AT230423B - Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge mit zwei querliegenden, am Drehgestellrahmen befestigten Antriebsmotoren - Google Patents

Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge mit zwei querliegenden, am Drehgestellrahmen befestigten Antriebsmotoren

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AT230423B
AT230423B AT620361A AT620361A AT230423B AT 230423 B AT230423 B AT 230423B AT 620361 A AT620361 A AT 620361A AT 620361 A AT620361 A AT 620361A AT 230423 B AT230423 B AT 230423B
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Schweizerische Lokomotiv
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   des Drehgestellrahmens. Die Motorgehäuse sind spiegelsymmetrisch in bezug auf ihre vertikale Quermittelebene ausgebildet. Dies ermöglicht, für beide Antriebsmotoren ein gleiches Gehäusemodell zu verwenden, die Antriebsseiten der Motoren aber dessen ungeachtet nach der gleichen Drehgestellseite anzuordnen. Die Tragarme 22 der einander zugekehrten Motorseiten sind direkt miteinander verschraubt, wogegen die Tragarme der einander abgewendeten Motorseiten über Hilfsträger 23 mit den Stirnträgern 18 des Drehgestellrahmens verbunden sind. So entsteht eine sehr steife freie Längstraverse zwischen den Stirnträgern.

   Da auf diese Weise der sonst übliche und notwendige Drehgestellmittelquerträger und andere Hilfsträger weggelassen werden können, wird eine erhebliche Gewichtsverminderung des ganzen Drehgestellverbandes erreicht. Ferner wird es nun möglich, die beiden Triebradsätze einander auf ihren kürzesten Radstand zu nähern, womit eine Verkürzung des Drehgestellrahmens und damit eine weitere Gewichtsverminderung ermöglicht wird. Die Motorgehäuse sind übrigens in ebenfalls spiegelsymmetrischer Anordnung zu beiden Seiten mit einer Tatze 24 versehen. Diese Tatzen dienen einerseits zum Befestigen eines Hohlwellenlagers 25. Anderseits sind die einander zugekehrten Tatzen 24 durch ein Zwischenstück 26 miteinander fest verbunden, das zusätzlich zur Versteifung des Motorblockes beiträgt. 



  Der so gebildete Motorgehäuseblock ist an seiner Unterseite mittels eines Gestänges zur Übertragung der Zug- und Bremskräfte gelenkig mit dem Fahrzeugkasten verbunden. Zu diesem Zweck besitzt das Zwischenstück 26 zwei Gelenkzapfen 27. Die Zugstangen sind je in zwei Teile 31,32 unterteilt und durch ein Gabelgelenk 33 mit querliegender Drehachse miteinander verbunden. Auf diese Weise können sich die abgewinkelten Übertragungsstangen nur in der Vertikalebene gegeneinander abdrehen. Die bei der Zugkraftübertragung auftretende Vertikalkomponente wird mittels der Kegelrollen 34 an die am Motorgehäuse angebrachte Rollfäche 35 übertragen. 



  Bezüglich des Weges, den die Zugkraftübertragung nimmt, ist zu bemerken, dass zufolge des Wegfalles von Mittelquerträgern die beiden Stirnträger 18 nun stärker beansprucht werden, indem die an den Führungszapfen 6 auftretenden Zug- oder Bremskräfte über diese Stirnträger, den Motorgehäuseblock und das Zwischenstück 26 an die Übertragungsgestänge 31, 32 weitergeleitet werden. Aus diesem Grunde ist es selbstverständlich notwendig, die Stirnträger 18 stärker zu bemessen, als dies sonst üblich ist. 



  Die beiden Motorgehäuse könnten auch aus einem Stück in Form eines Zwillingsgehäuses ausgeführt sein, so dass dann die Verbindungsverschraubungen wegfallen und nur noch die Hilfsträger 23 verbleiben würden. Es ergäbe sich damit eine weitere Gewichtsverminderung. 



  Die erfindungsgemässe Anordnung ist nicht auf zweiachsige Fahrgestelle beschränkt und könnte gegebenen Falles auch auf mehrachsige Anordnungen angewendet werden. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge mit zwei querliegenden, zu einem gegenüber den Treibachsen gefederten Block vereinigten Antriebsmotoren, die je über einen Zahntrieb und eine den Primärfederweg erlaubende Triebverbindung die Achsen antreiben, dadurch gekennzeichnet, dass der aus den zusammengebauten Motorgehäusen (16) gebildete Block allein an den Stirnträgern (18) des in an sich bekannter Weise sonst querträgerlos ausgeführteh und auf äussere Achsbüchsen (5) der Treibachsen 0, 2) federnd abgestützten Drehgestellrahmens (3) befestigt ist.

Claims (1)

  1. 2. Triebdrehgestell nach Anspruch l, bei dem die Motorgehäuse beidseitig der vertikalen Quermittelebene spiegelbildlich gleiche Tatzen besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorgehäuse über die einander zugekehrten Tatzen (24) zwecks weiterer Versteifung des Motorblockes durch ein an sich bekanntes Zwischenstück (26) miteinander verbunden sind.
    3. Triebdrehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Motorgehäuse in an sich bekannter Weise ein Gestänge (31-34) zur Übertragung der Zug- und Bremskräfte vom Drehgestell nachdem Fahrzeugkasten angelenkt ist.
    4. Triebdrehgestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsgestänge am Zwischenstück (26) angelenkt ist.
AT620361A 1960-09-27 1961-08-10 Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge mit zwei querliegenden, am Drehgestellrahmen befestigten Antriebsmotoren AT230423B (de)

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