CH381725A - Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge mit querliegenden, am Drehgestellrahmen befestigten Antriebsmotoren - Google Patents

Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge mit querliegenden, am Drehgestellrahmen befestigten Antriebsmotoren

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CH381725A
CH381725A CH1086560A CH1086560A CH381725A CH 381725 A CH381725 A CH 381725A CH 1086560 A CH1086560 A CH 1086560A CH 1086560 A CH1086560 A CH 1086560A CH 381725 A CH381725 A CH 381725A
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CH
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bogie
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frame
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CH1086560A
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Inventor
Hinnen Hermann
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Schweizerische Lokomotiv
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/48Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension
    • B61C9/50Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension in bogies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description


  Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge mit querliegenden,  am Drehgestellrahmen befestigten Antriebsmotoren    Die Erfindung bezieht sich auf ein Triebdreh  gestell für Schienenfahrzeuge mit querliegenden, am  Drehgestellrahmen befestigten Antriebsmotoren. Mit  der Erfindung wird bezweckt, die sonst üblichen  Mittenquertraverse des Drehgestellrahmens weglassen  zu können, um damit eine Vereinfachung des Rah  mens und eine Verminderung seines Gewichtes zu  erreichen, sowie um die beiden Motormassen mög  lichst gegen Drehgestellmitte zu verlegen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen  Fig.1 ein erfindungsgemässes Drehgestell im  Aufriss,  Fig. 2 dasselbe im Grundriss,  Fig. 3 dasselbe im Seitenriss, und zwar in der  linken Hälfte als Schnitt durch die Radachse und in  der rechten Hälfte als Mittelquerschnitt,  Fig. 4 eine Einzelheit des Zug- und Bremskraft  übertragungsgestänges.  



  Das Drehgestell weist zwei Triebachsen 1 und 2  auf, auf welche sich der Drehgestellrahmen 3 mittels  der Federn 4 und der Seitenarme der     Achsbüchs-          gehäuse    5 abstützt. Die Achsen werden in     Längs-          und    Querrichtung an vertikalen, am Drehgestellrah  men befestigten Führungszapfen 6 geführt, die in  entsprechenden Führungsbüchsen der     Achsbüchs-          Seitenarme    gleiten.  



  Der Fahrzeugkasten 7 stützt sich auf den Dreh  gestellrahmen 3 mittels des an ihm befestigten Quer  trägers 8 auf die beiden seitlich angeordneten Pen  delwiegen 9. Diese bestehen je aus zwei seitlich aus  schwenkbaren Pendelstangen 13, einem an diesen  angelenkten Joch 14 sowie aus dem Gummifeder  paket 15.  



  Die beiden Triebachsen 1 und 2 werden durch  die am Drehgestellrahmen 3 befestigten Elektromo-    toren 16 angetrieben, und zwar über je einen all  seitig nachgiebigen Antriebsmechanismus 17. Die  Motorgehäuse sind zu einem Block zusammengebaut  und bilden eine Längstraverse zwischen den Stirn  trägern 18 des Drehgestellrahmens. Die Motorge  häuse sind spiegelsymmetrisch in bezug auf ihre  vertikale Quermittelebene ausgebildet. Dies ermög  licht, für beide Antriebsmotoren ein gleiches Ge  häusemodell zu verwenden, die Antriebsseiten der  Motoren aber dessenungeachtet nach der gleichen  Drehgestellseite anzuordnen.

   Die Tragarme 22 der  einander zugekehrten Motorseiten sind direkt mit  einander verschraubt,     während    die Tragarme der  einander abgewandten Motorseiten über     Hilfsträger     23 mit den Stirnträgern 18 des Drehgestellrahmens  verbunden sind. So entsteht eine sehr steife freie  Längstraverse zwischen den Stirnträgern. Da auf  diese Weise der sonst übliche und notwendige Dreh  gestellmittelquerträger und andere Hilfsträger weg  gelassen werden können, wird eine erhebliche Ge  wichtserleichterung des ganzen Drehgestellverbandes  erreicht. Ferner wird es nun möglich, die beiden       Triebradsätze    einander auf ihren kürzesten Radstand  zu nähern, womit eine Verkürzung des Drehgestell  rahmens und damit eine weitere Gewichtsverminde  rung ermöglicht wird.

   Die Motorgehäuse sind übri  gens in ebenfalls     spiegelsymmetrischer    Anordnung  zu beiden Seiten mit einer Tatze 24 versehen. Diese  Tatzen dienen einerseits zum Befestigen eines Hohl  wellenlagers 25. Anderseits sind die einander zuge  kehrten Tatzen 24 durch ein Zwischenstück 26 mit  einander fest verbunden, das zusätzlich zur Ver  steifung des Motorblockes beiträgt.  



  Der so gebildete     Motorgehäuseblock    ist an seiner  Unterseite mittels eines     Gestänges    zur     1Jbertragung     der Zug- und Bremskräfte gelenkig mit dem Fahr-      zeugkasten verbunden. Zu diesem Zweck besitzt das  Zwischenstück 26 zwei Gelenkzapfen 27. Die Zug  stangen sind je in zwei Teile 31, 32 unterteilt und  durch ein Gabelgelenk 33 mit querliegender Dreh  achse miteinander verbunden. Auf diese Weise kön  nen sich die abgewinkelten Übertragungsstangen nur  in der Vertikalebene gegeneinander abdrehen. Die  bei der Zugkraftübertragung auftretende Vertikalkom  ponente wird mittels der Kegelrollen 34 an die am  Motorgehäuse angebrachte Rollfläche 35 übertragen.  



  Bezüglich des Weges, den die Zugkraftübertra  gung nimmt, ist zu bemerken, dass zufolge des Weg  falles von Mittelquerträgern die beiden Stirnträger  18 nun stärker beansprucht werden, indem die an  den Führungszapfen 6 auftretenden Zug- oder Brems  kräfte über diese Stirnträger, den Motorgehäuse  block und das Zwischenstück 26 an die Übertra  gungsgestänge 31, 32 weitergeleitet werden. Aus die  sem Grunde ist es selbstverständlich notwendig, die  Stirnträger 18 stärker zu bemessen, als dies sonst  üblich ist.  



  Die beiden Motorgehäuse könnten auch aus ei  nem Stück in Form eines Zwillingsgehäuses aus  geführt sein, so dass dann die Verbindungsverschrau  bungen wegfallen und nur noch die Hilfsträger 23  verbleiben würden. Es ergäbe sich damit eine weitere  Gewichtsverminderung.  



  Die erfindungsgemässe Anordnung ist nicht auf  zweiachsige Fahrgestelle beschränkt und könnte ge  gebenenfalls auch auf mehrachsige Anordnungen an  gewandt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge mit quer liegenden, am Drehgestellrahmen befestigten An- triebsmotoren, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einem Block zusammengebauten Motorgehäuse (16) allein an den Stirnträgern (18) des sonst keine mitt lere Traverse aufweisenden Drehgestellrahmens be festigt sind. UNTERANPRÜCHE 1. Triebdrehgestell nach Patentanspruch, bei dem die Motorgehäuse spiegelsymmetrisch in bezug auf die vertikale Quermittelebene ausgebildet sind, da durch gekennzeichnet, dass die Gehäuse der An triebsmotoren (16) mit den einander zugekehrten Seiten unmittelbar aneinander befestigt sind oder einen Block bilden und dass sie sich an den ande ren Seiten auf die Stirnträger (18) des Drehgestell rahmens stützen. 2.
    Triebdrehgestell nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, wobei die Motorgehäuse beidsei tig Tatzen zum Befestigen eines Hohlwellenlagers besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugekehrten Tatzen (24) durch ein Zwischenstück (26) miteinander fest verbunden sind, das zur wei teren Versteifung des Motorblockes beiträgt. 3. Triebdrehgestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Motorge häuse ein Gestänge (31-34) zur Übertragung der Zug- und Bremskräfte vom Drehgestell nach dem Fahrzeugkasten angelenkt ist. 4. Triebdrehgestell nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsgestänge am Zwischenstück (26) angelenkt ist.
CH1086560A 1960-09-27 1960-09-27 Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge mit querliegenden, am Drehgestellrahmen befestigten Antriebsmotoren CH381725A (de)

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