AT17437B - Kurbelantrieb für elektrisch betriebene Fahrzeuge. - Google Patents

Description

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   Österreichische PATENTSCHRIFT Nr 17437 
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   Die bisher bekannten Kurbelantriebe für elektrisch betriebene Fahrzeuge, bei welchen die Motortriebachse höher gelegen ist als die Laufachsen des Fahrzeuges und bei welchen der Antrieb der letzteren mittels Kurbelstangen erfolgt, haben den Nachteil, dass durch die starre Lagerung des Motors im Wagenuntergestell einerseits und infolge Abfederung des letzteren anderseits   schädliche   Einflüsse auf die   Kurbcigestänge   ausgeübt werden, welche sich derart geltend machen, dass durch die   fortwährende Veränderung   der Lage des Motorachslagers gegen die Achsen der Laufräder einerseits eine Verlängerung   bozw.

   Verkürzung   der Kurbelstangen erforderlich wäre, anderseits die nicht horizontal ausgeübte Zug-und Druckwirkung der Kurbelstangen von den vertikalen Achslagern nicht ganz aufgenommen werden kann, daher deren vertikale Komponenten durch Entlastung bezw. Überlastung der Tragfedern zur Geltung   kommen.   Don Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein Kurbelantrieb für elektrisch betriebene Fahrzeuge, welcher geeignet ist, diese vorher geschilderten Nachteile zu vermeiden
Die Neuerung ist auf der Zeichnung zur   Veranschaulichung   gebracht, wobei bemerkt wird, dass das Wagenuntergestell sowie dessen Abfederung gegen die Radachsen in den Fig. 2-4 der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt wurde, obwohl diese Abfederung, so wie dies in Fig.

     l   angedeutet ist, auch bei den in den übrigen Figuren dargestellten Ausführungen vorhanden ist. Fig.   l   ist die den bisher bekannten   Verhältnissen   entsprechende Anordnung, Fig. 2 eine zur Behebung dieser Nachteile in Vorschlag gebrachte Anordnung, die im Wesen darin besteht, dass die Kurbel des im Wagenuntergestell gelagerten Motors mit den die Laufradachsen antreibenden Kurbeln vermittelst einer einzigen im Kurbelzapfen des Motors gelagerten, rahmenartigen Kuppelstange verbunden ist. Diese Anordnung hat indessen den Nachteil, dass die antreibende Kraft bei den Kurbeln der Laufradachsen vertikale Komponenten erzeugt, welche ein Schlingern des Fahrzeuges im vertikalen Sinne hervorrufen. Fig. 3 und 4 sind zwei Ausführungsformen des den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Kurbelantriebes. 



   Das Wesen der neuen Anordnung besteht darin, dass der Kuppelrahmen an den   Kurbeln   der Motoren oder an am abgefederten Wagengestell gelagerten Kurbeln aufgehängt ist und durch diese seine   Parallelführung   erhält, während die die gegenseitige Bewegung der Wagenachson und des von diesen abgefederten Wagengestelles gestattende nachgiebige Verbindung zwischen den Kurbeln der Wagenräder und dem   Knppelrahmen   angeordnet ist, wodurch es ermöglicht wird, die Kurbelzapfen der   Wagenräder mittelst   Pleuelstangen oder kulissenartigor Öffnungen des   Kuppolrahmons   mit solchen Punkten des   Knppelrahmens   zu verbinden, deren   Rotationszontrcn   im normalen Zustande in der Höhe der Wagenachsen liegen,

   so dass hiedurch das Auftreten von vertikalen Kraftkomponenten vermieden wird. 



  Die bekannten Kurbelantriobe der oben angegebenen Art sind hingegen alle derart beschaffen, dass der   Kuppelrahmen   an den Kurbeln der Räder gelagert ist und durch diese seine Parallelführung erhält und dass der Kurbolzapfen des Antriobmotors gegen den Kuppolrahmen abgefedert ist, durch welche Anordnung die Übertragung von vertikalen 
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 zur Parallelführung des   Kuppelrahmens   dienende Kurbeln 3 am abgefederten Wagengestell gelagert werden.

   Die Kurbelzapfen der   Wagenräderkurbeln   werden nun mitte1st Pleuelstangen 6 (Fig. 3) bezw. 9 (Fig. 4) oder dieselben kulissenartig aufnehmender Öffnungen 10 des Kuppelrahmens (Fig.   3)   mit solchen Punkten des in der angegebenen Weise auf dem abgefederten Wagengestell gelagerten Kuppelrahmens verbunden, deren Rotationszentren   im... normalen   Zustande in der Höhe der Wagenräderachsen liegen, um das Auftreten von vertikalen Kraftkomponenten auf die   Wagenräderachsen   zu vermeiden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Kurbelantrieb für elektrisch betriebene Fahrzeuge, bei welchem die Antriebmotoren am abgefederten Wagengestell über den Wagenachsen gelagert sind und die Antriebkraft mitteist eines Kuppelrahmens auf die Kurbeln der Wagenräder übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kuppelrahmen (1) an zwei oder mehreren am abgefederten Wagengestell gelagerten Kurbeln (3), die alle oder zum Teil die Kurbeln der Antriebmotoren bilden, aufgehängt ist und durch diese seine Parallelführung erhält, wobei die Kurbelzapfen der Wagenr ! lderkurbeln mitte1st Pleuelstangen (6 bezw.

   9) oder dieselben kulissenartig aufnehmender Öffnungen (10) des Kuppelrahmens (1) mit solchen Punkten des Kuppelrahmons (1) verbunden sind, deren Rotationszentren im normalen Zustande in der Höhe der Wagenriiderachsen liegen, zu dem Zwecke, das Auftreten von vertikalen Kraftkomponenten auf die Wagenräderachsen zu vermeiden.