DE965496C

DE965496C - Beugniot-Gestell fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Einrahmenfahrzeuge

Info

Publication number: DE965496C
Application number: DEK24837A
Authority: DE
Inventors: Willy Schosnig
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1955-02-10
Filing date: 1955-02-10
Publication date: 1957-06-13

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Beugniot-Gestelle für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Einrahmenfahrzeuge, bei denen die beiden auf einer Fahrzeuglängsseite liegenden Achslager der beiden parallel, aber entgegengesetzt zueinander quer zur Fahrtrichtung verschiebbaren Radsätze unter Vermeidung von im Rahmen vorgesehenen Achslagerführungen auf jeder Längsseite des Gestells bzw. Fahrzeugrahmens an den Enden eines Doppelhebels gelagert sind, die zwischen den Radsätzen an einer am Rahmen befestigten Traverse schwenkbar angeschlossen sind. Solche Gestelle sind bekannt.
In Wei#terentwicklung der bekannten Gestelle sieht die Erfindung für den Fall, daß die Achswellen .der Radsätze über Zahnradachsgetriebe angetrie#ben werden, vor, die hierfür erforderlichen D.rehmoiments,Eittze-n - vorzugsweise wie üblich über Gummipuffer - an der die Doppelhebel tragenden Traverse anzuschließen, die vom Rahmen baulich getrennt, gegebenenfalls lotrecht verschiebbar an ihm befestigt ist.
Es ergibt sich damit die Möglichkeit, das gesamte aus den beiden Treibradsätzen, Doppelhebeln und D@rehmomentstützen sowie der Traverse bestehende Laufgestell wie bei anderen Gestellen an sich bekannt außerhalb des Fahrzeugs vollkommen fahrfertig zusammenzubauen. Anschließend kann das fahrfertige Laufgestell unter den Fahrzeugrahmen bzw. das Fahrzeug gefahren werden und in einfacher Weise am Hauptrahmen angebaut Nverden. Das gleiche gilt sinngemäß für den Ausbau der Fahrgestelle. Vorteilhaft wird die Traverse zumindest an ihren Anschlußpunkten am Hauptrahmen als Rohr ausgebildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt eine Seitenansicht teilweise geschnitten auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Anschluß der Drehmomentstützen und Abb.2 eine Draufsicht (ebenfalls teilweise geschnitten) auf Abb. i ; in den Abbildungen sind nur die Drehmomentstützen und ihre Anschlußpunkte wiedergegeben.
Mit i ist die Drehmomentstütze der Achswelle 2 und mit 3 die Drehmomentstütze der Achswelle 4 bezeichnet. Die Stützen i und 3 sind in üblicher Weise mit ihren Achswellen 2 bzw. 4 verbunden. 5 ist die als Rohr ausgebildete Traverse, die mit einem Anschlußflansch 6 versehen ist, an welchem die beiden Drehmomentstützen i und 3 über Gummipufferpaare 7, 8 bzw 9, io sowie Bolzenpaare i 1, 13 bzw. 12, 14 befestigt sind.
Bei den Bolzenanschlüssen werden vorteilhaft Kugelführungen verwendet, um beschränkte räumliche Verschiebungen der miteinander verbundenen Bauelemente zu ermöglichen.
Der Anschluß der als Rohr ausgebildeten Traverse 5 am Fahrzeugrahmen ist nicht dargestellt.
Anspruch i schützt ausschließlich die Gesamtkombination seiner sämtlichen- Merkmale. Anspruch 2 ist ein echter Unteranspruch, der nur in Verbindung finit Anspruch i gilt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Beugniot-Gestell für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Einrahmenfahrzeuge, bei dem die beiden entgegengesetzt quer zur Fahrtrichtung verschiebbaren Radsätze unter Vermeidung von im Rahmenvorgesehenen Achslagerführungen auf jeder Längsseite des Gestells bzw. Fahrzeugrahmens an den Enden eines Doppelhebels raumbeweglichgelagerts.ind, der zwischen den Radsätzen an einer am Rahmen befestigten Traverse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei über Zahnradachsgetriebe angetriebenen Radsätzen die Drehmomentstützen (1, 3) der Achsgetriebe - vorzugsweise wie üblich über Gummipuffer (7 bis io) - an der die Doppelhebel tragenden Traverse (5) angeschlossen sind, die vom Rahmen baulich getrennt, gegebenenfalls lotrecht verschiebbar an ihm befestigt ist. z. Beugniot-Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Radsätze mit Achsgetrieben, Drehmomentstützen (1, 3) und z. B. als Rohr ausgebildeter Traverse (5) als fahrfertige Einheit außerhall; des Fahrzeugrahmens zusammenbaubar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 689 746, 266:295, 824527; Zeitschrift »Glas rs Annalen«, 1952, S. 77 und 83 ; Zeitschrift »Organ für dieFortschritte desEisenbahliwesens«, 1861, S. io6/io7 und Tafel VIII; Zeitschrift »Eisenbahntechnische Rundschau«, 1953 S.283 Zeitschrift »Elektrische Bahnen«, 1953, S. 138; deutsche Patentanmeldung K 66 11 / 2o b.