DE534254C - Kuehleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen auf Kraftwagen - Google Patents

Kuehleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen auf Kraftwagen

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DE534254C
DE534254C DEB139930D DEB0139930D DE534254C DE 534254 C DE534254 C DE 534254C DE B139930 D DEB139930 D DE B139930D DE B0139930 D DEB0139930 D DE B0139930D DE 534254 C DE534254 C DE 534254C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/18Arrangements or mounting of liquid-to-air heat-exchangers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

  • Kühleinrichtung für Brennkraftmaschinen auf Kraftwagen Die Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung für Brennkraftmaschinen auf Kraftwagen, deren Kühler unter der Motorhaube gelagert ist, und besteht darin, daß die Kühlluft mittels eines Gebläses durch einen Filter über den in der Haube gelagerten Kühler gefördert wird. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß der von der Motorhaube umschlossene Maschinenraum gegen das Eindringen von mit der Kühlluft mitgeführtem Staub vollständig geschützt ist, so daß ein Verschleiß der bewegten Teile des Motors, vor-allem der Lager, durch scharfe Staubteilchen nicht eintreten kann. Die sonst übliche, mehr oder weniger vollständige Kapselung des Motors reicht bekanntlich nicht völlig aus, das Eindringen von Staub zu verhindern. Durch die neue Anordnung wird das Einkapseln des Motors überflüssig, so daß die einzelnen Teile leichter zugänglich sind.
  • Die neuartige Anordnung bietet weiter den Vorteil, den Kühlungsgrad des Motors vollkommen unabhängig von der Drehzahl des Motors, von der Wagengeschwindigkeit und von der Temperatur der Außenluft selbsttätig regeln zu können. Zu diesem Zweck wird in an sich bekannter Weise das Gebläse durch einen von der elektrischen Anlage des Wagens gespeisten Elektromotor angetrieben, der durch einen von der Kühlwassertemperatur beeinflußten Schalter ein- und ausgeschaltet wird. Bei bekannten Anordnungen, bei denen der Kühler an der Stirnseite der Motorhaube gelagert und mit einem vom Motor angetriebenen Ventilator ausgerüstet ist, stellt sich die Kühlwirkung stets etwa proportional der Wagengeschwindigkeit und der Drehzahl des Motors ein. Auch wenn man den Ventilator. in gleicher Weise wie das Gebläse der Erfindung durch einen von der Kühlwassertemperatur beeinflußten Elektromotor antreiben läßt, ist die Kühlwirkung doch im wesentlichen proportional der Wagengeschwindigkeit. Der gleiche Nachteil ist vorhanden, wenn der Kühler, wie bekannt, im Innern der Motorhaube angeordnet ist und von der an der Stirnseite einströmenden Kühlluft beeinflußt wird.
  • Nun ist aber gerade bei geringer Geschwindigkeit des Fahrzeugs und starker Belastung des Motors, also beim Befahren von Steigungen, eine, besonders kräftige Kühlung notwendig. Beim Befahren von Gefällen dagegen, also bei geringer Belästung des Motors und verhältnismäßig hoher Wagengeschwindigkeit und Motordrehzahl, ist nur eine geringe Kühlung nötig. Die bekannten Kühler wirken also gerade den gestellten Anforderungen einer der Leistung des Motors angepaßten Kühlwirkung entgegen.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung ist die Kühlwirkung unabhängig von der Drehzahl des@Motors und der Wagengeschwindigkeit und lediglich abhängig von der Motorleistung, da sie lediglich von dem durch die Kühlwassertemperatur gesteuerten Gebläse hervorgerufen wird. Die Anordnung des Kühlers im Innern der Motorhaube ergibt weiterhin praktisch eine Unabhängigkeit der Kühlwassertemperatur von der Temperatur der Au_ Benluft, so daß auch bei längerem Stehen des Wagens im Freien ein Einfrieren des Kühlwassers vermieden wird. Während die bekannten Kühler den Motor erfahrungsgemäß im Winter zu stark und im Sommer zu wenig kühlen, bietet die neue Anordnung mithin eine vollständige Unabhängigkeit' von äußeren Einflüssen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht- ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und zeigt einen Längsschnitt durch die Motorhaube eines Kraftwagens.
  • Der Kühler a ist als Röhrenkühler ausgebildet und oberhalb des Zylinderblocks r des Motors im Innern der. Haube h gelagert. Er ist durch die beiden Leitungen e und .f mit den Ein- und Auslaßstutzen für das kühlwasser des Motors verbunden. Die Lufteinlaßöffnung des Kühlers a ist an einen an der Stirnseite der . Haube angeordneten Luftraum l angeschlossen, der nach vorn durch ein Staubfilter i, beispielsweise ein Tuchfilter, gegen die Außenluft abgeschlossen ist. Vor dem Filter i befindet sich eine luftdurchlässige Wandung, die die Motorhaube nach vorn begrenzt. Die Kühlluft wird durch ein Gebläse b, durch das Filter i, den Raum L und den Kühler ca angesaugt und bei d in die Motorhaube gedrückt. Das Gebläse b wird durch einen Elektromotor c angetrieben, der mit der elektrischen Anlage des Wagens über einen von der Kühlwassertemperatur beeinflußten Schalter g gespeist wird.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt: Bei geringer Belastung des Motors und dann, wenn die Maschine noch kalt ist, läuft das Schleudergebläse b nicht. Es tritt daher nur eine geringfügige Kühlwirkung ein, die der geringen Belastung des Motors entspricht bzw. eine Steigerung der Kühlwassertemperatur auf das für den Motor günstigste Maß hervorruft. Steigt bei höherer Belastung oder nach längerem Laufen die Kühlwassertemperatur über das für den Motor günstigste Maß hinaus,-so beginnt das Gebläse l zu laufen, und die nun einsetzende Kühlwirkung hält die Kühlwassertemperatur auf dem gewünschten Grad.
  • Da die gesamte in das Innere der Motorhaube eindringende Kühlluft durch das Staubfilter i hindurchgeht, so können Staubteile weder an den Motor noch in den Vergaser hineingelangen. Das Filter i kann dabei beliebig bemessen werden,. da die Größe des Gebläses b in jedem Falle so gewählt werden kann, daß die Kühlwirkung hinreichend stark ist. Man kann daher ein sehr eng-- maschiges Tuchfilter wählen, da man von dem Widerstand des Filters nicht abhängig ist.
  • Die Anordnung des Kühlers a oberhalb des Zylinderblocks bietet .die Möglichkeit, Kühler und Motor miteinander durch gerade geführte, im wesentlichen senkrecht verlaufende Leitungen e und f zu verbinden, so daß die Erfordernisse der Thermosyphonkühlung erfüllt sind. Eine besondere Kühlwasserpumpe ist daher im allgemeinen nicht erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kühleinrichtung für Brennkraftmaschinen auf Kraftwagen mit im Innern der Motorhaube gelagertem Kühler, dadurch gekennzeichnet, daß Luft durch einen Filter (i) über den Kühler (a) mittels eines Gebläses (b) in das Haubeninnere gefördert wird..
DEB139930D 1928-10-17 1928-10-17 Kuehleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen auf Kraftwagen Expired DE534254C (de)

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