DE433620C - Kuehleinrichtung fuer Motorlokomotiven - Google Patents

Description

• Kühleinrichtung für Motorlokomotiven. Die Erfindung betrifft eine Motorlokomotive, bei der das Kühlwasser des Motors von einem Luftkühler rückgekühlt wird. Sie besteht darin, daß einerseits der Rückkühler mit einem ein- und ausschaltbaren Ventilator und andererseits der Verbrennuiagsmotor mit einer wahlweise an den Innenraum des Lokomotivgehäuses oder an den Luftkanal des Rückkühlers anschaltbaren Saugleitung versehen ist. Die Einrichtung verfolgt einen doppelten Zweck, nämlich einerseits die Luftzufuhr zum Rückkühler entweder mit dein Ventilator oder mit der Saugleitung des Motors bewerkstelligen zu können und damit eine Abstufung in der Rückkühlwirkung zu erzielen, ohne eine Vorrichtung zur Veränderung der Ventilatorwirkung oder einen stufenweise ausschaltbaren Rückkühler zu benötigen, andererseits durch das Ansaugen der Verbrennungsluft aus dem Gehäuse bei voller Abgabe der Ventilatorleistung an den Rückkühler außerdem noch eine Ventilation des Gehäuses zu erzielen.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung schemar tisch zur Darstellung gebracht.
• a ist das Fahrgestell, b das Gehäuse, c der Verbrennungsmotor und d der Führerstand einer Motorlokomotive, bei der die Kraftübertragung auf die Triebachsen g vermittels der direkt mit dem Verbrennungsmotor gekuppelten Dynamomaschinee und der Elektromotoren f elektrisch erfolgt. h ist ein an sich bekannter Kühlwasserrückkühler des-Verbrennungsmotors, i ein über die Kegelräder k und die ausschaltbare Kupplung l von der Dynamowelle aus angetriebener Ventilator, der durch den Saugkrümmer m an den Kühler angeschlossen ist und dessen mit einer AbschluBklappe n versehener Druckstutzen o durch das Dach des Gehäuses hindurch ins Freie mündet.
• Die Saugleitung. des Motors ist mit p bezeichnet. Sie ist mit einem im Innenraum des Gehäuses b angeordneten Saugkorb q sowie mit einer von dem Krümmer nt abgezweigten Leitung r verbunden und mit einer Klappe s versehen, von der sie entweder an den Saugkorb oäer an den Krümmer angeschlossen werden kann.
• Im Sommer, wenn viel Kühlluft benötigt wird und das Gehäuse belüftet werden muß, ist die Klappe n geöffnet, der Ventilator eingeschaltet und die Klappe s in die gezeichnete untere Stellung gebracht. Dadurch wird erreicht, daß das Gehäuse bei voller Abgabe der Ventilatorleistung an den Kühler vom Verbrennungsmotor belüftet wird. Im Winter dagegen, wenn der Kühlluftbedarf gering ist und das Gehäuse nicht belüftet zu werden braucht, ist die Klappe n geschlossen, der Ventilator abgestellt und die Klappe s in die gestrichelt gezeichnete obere Lage gebracht. Der Verbrennungsmotor saugt nunmehr unter Vermeidung einer alsdann nicht nötigen Ventilation des Gehäuses etwa so viel Luft durch den Kühler hindurch, als im Winter von diesem benötigt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kühleinrichtung für Motorlokomotiven, bei der das Kühlwasser des Motors von einem Rückkühler gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler (h) einerseits mit einem ein- und ausschaltbaren Ventilator (i), andererseits der Verbrennungsmotor (c) mit einer wahlweise an den Innenraum des Lokomotivgehäuses (b) oder an den Luftkanal (m) des Kühlers anschaltbaren Saugleitung (p) versehen ist.