebsmotor a mit sternförmig angeordneten S Arbeitszylindern in der Mitte des Einstiegraumes b. Die Fahrgäste gelangen durch die" Außentüren c in den Einstiegraum und weiter am Antriebsmotor vorbei durch die Tür d der Zwischenwand e in den Aufenthaltsraum. Zu beiden Seiten des Motors ist gleichfalls ein breiter Durchgang nach dem am äußersten Wagenende befindlichen Führerstand f vorhanden. Auf diese Weise ergibt sich auch eine gleich gute allseitige Zugänglichkeit zum Motor.
Der durch die Verkleidung der Maschinenanlage gebildete Schachtg kann für die Zu- und Abführung der Kühlluft benutzt werden. Besondere Rohrleitungen, die den Platzbedarf der Anlage vergrößern würden, werden also gespart. Wegen der größeren Staubfreiheit wird die Luft vorzugsweise von oben her angesaugt.
Der die Maschinenanlage umgebende zylindrische Schacht g besitzt in nicht dargestellter Weise zwecks Zugänglichkeit der Maschine vorzugsweise auf der dem Führerstand u zugekehrten Seite eine große verschließbare Öffnung. Durch Verdrehung des unteren Schachtteiles kann diese Öffnung an einen beliebigen Teil des Maschinenumfanges verstellt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den unteren Schachtteil gleichfalls getrennt herzustellen, um ihn zur Freilegung der Maschine teleskopartig nach oben zu schieben.
Der Maschinenschacht ist in der Wagendecke durch ein abnehmbares Dach h überdeckt, das ringsum für den Eintritt der Verbrennungsluft und Kühlluft einen Spalt frei läßt. Die Luft gelangt durch ein Vorfilter j zum Kühlluftventilator k, durch den sie in die Kühlräume der Arbeitszylinder getrieben wird. Ein anderer Teil der Luft wird durch ein · Ringfilter m von den Spül- und Ladegebläsen η angesaugt. Unterhalb des Motors tritt die Kühlluft frei in den Maschinenschacht aus.
Für größere Überholungsarbeiten ist ferner die Möglichkeit gegeben, den Sternmotor nach Lösen eines Verbindungsflansches in einfacher Weise nach oben durch die Decke des Wagens herauszuheben.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel arbeitet der Sternmotor auf ein hydraulisches Getriebe/*. Das darunter anschließende Kegelradgetriebe q leitet die Be\vegu!ng über je eine waagerechte Welle r und j nach den Achsen t der Treibräder u. Die Wellen r xxxiA s sind gegenüber dem hydraulischen Getriebe ins Schnelle übersetzt, damit sich kleine Abmessungen der Wellen, Kupplungen und Lager ergeben. An den Achsen selbst wird die Drehzahl wieder herabgesetzt. Das Achsgetriebe ist durch Drehmomentstützen w am Drehgestell ν abgestützt.
In den Abb. 3 und 4 sind die entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Maschinenschacht befindet sich in dem mittleren Einstiegraum, während in üblicher Weise an jedem Ende des Wagens ein Führerstand vorgesehen ist. In dem gezeichneten Beispiel ist nur je eine Achse der beiden Drehgestelle angetrieben. Bei größeren Maschinenleistungen ist natürlich auch ein Antrieb sämtlicher Achsen ausführbar.
Im Falle des dieselelektrischen Antriebes wird das Brennkraftmaschinenaggregat zweckmäßig so gelagert, daß der Raum in den Drehgestellen für die Anordnung der Elektromotoren frei bleibt. Auf diese Weise ist gleichfalls ein Antrieb sämtlicher Achsen möglich.
Innerhalb der üblichen Wagenhöhe können gegebenenfalls mehrere Zylindersterne oder 8* mehrere Sternmotoren in Achsrichtung übereinander angeordnet werden. Auf diese Weise lassen sich die größten erforderlichen Leistungseinheiten unterbringen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Triebwagenantrieb durch eine mit senkrechter Welle aufgestellte Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlichen Hilfseinrichtungen der mit Sternanordnung der Zylinder ausgebildeten Maschine (a), wie z. B. Gebläse (k, n), Luftfilter (J1 m) und Kühler übereinanderliegen und mit dem Sternmotor (a) mo zu einer säulenförmigen Anordnung der Maschinenanlage zusammengefaßt sind und der Sternmotor (a) mit Hilfseinrichtungen im Wagenraum unter Wahrung eines seitlichen Durchganges und allseitiger Zugänglichkeit angeordnet ist.
2. Triebwagenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die säulenförmige Maschinenanlage im Einstiegraum (b) des Wagens angeordnet ist. no
3. Triebwagenantrieb nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sternmotor (a) im Falle der elektrischen Kraftübertragung oberhalb des Stromerzeugers angeordnet ist.
4. Triebwagenantrieb nach den Ansprüchen ι bis 3 mit Anordnung der Maschine in einem senkrechten Schacht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Schächtwand (g) in Höhe der Brennkraftmaschine (a) mit einer Öffnung versehen und zwecks Zugänglichkeit drehbar ist.
5· Triebwagenantrieb nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in Höhe der Brennkraftmaschine (α) befindliche Teil des Maschinenschachtes (g) teleskopartig in Höhenrichtung verschiebbar ist.
6. Triebwagenantrieb nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenschacht Jg) in der Wagendecke Qi) eine verschließbare öffnung zum Herausheben der- Maschinenanlage besitzt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
BEItUN. GIiDItUCKT IN DER TtEICHSDRUCKEREI
DE1935H0143641 1935-05-10 1935-05-10 Triebwagenantrieb Expired DE689746C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898761C (de) * 1950-11-19 1953-12-03 Licentia Gmbh Drehgestellokomotive mit dieselhydraulischer Kraftuebertragung
DE898600C (de) * 1950-07-16 1953-12-03 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Antriebsuebertragung fuer Lokomotiven mit Brennkraftmaschinen-Antrieb
DE949483C (de) * 1953-10-31 1956-09-20 Voith Gmbh J M Kraftuebertragungseinrichtung fuer mindestens zwei formschluessig gekuppelte Achsgetriebe und Drehmomentstuetze dazu, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE965496C (de) * 1955-02-10 1957-06-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Beugniot-Gestell fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Einrahmenfahrzeuge
DE968684C (de) * 1949-10-11 1958-03-20 Eisen & Stahlind Ag Drehgestellantrieb von Schienenfahrzeugen

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