DE874996C - Nachgiebige Befestigung von Achsaggregaten am Rahmen, insbesondere fuer unabhaengig aufgehaengte Raeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Nachgiebige Befestigung von Achsaggregaten am Rahmen, insbesondere fuer unabhaengig aufgehaengte Raeder von Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE874996C
DE874996C DED1430D DED0001430D DE874996C DE 874996 C DE874996 C DE 874996C DE D1430 D DED1430 D DE D1430D DE D0001430 D DED0001430 D DE D0001430D DE 874996 C DE874996 C DE 874996C
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DE
Germany
Prior art keywords
axle
frame
oscillating
struts
axle assembly
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Expired
Application number
DED1430D
Other languages
English (en)
Inventor
Bela Barenyi
Carl Wilfert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Publication of DE874996C publication Critical patent/DE874996C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/34Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs
    • B60G11/38Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also rubber springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Nachgiebige Befestigung von Achsaggregaten am Rahmen, insbesondere für unabhängig aufgehängte Räder von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine nachgiebige Befestigung von Achsaggregaten am Rahmen, worunter z. B. bei rahmenlosen selbsttragenden Wagenkasten auch der Wagenkasten selbst oder entsprechende Bauteile verstanden werden, können, mittels Schwingstreben, insbesondere. für unabhängig aufgehängte Räder von Kraftfahrzeugen, und bezweckt vor allem eine sichere Aufnahme der zwischen Rahmen und Achse wirkenden Kräfte, insbesondere der Schubkräfte rund Dreihmomente, und eine trotz allseitiger Nachgiebigkeit eindeutige Führung des Achsaggregates gegenüber dem Rahmen in den Grenzen der zulässigen bzw. erforderlichen Nachgiebigkeit. Es ist bekannt, bei Kraftfahrzeugen das Achsaggregat durch Schwingstreben, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Gummibüchsen, am Rahmen so anzulenken, daß es um eine Querachse schwingen kann. Andererseits ist es bei unabhängig aufgehängten Rädern bekannt, das Achsaggregat durch nachgiebige Puffer, vorzugsweise Gummipuffer, am Rahmen .abzustützen.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber im wesentlichen .darin, daß das Achsaggregat durch die Schwingstreben am Rahmen .so angelenkt ist, daß es sowohl um eine Querachse schwingen als auch gleichzeitig senkrecht :hierzu nachgiebig verschoben werden kann und in Richtung der Schwingbev @egung durch nachgiebige Puffer, vorzugsweise Gummipuffer, am Rahmen abgestützt ist. Zweckmäßig sind -die Schtvingstreben selbst in: Querrichtung etwas nachgiebig angeordnet, indem sie z. B. selbst nachgiebig ausgebildet oder in an sich bekannter Weise nachgiebig gelagert sind, und mit -dem Achsaggregat durch Gelenke mit im wesentlichen senkrechter Drehachse verbunden. Die Verbindung der Schwingstreben mit dem Rahmen bzw. der Achse kann hierbei durch an sich bekannte Geleinike mit zwischengeschalteten Gummibüchsen (oder ähnlichen elastischere Puffern) oder auch durch gleichfalls bekannte Kugelgelenke oder andere Universul@gelenke erfolgen., . sofern gleichzeitig für die elastische Aufnähme der gemäß der Erfindung in den verschiedenen Richtungen wirkenden Kräfte Sorge getragen ist.
  • Des weiteren bezieht sich .die Erfindung auf eine besonders zweckmäßige, raumsparende Anordnung der Achsabstützung und eine einfache, vorteilhafte Gestaltung des die Radaufhängung tragenden, elastisch gegen den Rahmen abgestützten Achsträgers.
  • Zweckmäßig ist ferner bei Anwendung auf lenkbare Räder die Len11levorrichtung des Fahrzeuges am Achsaggregat angeordnet. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, da.ß trotz der nachgiebigen Verbindung des Achsaggregates mit dem Rahmen keine Beeinflussung der Lenkung durch die Ausweichbeivegungen des Achsaggregates gegenüber dem Rahmen stattfindet.
  • In der Zeichnung ist einAusführungsbei spiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht im Schnitt nach Linde i-i .der Abb. 2, Abb. 2 einen Gru.ndriß und Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i. Der Rahmen besteht u. a. aus .den beiden Längsträgern a, dem vorderen rohrförmigen Querträger b und dem kastenförmigen Querträger c. Der Achsträger d wird durch ein im wesentlichen U-förmiges Blech gebildet, welches den Querträger c mit Abstand. umschließt und die beiden. Blattfedern e und f zur Führung und Abfederung der Vorderräder g und außerdem einen Arm da für die Lenkvorrichtung i mit der z.,B. geteilten Spurstange il, j2 trägt. Die elastische Abstützung des Achsaggregates bzw. des Achsträgers d gegen den Rahmen geschieht in folgender Weise: Zur Aufnahme .der in Längsri.dhtung des Fahrzeuges wirkenden Kräfte dienen die beiden seitlichen Schubstreben h, welche einerseits mit dem vorderen Querträger b durch ,Gelenk,-- mit im wesentlichen waagerechten Gelenkzapfen L und mit dem Achsträger b durch. Gelenke mit im wesentlichen senkrechten Gelenkzapfen m verbunden sind. Die Gelenkzapfen l sind hierbei von Gummibüchsen n, die oberen und iunteren Enden der Gelenkzapfen m von Gummibüchsen o umgeben, welche zwar eine bevorzugte Schwingbeweglichkeit um ihre jeweilige Achse zulassen, jedoch auch in allen anderen Richtungen, eine wenn auch nur geringe Nachgiebigkeit gewährleisten. So kann z. B. bei auftretenden Querstößen das durch die Lenker h und den Achsträger d gebildete Gelenkviereck durch Parallelverschiebung des Achsträgers- d seitlich etwas nachgeben, indem die Gummibüchsen o auf Drehung um ihre Achsen, die Gummibüchsen za auf Schiefstellen, d. h. teilweise auf Zug und teilweise auf Druck, beansprucht werden. Da diese Nachgiebigkeit der. Gummibüchsen n. nur gering ist, wird eine zu große Seitenbewegung der Achse verhindert.
  • Zur Ab-stütziu.ng der Achse in senkrechter Richtung bzw. um die Achse des Gelenkes L dient ferner der Gummipuffer p, welcher mit Metallplatten q und r festhaftend verbunden ist, von denen die obere Platte q mit der Unterseite des Querträgers o, die untere Platter mit der Oberseite des unteren Steges. des U-förmigen Achsträgers d durch Schrauben od. dgl. verbunden ist. Der Gummipuffer wird demgemäß durch die senkrechten Fahrbahnstöße sowie durch die Fahrzeuglast auf Druck beansprucht. Gleichzeitig setzt er durch. Schubbeanspruchung auch seitlichen Querbewegungen der Achse einen elastischen Widerstand entgegen. Durch entsprechende Bemessung der Gummimuffen ya und des Gu.mmi.puffers p kann der Hauptwiderstand gegen Querverschiebung der Achse auch durch den Puffer p erzeugt werden.
  • An Stelle der Gelenkt L mit Gummimuffen zi, o können gegebenenfalls auch Kugelgelenke ohne oder (zweckmäßiger) mit Gummizwischen.lag°n treten. Vorteilhafterweisewerden jedenfalls in dem einen dieser beiden Gelenke vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebige Befestigung von zlic:hsaggregaten am Rahmen mittels Schwingstreben, insbesondere für unabhängig aufgehängte Räder von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Achsaggregat durch die Schwingstreben am Rahmen so an:gelenkt ist, daß es sowohl um eine :Querachse schwingen als auch gleielizeitig senkrecht hierzu nachgiebig verschoben werden. kann: und in Richtung der Schwingbewegung durch nachgiebige Puffer, vorzugsweise Gummipuffer, am Rahmen. abgestützt ist. a. Nachgiebige Befestigung von @chsaggr.egaten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das Achsaggregat durch Gelenike mit im ,wesentlichen senkrechter Drehachse mit den in Querrichtung mit begrenzter Nachgiebigkeit schwingbaren Schwingstreben verbunden: ist. 3. Nachgiebige Befestigung von Achsaggregaten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Schwingstreben mit dem Rahmen oder bzw. und in den die Schwingstreben mit dem Achsaggregat verbindenden GelenkenGummipuffer(oder ähnlicheelastische Puffer) vorgesehen sind. q.. Nachgiebige Befestigung von Achsaggregaten nach. Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingstreben mit einem Querträger des Rahmens unter Zwischenschaltung von Gummibüchsen mit quer zur Fahrtrichtung verlaufender Achse verbunden sind. 5. Nachgiebige Befestigung von Achsaggregaten nach Anspruch i bis .a., dadurch, gekennzeichnet, da'ß die Schwingstreben mit dem Achsaggregat unter Zwischenschaltung von Gummibüchsen mit im wesentlichen senkrechter Achse verbunden sind. 6. Nachgiebige Befestigung von Acli@sag-regaten: nach Anspruch i bis 5, dadurch gek,-nnzeichnet, daß entweder die die Schwingstreben mit dem Achsaggregat verbindenden Gelenke oder die die Schwingstreben mit dem Rahmen verbindenden Gelenke als Kugelgelenke ausgebildet sind. 7. Nachgiebige Befestigung von. Achsaggregaten nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingstreben außerhalb des Radstandes in der Nähe des Fahrzeugendes am Rahmen, z. B. am Endquerträger desselben., schwingbar abgestützt sind. B. Nachgiebige Befestigung von Achsaggregaten nach Anspruch i bis 7, dadurch. gekennzeichnet, daß die Abstützung des Achsaggregates in, im wesentlichen senkrechter Richtung gegen einen vom Achsträger des Achsaggregates ganz oder teilweise umschlossenen bzw. den Achsträger ganz oder teilweise umschließenden, Querträger des Rahmens erfolgt. g. Nachgiebige Befestigung von Achsaggregaten nach. Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichriet, daß der Achsträger des Achsaggregates im wesentlichen: als Bügel mit Querschnitt ausgebildet ist, welcher an seinen Enden mit den seitlichen Schwingstreben gelenkig verbunden ist und das zur nachgiebigen Abstützung in senkrechter Richtung dienende Rahmenglied U-förmig umschließt. io. Nachgiebige Befestigung von Achsaggregaten nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des Achsaggregates in senkrechter Richtung durch einen Gummipuffer erfolgt, welcher einerseits, nveckmäßig auf seiner Unterseite, mit dem Achsträger des Aggregates und andererseits, zweckmäßig auf seiner Oberseite, mit dem Rähmen festhaftend verbunden ist. i i. hTacligiebige Befestigung von Achsaggregaten am Rahmen (insbesondere) nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung des Fahrzeuges am Achsaggregat angeordnet ist.
DED1430D 1941-02-11 1941-02-11 Nachgiebige Befestigung von Achsaggregaten am Rahmen, insbesondere fuer unabhaengig aufgehaengte Raeder von Kraftfahrzeugen Expired DE874996C (de)

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DE899800X 1942-10-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1274899B (de) * 1958-06-21 1968-08-08 Daimler Benz Ag Aufhaengung eines Achsquertraegers fuer Einzelradaufhaengung eines Kraftfahrzeuges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1274899B (de) * 1958-06-21 1968-08-08 Daimler Benz Ag Aufhaengung eines Achsquertraegers fuer Einzelradaufhaengung eines Kraftfahrzeuges

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