AT150349B - Anordnung und Lagerung des Achsgetriebes bei Motorfahrzeugen. - Google Patents

Anordnung und Lagerung des Achsgetriebes bei Motorfahrzeugen.

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AT150349B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung und Lagerung des Achsgetriebes bei Motorfahrzeugen. 
 EMI1.1 
 voneinander auf-und abbeweglieh, insbesondere mit Schwinghalbachsen, angebracht sind, ist es sehr schwierig, die Antriebsteile, d. h. Motor, Schaltgetriebe und Achsgetriebe, sowohl untereinander als auch gegenüber dem Mittelträger gegen Geräuschübertragung sowie gegen Erzeugung von Vibrationen des Wagenkastens zu isolieren. 



   Bei bekannten Ausführungen ist die Lagerung einer Antriebseinheit, insbesondere des Motors nebst Schaltgetriebe, auf einem nach unten abgekröpften Arm bzw. einer in senkrechter Ebene angeordneten gabelförmigen Verlängerung des Mittelträgers vorgesehen. 



   Gemäss der Erfindung findet eine ähnliche Abkröpfung oder Gabelung auch für die Lagerung des Achsgetriebes Verwendung. Ein nach oben gekröpfter Arm erstreckt sieh über das Achsgetriebe hinweg und ist auf seiner Oberseite vorzugsweise unter Zwischenfügung eines Gummikissens abgestützt. 



   Die Abkröpfung oder Gabelung, u. zw. vorzugsweise ein nach oben gerichteter Arm, kann gleichzeitig zur Anbringung der Radfederung, z. B. einer Querfeder, dienen. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass wenigstens einer der Arme der Gabelung, beispielsweise der untere Arm, in waagerechter Richtung verbreitert bzw. in zwei Arme geteilt ist und das   Achsgetriebegehäuse   auf einer gewissen Länge bzw. an zwei voneinander entfernten Punkten vorzugsweise unter   Zwischenfügung   von Gummikissen hält, so dass die durch die Widerstände bei der Fahrt auftretenden horizontalen   Drücke   und Drehmomente aufgenommen werden ; ferner werden von der Abkröpfung bzw. Gabelung auch die Bremsreaktionen aufgenommen. 



   Da die Verbindung zwischen Achsgetriebegehäuse und der Abkröpfung bzw. Gabelung nachgiebig ist und somit auch eine kleine Winkelbewegung des Achsgetriebes um eine zur Fahrbahn senkrechte Achse zulässt, können die Radachsen eines Radpaares in horizontaler Ebene um einen kleinen Winkel schräg zueinander gestellt werden, so dass die durch die beiden Räder bestimmten Ebenen nach vorn zusammen laufen,   ähnlich   wie dies bei Vorderrädern schon ausgeführt wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung halbschematisch veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 das hintere Ende eines Fahrgestelles nebst Antriebsgehäuse und einem Treibrad unter fortlassung des dem   Beschauer   zugewendeten Treibrades und Fig. 2 den zu Fig. 1 gehörigen Grundriss in kleinerem Massstabe. 



   Das mittlere Fahrgestelltragrohr 1 ist hinten mit einer Hülse 2 verbunden, die sich in Seitenansicht in einen nach oben abgekröpften   Arm, 3   und einen nach unten abgekröpften Arm 4 fortsetzt. 
 EMI1.2 
 ebene des Gehäuses 6. Diese Arme greifen an seitlichen   Ansätzen   8 des Gehäuses 6 bzw. Querzapfen wieder unter Vermittlung von Gummieinlagen od. dgl. 8 a an. Die Mittellinien x, y der an dem Gehäuse 6 angelenkten Halbachse nebst Achswelle 9 a und Treibrädern 10 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, um 
 EMI1.3 
 
Zwischen die Abschnitte   11,   11 a des zum Achsgetriebe führenden Wellenstranges ist in bekannter Weise gleichfalls ein Zwischenstück oder eine Kupplung 12, die die Übertragung von Geräuschen verhindert, eingefügt. 



   Es sind naturgemäss zahlreiche Abänderungen der angegebenen und dargestellten Ausbildung möglich. Die Ausbildung des abgekröpften Armes bzw. der Gabelung und die Lagerung des Achs- 

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 getriebes kann in verschiedener Weise abgeändert werden, je nach der Ausbildung der Achse, des Achsgetriebes, der Federung und des Fahrgestelles. 



   Die erfindungsgemässe Ausbildung ist auch anwendbar für Fahrzeuge, die keinen mittleren Tragkörper aufweisen, indem beispielsweise der in der Zeichnung angegebene Lagerungskörper 2,. 4 
 EMI2.1 
 Radlagerungen anwendbar, also insbesondere auch für die Lagerung der Räder mit Hilfe von durch Hebel oder Federn gebildeten Gelenkviereeken. Ferner kann auch die Federung am   Achsgetriebe-   gehäuse angreifen, wobei sich dann unter Umständen eine noch bessere Abstützung und   Geräusch-   
 EMI2.2 
 aufnehmen.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem nach oben abgekröpften Arm (, 3) der Gabelung gleichzeitig die Radfederung oder ein Träger, gegen den sieh die Federung abstützt, befestigt ist.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Achsgehäuse (6) mit dem nach oben abgekröpften, in zwei Arme (4, a 4 b) geteilten Haltearm (4) an zwei voneinander entfernten Stellen durch zapfenförmige, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Ansätze (8) unter Zwischenfügung von Gummihülsen (Silentblocks 8 s) und diese umfassende Zapfenlager verbunden ist.
    4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der EMI2.3 dem Achsgetriebe aufliegt.
    5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberarm (3) der Gabelung länger ist als der untere zweiteilige Arm (4).
    6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellinien (, ?, y) der am Achsgetriebe (6) angelenkten Schwingachsen (9) od. dgl. in waagerechter EMI2.4
AT150349D 1936-06-08 1936-06-08 Anordnung und Lagerung des Achsgetriebes bei Motorfahrzeugen. AT150349B (de)

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AT150349B true AT150349B (de) 1937-08-10

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