AT224154B - Kühl- und Entlüftungseinrichtung für Brennkraftmaschinenantriebe - Google Patents

Kühl- und Entlüftungseinrichtung für Brennkraftmaschinenantriebe

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AT224154B
AT224154B AT867560A AT867560A AT224154B AT 224154 B AT224154 B AT 224154B AT 867560 A AT867560 A AT 867560A AT 867560 A AT867560 A AT 867560A AT 224154 B AT224154 B AT 224154B
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cooling
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Voith Gmbh J M
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  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

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    Kühl- und   Entlüftungseinrichtung für Brennkraftmaschinenantriebe 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühl-und Entlüftungseinrichtung für Brennkraftmaschinenantriebe. 



  Sie ist insbesondere bei dieselmotorbetriebenen Schienenfahrzeugen anwendbar,
Bei Fahrzeugen, insbesondere bei Dieseltriebfahrzeugen, wird die im Motorraum befindliche Luft durch das Antriebsaggregat oft stark erhitzt, was sich meist ungünstig auf das Betriebsverhalten der Anlage auswirkt. Es wurden daher schon verschiedene Konstruktionen vorgeschlagen, die sich auf die Entlüftung des Motorraumes von Fahrzeugen beziehen. So ist es z. B. bekannt, die Entlüftung des Motorraumes durch die   Ausnutzung des Fahrtwindes durchzuführen. Dies hat   aber den Nachteil, dass die Entlüftung von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges abhängt und somit bei Stillstand oder langsamer Fahrt, insbesondere bei Bergfahrt, ungenügend ist.

   Des weiteren ist es bekannt, eine Ventilatoranlage sowohl zur Kühlung des Kühlwassers, des Schmieröls usw. als auch zur Entlüftung des Motorraumes zu benutzen, indem durch den Ventilator der Einrichtung aus dem Motorraum Luft abgesaugt wird. Dies ist aber deshalb unzweckmässig, weil sich die ölhaltige Luft aus dem Motorraum mit der staubhaltigen übrigen Kühlluft vermischt und die Kühlelemente in kurzer Zeit mit einer schmierigen, die Kühlung verschlechternden Schicht bedeckt. 



   Des weiteren ist zur Belüftung des Motorraumes schon vorgeschlagen worden, einen gesonderten Ventilator mit eigenem Luftführungskanal an geeigneter Stelle im Motorraum anzuordnen und über ein hydrostatisches Getriebe gemeinsam mit dem Hauptventilator für die Kühleinrichtung anzutreiben. Steuerventile   od.   dgl. in den Verbindungsleitungen des hydrostatischen Getriebes regeln hiebei nach dem Prinzip einer Verlustregelung die Drehzahl des Entlüftungsventilators. Diese Art der   Motorraumbelüftung   ist aufwendig und teuer und insbesondere bei dem rauhen Betrieb eines Dieseltriebfahrzeuges störanfällig. 



   Ferner ist bereits eine Kühl-und Entlüftungseinrichtung bekanntgeworden, die zum Abführen der in derAntriebsanlage (Motor, Getriebe od. dgl.) entstehenden Wärme (Motorwärme, Schmierölwärme usw. ) und zum Belüften des Motorraumes einen Hauptventilator und einen in seinem Antrieb vom Antrieb des 
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    abgezweigten, mit diesem zu einer Baueinheit zusammengefasstenbesteht die Schwierigkeit, dass die Drehzahl des   Zusatzventilators an die Erfordernisse des Schmierölkühlers und gleichzeitig an die   Motorraumentlüftung   angepasst ist. Ferner erfolgt die Motorraumentlüftung hiebei   mitdurchdenschmierölkühler erwärmterluft,   was sich insbesondere bei Bergfahrt eines Fahrzeuges nachteilig auswirken kann. 



   Die Erfindung geht von einer solchen   Kühl-und Entlüftungseinrichtung   aus, vermeidet aber die genannten Mängel. Es wird vorgeschlagen, dass der   Zusatz Ventilator ausschliesslich-wie   an sich bekanntzum Absaugen der Luft aus dem Motorraum dient, und dass ferner die Kühleinrichtung (Hauptventilator, Kühler) und die Entlüftungseinrichtung (Zusatzventilator) einen gemeinsamen Abluftschacht aufweisen, Gemass der Erfindung kann der Zusatzventilator ausschliesslich nach den Erfordernissen der Motorraumentlüftung ausgelegt werden. Ferner gestattet der gemeinsame Abluftschacht eine platzsparende Bauweise der   Kühl-und Entlüftungseinrichtung.    



   Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden beide Ventilatoren horizontalachsig übereinander angeordnet und wird der gemeinsame Abluftschacht lotrecht gerichtet. Dadurch wird der Platz- und Mater1alaufwand weiterhin verringert. Ein besonderer Vorteil besteht ferner darin, dass die horizontalachsig an- 

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 geordneten Ventilatoren von der durchwegs horizontal liegenden Motorwelle mit einfachen Übertragungsmitteln, z. B. Keilriemen, angetrieben werden können, wodurch sich Umlenkgetriebe, z. B. Kegelräder und Kardanwellen, erübrigen. 
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 nen Hauptventilator, ist es im Hinblick auf eine einfache Kraftübertragung im übrigen zweckmässig, den
Antrieb des Zusatzventilators von der Primärwelle der Kupplung ausgehen zu lassen.

   Ferner kann die För-   dermenge   des Zusatzventilators regelbar sein, vorzugsweise durch Regelung seiner Drehzahl mittels einer in seiner Nabe eingebauten regelbaren Strömungskupplung. 



   Eine weitere bauliche Vereinfachung der Kühlanlage erreicht man dadurch, dass die Ansaugkanäle   oder die AbluftkanäledesHauptventilatorsund/oder des Zusatzventilators   mit einem andern Teil der Kühlund Entlüftungseinrichtung eine oder mehrere Begrenzungswände gemeinsam haben. 



     Inder Zeichnungistein Ausführungsbeispiel   der Erfindung gezeigt und nachfolgend näher beschrieben :
In einer nur zum Teil dargestellten Diesellokomotive ist ein Verbrennungsmotor l eingebaut. Das Kühlmittel (Wasser) dieses Motors wird in einem Kühler 5 rückgekühlt. An diesem Kühler   schhesssichim   Wageninnern ein Ansaugkanal 6 mit einem Ventilator 3 an, von dem die Kühlluft durch den Kühler 5 und   den Ansaugkanal6 angesaugtund   durch den Abluftschacht 11 wieder ins Freie gefördert wird. Dieser Ventilator3 wird von dem Verbrennungsmotor 1 über einen Riementrieb 8 und eine etwa regelbare Strömungskupplung 12 angetrieben. 



   Über dem Hauptventilator 3 der Kühleinrichtung ist ein Zusatzventilator 4 angeordnet, der von der   Primärwelle 10 der Strömungskupplung   12 des Hauptventilators 3 aus über einen Riementrieb 9 angetrieben wird. Dieser Zusatzventilator 4 saugt die von dem Verbrennungsmotor 1 erwärmte, im Motorraum 2 befindliche Luft durch den Ansaugkanal 7 an und fördert sie ebenfalls in den Abluftschacht 11. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Kühl- und Entlüftungseinrichtung für Brennkraftmaschinenantriebe,   insbesondere für dieselmotorbetriebene Schienenfahrzeuge, die zum Abführen der in der Antriebsanlage (Motor, Getriebe od. dgl.) 
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MotorraumesHauptventilator und einen in seinem Antrieb vom Antrieb des Hauptventilators abgezweigten, mit diesem zu einer Baueinheit zusammengefassten, vorzugsweise parallelachsig zum Hauptventilator angeord-   neten Zusatzventilator aufweist, dadurch gekennzeichnet, dassderZusatzventilator   (4) ausschliesslich, wie ansich bekannt, zum Absaugen der Luft aus dem Motorraum (2) dient und dass ferner die Kühleinrichtung (Hauptventilator 3, Kühler 5) und die Entlüftungseinrichtung (Zusatzventilator 4) einen gemeinsamen Abluftschacht (11) aufweisen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Ventilatoren (3,4) horizontalachsig übereinander angeordnet sind und der gemeinsame Abluftschacht (11) lotrecht gerichtet ist.
AT867560A 1959-12-11 1960-11-22 Kühl- und Entlüftungseinrichtung für Brennkraftmaschinenantriebe AT224154B (de)

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AT224154B true AT224154B (de) 1962-11-12

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ID=5854369

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3118055A1 (de) * 1981-05-07 1982-11-25 Krauss-Maffei AG, 8000 München Schienentriebfahrzeug
DE102016109900A1 (de) * 2016-05-30 2017-11-30 Bombardier Transportation Gmbh Kühlvorrichtung für ein Fahrzeug

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DE3118055A1 (de) * 1981-05-07 1982-11-25 Krauss-Maffei AG, 8000 München Schienentriebfahrzeug
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